DE2403825B2 - Absperrschieber mit keilfoermig angeordneten absperrplatten - Google Patents
Absperrschieber mit keilfoermig angeordneten absperrplattenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/12—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with wedge-shaped arrangements of sealing faces
Description
30
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber mit fcwei keilförmig angeordneten Absperrplatten, welche
gegen gegenüberliegende Dichtflächen eines Schiebergehäuses durch einen zwischen den Absperrplatten ein-Schiebbaren
einteiligen Innenkeil über Druckstücke mit einem balligen Kopf andrückbar sind.
Absperrschieber dieser Art haben bekanntlich auf Grund der keilförmigen Anordnung der Absperrplat-
»en sowie der keilförmigen Ausbildung des Spreizorgans den Vorteil, daß sie beim öffnen des Schiebers
eine Aufhebung der Anpreßkraft und somit eine Lokkerung der Absperrplatten herbeiführen. Auf diese
Weise ist es möglich, den Schieber anschließend leicht aus dem Bereich der Dichtflächen wegzubewegen,
ohne daß weder am Gehäuse noch an den Absperrplatten Verschleiß verursachende Kräfte wahrend des Verschiebungsablaufes
wirksam sind. Andererseits ist durch die Betätigung der Absperrplauen durch das keilförmige Spreizorgan stets eine für die Dichtigkeit
des Absperrschiebers ausreichende Anpreßkraft gewährleistet.
Bei einem aus dem DT-Gbm 73 19 551 bekannten Absperrschieber dieser Art ist der Innenkeil an der
Spindel zwischen den Absperrplatten aufgehängt. Auf den einander gegenüberliegenden Druckflächen des Innenkeils
sind die Grundflächen von als Druckstücke dienenden Halbkugeln gleitend abgestützt, welche als
ausgebildete Kugellagerhälften in die Absperrplatten allseitig pendelnd eingreifen.
Es ist bei diesem bekannten Absperrschieber von Nachteil, daß die als Druckstücke dienenden Halbkugeln
sowohl an den Flächen, die an dem Innenkeil anliegen
als auch im Bereich der Halbkugeln Verschleiß ausgesetzt sind. Bei Erreichen eines kritischen Verschleißes
ist es erforderlich, die Halbkugeln auszuwechseln. Diese sind jedoch fertigungstechnisch und somit
auch kostenmäßig verhältnismäßig aufwendig, da jeweils zwei Verschleißflächen in relativ genauer Zuordnung
zueinander an einem einzigen Teil hergestellt werden müssen. Eine Nacharbeitung der Halbkugeln ist
außerdem sehr umständlich und im Hinblick auf den Ausgleich von Fertigungstoleranzen im Absperrschieber
von Nachteil.
Es ist bei dem bekannten Absperrschieber ebenfalls nachfeilig, daß die Druckstücke nur einseitig in den
Schieberplatten gelagert sind. Dadurch können Verschiebungen der beiden Schieberplatten relativ zueinander
auftreten, die eine ungleichmäßige Auflage der Schieberplatten gegen die Gehäusedichtflächen zur
Folge haben könnten.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absperrschieber der eingangs genannten Art zu schaffen,
dessen Spreizvorrichtung mit herstellungsmäßig möglichst einfachen und somit möglichst billigen Verschleißteilen
versehen ist, welche darüber hinaus den Toleranzenausgleich im Schieber erleichtern und eine
stets einwandfrei dichtende Auflage der Schieberplatten gegen die Gehäusedichtflächen gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckstücke sowohl in den Absperrplatten
als auch im Innenkeil gelagert sind, und daß zwischen ihnen und dem Innenkeil keilförmige, auf den Druckstücken
sitzende Scheiben eingelegt sind.
Die fertigungstechnisch äußerst einfachen und somit billigen keilförmigen Scheiben übernehmen hier teilweise
die Funktion der Halbkugeln des bekannten Absperrschiebers als Verschleißteile. Bei Erreichen eines
kritischen Verschleißes müssen lediglich die keilförmigen Scheiben ausgetauscht werden. Diese können standig
als Ersatzteile gehalten werden und sind außerdem leicht austauschbar.
Es ist ferner sehr leicht, etwaige toleranz- oder verschleißbedingte
Abweichungen durch Nacharbeinmg oder Austausch der keilförmigen Scheiben, oder aber
auch durch Verwendung von Zwischenscheiben auszugleichen.
Der vorgeschlagene Absperrschieber hat außerdem den Vorteil, daß die Druckstücke und somit auch die
darauf sitzenden keilförmigen Scheiben sovohl relativ zu den Absperrplatten als auch zum Innenkeil stets
zentriert bleiben. Dadurch werden Verkeilungen bzw. Verschiebungen der Schieberplatten zueinander vermieden,
was deren einwandfreie Auflage gegen die Gehäusedichtflächen gewährleistet.
Es ist vorteilhaft, wenn die Druckstücke ineinander geführt sind. Auf diese Weise wird eine konstruktiv einfache
und platzsparende Aufhängung der Absperrplatten samt Kraftübertragungsgliedern erzielt und deren
Montage vereinfacht.
Es ist fertigungstechnisch zweckmäßig, wenn die Druckstücke als zylindrische Bolzen ausgebildet sind,
welche mit einer ringförmigen Stützfläche für die auf ihnen sitzenden keilförmigen Scheiben versehen sind.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn in diesem Falle die keilförmigen Scheiben durch Führungsflächen des
Innenkeiles undrehbar gehalten werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Absperrschiebe;,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch den Absperrschieber entlang der Linie IT-II in F i g. 1.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Absperrschieber weist ein Schiebergehäuse 1 mit zwei keilförmig
angeordneten Dichtflächen 2 und 3 auf, zwischen welchen zwei ebenfalls keilförmig angeordnete Absperrplatten
4 und 5 einschiebbar sind Die beiden Absperrpiatten 4 und 5 sind gegen u.-. Dichtflächen 2 und 3 mit
Hilfe eines als Spreizorgan wirkenden Innenkeils 6 andrückbar, welcher am Ende einer Betätigungsspindel 7
sitzt und mit dieser fest verbunden ist.
Der Innenkeil 6 ist gegen die Absperrplatten 4 und 5
übe;· Keilförmige Scheiben 8 und 9 und Druckstücke 10 und 11 anpreßbar.
Die Druckstücke 10 und 11 sind als zylindrische Bolzen ausgebildet und weisen einen balligen Kopf 12 bzw.
13 sowie einen ringförmigen Absatz 14 bzw. 15 auf.
Die keilförmigen Scheiben 8 und 9 sitzen auf den Druckstücken 10 und 11 und stützen sich gegen die
ringförmigen Schultern 14 und 15 ab. Die Druckstücke
10 und 11 sind ihrerseits ineinander geführt und in Ausnehmungen
16 und 17 der Absperrplatten 4 und 5 sowie in einer Bohrung 18 des Innenkeils 6 gelagert.
Der Sitz der keilförmigen Scheiben 8 und 9 auf den Druckstücken 1.0 und 11 ist so gewählt, daß die Scheiben
8 und 9 weitgehend spielfrei, jedoch leicht verschiebbar sitzen und somit leicht entfernbar sind. Die
die Druckstücke 10 und 11 aufnehmende Bohrung 18 des Innenkeils 6 ist als Langloch ausgebildet und so
bemessen, daß in Längsrichtung des Schiebers zwischen dem Innenkeil 6 und den Druckstücken 10 und 11
ein Spiel vorhanden ist, um beim öffnen -des Schiebers
eine Zusammenziehung der beiden Druckstücke 10 und
11 und somit eine Lockerung der beiden Absperrplatten 4 und 5 zu ermöglichen.
Die keilförmigen Scheiben 8 und 9 haben ein äußeres Vierkantprofil und werden durch Führungsflächen 19
und 20 des Innenkeils 6 undrehbar gehalten.
Die beiden Absperrplatten 4 und 5 sind auf ihrer oberen Stirnseite mittels einer Platte 21 zentral so miteinander
verbunden, daß ein Verdrehen gegeneinander beim Schließen oder öffnen ausgeschlossen ist, da die
Betätigungsspindel 7 mittig durch die Platte 21 führt.
Die Platte 21 ist ferner mit den Absperrplatten 4 und 5 so lose verbunden, daß die erforderliche Beweglichkeit
der Absperrplatten 4 und 5 zum Anlegen an die Dichtflächen 2 und 3 in keiner Weise beeinträchtigt wird.
Die Betätigungsspindel 7 weist einen Bund 22 auf, dessen konische Oberseite beim Herausfahren der Absperrplatten
4 und 5 aus dem Dichtflächenbereich bei Erreichen der obersten Endstellung in einem im Deckel
befindlichen Gegenkonus 23 gefahren wird. Wenn hierbei eine bestimmte Anpreßkraft aufgebracht wird, besteht
die Möglichkeit, die eventuell undicht gewordenen Stopfbuchsenpackung unter Betriebsdruck und bei
geöffnetem Schieber auszutauschen.
Der beschriebene Absperrschieber ist in den F i g. 1
und 2 in Absperrstellung dargestellt. In dieser Stellung ist der Innenkeil 6 durch die Betätigungsspindel 7 zwischen
den Absperrplatten 4 und 5 so weit eingeschoben, daß er auf diese über die keilförmigen Scheiben 8
und 9 und die Druckstücke 10 und 11 eine ausreichende
Anpreßkraft ausübt. Die Druckstücke 10 und 11 ermöglichen
hierbei durch ihre balligen Köpfe 12 und 13 eine einwandfreie Anpassung und somit eine gleichmäßige
Anpressung der Absperrplatten 4 und 5 an die Dichtflächen 2 und 3. Andererseits bieten sie den Absperrplatten
4 und 5 eine große Stütz- und Kraftübertragungsfläche für die vom Innenkeil 6 auf die keilförmigen
Scheiben 8 und 9 ausgeübte Anpreßkraft.
Zum öffnen des Absperrschiebers wird die Gewindespindel
7 mit dem Innenkeil 6 heraufbewegt. Hierdurch wird die vom Innenkeil 6 gegen die keilförmigen
Scheiben 8 und 9 ausgeübte Andrückkraft aufgehoben. Die Scheiben 8 und 9 bzw. die Druckstücke 10 und 11
können sich somit zusammenziehen, was eine Lockerung der Absperrplatten 4 und 5 zur Folge hat. Bei der
weiteren Bewegung der Spindel 7 werden dann die Absperrplatten 4 und 5 samt Druckstücken 10 und 11 vom
Innenkeil 6 mitgenommen, bis sie aus dem Bereich der Dichtflächen 2 und 3 herauskommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:ί. Absperrschieber mit zwei keilförmig angeordneten Absperrplatten, weiche gegen gegenüberliegende Dichtflächen eines Schiebergehäuses durch einen zwischen den Absperrplatten einschiebbaren einteiligen Innenkeil über Druckstücke mit einem balligen Kopf andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (10 und II) sowohl in den Absperrplatten (4 und 5) als auch im Innenkeil (6) gelagert sind, und daß zwischen ihnen und dem Innenkeil keilförmige, auf den Druckstücken sitzende Scheiben (8 bzw. 9) eingelegt sind.
- 2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (10 und U) ineinander geführt sind.
- 3. Absperrschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (10) und U) als zylindrische Bolzen ausgebildet sind, welche mit einer ringförmigen Stützfläche (14 bzw. 15) für die auf ihnen sitzenden keilförmigen Scheiben (8 bzw. 9) versehen sind.
- 4. Absperrschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Scheiben (8 und 9) durch Führungsflächen (19 und 20) des Innenkeils(6) undrehbar gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403825 DE2403825C3 (de) | 1974-01-26 | 1974-01-26 | Absperrschieber mit keilförmig angeordneten Absperrplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403825 DE2403825C3 (de) | 1974-01-26 | 1974-01-26 | Absperrschieber mit keilförmig angeordneten Absperrplatten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403825A1 DE2403825A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2403825B2 true DE2403825B2 (de) | 1976-02-05 |
DE2403825C3 DE2403825C3 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=5905803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742403825 Expired DE2403825C3 (de) | 1974-01-26 | 1974-01-26 | Absperrschieber mit keilförmig angeordneten Absperrplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1084535B (de) * | 1956-08-31 | 1960-06-30 | Zimmermann & Jansen Gmbh | Absperrschieber mit zwei Absperrplatten und keilfoermigem Druckstueck |
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US3511274A (en) * | 1968-02-26 | 1970-05-12 | Michael P Karzeniowski | Self-draining and locking liquid valve |
-
1974
- 1974-01-26 DE DE19742403825 patent/DE2403825C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403825C3 (de) | 1982-04-08 |
DE2403825A1 (de) | 1975-07-31 |
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Legal Events
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