DE3929375A1 - Stromregelventil - Google Patents

Stromregelventil

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Matthias Dr Ing Szewczyk
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/08Distributing valve-gear peculiar thereto

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Description

Die Erfindung betrifft ein Stromregelventil, insbesondere für die Regelung eines Radialkolbenmotors, mit einem in dem Gehäuse des Stromregelventils verstellbaren Drosselelement.
Stromregelventile sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, wobei jeweils eine Druckwaage vorgesehen ist und das Druckgefälle an der Drosselstelle konstant gehalten wird. Bei einer Änderung des Arbeitsdrucks wird die Durchflußöffnung an der Drosselstelle der Druckwaage so verändert, daß sich wieder das eingestellte Druckgefälle ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stromregelventil so auszubilden, daß damit eine bestimmte Steuerfunktion, insbesondere bei der Regelung eines Radialkolbenmotors, ausgeübt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Drosselelement in dem Stromregelventil in Abhängigkeit von einer Änderung bzw. Verstellung der durch den vom Stromregelventil gesteuerten Volumenstrom beaufschlagten Einrichtung, insbesondere von der Verstellung der vom Volumenstrom beaufschlagten Exzenter eines Radialkolbenmotors, verstellbar ist, und daß das Drosselelement eine Steuerkurve aufweist, mittels der der Volumenstrom zur Beeinflussung eines Parameters dieser Einrichtung bzw. des Radialkolbenmotors steuerbar ist.
Mit einem derart ausgebildeten Stromregelventil ist es beispielsweise möglich, bei einer Änderung des einem Radialkolbenmotor abverlangten Drehmomentes die Drehzahl des Radialkolbenmotors konstant zu halten, während die Exzenter des Radialkolbenmotors aufgrund der Drehmomentänderung verstellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen angegeben.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Radialkolbenmotor mit einem Steuerventil und einem Stromregelventil,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Stromregelventils, und
Fig. 3 ein mit einem Vorsteuerventil zusammenarbeitendes Stromregelventil.
Mit 1 ist eine gekröpfte Welle eines Radialkolbenmotors bezeichnet, wobei auf dem gekröpften Abschnitt 2 ein Exzenterring 3 angeordnet ist, der durch Stellkolben 4, 4′ beaufschlagt wird, die diametral gegenüberliegend in radialen Sackbohrungen in dem Abschnitt 2 geführt sind. Anstelle der beiden Kolben 4, 4′ kann auch ein doppelt beaufschlagter Stellkolben zum Verschieben des Exzenterrings vorgesehen werden. Der Stellkolben 4 wird durch eine Druckmittelleitung 5 und der Stellkolben 4′ durch eine Druckmittelleitung 5′ mit Druckmittel beaufschlagt, wobei diese beiden Druckmittelleitungen 5, 5′ über einen Abschnitt in Achsrichtung der Welle 1 verlaufen und im Bereich einer zentrischen Bohrung in der Welle 1 radial in einem Abstand voneinander in Ringnuten 6, 6′ münden. Parallel zur Achse der Stellkolben 4, 4′ ist in einer radial verlaufenden Bohrung in dem gekröpften Abschnitt 2 der Welle 1 ein Steuerstift 7 verschiebbar geführt, der mit seinen gegenüberliegenden Enden am Innenumfang des Exzenterrings 3 anliegt, so daß bei einer Verstellbewegung des Exzenterrings 3 relativ zur Welle 1 der Steuerstift 7 durch den Exzenterring 3 mitbewegt wird. Der Steuerstift 7 ist auf einem Abschnitt mit einer schematisch angedeuteten Schrägverzahnung 8 versehen, die mit einer entsprechenden Schrägverzahnung 9 an einem Schieber 10 in Eingriff steht, der in der zentrischen Bohrung in der Welle 1 verschiebbar geführt ist und mit einem Ende aus der freien Stirnseite der Welle 1 herausragt.
Die Ringnuten 6, 6′ stehen mit Druckmittelleitungen 11, 11′ in Verbindung, die an die Anschlüsse U1 und U2 eines Steuerventils 12 angeschlossen sind, das die Funktion eines hydraulisch betätigten 4/3-Wegeventils hat und auf der Eingangsseite mit einem Rücklaufanschluß T und einem Anschluß für den von einer Pumpe 13 oder einer anderen Druckquelle gelieferten Primärdruck P1 versehen ist. Der Primärdruck P1 liegt bei 14 an der Stirnseite eines Steuerkolbens in dem Steuerventil 12 an, während die gegenüberliegende Seite des Steuerkolbens bei 15 durch eine Feder 16 und den am Hydromotor anliegenden Druck P2 beaufschlagt ist. Die Funktion und der Aufbau des Steuerventils 12 ist im einzelnen in der DE-OS 33 13 974 beschrieben.
Der Primärdruck P1 der Pumpe 13 liegt ferner an einem Stromregelventil 17 an, über das dem Hydromotor die jeweils benötigte Druckmittelmenge zugeteilt wird. Hinter dem Stromregelventil 17 herrscht der vom Motor benötigte Druck P2 in der Druckleitung 18. Am Stromregelventil 17 ist ein Stellglied 19 angebracht, das von dem Schieber 10 des Hydromotors beaufschlagt wird. Das Stellglied 19 wirkt über eine Steuerkurve auf den Durchlaß des Stromregelventils 17 in der Weise, daß bei Verschieben des Stellglieds 19 die vom Stromregelventil durchgelassene Druckmittelmenge vergrößert oder verkleinert wird.
Mit 20 ist ein Druckbegrenzer in einer Druckmittelleitung 21 bezeichnet, mittels der das Stromregelventil 17 auf eine bestimmte Druckmittelmenge voreingestellt werden kann, um die Drehzahl des Hydromotors auf einen bestimmten Wert voreinzustellen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt. In der dargestellten Betriebsstellung arbeitet der Hydromotor beispielsweise mit der vorgegebenen Drehzahl und einer vorgegebenen Druckdifferenz P1-P2 am Stromregelventil 17. Verringert sich beispielsweise das dem Hydromotor z. B. von einem vom Motor angetriebenen Rührer abverlangte Drehmoment, so verringert sich zunächst der vom Motor benötigte Betriebsdruck P2. Diese Änderung von P2 wirkt in der Weise auf das Steuerventil 12, daß über die Druckmittelleitungen 11, 11′ und die Stellkolben 4, 4′ die Exzentrizität des Exzenterrings 3 verringert wird, so daß bei dem dem Motor abverlangten Drehmoment und verkürzter Hebelwirkung am Exzenter der Betriebsdruck P2 wieder auf einen Wert ansteigt, der einer vorgegebenen Druckdifferenz P1-P2 entspricht. Der von der Pumpe 13 oder einer anderen Druckquelle gelieferte Druck P1 muß nicht konstant sein. Wichtig ist, daß der Motor mit vollem Druck P2=P1-ΔP (konst.), der im Augenblick zur Verfügung steht, beaufschlagt werden kann.
ΔP(konst.) = P1-P2 wird von der Druckwaage bzw. dem als Druckwaage dienenden Steuerventil 12 geliefert, wobei im Falle einer Änderung des Drucks P1 die Exzentrizität am Hydromotor derart verstellt wird, daß sich die vorgegebene Druckdifferenz ΔP(konst.) wieder einstellt. Auf diese Weise wird über das Steuerventil 12 bei sich änderndem Drehmoment die Druckdifferenz am Stromregelventil 17 zur Vermeidung von Verlustleistungen konstant gehalten.
Die hierbei vorgenommene radiale Verstellung des Exzenterrings 3 wird über den Steuerstift 7 in eine axiale Verschiebebewegung des Schiebers 10 übertragen, der über das Stellglied 19 in der Weise auf das Stromregelventil 17 einwirkt, daß die vom Stromregelventil 17 dem Hydromotor zugeteilte Druckmittelmenge verringert wird. Würde bei verringerter Exzentrizität und damit verringertem Schluckvolumen des Hydromotors die vom Stromregelventil 17 zugeführte Druckmittelmenge konstant bleiben, so würde aufgrund des verringerten Schluckvolumens die Drehzahl des Motors erhöht werden. Durch die mechanische Koppelung des Stromregelventils 17 mit der Exzenterverstellung wird bei dem zuvor geschilderten Beispiel die Druckmittelmenge zum Hydromotor derart reduziert, daß die Drehzahl des Motors konstant bleibt, während gleichzeitig die Druckdifferenz am Stromregelventil konstant gehalten wird.
In entsprechender Weise wird bei einer Erhöhung des dem Motor abverlangten Drehmoments zunächst der Betriebsdruck P2 erhöht und damit über das Steuerventil 12 die Exzentrizität vergrößert, damit bei gleichbleibendem Druck P2 das erhöhte Drehmoment geliefert werden kann, während über den Schieber 10 und das Stellglied 19 die vom Stromregelventil 17 gelieferte Druckmittelmenge derart vergrößert wird, daß bei vergrößerter Exzentrizität die Drehzahl konstant bleibt.
Fig. 2 zeigt im einzelnen eine Ausführungsform eines Stromregelventils 17 nach Fig. 1, wobei für gleiche bzw. entsprechende Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind. Der Radialkolbenmotor ist in Fig. 2 schematisch dargestellt und mit den Bezugszeichen 3, 4 unter Bezugnahme auf Fig. 1 versehen.
Das Stromregelventil 17 nach Fig. 2 ist mit einer an sich bekannten Druckwaage 22 versehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen in einem schematisch angedeuteten Gehäuse verstellbaren Hohlkolben 23 aufweist, der mit radialen Durchlaßöffnungen versehen ist, die mit einem in dem Gehäuse vorgesehenen Ringkanal in Verbindung stehen, in dem der von der Pumpe 13 gelieferte Druck anliegt. Es kann auch das Steuerventil 12 die Funktion der Druckwaage übernehmen, falls es vorhanden ist. In diesem Fall kann eine gesonderte Druckwaage entfallen. Die geschlossene Stirnseite des Hohlkolbens 23 ist von einer Feder 24 und von dem vom Radialkolbenmotor 3, 4 benötigten Druck P2 beaufschlagt. Durch eine entsprechende Einstellung der Feder 24 ergibt sich eine vorbestimmte Drosselung durch die Überdeckung der radialen Durchlaßöffnungen und dem Ringkanal, so daß die Druckwaage einen Druck P1 an die mit 25 bezeichnete Drossel des Stromregelventils abgibt.
In dem Gehäuse 28 der Drossel 25 des Stromregelventils 17 ist eine Hülse 27 verstellbar geführt. Auf der einen Stirnseite ist die Hülse 27 durch eine am Gehäuse 28 abgestützte Druckfeder 28 beaufschlagt, während auf der gegenüberliegenden Stirnseite ein Steuerkolben 29 anliegt, der über die Leitung 21 mit einem vorbestimmten Steuerdruck Pk, beispielsweise von dem Druckbegrenzer 20 in Fig. 1, beaufschlagt ist. Mit 30 sind Entlastungs- bzw. Entlüftungsbohrungen einerseits im Gehäuse 26 und andererseits in der stirnseitig geschlossenen Hülse 27 vorgesehen. Die Hülse 27 kann auch unmittelbar mit dem Steuerdruck Pk beaufschlagt werden. In diesem Fall entfällt die Bohrung 30 in der Hülse, während die Bohrung 30 im Gehäuse 26 als Zuführung anstelle der Bohrung 21 benutzt wird. In der Hülse 27 ist ein an den Stirnseiten geschlossener, hohlzylindrischer Drosselschieber 31 verschiebbar geführt, der mit einem Ende mit dem Stellglied 19 fest verbunden ist, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen drehbar gelagerten Winkelhebel 32 mit einem vorgegebenen Übersetzungsverhältnis mit dem Schieber 10 in Verbindung steht, der dem Schieber 10 in Fig. 1 entspricht. Die Hülse 27 ist im oberen Abschnitt mit gleichmäßig über den Umfang verteilten vier Drosselfenstern 33 versehen, die ein vorgegebenes Profil haben. Im unteren Abschnitt ist die Hülse 27 mit über den Umfang verteilten Durchtrittsbohrungen 34 versehen. Die Drosselfenster 33 stehen mit einer Ringnut 35 in der Hülse 27 in Verbindung während die Durchtrittsbohrungen 34 mit einer gesonderten Ringnut 36 in der Hülse 27 in Verbindung stehen. Die Ringnut 35 ist über radiale Bohrungen mit einer Ringnut 37 im Gehäuse 26 verbunden, in der der Druck P1 anliegt. Die Ringnut 36 der Hülse 27 ist über radiale Bohrungen mit einer Ringnut 38 in dem Gehäuse 26 verbunden, in der der Druck P2 herrscht, wobei diese Ringnut 38 einerseits mit der Druckwaage 22 und andererseits mit dem Radialkolbenmotor 3, 4 verbunden ist.
Die Vorwahl der Drehzahl des Radialkolbenmotors bzw. die Einstellung des Durchgangsquerschnitts an den Drosselfenstern 33 erfolgt durch eine entsprechende Einstellung des in der Druckleitung 21 anliegenden Steuerdrucks, der über den Kolben 29 die Hülse 27 entgegen der Druckfeder 28 beaufschlagt. Anstelle dieser hydraulischen Betätigung der Hülse 27 kann auch eine mechanische Verstellung, beispielsweise von Hand, erfolgen. Ebenso kann die Hülse 27 durch ein elektrisch gesteuertes Stellglied beaufschlagt werden. Wird z. B. die Hülse 27 durch den Steuerkolben 29 nach unten gedrückt, während der Drosselschieber 31 in seiner Stellung verbleibt, so wird der von der oberen Begrenzungskante der Ringnut 35 freigegebene Durchgangsquerschnitt A der Drosselfenster 33 vergrößert, wodurch bei gleichbleibender Exzentereinstellung im Radialkolbenmotor dessen Drehzahl erhöht wird.
Während des Betriebs des Radialkolbenmotors 3, 4 wird eine Verstellung der Exzentrizität unmittelbar auf den Drosselschieber 31 über das Gestänge 10, 32, 19 übertragen, so daß der Drosselschieber 31 relativ zu der Hülse 27 verschoben wird, die aufgrund der geschilderten Voreinstellung ihre Stellung beibehält. Wird beispielsweise die Exzentrizität des Motors reduziert, so wird der Drosselschieber 31 nach oben geschoben, so daß sich der Durchtrittsquerschnitt A der Drosselfenster 33 verringert, wodurch die dem Motor zugeführte Druckmittelmenge bei konstant bleibender Druckdifferenz P1-P2 reduziert wird. In entsprechender Weise wird bei einer Vergrößerung der Exzentrizität der Drosselschieber 31 nach unten in Fig. 2 relativ zur oberen Steuerkante der Ringnut 35 verschoben, so daß der Durchtrittsquerschnitt A der Drosselfenster 33 vergrößert und damit die dem Motor zugeführte Druckmittelmenge vergrößert wird, die von der Pumpe 13 über die Druckwaage 22, die Ringkanäle 37, 35, weiter über den inneren Hohlraum des hohlzylindrischen Drosselschiebers 31 und über die Ringkanäle 36, 38 an den Radialkolbenmotor geliefert wird.
Diese automatische Anpassung der dem Motor gelieferten Druckmittelmenge in Abhängigkeit von der Exzenterverstellung erfolgt durch die Formgebung der Drosselfenster, die von einem Ausgangsquerschnitt A0 in Form einer Bohrung ausgehend sich etwa trompetenförmig über eine bestimmte Länge l in Achsrichtung bzw. Verstellrichtung des Drosselschiebers 31 erstreckt und erweitert. Der Ausgangsquerschnitt A0 kann eine beliebige Form haben, beispielsweise als Verlängerung des trompetenförmigen Querschnitts ausgebildet sein. Die Vorwahlmöglichkeit der Drehzahl des Motors ist durch die Fensterlänge l begrenzt. In gleicher Weise kann der Drosselschieber 31 über die Fensterlänge l relativ zur Steuerkante der Ringnut 35 verstellt werden, während wenigstens der Ausgangsquerschnitt A0 auch bei vollständig abgedecktem Drosselfenster freibleibt, damit dem Motor eine bestimmte Minimalmenge an Druckmittel geliefert werden kann.
Die Formgebung der Drosselfenster 33 ist so ausgelegt, daß die Verminderung des Drosselquerschnitts in einem bestimmten Verhältnis zur Exzenterverstellung verbleibt. Der Durchtrittsquerschnitt A der Drosselfenster 33 wird durch die exponentielle Funktion
A = A₀eby
beschrieben, wobei A₀ der Ausgangsquerschnitt, y die Koordinate der Verstellbewegung längs der Achse des Drosselschiebers und b ein vom Regelbereich des Motors abhängiger Koeffizient ist.
Verändert sich beispielsweise das Schluckvolumen des Motors von qmax (entspr. maximaler Exzentrizität) bis qmin (entspr. minimaler Exzentrizität) im Verhältnis 3 : 1, so wird dadurch der Drosselschieber 31 über den vollen Hub H = ymax-ymin gesteuert. Im gleichen Verhältnis erfolgt die Querschnittsverminderung an den Drosselfenstern 33, so daß die dem Motor zugeführte Druckmittelmenge im Verhältnis 3 : 1 reduziert wird und die Motordrehzahl unverändert bleibt. Der vom Regelbereich des Motors abhängige Koeffizient b errechnet sich wie folgt:
daraus und
Die Form der Drosselfenster 33 kann so gestaltet werden, daß sowohl progressive als auch degressive Drosselquerschnittsänderungen zu erreichen sind. In diesen Fällen bleibt die Drehzahl des Motors bei Exzentrizitätsverstellung nicht konstant, sie kann damit vorgegebenen Funktionen folgen.
Bei der Ausführungsform des Stromregelventils nach Fig. 2 wird dieses unmittelbar durch mechanische Rückführung der Schluckvolumenregelung des Hydromotors 3, 4 gesteuert. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird das Stromregelventil 17 über ein Vorsteuerventil 39 hydraulisch gesteuert, wobei das Vorsteuerventil unmittelbar über das Gestänge 19, 32, 10 mechanisch mit der Exzenterverstellung verbunden ist.
Durch die hydraulische Betätigung des Stromregelventils 17 nach Fig. 3 wird die Anbaumöglichkeit des Ventils wesentlich erweitert. In dem Gehäuse 40 des Stromregelventils 17 ist im oberen Abschnitt der Drosselschieber 31 in Form eines Hohlkolbens angeordnet, der von der Oberseite über eine Druckfeder 41 und einen Steuerdruck Ps beaufschlagt und auf seinem Umfang mit den Drosselfenstern 33 versehen ist, die mit einer Ringnut 42 im Gehäuse in Verbindung stehen, die über eine Leitung mit dem Motor 3, 4 verbunden ist.
Im unteren Abschnitt des Gehäuses 40 ist die Druckwaage 22 entsprechend der Ausgestaltung nach Fig. 2 ausgebildet, die mit der Pumpe 13 in Verbindung steht und die mit dem Druck P2 beaufschlagt ist. Von der Pumpe 13 strömt Druckmittel über die untere Ringnut im Gehäuse 40 in die Druckwaage, über deren Kolben 23 sich ein Druck P1 aufbaut. Das Druckmittel strömt über den Durchtrittsquerschnitt A der Drosselfenster 33 zum Hydromotor 3, 4.
In dem Gehäuse des Vorsteuerventils 39 ist eine Hülse 43 verstellbar angeordnet, die auf der Unterseite von einer Druckfeder 28 und auf der gegenüberliegenden oberen Stirnseite von einem Steuerdruck Pk beaufschlagt ist. Diese Hülse 43 entspricht der Hülse 27 in Fig. 2 zur Einstellung der Drehzahl des Hydromotors. In der Hülse 43 ist ein Steuerschieber 44 verstellbar angeordnet, der unmittelbar über den Winkelhebel 32 und den Schieber 10 mit der Exzenteranordnung verbunden ist. Der zylindrische Steuerschieber 44 ist im Mittelbereich mit einem Abschnitt verringerten Durchmessers versehen, wobei an den gegenüberliegenden Randabschnitten der dickeren Endabschnitte des Steuerschiebers 44 durch schräg zu den Kanten verlaufende Nuten 45 Steuerquerschnitte A1 und A2 ausgebildet sind. In dem Gehäuse des Vorsteuerventils 39 sind in einem Abstand übereinander Ringnuten 46, 47, 48 ausgebildet, die über radiale Bohrungen in der Hülse 43 mit entsprechenden Ringnuten 49, 50 und 51 in der Hülse 43 in Verbindung stehen. An der oberen Ringnut 48 des Vorsteuerventils liegt der Druck P2 an, während an der unteren Ringnut 46 der Druck P1 anliegt, wobei die Druckdifferenz P1-P2 infolge der Wirkung der Waage konstant bleibt. Die Steuerquerschnitte A1 und A2 am Steuerschieber 44 sind so ausgebildet und derart relativ zu den Steuerkanten der zugeordneten Ringnuten angeordnet, daß sich bei einer Verstellbewegung des Steuerschiebers 44 die Steuerquerschnitte A1 und A2 gleichzeitig ändern. Auf diese Weise wird in der mittleren Ringnut 50 der Steuerdruck Ps erzeugt, der an der Oberseite des Drosselschiebers 31 im Stromregelventil 17 angelegt. Verstellt man den Steuerschieber 44 beispielsweise nach unten, so vergrößert sich der untere Steuerquerschnitt A1, während sich gleichzeitig der obere Steuerquerschnitt A2 verkleinert, so daß der Wert des Steuerdrucks Ps sich dem Druck P1 annähert und die Drossel im Stromregelventil bei steigendem Steuerdruck Ps weiter schließt unter Verringerung des Durchtrittsquerschnitts A an den Drosselfenstern 33. Die Federkraft der Druckfeder 41 in der Drossel des Stromregelventils ist so gewählt, daß bei Ps=P2 der maximale und bei Ps=P1 der minimale Drosselquerschnitt erreicht wird. Dieser Bereich entspricht der vollen Regelmöglichkeit des Stromregelventils 17.
In entsprechender Weise wird bei der Vorwahl der Motordrehzahl durch mechanische, hydraulische oder elektrische Verstellung der Hülse 43 relativ zu dem in gleicher Stellung verbleibenden Steuerschieber 44 der Steuerdruck Ps eingestellt, der dann zu einer entsprechenden Vergrößerung oder Verkleinerung des Durchtrittsquerschnitts A an den Drosselfenstern 33 führt. Wird bei vorgewählter Drehzahl des Motors die Exzentrizität z. B. im Verhältnis 1 : 3 reduziert, so daß sich qmax/qmin=3 ergibt, so wird der Steuerschieber 44 in der Weise nach unten verstellt, daß der Druck Ps ansteigt und der Durchtrittsquerschnitt an den Drosselfenstern 33 im gleichen Verhältnis Amax/Amin=3 verringert wird. Dadurch wird die dem Motor zugeführte Druckmittelmenge im gleichen Verhältnis 1 : 3 verringert, so daß die vorgewählte Drehzahl unverändert bleibt.
Das beschriebene Stromregelventil ist ein 2-Wege- Stromregelventil, in dem die Drossel eine besondere Steuerkurve in Form der Drosselfenster 33 aufweist und in Abhängigkeit von einer Exzenterverstellung eines Hydromotors gesteuert wird. Es ist auch möglich, das beschriebene Stromregelventil für andere Verwendungszwecke einzusetzen. Hierbei kann die Form der Drosselfenster 33 entsprechend den jeweiligen Anforderungen auch anders ausgebildet sein.

Claims (7)

1. Stromregelventil insbesondere für die Regelung eines Radialkolbenmotors mit einem in dem Gehäuse des Stromregelventils verstellbaren Drosselelement, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselelement (31) in Abhängigkeit von einer Änderung bzw. Verstellung der durch den vom Stromregelventil (17) gesteuerten Volumenstrom beaufschlagten Einrichtung (3, 4) verstellbar ist und
daß das Drosselelement (31) eine Steuerkurve (33) aufweist, mittels der der Volumenstrom zur Beeiflussung eines Parameters der Einrichtung (3, 4) steuerbar ist.
2. Stromregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (31) über eine mechanische Verbindung (19, 32, 10) unmittelbar von der zu beinflussenden Einrichtung (3, 4) verstellbar ist.
3. Stromregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (31) über einen Steuerdruck (Ps) verstellbar ist, der sich in Abhängigkeit von einer Änderung bzw. Verstellung der vom Stromregelventil beaufschlagten Einrichtung (3, 4) aufbaut.
4. Stromregelventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (31) in Form eines Hohlzylinders auf dem Umfang mit Drosselfenstern (33) versehen ist, die ausgehend von einem Ausgangsquerschnitt (A0) einen sich über die Verschiebestrecke (1) des Drosselelementes ändernden Durchtrittsquerschnitt (A) aufweisen.
5. Stromregelventil nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (31) relativ zu einer Hülse (27) unmittelbar durch die Veränderung der Einrichtung (3, 4) verstellbar ist, wobei die durch eine Feder (28) beaufschlagte Hülse (27) ebenfalls in einem Gehäuse verstellbar angeordnet ist.
6. Stromregelventil nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (31) durch einen von einem Vorsteuerventil (39) erzeugten Steuerdruck (Ps) verstellbar ist, wobei ein Schieberelement (44) in dem Vorsteuerventil (39) durch eine Änderung der Einrichtung (3, 4) zur Erzeugung des Steuerdrucks verstellbar ist.
7. Stromregelventil nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (31) zur Konstanthaltung der Drehzahl eines Radialkolbenmotors bei sich ändernder Exzentrizität in Abhängigkeit von der Exzenterverstellung verstellbar und mit Drosselfenstern (33) versehen ist, die ausgehend von einem etwa kreisförmigen Ausgangsquerschnitt (A0) sich trompetenförmig erstrecken, so daß bei Verringerung der Exzentrizität der Volumenstrom durch das Stromregelventil verringert und bei Vergrößerung der Exzentrizität vergrößert wird.
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