DE2401238A1 - Hydraulische anlage, insbesondere fuer den antrieb von verhol- und haltewinden auf massengutschiffen - Google Patents

Hydraulische anlage, insbesondere fuer den antrieb von verhol- und haltewinden auf massengutschiffen

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DE2401238A1
DE2401238A1 DE2401238A DE2401238A DE2401238A1 DE 2401238 A1 DE2401238 A1 DE 2401238A1 DE 2401238 A DE2401238 A DE 2401238A DE 2401238 A DE2401238 A DE 2401238A DE 2401238 A1 DE2401238 A1 DE 2401238A1
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DE
Germany
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motor
throttle
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hydraulic
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DE2401238A
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Hans Herchenroeder
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Friedrich Kocks GmbH and Co
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Friedrich Kocks GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/10Other safety measures
    • F04B49/103Responsive to speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/42Control devices non-automatic
    • B66D1/44Control devices non-automatic pneumatic of hydraulic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Anlage, insbesondere für den Antrieb von Verhol- und Haltewinden auf Massengutschiffen Die Erfindung betrifft eine hydraulische-Anlage für den Antrieb von vorzugsweise mehreren unabhängig voneinander belastbaren und mit unterschiedlichen Drehzahlen steuerbaren Aggregaten, insbesondere Verhol- und Haltewinden auf Schiffen, die je durch einen an ein hydraulisches Netz mit konstantem Netzdruck angeschlossenen hydraulischen Verstellmotor (Hydraulikmotor mit veränderlicher Schluckmenge) angetrieben werden.
  • Die Erfindung befaßt sich vornehmlich mit dem Fernantrieb hydraulischer Winden, insbesondere Verhol- und Haltewinden, die im explosionsgefährdeten Bereich, z. B. auf Massengutschiffen für flüssige oder trockne Ladung sowie auf Containerschiffen zum Einsatz kommen. Grundsätzlich ist die Erfindung aber auch für den Antrieb einzelner Anlagen, z. B. Winden, geeignet.
  • Der Einsatz hydraulischer Regelmotoren (Verstelimotoren) ist bei derartigen Anlagen fur den Fernantrieb hydraulischer Winden bereits bekannt. Das grundsätzliche Problem besteht darin, daß bei durch konstanten Netzdruck gespeisten hydraulischen Verstellmotoren die Gefahr des "Durchgehens" gegeben ist. Bei einer bekannten hydraulischen Anlage mit Verstellmotor und konstantem Netzdruck wird ein Hochfahren des Hydraulikmotors bis zu seiner Zerstörung dadurch vermieden, daß dem Hydraulikmotor ein Drehmomentwandler nachgeordnet ist. Die Charakteristik des Drehmomentwandlers bewirkt, daß dem Hydraulikmotor stets ein Drehmoment "aufgezwungen" wird, welches ein Durchgehen des Motors verhindert Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, eine verbesserte Alternative für derartige hydraulische Anlagen vorzuschlagen, die m aufbau und in der Handhabung einfach und für alle Lastzustände betriebssicher ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnc, daß eine in einer Motorvorlaufleitung und/cder Motorrücklaufleitung des Verstellmotors angeordnete Stelldrossel in bhängigkeit vom Betriebszustand des Verstellmotors hinsichtlich der Durchflußmenge veränderbar ist. Dabei ist ein wesentliches Merkmal des Betriebszustandes für die Veränderung der Stelldrossel die Drehzahl des Verstellmotors.
  • Eine Erhöhung dieser D'iotordrehzahl hat demnach zur Folye, daß die Stelidrossel im Sinne einer Drosselung der Durchflußmenge betätigt wird. Darüber hinaus ist die Veränderung der Stelldrossel abhängig von der Schluckmenge des Verstellmotors, also zum Beispiel von dem öffnungswinkel der Schrägscheibe des Motors.
  • Die hier im Sinne der Erfindung in Betracht kommenden Stelldrosseln sind so ausgebildet, daß vor allem die Differenz aus den Drücken vor und hinter der Stelldrossel veränderbar ist, aber auch die Durchflußmenge. Es kommen demnach in erster Linie handelsübliche verstellbare Drosselventile, aber auch Druckminderventile, bei denen die Federkraft in Abhängigkeit von der Drehzahl des Verstellmotors verändert wird, Schieber und Klappen mit Drosselcharakter etc. in Betracht.
  • Durch eine auf besondere Weise bestimmte Abhängigkeit der vorgenannten Beeinflussungsgrößen für die Stelldrossel kann die Kennlinie des Verstellmotors bestimmt werden. Eine Veränderung dieser Abhängigkeit bewirkt eine Veränderung der Kennlinie. Bei einer bestimmten Einstellung des Verstellmotors ist die gegenseitige Beeinflussung der Stellgrößen derart, daß bei Änderungen des Betriebszustandes, insbesondere der Belastung des Verstellmotors, nur geringfügige Veränderungen der eingestellten Drehzahl auftreten.
  • Der Einfluß der Drehzahl des Verstellmotors wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch einen Fliehkraftregler auf die Stelldrossel übertragen. Diesem drehzahlabhängigen Organ wirkt ein von dem Öffnungswinkel des Verstellmotors abhängiges Organ entgegen. Zwischen diesen beiden die Stelldrossel beaufschlagenden Organen ist ein Puffer, insbesondere eine Druckfeder angeordnet. Die Stelldrossel wird durch die sich ergebende Differenz der Stellkräfte aus beiden vorgenannten Organen verändert.
  • Das die Schluckmenge des Verstellmotors regelnde Organ ist mit einem Element versehen, welches die Kennlinie des Verstellmotors maßgeblich bestimmt. Konkret handelt es sich dabei um eine entsprechend ausgebildete Kurven scheibe, die die vom Organ für die Veränderung der Schluckmenge ausgeübten Stellkräfte beeinflußt.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß - durch entsprechende Formgebung der Kurvenscheibe -das System im besonderen Maße an die jeweils gegebenen Betriebsverhältnisse, insbesondere an den Betrieb von Verholwinden, angepaßt werden kann. Weiterhin ist von Vorteil, daß die Anlage für automatischen Windenbetrieb geeignet ist. Dabei steht der Verstellmotor still und baut ein vorbestimmtes Drehmoment auf.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine hydraulische Anlage gemäß der Erfindung mit mehreren Verbrauchern an einer gemeinsamen Pumpe in schematischer Darstellung, Fig. 2 der einer Winde zugeordnete Steuer- und Antrieb teil, ebenfalls in schematischer Darstellung, als Ausführungsbeispiel, Fig. 3 der Steuer- und Antriebsteil gemäß Fig. 2 in veränderter Stellung, Fig. 4 ein Diagramm mit der Kennlinie des Verstellmotors bei einer Anlage gemäß Fig. 2 und 3.
  • Die Erfindung soll in erster Linie Anwendung finden bei hydraulischen Anlagen mit Fernantrieb mehrerer Aggregate, insbesondere Verhol- und Haltewinden. Von den angetriebenen Aggregaten sind in Fig. 1 lediglich schematisch die in Fig.
  • 2 und 3 ebenfalls schematisch wiedergegebenen Steuer- und Antriebseinheiten lOa, lOb, lOc dargestellt. Diesen sind auf der Ausgangsseite zum Beispiel Winden (nicht dargestellt) nachgeordnet.
  • Die Steuer- und Antriebseinheiten und damit die angetriebenen Aggregate werden aus einem gemeinsamen Hydrauliknetz mit Vorlaufleitung 11 und Rücklaufleitung 12 gespeist. Die Steuer-und Antriebseinheiten 10a, lOb.. sind an dieses Hydrauliknetz in Parallelschaltung je über eine Motorvorlaufleitung 13 und eine Motorrücklaufleitung 14 angeschlossen. In dem Hydrauliknetz, nämlich in der Vorlaufleitung 11 und den Motorvorlaufleitungen 13, wird ein konstanter Druck, vorzugsweise in Höhe von etwa 200 at durch eine gemeinsame Regel pumpe 15 erzeugt. Diese wird durch einen Motor, z. B. einen E-Motor 16 angetrieben. Die Regel pumpe 15 fördert in Abhängigkeit von Druckänderungen in der Vorlaufleitung 11, derart, daß stets ein konstanter Druck p1 in der Vorlaufleitung 11 unabhängig von der Belastung des Netzes aufrechterhalten wird. In der Rücklaufleitung 12, die hier zu einem gemeinsamen Öltank 17 führt, herrscht ein Druck p2. Das Hydrauliknetz kann auch als geschlossenes Kreislaufsystem ausgebildet sein.
  • Das Ausführungsbeispiel der Steuer- und Antriebseinheit 10a, lOb.. ist in Fig. 2 und 3 stark schematisiert dargestellt.
  • Jede dieser Steuer- und Antriebseinheiten ist mit einem hydraulischen Verstellmotor 18 ausgestattet. Es handelt sich hierbei um bekannte, handelsübliche hydraulische Regelmotoren mit veränderlicher Schluckmenge. Vorzugsweise kommt hier ein Verstellmotor mit sogenannter Schrägscheibe in Betracht, die zur Veränderung des Drehmoments hinsichtlich ihrer Schräglage verstellt wird. Ein in Fig. 2 und 3 gezeigter Hebelarm 19 soll als Organ zur Verstellung der Schrägscheibe und damit zur Veränderung der Schluckmenge verstanden werden.
  • In einer der den einzelnen Verstellmotoren 18 der Anlage zugeordneten Leitungen 13 und 14, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Motorvorlaufleitung 13, ist eine Stelldrossel 20 geeigneter, bekannter Bauart, z. B. ein verstellbares Drosselventil, angeordnet. Die Stelldrossel 20 bewirkt, daß in dem von der Stelldrossel 20 zum Verstellmotor 18 führenden Teil der Motorvorlaufleitung 13 ein durch die Stelldrossel 20 veränderbarer Druck p3 erzeugt wird. Zur Feststellung des Druckes p3 ist ein Manometer 21 vorgesehen.
  • Die Stelldrossel 20 hat die Aufgabe, zu hohe Drehzahlen des Verstellmotors 18 bei im Verhältnis zu seiner Offnungsstellung zu geringer Last zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird beim Auftreten dieses Betriebszustandes die Stelldrossel 20 über ein hier als Hebelarm 22 dargestelltes Organ im Sinne einer Drosselung des Durchflußquerschnitts verändert.
  • Der Verstellmotor 18 und die Stelldrossel 20 werden in Abhangigkeit voneinander verändert. Die Abhängigkeit ist ungleichförmig.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Verstelleinrichtung 23 vorgesehen, die aus zwei Organen 24 und 25 besteht. Das Organ 24 dient zur Veränderung des Verstellmotors 18 und zugleich zur Beaufschlagung der Stelldrossel 20.
  • Dieses Organ 24 wird von außen, insbesondere durch eine Bedienungsperson, gehandhabt. Das Organ 25 dient ausschließlich zur Beaufschlagung der Stelldrossel 20, und zwar in Abhängiykeit von der Drehzahl des Verstellmotors 18.
  • Das Organ 24 bewirkt eine Verstellung des Motors 18 durch Verschwenken des>Hebelarms 19. Zu diesem Zweck ist ein Hand.
  • rad 26 vorgesehen, welches über eine drehbare Welle 27 und einen Kurbelarm 28 eine Schubstange 29 in der einen oder anderen Richtung beaufschlagt. Die Schubstange 29 ist mit dem freien Ende des Hebelarms 19 verbunden. Drehungen des Handrades 2G in der einen oder anderen Richtung führen demnach zu Ausschwenkbewegungen des liebelarms 19 in entsprechender Richtung. Uber die Welle 27 wird auch die Stelldrossel 20 bestätigt, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung des Handrades 26. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle 27 eine Kurvenscheibe 30. An dieser liegt ein Laufrad 31 einer Kolbenstange 32 an. Deren Kolben 33 stützt sich auf einer Druckfeder 34 ab, die in e l-n ;cwimmend gelagerten Gehäuse 35 sitzt. Das vom Kolben 33 abliegende Ende des Gehäuses 35 erhält Anlage an dem zugekehrten Ende des Hebel arms 22 zur Betätigung der Stelldrossel 20, und zwar zur Bewegung aus der mehr oder weniger geschlossenen bzw. gedrosselten Stel-Jung (strichpunktierte Linie) in die geöffnete Stellung, die in Fig. 2 durch ausgezogene Linie des Hebelarms 22 gekennzeichnet ist.
  • Das dem Organ 24 entgegenwirkende Organ 25 wird durch den Verstellmotor 18 beeinflußt, und zwar durch dessen Drehzahl.
  • Zu diesem Zweck ist das Organ 25 mit einem Fliehkraftregler 36 ausgerüstet. Es kann sich hierbei um eine bekannte, handelsübliche Ausführung eines derartigen Fliehkraftreglers handeln, der hier vereinfacht symbolhaft dargestellt ist mit schwenkbaren Armen 37 und daran angeordneten Massen 38. Die Arme 37 sind jeweils um die Gelenke 39 schwenkbar, derart, daß bei entsprechend hoher Geschwindigkeit an den Armen 37 angeordnete, von diesen vorzugsweise rechtwinklig abstehende Nasen 40 an der Unterseite eines Tellers 41 anliegen und diesen in Richtung auf das Organ 24 verschieben. Der Fliehkraftregler 36 sitzt auf einer Welle 42, die vom Verstellmotor 18 angetrieben wird. Der Teller 41 ist auf dieser Welle 42 mit einer hülsenartigen Führung 43 axialverschiebbar gelagert.
  • Die Führung 43 ihrerseits ist verbunden mit dem Gehäuse 35.
  • Eine Beaufschlagung des Tellers 41 bewirkt demnach eine Verschiebung desselben mit dem Gehäuse 35 gegen die auf dem Kolben 33 abgestützte Feder 34. Der Teller 41 bzw. ein mit der Führung 43 verbundener Ansatz 44 beaufschlagt das zugekehrte Ende des Hebelarms 22 in Richtung auf eine Schließung der Stelldrossel 20. Das Gehäuse 35 für die Druckfeder 34 stützt sich in Richtung auf den Hebelarm 22 auf einem Anschlag 48 ab, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch das zugekehrte Ende der ortsfest gelagerten Welle 42 gebildet wird.
  • Die in der vorstehenden Weise ausgebildete Steuer- und Antriebseinheit arbeitet im wesentlichen wie folgt: Der Verstellmotor 18 wird durch Drehen des Handrades 26 und dadurch verursachtes Schwenken des Hebelarms 19 aus der gezeigten Null-Stellung in Gang gesetzt. Entsprechend der Stellung der Schrägscheibe des Motors 18 wird durch den mit konstantem Druck fließenden Ölstrom ein entsprechendes -Drehmoment aufgebaut. Zugleich wird vom Motor 18 über die Welle 42 der Fliehkraftregler 36 angetrieben. Bei einer bestimmten Drehzahl wird der Teller 41 und damit der Hebelarm 22 der Stelldrossel 20 durch den Fliehkraftregler 36 beaufschlagt.
  • Dieser Stellkraft wirkt eine Kraft des Organs 24 entgegen, die sich in einer zumindest anfänglich zunehmenden Spannung der Feder 34 auswirkt. Da sich diese Feder 34 in dem Gehäuse 35 abstützt, welches seinerseits mit der Führung 43 des Tellers 41 verbunden ist, kann es nur dann zu einer Verstellung der Stelldrossel 20 kommen, wenn zwischen den vorgenannten Stellkräften eine Differenz in der einen oder anderen Richtung auftritt.
  • Wenn die Öffnungsstellung des Motors 18 nicht der vorhandenen Belastung entspricht, z. B. bei Seilbruch, besteht an sich die Gefahr des Durchgehens, da Öl in ausreichender Menge bei konstantem Druck über die Motorvorlaufleitung 13 nachgefördert wird. Dabei steigt die Drehzahl des Motors 18 geringfügig an, mit der Folge, daß der Fliehkraftregler 36 eine entsprechend erhöhte Kraft auf den Teller 41 ausübt. Dies wiederum hat zur Folge, daß bei gegebener Spannung der Feder 34 deren Gehäuse 35 mit der Führung 43 und dem Anschlag 44 in Richtung einer Schließbewegung der Stelldrossel 20 verstellt wird. Dadurch wird dem Verstellmotor 18 Ö1 bei geringerem Druck p3 zugeführt.
  • Die gegeneinander wirkenden Organe, insbesondere der Fliehkraftregler 36 in Verbindung mit der beaufschlagten Druck feder 34, haben zur Folge, daß bei Änderung des Betriebszustands des Motors im voranstehenden Sinne nur geringfügige Veränderungen der Drehzahl auftreten. Es ist ein besonderes Merkmal der Anlage, daß die von außen eingestellte Drehzahl trotz erheblicher Änderungen des Betriebszustands feinfühlig eingehalten wird.
  • Die Kurvenscheibe 30 ist so ausgebildet, daß bei zunehmender Öffnung des Verstellmotors 18 bis zu einem bestimmten Bereich der durch das Organ 24 erzeugte Gegendruck erhöht wird, so daß eine höhere Geschwindigkeit des Motors 18 erforderlich ist, um eine Drosselung der Stelldrossel 20 zu bewirken. Mit Hilfe dieser Kurvenscheibe 30 kann die Charakteristik des Verstellmotors 18 beeinflußt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich eine Kennlinie 45 des Verstellmotors, die in Fig. 4 dargestellt ist. Eine Drehung des Handrades 26 bis zu einem Winkel von 300 führt zu einer möglichen Maximalgeschwindigkeit des Verstellmotors 18. Bei dieser Maximalgeschwindigkeit ermöglicht ein Drehmoment des Verstellmotors 18 bis zu 33 % des maximalen Drehmoments. Darüber hinaus verringert sich die Geschwindigkeit bei steigendem Drehmoment entsprechend der Kennlinie 45.
  • Diese Charakteristik wird durch die in Fig. 2 und 3 gezeigte Form der Kurvenscheibe 33 erreicht. Der erste Bewegungsbereich entspricht einer Drehung um 30° bis zu einer Umlenkecke 46, die im Diagramm gemäß Fig. 4 dem Kurvenpunkt 47 entspricht.
  • Diese Stellung ist durch maximalen Gegendruck des Organs 24 gekennzeichnet. Es liegt auf der Hand, daß durch eine Änderung der Gestalt der Kurvenscheibe die Nennkurve des Verstellmotors 18 veränderbar ist.

Claims (14)

  1. Ansprüche
    Hydraulische Anlage für den Antrieb von vorzugsweise mehreren unabhängig voneinander belastbaren und mit unterschiedlichen Drehzahlen steuerbaren Aggregaten, insbesondere Verhol- und Haltewinden auf Schiffen, die je durch einen an ein hydraulisches Netz mit konstantem Netzdruck angeschlossenen hydraulischen Verstellmotor (Hydraulikmotor mit veränderlicher Schluckmenge) angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einer Motorvorlaufleitung (13) und/oder einer Motorrücklaufleitung (14) des Verstellmotors (18) angeordnete Stelldrossel (20) in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Verstellmotors (18) hinsichtlich des Druckes und/oder der Durchflußmenge veränderbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzichnet, daß die Stelldrossel (20), insbesondere ein verstellbares Drosselventil, in Abhängigkeit von der Drehzahl des Verstellmotors (18) veränderbar ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelldrossel (20) in Abhängigkeit von sowohl der Drehzahl wie auch der Schluckmenge des Verstellmotors (18) veränderbar ist.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung (23) für die Stelldrossel (20) aus einem von außen beeinflußbaren, die Schluckmenge des Verstellmotors (18) verändernden Organ (24) und einem von der Drehzahl des Verstellmotors (18) abhängigen Organ (25) besteht.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (24, 25) der Verstelleinrichtung (23) einander entgegenwirken, derart, daß eine Stellkraftdifferenz die Veränderung der Stelldrossel (20) bewirkt.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (24) für die Einstellung der Schluckmenge des Verstellmotors Stellbewegungen mit ungleichförmiger Charakteristik längs des Stellweges auf die Stelldrossel (20) überträgt.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (24) die Stellbewegungen über eine Steuerkurve, insbesondere eine Kurvenscheibe (30) auf die Stelldrossel (20) überträgt.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 4 sowie eiflem der weiteren Anspcne, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (24, 25) Stellbewegungen über einen Puffer, insbesondere eine Druckfeder (34) auf den Mengenregler übertragen.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 8 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Puffer (34) zwischen den beiden Organen (24, 25) angeordnet ist.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehzahlabhängige Organ (25) einen Fliehkraftregler (36) aufweist, der durch den erstellmotor (18) antreibbar ist.
  11. 11. Anlage nach Anspruch- 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler (36) ein verschiebbares Element, insbesondere einen Teller (41) in Axialrichtung verschiebt, der wiederum auf einen mit der Stelldrossel (20) verbundenen Hebelarm (22) wirkt.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 9 und 11 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (41) auf der Druckfeder (34) abgestützt ist.
  13. 13. Anlage -nach Anspruch 9 soxe einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenlager für die Druckfeder (34) ein Kolben (33) auf einer durch die Kurvenscheibe (30) verschiebbaren Kolbenstange (32) dient.
  14. 14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Stelldrossel (20) wirkenden Stellkräfte derart aufeinander abgestimmt sind, insbesondere durch Gestaltung der Kurvenscheibe (30), daß die Maximalgeschwindigkeit des Verstellmotors (18) bei 33 % des maximalen Drehmoments erreichbar ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3929375A1 (de) * 1989-09-04 1991-03-21 Pleiger Maschf Paul Stromregelventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3929375A1 (de) * 1989-09-04 1991-03-21 Pleiger Maschf Paul Stromregelventil

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