DE2403098B2 - Verfahren und Anordnung zum Übertragen spaltphasen-kodierter zweiwertiger Datensignale - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Übertragen spaltphasen-kodierter zweiwertiger DatensignaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Obertragen spaltphasenkodierter zweiwertiger Datensignale, wobei
ein einer Datensignalfolge direkt vorangehendes Synchronsignal übertragen wird, sowie Sende- und
Empfangseinrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein derartiges System, das zur Nachrichtenübertragung angewandt wird, ist unter anderem aus der
US-Patentschrift 29 39 914 bekannt
Spaitphasenkodierte zweiwertige Datensignaie weisen Signalübergänge von einem ersten Pegel zu einem
zweiten Pegel oder umgekehrt auf, die außer am Anfang der Bits der zweiwertigen Datensignale auch zwischen
diesen Bits auftreten können. Dadurch tritt an der Empfangsseite eines derartigen Übertragungssystems
beim Rückgewinnen zweiwertiger Datensignale aus empfangenen Signalen eine 180"-Phasenunsicherheit
auf.
Zur Beseitigung dieser Phasenunsicherheit ist es aus der erwähnten US-Patentschrift bekannt ein aus einer
spaltphasenkodierten Folge identischer Signale aufgebautes Synchronsignal anzuwenden. Diese identischen
Signale weisen einen der zwei möglichen Signalwerte auf, aus denen die zweiwertigen Signale zusammengesetzt
sind. Von diesen vorbestimmten Signalen wird an der Empfangsseite die Phase eindeutig bestimmt und
diese Phaseninformation zum Dekodieren der danach übertragenen spaltphasenkodierten zweiwertigen Datensignaie
verwendet.
Hierbei tritt der Nachteil auf, daß sich dieses Synchronsignal nicht von den Datensignalen unterscheidet,
wodurch für die Kennung des Synchronsignals getrennte Maßnahmen getroffen werden müssen, wie
z. B. das Veranlassen der vorangehenden einmaligen Synchronsignalübertragung an alle zu übertragenden
Datensignale.
Aufgabe der Erfindung ist, bei einem Verfahren des angegebenen Typs bzw. bei Sende- und Empfangseinrichtungen
zur Durchführung dieses Verfahrens ein sehr einfaches Synchronsignal zu verwirklichen, das den
vorerwähnten Nachteil beseitigt und sich den Eigenschaften spaltphasenkodierter Signale möglichst nähert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronsignal während einer
Zeit von 2n+1 (mit η = 1, 2, 3...) halben Bitzeiten der
Datensignale einen ersten Signalpegel und während einer gleichgroßen folgenden Zeit einen vom ersten
Signalpegel unterschiedlichen zweiten Signalpegel aufweist.
Eine Sende- bzw. eine Empfangseinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gekennzeichnet wie
im Patentanspruch 2 bzw. Patentanspruch 3 angegeben.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß Anwendung eines von einer Kodierungsregel für zu übertragende
Datensignale abweichenden Synchronsignal an sich aus der britischen Patentschrift 9 86 280 bekannt ist. Es
handelt sich hierbei jedoch um bipolarkodierte Signale,
Außerdem führen die dort beschriebenen Synchronsignale
eine Gleichspannungskomponente in das Übertragungssignal ein, welche Komponente gegebenenfalls
sehr langsam schwankt und für die Übertragung sehr kurzer Nachrichten einen verhältnismäßig großen Wert
haben kann.
Nachstehend werden an Hand der Figuren die Erfindung und ihre Vorteile näher erläutert Dabei zeigt
Fig. la ein Ausführungsbeispjel einer Sendeeinrichtung
für das erfindungsgemäße Übertragungsverfahren,
Fig. Ib ein Ausführungsbeispiel einer Empfangseinrichtung
für das erfindungsgemäße Übertragungsverfahren,
Fig.2 einige Signale, die in der in der Fig. la
wiedergegebenen Sendeeinrichtung auftreien können,
Fig.3 einige Signale, die sn dem in der Fig. Ib
wiedergegebenen Empfangseinrichtung auftreten können.
Die in den Fig. la und Ib wiedergegebene Anordnung
zum Übertragen spaltphasenkodierter Signale ist aus einer in der F i g. 1 a wiedergegebenen Sendeeinrichtung
und einer in der Fig. Ib wiede.'gegebenen
Empfangseinrichtung aufgebaut Eine derartige Anordnung wird z. B. als Personenrufanlage angewandt, bei
der eine Vielzahl von Empfangseinrichtungen verwendet wird. Diese Empfangseinrichtungen sind mit Hilfe
ihrer zugewiesenen Adressen individuell anrufbar. Eine Adresse wird hier durch ein zweiwertiges Logiksignal
gebildet, das nachstehend Datensignal genannt wird. Um diese Datensignale erzeugen zu können, enthält die
Sendeeinrichtung einen Adressengenerator 1, in dem ein an sich bekannter Kodegeber 6 vorgesehen ist, der in
dies Jin Ausführungsbeispiel aus 8 Abschnitten 6-1 bis
6-8 aufgebaut ist. Mit Hilfe dieses Kodegebers 6 kann jede·; erwünschte Datensignal in Parallelform erzeugt
wen .en. Der Adressengenerator 1 ist weiter mit einem
Partllel-Serien-LJmsetzer versehen, der aus den UND-Gattern
7-1 bis 7-8 und dem daran angeschlossenen ODER-Gatter 8 aufgebaut wird, wobei an erste
Eingänge acr UND-Gatter 7-1 bis 7-8 die Ausgänge der
Abschnitte 6-1 bis 6-8 des Kodegebers 6 angeschlossen sind. Um die den UND-Gattern zugeführ*.en Datensignale
zeitlich nacheinander abgeben zu können, ist ein Taktgeber 2 vorgesehen. Dieser Taktgeber 2 enthält
einen Impulsoszillator 3, einen Untersetzer 4, der die vom Impulsoszillator 3 abgegebene Impulsfolge durch
zwei teilt, und einen Ringzähler 5, dem die vom Untersetzer 4 abgegebene Impulsfolge, nachstehend
Taktimpulsfolge genannt, zugeführt wird. In diesem Ringzähler 5 ist eine Jer Bitzähler der Datensignale
entsprechende Anzahl Abschnitte 5-1 bis 5-8 vorgesehen, in denen unter der Steuerung der Takte ein
logisches »!«-Signal umläuft. Die Abschnitte 5-1 bis 5-8 sind über die Leiter 51 bis 58 an zweite Eingänge der
UND-Gatter 7-1 bis 7-8 angeschlossen. Hierdurch wird erreicht, daß das ODER-Gatter 8 ein Signal abgibt,
dessen Bits mit den Taktimpulsen zusammenfallen und dessen Signalwerte der Bits durch die Werte der von
den Abschnitten 6-1 bis 6-8 abgegebenen Datensignale bestimmt werden. Ein derartiges Signal ist in der
F i g. 2a zwischen den Zeitpunkten t} und t\ ι wiedergegeben.
Dieses Signal wird zusammen mit den vom Untersetzer 4 abgegebenen Takten, die in der F i g. 2b zwischen
den Zeitpunkten oi'nd in wiedergegeben sind, einem als
Modulo-Zwei-Addierer ausgeführten Spaltphasenkoder 9 zugeführt. Das vom K oder 9 abgegebene spaltphasenkodierte
aiweiwertigß Datensignal, das irir der F i g. 2c zwischen den Zeitpunkten ö und in wiedergegeben ist,
gelangt über ein ODER-Gatter 11 und ein Tiefpaßfilter
12 an einen FM-Modulator 13, dem auch ein von einem Trägergeber 14 erzeugter Träger zugeführt wird. Das
vom Modulator 13 abgegebene FM-modulierte Trägersignal
wird über die Antenne 15 auf die Antenne 16 der in der Fig. Ib wiedergegebenen Empfangseinrichtung
übertragen.
Das in der Antenne 16 empfangene FM-modulierte Trägersignal wird einem FM-Empfänger 17 zugeführt,
der das Signal in eine Zwischenfrequenz umsetzt, verstärkt und demoduliert Das demodulierte Signal
gelangt darauf an eine Filter- und Begrenzeranordnung
is 18, die einerseits die außerhalb des Signalbandes
liegenden Störungen unterdrückt und andererseits die Signalform der für die weiteren Geräte erforderlichen
digitalen Signalform anpaßt Ein von der Anordnung 18 abgegebenes Signal ist in der Fig.3a wiedergegeben,
wobei die Signalform an den angedeuteten Zeitpunkten der der an den gleichen Zeitpunkten in der Fig.2e
wiedergegebenen Signalform entspricht Das von der Anordnung 18 abgegebene Signal wird einerseits einem
Taktimpulsgenerator 19 und andererseits einer Signalerkennungsanordnung
21 zugeführt
Der Taktimpulsgenerator enthält einen steuerbaren Impulsgeber 23, der mit einem Phasendetektor 22
zusammen in eine Phasenregelschleife 20 aufgenommen ist. Mit Hilfe dieser Phasenregelschleife 20 wird die
Frequenz des Impulsgebers 23 so geregelt, daß die Zeitpunkte des Auftretens der Impulse einer vom Geber
23 erzeugten Impulsfolge mit im spaltphasenkodierten Signal auftretenden Nulldurchgängen zusammenfallen.
Wie sich aus den F i g. 2a und 2c zeigt, treten in einem spaltphasenkodierten Signal sowohl am Anfang von
Bits der Datensignale, wie z. B. zu den Zeitpunkten fe und ti, als auch zwischen Bits, wie z. B. zu den
Zeitpunkten W, Nulldurchgänge auf. Um zum Zeitpunkt jedes Nulldurchgangs des in der F i g. 3a viede^gegebenen
Signals einen vom Geber 23 abgegebenen Impuls auftreten zu lassen, ist die Impulswiederholungsfreqeenz
der in der F i g. 3b wiedergegebenen Impulsfolge doppelt so hoch wie die Bitfrequenz des Datensignals.
Diese Impulsfolge wird einem Untersetzer 24 zugeführt, der ein regeneriertes Taktsignal abgibt. Mit Hilfe dieses
der Signa.lerkennungsanordnung zugeführteti Taktsignals
wird das spaltenphasenkodierte Signal in einem Dekoder 41 dekodiert und einer Adressenerkennungsanordnung
42 zur weiteren Verarbeitung zugeführt.
Wie oben erläutert, wird das regenerierte Taktsignal
durch Untersetzung aus einer Impulsfolge gewonnen, deren Impulswiederholungsfrequenz die doppelte Bitfrequenz
der Datensignale ist. Hierdurch ist die Phase des Tgenerierten Taktsignals um 0° oder 180° in bezug
auf die Bits des Datensignals verschoben. Zur Beseitigung dieser zwei möglichen Phasenlage des
regenerierten Taktsignals wird ein den Datensignalen vorangehendes Synchronsignal übertragen, mit dessen
Hilfe die Phase des regenerierten Taktsignals eindeutig
wi bestimmbar ist.
Ein für diesen Zweck sehr geeignetes Synchronsignal hat einen ersten Signalpegel (»1«) während einer Zeit
(to— W; Fig.2d), die drei aufeinanderfolgenden halben
Bitzeiten des Datensignals entspricht, und einen vom
■ ■ > ersten Pegel abweichenden zweiten Signalpegel (»0«)
während einer nachfolgenden Zeit (W- fj), die gleichfalls
drei aufeinanderfolgenden halben Bitzeiten des Datensignals entspricht.
Zum Erzeugen dieses Synchronsignais ist in der Sendeeinrichtung ein Synchronsignalgeber 25 vorgesehen.
Er enthält einen aus sechs Abschnitten 26-1 bis 26-6 aufgebauten Ringzähler. Die ersten drei Abschnitte
26-1, 26-2 und 26-3 sind an Signaleingänge des ODER-Gatters 28 angeschlossen, während die übrigen
drei Abschnitte 26-4, 26-5 und 26-6 nicht angeschlossen
sind. An die Abschnitte des Ringzählers gelangen über die Leitung 27 die vom Impulsoszillator 3 abgegebenen
Impulse als Schiebeimpulse. Unter der Steuerung sechs aufeinanderfolgender Schiebeimpulse läuft im Ringzähler
ein logisches »!«-Signal einmal um, wodurch das ODER-Gatter 28 während drei aufeinanderfolgender
Schiebeimpulse c;n bjhes Signal abgibt und während
der drei darauffolgenden Schiebeimpulse ein niedriges Signal erzeugt. Die Impulswiederholungsfrequenz der
vom Impulsoszillator 3 abgegebenen Schiebeimpulse ist doppelt so groß als die daraus durch Untersetzung
aSgCiCiiCiC ι rcqucriz ucr Iniitc, wodurcn a;c tJ:tzc;ten
des Synchronsignals (s. F i g. 2d zwischen den Zeitpunkten to— tj) die Hälfte der Bitzeiten des Datensignals
betragen (F ig. 2a).
Dieses Synchronsignal unterscheidet sich vom spaltphasenkadierten
Datensignal dadurch, daß keine Signalpegeländerungen während zwei aufeinanderfolgender
Zeiten von je drei halben Bitzeiten des Datensignals auftreten.
Da dieses Synchronsignal nur drei Bitzeiten des Datensignals lang zu sein braucht, ist zum Übertragen
von Datensignalen eine optimale Sendezeit verfügbar.
Das Übertragen zweiwertiger Datensignale mit Hilfe von Spaltphasenmodulation wird unter anderem deshalb
angewandt, weil spaltphasenkodierte Signale keine Gleichstromkomponente enthalten. Das erfindungsgemäße
Synchronsignal enthält gleichfalls keine Gleichstromkomponente, wodurch es sich zum Anwenden in
einem System mit spaltphasenkodierten Signalen besonders eignet.
Weiter enthält das Synchronsignal nur eine einzige Signalpegeländerung. Diese Pegeländerung hat eine
feste Lage im Synchronsignal. Der Zeitpunkt des Auftretens des Synchronsignals kann dadurch an der
Empfangsseite genau bestimmt werden. In der Sendeeinrichtung wird dafür gesorgt, daß ein festes Phasenverhältnis
zwischen dem Synchronsignal und dem Taktimpulssignal besteht, so daß bei der Detektion des
Synchronsignals in der Empfangseinrichtung die Phase der erzeugten Taktimpulse hiermit eindeutig bestimmbar
ist. Da das Auftreten des Synchronsignals exakt bestimmt werden kann und die Länge dieses Signals
bekannt ist. kann dieses Signal gleichfalls für Synchronisation der adressenweise gruppierten Datensignalübertragung verwendet werden, die jedem Synchronsignal
direkt nachfolgt. Dazu muß das Synchronsignal zu Taktzeitpunkten zwischen die adressenweise gruppierten Datensignale eingefügt werden.
Zum Erzeugen dieser adressenweise gruppierten Datensignale mit den für die einzufügenden Synchronsignale erforderlichen, mit Taktzeitpunkten zusammenfallenden Zwischenräume enthält der Ringzähler 5 die
Abschnitte 5-9, 5-10 und 5-11, werden die vom
Untersetzer 4 abgegebenen Taktimpulse über ein UND-Gatter 26 dem Modulo-Zwei-Addierer 9 zugeführt und sind die Ausgänge der Abschnitte 5-9,5-10 und
5-11 über ein ODER-Gatter 50 an einen invertierenden
Signaleingang des UND-Gatters 26 angeschlossen.
Nachdem mit Hilfe eines Taktes das im Ringzähler 5 umlaufende logische »!«-Signal den Abschnitt 5-8
eingestellt hat, werden unter Steuerung der drei danach auftretenden Takte hintereinander die Abschnitte 5-9,
5-10 und 5-11 eingestellt. Das ODER-Gatter 50 erzeugt während dieser Zeit ein logisches »!«-Signal am
signalinvertierenden Eingang des UND-Gatters 26, wodurch dem Modulo-Zwei-Addierer durch dieses
UND-Gatter ein logisches »O«-Signal zugeleitet wird (Fig. 2b; to— 1} und in — tu). Während dieser Zeit
erzeugen die Abschnitte 5-1 bis 5-8 logische »O«-Signale
ίο an den UND-Gattern 7-1 bis 7-8, so daß das
ODER-Gatter 8 dem Modulo-Zwei-Addierer 9 gleich falls ein logisches »O«-Signal zuleitet (F i g. 2a; to— ti und
f||-f|4).
Hierdurch erzeugt der Modulo-Zwei-Addierer 9 π während dieser Zeit gleichfalls ein logisches »O«-Signal
(Fig. 2c; to— h und tu —tu), das dem als Signaleinfügungsanordnung
arbeitenden ODER-Gatter 11 zugeführt wird.
7mjti Erzeugen der Synchronsignals u/ähmnH Hi»c Auftretens der Zwischenräumen in den Datensignalen ist ein UND-Gatter 29 in den Leiter 27 aufgenommen, dem die vom ODER-Gatter 50 abgegebenen Signale zugeführt werden. Wie oben bereits erläutert, erzeugt das ODER-Gatter 50 nur dann ein logisches »!«-Signal während der Zeit, in der die Datensignale drei Takte lang nicht erzeugt werden. Das UND-Gatter 29 läßt somit nur während dieser Zeit (jeweils sechs) Schiebeimpu! ;e zum Synchronsignalgeber 25 durch.
7mjti Erzeugen der Synchronsignals u/ähmnH Hi»c Auftretens der Zwischenräumen in den Datensignalen ist ein UND-Gatter 29 in den Leiter 27 aufgenommen, dem die vom ODER-Gatter 50 abgegebenen Signale zugeführt werden. Wie oben bereits erläutert, erzeugt das ODER-Gatter 50 nur dann ein logisches »!«-Signal während der Zeit, in der die Datensignale drei Takte lang nicht erzeugt werden. Das UND-Gatter 29 läßt somit nur während dieser Zeit (jeweils sechs) Schiebeimpu! ;e zum Synchronsignalgeber 25 durch.
Ausgehend von einem in der Ruhelage des Rmgzählers
eingestellten Abschnitt 26-6 erzeugt der Synchronsignalgeber 25 das in der F i g. 2d wiedergegebene
Signal während der geeigneten, ·η der Figur wiedergegebenen Zeitabschnitte to— h und in —in am ODER-Gatter
11.
Das ODER-Gatter 11 fügt die ihm zugeführten Signale zu dem in der F i g. 2e wiedergegebenen Signal
zusammen, das auf die obenbeschriebene Weise auf die Empfangseinrichtung übertragen wird, in der dieses
Signal (F i g. 3a) von der Filter- und Begrenzungsanordnung 18 abgegeben wird.
Zur Detektion des Synchronsignals ist die Empfangseinrichtung mit einem Synchronsignaldetektor 30
versehen. In diesem Detektor 30 sind ein als bistabiles Element 31 ausgeführter NRZ-Detektor 31 und ein
4"> Schieberegister vorgesehen, das aus den kaskadengeschalteten
bistabilen Elementen 32 bis 36 aufgebaut ist. Den Triggereingängen Γ der Elemente 31 bis 36 wird
die vom Impulsgeber 23 erzeugte Impulsfolge (F i g. 2b) zugeführt, während dem Signaleingang D das in der
Fig. 3a wiedergegebene spaltphasenkodierte Signal
zugeführt wird. Der NRZ-Detektor 31 sorgt dafü., daß
die Signalübergänge im spaltphasenkodierten Signal mit den zu festen Zeitpunkten auftretenden Vorderflanken des Impulssignals nach der F i g. 3b zusammenfallen.
Die Signalausgänge (?der Elemente 31,32 und 33 und
die inversen Signalausgänge Q der Elemente 34,35 und
36 sind an inverse Signaleingänge eines UND-Gatters
37 angeschlossen. Unter der Steuerung der der
Triggereingängen T zugeführten Impulse wird das vom
Μ» Element 31 abgegebene Signa! weitergeschoben. Die
von den Ausgängen Q und Q dem UND-Gatter 37
zugeführten Signale aus den Elementen 31 bis 36 sind
hintereinander in den F i g. 3c bis 3h wiedergegeben.
f.'· ten Signalen unterscheidende Signalform der Synchron
signale haben nur beim Auftreten eines Synchronsignals
alle dem UND-Gatter 37 zugeführten Signale während einer Impulsperiode der in der F i g. 3b wiedergegebe·
nen Impulsfolge den logischen Wert »0«, wie in den Fig. 3c bis 3g während des Zeitabschnitts f"u— t'u
wiedergegeben ist. Während dieser Zeit erzeugt das UND-Gatter 37 das in der Fig. 3j wiedergegebene
Impulssignal mit dem logischen Wert »I«. Es sei hierbei bemerkt daß der NRZ-Detektor 31 die Impulsfolge um
eine halbe Periode des in der F i g. 2a wiedergegebenen Jignals verschoben hat. Dies verursacht, daß die
Rückflanke des in der F i g. 3j wiedergegebenen Signals nicht zum Zeitpunkt tu auftritt, der das Ende des
Synchronsignals markiert (F i g. 2a), sondern zum Zeitpunkt /Ή, der in bezug auf den Zeitpunkt t\A um eine
Viertel-Bitlänge des Datensignals verschoben ist. Der Zweck dieser Verschiebung wird nachstehend näher
erläutert.
Der Auftrittszeitpunkt des in der F i g. 3j wiedergegebenen Impulses, der vom Auftrittszeitpunkt des
Synchronsignals bestimmt wird, fällt wegen des festen Fhasenverhäiinisses zwischen dem Auiircien ues
Synchronsignals und der Taktfolge mit einer bestimmten Phase der Takte zusammen. Da an der Sendeseite
das Ende des Synchronsignals mit einer Rückflanke eines Taktes (Zeitpunkt /j bzw. tu, F i g. 2e und 2b) und
die Rückflanke des in der F i g. 3j wiedergegebenen Impulssignals bis auf die obenerwähnte Viertel-Bitlänge
mit dem Ende des Synchronsignals (3a) zusammenfällt; muß mit dem Auftrittszeitpunkt dieser Rückflanke die
Rückflanke eines regenerierten Taktes zusammenfallen.
Der in Fig.3j wiedergegebene Impuls wird zunächst
dem Signaleingang D eines bistabilen Elements 38 zugeführt, an dessen Triggereingang T über eine
Umkehrstufe 39 die vom Impulsgeber 23 abgegebene impulsfolge gelangt, wodurch das in der F i g. 3_k
wiedergegebene Signal vom inversen Signalausgang Q des Elements 38 erzeugt wird. Die in den F i g. 3j und 3k
wiedergegebenen Signale gelangen an signalinvertierende Eingänge eines UND-Gatters 40, das den in der
F i g. 3m wiedergegebenen Synchronimpuls abgibt. Die Vorderflanke dieses Impulses fällt mit der Rückflanke
des in der F i g. 3j wiedergegebenen Impulses und somit mit der Rückflanke der regenerierten Takte zusammen.
Dieser Synchronimpuls wird dem Rückstelleingang r des Untersetzers 24 zugeführt, um beim Auftreten der
Vorderfianke des Synchronimpulses diesen Untersetzer
rückstellen zu lassen, wenn er eingestellt ist. In der Fig.3n ist die vom Untersetzer 24 abgegebene
regenerierte Taktfolge wiedergegeben, wobei angenommen wird, daß die Phase dieser Folge bis zum
Zeitpunkt fu unrichtig war und diese Phase zum Zeitpunkt t'u vom vom Synchronimpuls korrigiert wird.
Diese regenerierte Taktfolge wird dem Triggereingang T des als bistabile Kippstufe 41 ausgeführten
Spaltphasendekoders zugeführt, an dessen einen Signaleingang D das in der Fig. 2a wiedergegebene
spaltphasenkodierte zweiwertige Datensignal gelangt. Wie zuvor bereits beschrieben, tritt die Rückflanke des
in der F i g. 3j wiedergegebenen Impulses zum Zeitpunkt t'u auf, wodurch die mit Hilfe dieses Impulses
ίο eindeutig bestimmte regenerierte Taktfolge in bezug
auf das spaltphasenkodierte Signal nach der F i g. 2a um 90° in der Phase verschoben ist. Hierdurch ist erzielt
worden, daß die bistabile Kippstufe 41 durch die zwischen den ersten Bithälften der spaltphasenkodierten
Signale auftretenden Signalwerte gesetzt bzw. rückgestellt wird und somit erwartet werden darf, daß
trotz möglicherweise auftretender Signalverzerrungen die für die Übertragung kennzeichnenden Signalwerte
VUi hanueii siiiu.
Das vom Dekoder 41 abgegebene zweiwertige Datensignal ist in der Fig. 3p wiedergegeben, wobei
bemerkt sei, daß die vor dem Zeitpunkt fu auftretenden
Signale durch das gegenphasige Verhältnis zwischen dem regenerierten und dem erwünschten Takt keine
sinnvolle Information darstellt. In der Fig.3q sind deutlichkeitshalber die Bits des hinter dem Synchronsignal
auftretenden Datensignals mit den Nummern 0,1,2 usw. wiedergegeben.
Die vom Spaltphasendekoder 41 abgegebenen Signale erreichen die Adressenerkennungsanordnung
42, die auf bekannte Weise aus einem Adressengenerator 42-1 zum Erzeugen des für den Empfänger
spezifischen Adressensignals und einer Signalvergleichsanordnung 42-2 zum Vergleichen des Datensignals
und des erzeugten Adressensignais aufgebaut ist. Um das Adressensignal synchron mit dem Datensignal
an die Signalvergleichsanordnung 42-2 gelangen zu lassen, wird der vom UND-Gatter 40 abgegebene
Synchronimpuls vom Adressengenerator 42-1 zugeführt, um zum geeigneten Zeitpunkt diesen Adressengenerator
42-1 starten zu lassen, und das vom Untersetzer 24 abgegebene regenerierte Taktsignal
wird gleichfalls diesem Adressengenerator 42-1 zugeführt, um die Bits des Adressensigiials mit denen des
Datensignals zusammenfallen zu lassen. Bei der Übereinstimmung zwischen dem Adressensignal und
dem Datensignal erzeugt die Signalvergleichsanordnung 42-2 ein logisches »1 «-Signal an der Klemme 43.
Hierzu 2 BIaU Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Übertragen spaltenphasenkodierter zweiwertiger Datensignale, wobei ein s
einer Datensignalfolge direkt vorangehendes Synchronsignal übertragen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Synchronsignal während einer Zeit von (2n+1) (mit π = 1,2,3...) halben
Bitzeiten der Datensignale einen ersten Signalpegel und während einer gleichgroßen Zeit einen vom
ersten Signalpegel unterschiedlichen zweiten Signalpegel aufweist
2. Sendeeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, in der ein Datensignalgeber
vorgesehen ist, der über einen Spaltphasenkoder und einen Trägermodulator an eine Sendeantenne
angeschlossen ist und einen Synchronsignalgeber enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronsignaigeber
(25) ein aus (4/J+2) Abschnitten aufgebauter Ringzähler (26-1 bis 26-6) ist, dessen
Signalausgänge der (2n+1) ersten Abschnitte (26-i
bis 26-3) an Signaleingänge eines ODER-Gatters (28) angeschlossen sind, daß ein Impulsoszillator (3)
dem Ringzähler (26-1 bis 26-6) eine Impulsfolge mit
einer Impulswiederholungsfrequenz mit doppelter Bitfrequenz des Datensignals zuführt, durch die ein
logischer Signalpegel im Ringzähler (26-1 bis 26-6) umläuft, und daß zwischen dem Spaltphasensignalkoder
(9) und dem Trägermodulator (13) eine Signaleinfügungsanordnung (11) vorgesehen ist, an
die das ODLR-Gatter (28) angeschlossen ist, um zwischen die Datecsignale das Synchronsignal
einzufügen.
3. Empfangseinrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Taktimpulsregenerator, einem Spaltphasendekoder und einem
Synchronsignaldetektor, die über einen Trägerdemodulator parallel an eine Antenne angeschlossen
sind, wobei im Taktimpulsregenerator ein Impulsoszillator aus den Signalübergängen des spaltphasenkodierten
Signals eine Impulsfolge ableitet, deren Impulswiederholungsfrequenz die doppelte Bitfrequenz
des spaltphasenkodierten Datensignals ist, und an den Impulsoszillator ein mit einem
Steuereingang ausgerüsteter Untersetzer mit Untersetzungsfaktor Zwei angeschlossen ist, der zum
Dekodieren der dem Spaltphasendekoder zugeführten spaltphasenkodierten Datensignale an diesen
Dekoder angeschlossen ist, und der Synchronsignal- so detektor an den Steuereingang des Untersetzers
angeschlossen ist, der mit den Bits der spaltphasenkodierten Signale phasensynchron verlaufende Takte
abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß im Synchronsignaldetektor (30) ein aus (An+2) Abschnitten
aufgebautes Schieberegister (30—36) vorgesehen ist, dessen Triggereingang (T) das im Impulsoszillator
(23) erzeugte Impulssignal erhält und bei dem der Ausgang jedes Abschnittes an einen Eingang einer
UND-Gatterschaltung (37) derart angeschlossen ist, wi
daß bei gleichem Signalinhalt der ersten Hälfte der Anzahl Abschnitte des Schieberegisters und bei dazu
inversem Signalinhalt der restlichen Abschnitte das UND-Gatter (37) dem Steuereingang des Untersetzers
(24) ein Synchronsignal zuführt. "'
4. Empfangseinrichtung nach Anspruch 3 mit einer Adressenerkennungsanordnung, die aus einem
Adressensignalgeber aufgebaut ist, der an eine Signalvergleichsanordnung angeschlossen ist, mit
der gleichfalls der Spaltphasendekoder zum Vergleichen der zugeführten Signale verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Synchronsignaldetektor (30) an den Adressensignalgeber (42-1) so angeschlossen
ist, daß der vom Detektor (30) abgegebene Synchronimpuls den Adressensignalgeber (42-1)
startet
Applications Claiming Priority (1)
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