DE925329C - Vorgespannter, durch mehrere über den Umfang verteilte Druckfedern elastischer Dichtungsring oder Druckring für Ventile oder Absperrschieber - Google Patents

Vorgespannter, durch mehrere über den Umfang verteilte Druckfedern elastischer Dichtungsring oder Druckring für Ventile oder Absperrschieber

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Publication number
DE925329C
DE925329C DENDAT925329D DE925329DA DE925329C DE 925329 C DE925329 C DE 925329C DE NDAT925329 D DENDAT925329 D DE NDAT925329D DE 925329D A DE925329D A DE 925329DA DE 925329 C DE925329 C DE 925329C
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DE
Germany
Prior art keywords
valves
compression springs
circumference
distributed over
sealing ring
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Expired
Application number
DENDAT925329D
Other languages
English (en)
Inventor
Mannheim Hugo Ebersold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VAG GmbH
Original Assignee
Vereinigte Armaturen GmbH
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE925329C publication Critical patent/DE925329C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together

Description

Die Erfindung betrifft einen elastischen Dichtungsring für Ventile und Absperrschieber, welcher die für die Abdichtung erforderliche, unter Vorspannung entstehende Anpreßkraft .mittels mehrerer über den Umfang verteilter Druckfedern ausübt.
Nach dem Stand der Technik versucht man, insbesondere bei Kükenihähnen und Absperrschiebern, die Betriebssicherheit zu erhöhen-, indem die Dichtungsflächen der Sitze während1 des Verisahiebeweges ohne Spiel aufeinander gleiten. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß während des Ve-rschiebeweges ein elastischer Druck auf die Sitzfläeiben wirkt, so daß die an den Sitzflächen hängenbleibenden Fremdkörper mit Sicherheit abgestreift werden. Man versucht, der besagten Forderung teils
dadurch gerecht zu werden, daß Schiebers! tzcinge aus metallfreiem Werkstoff in entsprechende Nuten eingebettet werden und diese -auf den Absperrkörper anpreßt. Es ist dabei üblich, einen Stutzen -des Soh-iebeirgehäuises als besonderen Teil herzustellen und diesen mit dem Gehäuse mittels Schrauben zu verbinden. Durch das Anziehen der Schraubenrrarbindung wird eine Vorspannung der Dichtungsringe erzielt. Diese Aufgabe ist jedoch in der Praxis außerordentlich schwer durchzuführen, da d'er angesetzte Stutzen mit dem Gehäuse auch druckdicht abschließen muß. Die für diese Dichtungsringe verwendeten Werkstoffe sind meist irtkampreseibel, und demzufolge ist der in den Nuten eingebettete Teil als starr zu betrachten und lediglich der aus den Nuten hervorragende Teil als
elastisches Element auswertbar. Nach geringer Abnutzung sind Ringe dieser Art bereits wirkungslos. Metallfreie Ringe baten aber den Nachteil, daß sie ■geigen verschiedene Betriebsstoffe unbeständig sind. Es sind, noch andere, insbesondere Schieberbauarten bekann tgeworden, bei denen die Dichtungsplatten durch Federdruck auf die Gehäusespitze angepreßt werden. Eine derartige Ausführung kann aber nur sinnvoll sein, wenn das Fließmittel bei geöffnetem
ίο Schieber den Gehäuseinnenraum ausfüllen darf. Sofern der Gdhäuseinnenrauim von dem Strömungsmittel getrennt werden muß, wird vorteilhafterweise ein einteiliger Abschlußkörper, der beiderseits parallel geschliffen ist, benutzt, so daß das Dazwischenbauen einer Feder unmöglich ist. Nach dem Stand der Technik sind auch Schieber bekanntgeworden, bei denen ein einteiliger, parallel plan geschliffener Verschluß körper Anwendung findet, der zwischen federnd angepreßten Sitzrimgen gleitet. Bei diesen Sitziringen sind Druckfedern zwischen dem Schiebergehäuse und der hinteren Stirnfläche des Sitziringes vorgesehen, die dem Zutritt des Fließ mittels ausgesetzt sind. Außerdem müssen dieSitziringe dieser Art durdh eine Liderung gegen dlas Gehäuse 'abgedichtet sein, da sonst das Fließmittel bei gesdhlossenem Schieber um die Sitzringe herum sickern könnte. Durch den Zutritt des Filießmittels in die Bewegungsnädhen der Sitzrimge entsteht die Gefahr des Festsetzens infolge Oxydation und des Ansetzen« von Fremdkörpern. Die Druckfedern selbst unterliegen ebenfalls, soweit es sich uim aggressive Fließ mittel handelt, der Korrosion, wodurch die Betriebssicherheit des Absperrorgans unter Umständen stark herabgemindert wird.
Der vor gespannte, elastisch wirkende: Dichtungs- oder Druckring mit mehreren über den Umfang verteilten Druckfedern vermeidet alle die geschilderten, Nachteile. Ernndungsgomäß sind diaibei zwei durch. Druckfedern auseinandergehaltene, an den Stirnseiten Dichtungsflächen tragende Ringe vorgesehen, die gegenseitig durch Zwischenringe aus Gummi od. dgl. oder durdh einen metallenen Faltenbalg gegenüber dem Durchflußniittel abgedichtet sind.
In Abb. ι ist der elastische Dichtungsring oder Druckring im Querschnitt dargestellt. Als Druckelemente' dienen Teller federn α aus Stahl, die die erforderliche hohe Druckkraft entwickeln und'diabei auf kleinstem Raum !untergebracht werden, können. Sie werden vorteilhafter weise je nach der Betriebsbeansptruebung zu ein- oder mehrlagigen Feder säulen zusammengesetzt und auf den Umfang verteilt. In· der Decksdhale 6 ,sind Bolzen c angeordnet, mit denen die Federn α gehalten werden. Die Enden der Bolzen c führen in entsprechende Ausnehmungen der Deckschaile d. Damit die Decksdbalen b, d einerseits mit dem Gehäuse, andererseits mit dem Absperrkörper abdichten, ist vorgesehen·, daß die.
mit dem Abisperrkörper in Berührung kommende Deoksehale eine gepanzerte Oberfläche erhält und die entgegengesetzte Seite der Deckscbalen mittels einer Weichdichtung zur Auflage gebracht wird. Sofern der Ring als ausgesprochener Drudkring für Absperrschieber gelten soll, wird zwischen den 6j dem Abspenrkörper zugekehrten Deckscbalen eine Abdichtungsplatte angeordnet, die den Abschluß herstellt. Die Deckschalen b, d lassen sich aber auch zum Teil an die Bestandteile der Armatur direkt anarbiaiten. Die gegenseitige Abdichtung der Deck- 7c schalen! b, d erfolgt durch Einlegen von Rundguimmiringen / in V-förmige Ausnehmungen, wie dies z. B. in Abb. 1 dargestellt ist. Diese Rundguimniiriinge / werden durch den Druck des Fließmittels und durch das Zusammendrücken beim Einbau rhombenförmig verformt. Im allgemeinen genügt zur dichten Verbindung des Druckringe« ein einzelner Ring /. Bei größeren Einheiten, insbesondere dort, wo ein großer Federweg notwendig erscheint, können auch mehrere Gummiringe / angewendet werden. In diesem Falle werden zwischen den einzelnen Gummiringen Metal lringe e vorgesehen, deren Innenseiten die gleiche Form der Deckscheiben b und d erhalten. Je nach Art der Betriebsbedingungen können auch Vierkantgummiringe g", die zwecks Erhöhung der Stabilität metallanmiert sein können (ähnlidh Abb. 2), benutzt werden. Die dichte Verbindung zwischen den Deoksdhalen b, d läßt sich aber auch durch Zusammenfügen mit einem Metallfederungskörper h nach Abb. 3 erreichen.
Dichtungsringe bzw. Druckringe nach dem Ernndunigsgegemstand β teilen ein Aggregat dar, welches für alle Betriebsbeanspruchungen hergestellt werden kann. Insbesondere hat der Erfindiungsgegenstand den Vorteil, daß er auch dort angewendet werden kann, wo. es darauf ankommt, das Fliießrnlrtel von dom Eintritt in den Gebäuisehohlrauim fernzuhalten. Die Federclementesind dem Strömungsmittel entzogen und dadurch stets leicht-- 10c gängig, ohne der Gefahr von Korrosion ausgesetzt zu sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Elastischer Dichtungsring für Ventile und Absperrschieber, der die für die Abdichtung erforderliche, unter Vorspannung entstehende Anpreßkraft mittels mehrerer über den Umfang verteilter Druckfedern ausübt, gekennzeichnet durch zwei durch die. Druckfedern auseinandergehaltene, an den Stirnseiten Dichtungsflächen tragende Ringe, die gegenseitig durch Zwischenringe aus Gummi od. dgl. oder durch einen metallenen Faltenbalg (h) gegenüber dem Durchflußmittel abgedichtet sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 261 711;
    britische Patentsdhrift Nr. 315469;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 063 655, 2 297 943.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9602 3.
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DE (1) DE925329C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974406C (de) * 1952-12-18 1960-12-15 Poerringer & Schindler G M B H Abdichtungseinrichtung fuer Absperrschieber
DE1169233B (de) * 1960-05-04 1964-04-30 Hans J Zimmer Verfahrenstechni Mehrwege- und Mischhahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974406C (de) * 1952-12-18 1960-12-15 Poerringer & Schindler G M B H Abdichtungseinrichtung fuer Absperrschieber
DE1169233B (de) * 1960-05-04 1964-04-30 Hans J Zimmer Verfahrenstechni Mehrwege- und Mischhahn

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