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Vorrichtung zum 80hlitzon und Einschneiden von Wtirstohen Die Brfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen und schnellen Schlitzen und
Einschneiden von Würstchen. wie sie unter dem Namen "Frankfurter Würstchen" vertrieben
werden.
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Es wurde eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Schlitzen und/oder Einschneiden
von Frankfurter Würstschen vorgeschlagen. Derartige Vorrichtungen verwendeten stationäre,
bewegliche oder rotierende Schneidklingen und nur wenige Vorrichtungen dieser Art
sind für ein kontinuierliches Schlitzen und Einschneiden geeignet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde, eine vereinfachte Vorriohtung
zum kontinuierlichen und schnellen Schlitzen und Einschneiden von Würstchen zu schaffen0
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene
Ausgestaltung gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß wird eine neuartige und vorteilhafte Vorrichtung zum
Schlitzen und Einschneiden von "Frankfurter Würtschen" geschaffen, die ein tibliches
Würtschen, das unter der Bezeichnung "hot dog" vertrieben wird9 also ein langgestrecktes
gerades WUrstohen in ein Würtschen mit ringförmiger Form umwandelt, Durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung wird ein langgesreckter Schnitt entlang der LMngsrichtung des Würtschens
durch einen Teil des Durchmessers des Würtschens eingeschnitten und gleichzeitig
wird eine Anzahl von quer vetaufenden Einschnitten duroh einen Teil des Durchmessers
des Würtschens ausgebildet. Wenn die in Längsrichtung verlaufenden und in Querrichtung
verlaufenden Schlitze unter einem spitzen Winkel zueinander in der gleichen Ebene
liegen, rollt sich das Wttrstchen beim Kochen in eine runde Form zusammen. Als Ergebnis
kann ein rundes Brötchen, wie es fur "Hamburger" oder Frikadellen verwendet wird,
oder eine runde Brotscheibe anstelle des länglichen Brötchens verwendet werden,
das für "Frankfurter" verwendet wird. Zusätzlich ergibt das auf diese Weise kreisringförmig
ausgebildete Wurstohen auf einem Brötchen oder einer Brotscheibe einen leeren Mittelteil,
der mit irgendwelchen gewünschten Nahrungsmitteln oder Zutaten gefüllt wird, so
daß sich ein geeigneter Mittelbereich zur Aufnahme einer endlosen Reihe von kulinarischen
Delikatessen ergibt.
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Das Einschlitzen der Wilrstchen ergibt außerdem eine änderung des
Geschmackes. Wenn ein aus reinem Rindfleisch bestehendes Würstchen tiefgefroren
wird, wird das Salz aus dem Fleisch als Ergebnis des Einschlitzens herausgezogen,
so daß dem Fleisch ein herzhafterer Geschmack gegeben wird.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie ein schnelles
Schlitzen und Einschneiden der Würstchen ermöglicht und für ein kontinuierliches
Schlitzen und Einschneiden geeignet ist, wie dies in einer Produktionskette erforderlich
sein kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung verhindert außerdem in
neuartiger
Welse daß das Würstchen an der Klinge festklebt und ergibt automatisch eine Trennung
des Würstchens von der Klinge0 Die Irfindng wird im folgenden anhand von in der
Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung; Fig. 2 eine teilweise
weggeschnitten dargestellte Ansicht entlang der Linie 2-2 nach Fig. 1; Pis. 3 eine
teilweises geschnitten dargestellte Ansicht entlang der Linie 3-3 nach Fig. 1.
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Die in den Figg. 1 bis 3 dargestellt Vorrichtung ist eine Vorrichtung
zum kontinuierlichen und schnellen Schlitzen und Einschneiden von "Frankfurter"
Würstchen und weist ein drehbares ringförmiges Schneidelement, das in einer Ebene
angeordnet ist, sowie eine Vielzahl von Schneidelementen auf, die mit Abstand und
in Querrichtung am Umfang des ringförmigen Schre idelementes angeordnet sind, wobei
weiterhin mit den Schneidelementen Ein richtungen zum FUhren eines Würstchens in
eine derartige Stellung vorgesehen sind, daß das Würstchen geschlitzt und eingeschnitten
wird, jedoch nicht von den Schneidelementen durchtrennt wird0 Wie es in den Figuren
dargestellt ist, ist die AusfUhrungsform der Vorrichtung in einem Gehäuse. 1 angeordnet,
das irgendeine gewünschte Form oder Ausbildung aufweisen kanne In dem Gehäuse 1
ist. drehbares ringförmiges Schneidelement 2 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Schneidelement 2 ein ebenes Element mit einer kreisförmigen Schneidkante
2a entlang seines Umfanges, wobei das gesamte Element zentral in dem
Gehäuse
1 angeordnet ist, Entlang der Seite der Klinge 2 in der Nähe ihres Umfangs ist eine
Anzahl von Schneidelementen 3 befestigt, die außerdem quer zu dem Schmeidelement
oder der Klinge 2 abgeordnet sind. Die Schneidelemente 3 weisen jeweils gerade Schneidkanten
3a auf. Bei Betrachtung in der gleichen Ebene können die Schneidelemente 2 und 3
unter irgendeinenm gewtinschten Winkel angeordnet sein und wenn es arwünscht ist,
ein rundes Würstchen zu erzeugen; so betrugt dieser Winkel vorzugsweise weniger
als 90°.
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Des drehbare Schneidelement 2 kann mit Hilfe irgendwelcher gewünschten
Einrichtungen gedreht werden0 In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
Kurbel 4 mit einer drehbaren Welle 5 verbunden, die sich in Horizontalrichtung zwischen
Lagerüchsen 6,6 in der vorderen und hinteren Befestigungsplatte 7 bzw. 8 erstreckt.
Es ist Jedoch verständlich, daß irgendwelche geeignoten Einrichtungen zur Drehung
der Schneidelemente verwendet werden können.
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Das drehbare Schneidelement 2 ist bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel zwisohen einem Bundring 9 und einer drehbaren Halterungsnabe
10 befestigt, die zusammen das Schneidelement 2 mit der drehbaren Welle 5 verbinden.
Die Nabe 10 weist einen vorspringenden Mittelteil 10a auf, der in die Mittelöffnung
2b in dem Schneidelement 2 und in die kreisförmige Ausnehmung 9a in dem Bundring
9 eingesetzt ist. Der kreisförmige Umfang lOb der Nabe 10 erstreckt sich von dem
Schneide element 2 fort und liegt unterhalb der Bewegungsbahn der Würstchen. Das
rechte Ende der Nabe 10 (gesehen in Fig. 2) erstreckt sich nach außen, um einen
Umfangsteil 10c zur Halterung eines Endes 3b Jedes der Schneidelemente 3 mit Hilfe
einer Vielzahl von Schlitzen 11 zu bilden. Eine Beilagacheibe 12 ist auf der Welle
5 vorgesehen und zwischen dem Schneidelement 2 und der Lagerbüchse 6 auf der hinteren
Bef.stignngsplatte 8 befestigt.
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Ein drehbarer Hing 13 ist in der Nähe der hinteren Befestigungsplatte
8
vorgesehen und dient zur Halterung der freien Enden 3c Jedes der Schneidelemente
3 mit Hilfe einer Anzahl von Schlitzen 14.
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Ein rohrförmiger Kanal 15 ist durch das Gehäuse 1 hindurch vorgesehen.
Es ist fUr den Fachmann verständlich, daß der sich durch das Gehäuse erstreckende
Kanal nicht rohrförmig sein muß, sondern irgendeine gewünschte Form aufweisen kann
Der Durchmesser des Kanals 15 ist an seinem Ausgangsende 16 größer als der Durohmesser
am Punkt 17, an dem der Kanal in das Gehäuse 1 eintritt Das linke Ende des Kanals
15 ist mit einer sich nach außen erweiternden Öffnung 17a versehen, um das Einschieben
der Würstchen Zu erleichtern. Der Umfangsteil des Schneidelementes 2 springt in
den Kanal 15 vor. Der Kanal 15 dient zur Führung der Wtirstchen in das Gehäuse 1
und in Berührung mit den Schneidelementen 2 und 3. Die Oberfläche 18 des Kanals
150 die am nächsten zur Drehachse der Schneidelemente 2 liegt, endet gerade vor
dem Schneidelement 2 und setzt sich dann an einem Punkt gerade außerhalb des Schneidelementes
2 und ungefähr in einer Linie mit der Drehachse fort und verläuft weiter zum Ausgangsende
des Gehäuses lo Diese Anordnung ist erforderlich, damit die quer angeordneten Schnmidelemente
3 die Würstchen einschneiden können und damit verhindert wird, daß die quer verlaufenden
Schneidelemente 3 die Wtirstchen abreißen, wenn das Schneidelement 2 gedreht wird.
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Ein Wtirstchen wird in den Kanal 15 eingeschoben und verläuft im wesentlichen
horizontal in Richtung auf das drehbare Schneidelement 2. Wenn das Würstchen in
Berührung mit der Schneidkante 2a gelangt, wird es durch die Vorrichtung auf Grund
der. Drehung des Schneidelementes 2 und der querverlaufenden Schneidelemente 3 hindurchgezogen0
Wenn das Schneidelement 2 im Uhrzeigersinn (nach Fig. 1) gedreht wird, wirdd das
Würstchen in der gleichen Richtung mit Hilfe der Schneidelemente 2 und 3 hindurchgezogen.
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Die Schneidelemente 3 üben eine Kraft aus, die normalerweise ausreichen
Wurde, um das gesamte Würstchen ist dem Sohneidelement 2 in Berührung zu bringen,
wodurch sich ein Durchtrennen des Würstchens ergeben würde. Um dies zu verhindern,
ist eine Abstreifplatte 19 vorgesehene Die Abstreifplatte 19 ist an dem Inneren
der Befestigungsplatte 8 mit Hilfe von Befestigungselementen 19a befestigt. Das
linke Ende verläuft parallel und in Ausrichtung mit der Oberfläche 18. Das rechte
Ende 19b ist nach unten gebogen um einen Abstan(i zwischen der Abstreifplatte 19
und den inneren Kanten 3d der querverlaufenden Schneidelemente 3 zu erzielen, Die
Abstreifplatte 19 verhindert, daß das Würstchen vollständig durchrennt wird, und
zwar dadurch, daß das Würstchen nach oben gedrUckt wärd, wenn es sich entlang des
Kanals 15 bewegt und weiterhin dient die Abstreifplatte dazu, das Wtlrstchen teilweise
von den quenverlaufenden Schneidelementen 3 abzustreifen, wodurch sich weiterhin
ein zumindestteilweise Abstreifen des Würstchens von dem Schneidelement 2 ergibt.
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Ein freilaufendes Abstreflelement 20 ist vorgesehen, um das Würstchen
vollständig außer Eingriff mit den Schneidelementen 2 und 3 zu bringen, wenn es
durch das Ausgangsende des Kanals 15 hindurchläuft. Das leerlaufende Abstreifelement
20 ist drehbar an dem Inneren der Befestigunsplatte 8 mit Hilfe eines Stiflis 22
befestigt und weist eine Anzahl von Schenkeln 21 wr, die sich radial von dem Mittelpunkt
des Abstreifelementes 20 in Richtung auf den Umfang 2a des Schneidelementes 2 erstrecken.
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Das Abstreifelement 20 wird gedrehte wenn ein Sobneidelement 3 mit
einem der Schenkel 21 in Berührung kommt, sodaß die freien Enden der Schenkel 21
das Würstchen von den Schneidelementen 2 und 3 abdrücken.
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Zwei L-förmige Haltearme 23 sind derart vorgesehen, daß der Kanal
15 in gewünschter Weise bezüglich der Schneidelemente 2 eingestellt werden kann,
um die Tiefe der in dem Würstchen durch
die Schneidelemente 2 und
3 ausgeführten Schnitte zu steuern.
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Die Möglichkeit, die Tiefe der Schnitte in dem Würztchen zu steuern,
ist vorteilhaft, weil die Tiefe, die zur Erzielung der runden Form notwendig ist,
in AbhGngigkeit von dem Kochverfahren unterschiedlich sein kann. Der Basisteil 23a
des Haltearmes 23 ist mit der äußeren Oberfläche der Oberfläche 18 auf irgendeine
geeignete Weise beispielsweise durch Schweißen verbunden, Der aufrecht stehende
Teil 23b der Haltearme 23 weist eine langgestreckte Öffnung 24 auf. Die aufrecht
stehenden Teile 23b, 23b sind in der Nähe der Befestigungsplatte 7 bzw. 8 derart
angeordnet, daß ich die öffnungen 24, 24 in der Nähe der entsprechenden langgestreckten
Öffnungen 25, 25 in den Platten 7 und 8 be finden. Der Haltearm 23 wird mit Hilfe
einer sich durch die. Öffnungen 24 und 25 erstreckenden Sohraube 26 und einer Fügelschraube
27 in einer festen Stellung gehalten. Die in dem Gohäute 1 vorgesehenen öffnungen,
durch die der Kanal 15 hindurchläuft, weisen vorzugsweise einen Durchmesser auf,
der größer als der Kanal 15 ist, um eine Einstellung des Kanals 15 zu ermöglichen.
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Es ist für den Fachmann erkennbar, daß die beschriebene Vorrichtung
so aufgebaut ist, daß ein einfacher Zusannenbau und ein Zerlegen zur Wartung und
Reinigung entsprechend örtlicher Gesundheitsvorschritten möglich ist.
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Es können selbstverständlich viele Änderungen und Abänderungen durchgeführt
werden, ohne den Grundgedanken der beschriebenen Vorrichtung zu verlassen.
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Patentansprüche: