DE2400358C3 - Blasverfahren zur Aufbereitung von Bitumen - Google Patents
Blasverfahren zur Aufbereitung von BitumenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
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-
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein Blasverfahren zur Aufbereitung
von Bitumen unter Zugabe eines Additivs, mit dem die Eigenschaften des Bitumens verbessert werden
können.
Die Erfindung ist insbesondere auf die Aufbereitung von Bitumen gerichtet, die für Straßenbauzwecke
verwendet werden. Diese Bitumen werden im folgenden als »Straßenbitumen« bezeichnet Die Erfindung er- js
streckt sich jedoch auch auf die Aufbereitung bzw. die Verbesserung der Eigenschaften von »Industriebitumen«,
das heißt Bitumen, die in der Industrie eingesetzt werden, beispielsweise als Dichtungsmaterialien, zur
Herstellung von Filzen, Kartons oder Batteriekasten.
Die industrielle Anwendung der Bitumen ist mit Schwierigkeiten behaftet, da die Eigenschaften dieser
Materialien entsprechend der Herkunft des Roherdöls sehr stark schwanken können.
Es ist bekannt, daß man diese Nachteile mindestens teilweise dadurch beseitigen kann, daß man ein
Blasverfahren durchführt, das darin besteht, das Bitumen auf eine Temperatur, die im allgemeinen
zwischen 150 und 300° C, vorzugsweise zwischen 200 und 3000C liegt, zu erhitzen und kontinuierlich Luft in
die Masse einzublasen.
Die Wirkung dieses Verfahrens ist eine gleichzeitige
Verminderung der Penetration und eine entsprechende Steigerung der nach dem Kugel- und Ringverfahren
bestimmten Erweichungstemperatur, wobei dies schneiler erfolgt als bei einer Vakuumdestillation. Als Folge
davon zeigen die während einer äquivalenten Zeitdauer dem obengenannten Blasverfahren unterzogenen Bitumen
bei gleicher Penetration eine geringere thermische Empfindlichkeit als die Bitumen, die einer längeren w)
Vakuumdestillation unterzogen worden sind.
Es ist bekannt, Biasverfahren in Gegenwart von
Additiven, wie Metallchloriden, beispielsweise Eisen(III)-chlorid oder Aluminiumchlorid, oder Säure*
anhydriden, beispielsweise Phosphorsäureanhydrid, durchzuführen. Diese Additive bewirken eine schnellere
Steigerung der Erweichungstemperatur auf höhere Werte und eine entsprechende Verminderung der
Penetration. Pestzustellen ist jedoch, daß diese Additive
im allgemeinen nicht für die Herstellung von Straßenbitumen geeignet sind, insbesondere auf Grund der
Tatsache, daß diese Additive in dem Endprodukt verbleiben.
Eine Schwierigkeit ist in den oft sehr langen Behandlungszeiten bei den Blasverfahren zu suchen, die
zum Erreichen des gewünschten Zieles erforderlich sind; Behandlungszeiten, die sich — in Abhängigkeit von
der Art der anfänglich eingesetzten Bitumen und der letztendlich angestrebten Eigenschaften — von einigen
Stunden bis zu 10 Stunden und mehr erstrecken können.
Aus der DE-AS 10 80467 ist ein Verfahren zum
Blasen von Bitumen in Gegenwart von Aminophenolen bekannt, das eine Beschleunigung des Blasvorgangs
ermöglicht Es sind aber immer noch Biaszeiten in der Größenordnung von 16 Stunden erforderlich.
In der US-PS 29 09498 ist ein Blasverfahren zur Aufbereitung von Bitumen beschrieben, das in Gegenwart
bestimmter Chinonderivate durchgeführt wird, die
eine Verkürzung der Blaszeit bewirken. Dieses Verfahren führt aber zu einer Verschlechterung der Duktüität
des gebildeten Produkts, die mit wachsender Additivmenge abnimmt
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Nachteile der bekannten Verfahren zu beseitigen und
insbesondere die Dauer des Blasverfahrens unter Beibehaltung der normalen Bedingungen zu verkürzen
und dadurch eine Steigerung der Produktionskapazität der herkömmlichen bei dem Blasverfahren eingesetzten
Vorrichtungen zu bewirken und die physikalisch-chemischen Eigenschaften der erhaltenen Blasbitumen zu
verbessern, insbesondere der Bitumen, die als Straßenbitumen Verwendung finden.
Diese Aufgabe wird nun durch das erfindungsgemäße Blasverfahren zur Aufbereitung von Bitumen unter
Zugabe eines Additivs gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Additiv ein cyclisches Anhydrid
einer Dicarbonsäure verwendet, das von einem polycyclischen Kohlenwasserstoff abgeleitet ist, der
mindestens zwei Ringe aufweist, von denen mindestens einer gesättigt ist
Das Blasverfahren erfolgt insbesondere bei einer Temperatur zwischen 150" C und 300° C
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung setzt man als Säureanhydrid
S-Norbornen^-dicarbonsäure-anhydrid oder BicyclopÄl]hept-5-en-2,3-dicaf
bonsäure-anhydrid (Himinsäureanhydrid oder Nadinsäureanhydrid) der Formel 1
(D
Es hat sich gezeigt, daß die Durchführung des Blasverfahrens in Gegenwart derartiger Additive zu
einer Beschleunigung der Verminderung der Penetration einerseits und der Erhöhung der Erweichungstemperatur
andererseits der behandelten Bitumen führt Es ist festzustellen, daß insbesondere die Anwendung von
Bicyclo[2Äl]hept-5-en-2r3-dicarbonsäure-anhydrid es
ermöglicht, die Blasdauer erheblich zu vermindern, so
daö Behamdlungszejten erreicht werden, die 40% oder
weniger der Zeiten betragen, die erforderlich sind, ohne
Zugabe des Additivs mit dem gleichen Bitumen die gleichen Ergebnisse zu erzielen.
Die einzusetzende Additivmenge liegt zwischen 0,1 und 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,1
und 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die behandelte Bitumenmasse. In der Praxis werden Zusatzmengen
zwischen I und 5 Gewichtsprozent verwendet
Die Verwendung von BicycloßAljhept-S-en-^-dicarbonsäure-anhydrid
oder von Methyl-bicycIo[2Al]hept-5-en-23-dicarbonsäure-anhydriden
ist besonders vorteilhaft, da diese Materialien leicht aus
Cyclopentadien und Methylcyclopentadienen mit Maleinsäureanhydrid unter den bekannten Bedingungen
der Diels-Alder-Reaktion hergestellt werden können.
Man kann auch Produkte verwenden, die sich bei der Sättigung der in den gegebenenfalls substituierten
BicycIo[2AlJiept-5-en-2ß-dicarbonsäure-anhydriden
enthaltenen Doppelbindung ergeben und die beispielsweise durch Addition einer organischen Säure, wie
Essigsäure, einer anorganischen Säure, wie Chlorwasserstoffsäure oder eines Halogens, wie Chlor, an diese
Doppelbindung erhalten werden können.
Man kann auch Kondensationsprodukte von Bicyclc{2,2,l]hept-5-en-23-dicarbonsäure-anhydrid
mit Cyclopentadien oder einem anderen Dien einsetzen.
Mit Vorteil können auch Säureanhydride mit Naphthalin- oder Anthracenstniktur verwendet werden.
ein Additiv der Formel IV
das man insbesondere durch Diels-Alder-Addition von Cyclopentadien an Bicyclo[2^,l]hept-5-en-23-dicarbonsäure-anhydrid
erhält;
ein Additiv der Formel III
ein Additiv der Formel III
CH-CO
CH-CO
(MI)
das man insbesondere durch 9-10-Addition
Anthracen an Maleinsäureanhydrid erhält; oder
(IV)
ίο das man insbesondere durch Carboxylierung von
Decahydronaphthalin oder Octahydronaphthalin erhält,
oder
ein Additiv der Formel V
ein Additiv der Formel V
Il
c
c
das man insbesondere durch Diels-Alder-Addition von Butadien an Maleinsäureanhydrid und Bildung der
Verbindung
und durch wiederholte Diels-Alder-Addition Butadien an obige Verbindung erhält;
ein Additiv der Formel VI
CH3
(VI)
das man insbesondere durch eine erste Diels-Alder-Addition
von Isopren an Maleinsäureanhydrid, der sich in zweiter Stufe eine weitere Dkls-Alder-Addition von
Isopren an die bei der ersten Addition erhaltene Verbindung anschließt, erhält; oder
ein Additiv der Formel Vl I
Il
c
c
CH1
CH2
CH2
(VII)
O
das man insbesondere durch Diels-Alder-Addition von
das man insbesondere durch Diels-Alder-Addition von
Cyclohexadien an Maleinsäureanhydrid erhält;
oder ein Additiv der Formel VIII
oder ein Additiv der Formel VIII
Il
c
c
CH2
CH1
CH2
CH.
O (VIII)
das man insbesondere durch Diels-Alder-Addition von
Cyclohexadien an die Verbindung VII erhält
Das Additiv wird im Verlaufe der Blasreaktion praktisch vollständig verbraucht Wenn das gesamte
Additiv im Verlaufe des Blasverfahrens nicht verbraucht wird, ergibt sich dadurch kein Nachteil, insbesondere
hinsichtlich des Alterns der Bitumen, den die Verwen-
dung der bekannten obenerwähnten Additive zur Folge hat Im Gegensatz dazu werden durch die Anwesenheit
geringer Mengen der Anhydride, insbesondere des Bicyclof2^,l]hept-5-en-23-dicarbonsäüreanhydrid5, die
Haftungs-, Elastizitäts- und Duktilitätseigenschaften
dieser Bitumen verbessert
In ein kleines Laboratoriumsreaktionsgefäß mit ίο einem Fassungsvermögen von 21 gibt man eine
Bitumenbeschickung mit der in der folgenden Tabelle angegebenen Penetrations- und Erweichungstemperatur
(nach dem Kugel- und Ring-Verfahren bestimmt). Man erhitzt die Beschickung auf 260° C und bläst
kontinuierlich Luft in einer Menge von 41/Mia/kg ein.
In den Spalten 2 und 3 der folgenden Tabelle I sind die Ergebnisse angegeben, die man nach verschiedenen
Blaszeiten mit Bitumen ohne Additive erhalten hat und Bitumen, das zu Beginn 1 Gewichtsprozent Bicyclo[2,2,l]hept-5-en-2j3-dicarbonsäiire-anhydrid
in der Masse dispergiert enthielt
Die Penetration ist in Zehntelmnirmeter bei 25° C, die
Erweichungstemperatur in "C angegeben.
Bitumen | Penetration | Erwei- | Bitumep + 1 % A | Penetration | Erwei- |
chungstemp. | chungstemp. | ||||
220 | 38,5 | 235 | 38 | ||
Zur Zeit 0 | 128 | 44 | Zur Zeit 0 | 96 | 47 |
nach 1 Std. | 62 | 52 | nach 1 Std. | 40 | 59,5 |
nach 2 Std. | 46 | 56,5 | nach 2 Std. | 26 | 72 |
nach 2,30 Std. | nach 2,15 Std. | ||||
Aus der obigen Tabelle ist ersichtlich, daß die Anwesenheit von Bicyclo[2ÄlJiept-5-en-2^-dicarbonsäure-anbydrid,
wenn dieses anfänglich in einer Menge von 1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der
Masse, vorhanden ist, zu einer deutlichen Beschleunigung des Härtungsverfahrens und gleichzeitig einer
schnelleren Steigerung der Erweichungstemperatur des BUumens während der Blasbehandlung fuhrt
Man behandelt eine andere Bitumenbeschickung unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Beispiel 1
angegeben sind Als Additive wurden 5 Gewichtsprozent Bicyclo[2,2,l]hept-5-en-23-dicarboiiSäure-anhydrid,
bezogen auf die Gesamtmenge der behandelten Masse, eingearbeitet
Tabelle II | Penetration | Erwei- | Bitumen+ 5% A | Penetration | Erwei- |
Bitumen | chimgstemp. | chungstemp. | |||
340 | 34 | 420 | 34 | ||
237 | 37,5 | Zur Zeit 0 | 182 | 39 | |
Zur Zeit 0 | 162 | 42 | nach 30 Min. | 106 | 40 |
nach 30 Min. | 78 | 48 | nach 1 Std. | 35 | 59 |
nach 1 Std. | nach 2 Std. | ||||
nach 2 Std. | |||||
säure-anhydrid zu einer deutlichen Steigerung der additivfreien Bitumen erhält, führt
Härtungsgeschwindigkeit des Bitumens und gleichzeitig
Das folgende Beispiel verdeutlicht, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Verbesserung der
Haftungseigenschaften der behandelten Bitumen erreicht wird. Die Haftung an Steinen und Materialien
dieser Art ist von besonderer Bedeutung für Straßenbitumen.
Zum Nachweis der Verbesserung dieser Eigenschaften des Bitumens wurden die Haftfestigkeiten von
Bitumen verglichen, die ohne Additiv und in Gegenwart von 1 bzw. 3 Gewichtsprozent Bicyclo[2,2,l]hept-5-en-2,3-dicarbonsäureanhydrid
als Additiv dem Blasvorgang unterzogen worden waren. Die Bitumen wurden dabei während 2 Stunden, 1 Stunde und 30 Minuten und 1
Stunde und 15 Minuten geblasen.
Die Haftfestigkeit wurde mit Hilfe eines Prüfungsverfahrens bestimmt, bei dem die Haftung eines Films des
untersuchten Bitumens an Wasser nach dem von dem Laboratoire Centra! des Firnis ei Chaussces (»Essai de
tenue d'un film de liant en prosence d'eau; bitumes-bitumes
fluidiftes-bitumes fluxes-goudtons-goudrons composis«;
Juni 1971) entwickelten Verfahren ermittelt wird.
Die Untersuchungen erfolgten unter Einsatz verschiedener Granulatarten, die in der linken Spalte der
folgenden Tabelle III angegeben sind. Im wesentlichen besteht dieser Test darin, die mit Bitumen umhüllten
Granulate unter bestimmten Bedingungen in Wasser einzutauchen und nach einer gewissen Eintauchzeit den
Prozentsatz der Granulatoberfläche zu bestimmen, der noch mit Bitumen bedeckt ist.
In diesem Fall werden 100 g des zu untersuchenden Granulats entnommen unter Einhaltung der Verfahrensvorschrift
G. I. »Echantillonnage en Laboratoire
in des Sols et Granulats« — Editions DUNOD, das zuvor
gewaschen, getrocknet und dann auf eine Temperatur von 150°C erhitzt worden ist, in 5 g Bitumen
(ausgewählt unter den Bedingungen, wie sie in der Verfahrensvorschrift R. L B. F. -1-1964- Editions
1> DUNOD angegeben sind), das in einem Behälter zuvor
auf die gleiche Temperatur erhitzt worden ist, eingebracht. Nach dem innigen Vermischen des
Granulats mit dem Bindemittel wird die Mischung in ein Becherglas überführt, das anschließend mit einet!
."" Uhrglas bedeckt wird. Nach halbstündigem Stehenlassen
werden 300 ml entmineralisiertes Wasser in das Becherglas gegossen, worauf dieses während 16
Stunden bei 600C aufbewahrt wird. Nach Ablauf dieser
Zeit wird der Prozentsatz der Granulatoberfläche, die
r> noch mit einer Bitumenhatit bedeckt ist, bestimmt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle III | lluftrestigkeit ( | %) | Bitumen + : | I % Additiv | Bitumen+ 3% | Additiv |
Bitumen ohne | Additiv | Penetra | Erweichungs | Penetra | Erweichungs- | |
Penetra | Erweichungs | tion = 54 | temperatur =54 | tion = 55 | peritur = 54.5 | |
tion = 62 | temperatur = 52 | 75 | 90 | |||
50 | 100 | 100 | ||||
Quarzit | 100 | 75 | 90 | |||
Kieselstein | 50 | 90 | 90 | |||
Kalkstein | 50 | |||||
Diorit | ||||||
Aus der obigen Tabelle ist zu erkennen, daß sich durch das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur eine
starke Verminderung der Blaszeit, sondern auch eine *>
überraschende Verbesserung der Haftungseigenschaften der behandelten Bitumen erreichen läßt.
Claims (4)
1. Blasverfahren zur Aufbereitung von Bitumen unter Zugabe eines Additivs, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Additiv ein cyclisches Anhydrid einer Dicarbonsäure verwendet, das von
einem polycyclischen Kohlenwasserstoff abgeleitet ist, der mindestens zwei Ringe aufweist, von denen
mindestens einer gesättigt ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Additiv Bicydo[2Al]-hept-5-en-23-dicarbonsäureanhydrid
oder ein Methyl-bicyclo-[2Al]-hept-5-en-23-dicarbonsäureanhydrid
einsetzt
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein additivhaltiges
Bitumen einsetzt, das zuvor auf eine Temperatur zwischen 150° C und 300° C erhitzt worden ist
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Additiv in einer Menge zwischen 0,1 und 10 Gew.-% der
gesamten Masse einsetzt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7300277A FR2327304A1 (fr) | 1973-01-04 | 1973-01-04 | Perfectionnements aux procedes d'elaboration, notamment de soufflage, des bitumes, et aux bitumes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2400358A1 DE2400358A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2400358B2 DE2400358B2 (de) | 1978-08-10 |
DE2400358C3 true DE2400358C3 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=9112919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2400358A Expired DE2400358C3 (de) | 1973-01-04 | 1974-01-04 | Blasverfahren zur Aufbereitung von Bitumen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2400358C3 (de) |
FR (1) | FR2327304A1 (de) |
OA (1) | OA04678A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2153520C1 (ru) * | 2000-02-18 | 2000-07-27 | Открытое акционерное общество "Рязанский нефтеперерабатывающий завод" | Способ получения битума |
-
1973
- 1973-01-04 FR FR7300277A patent/FR2327304A1/fr active Granted
- 1973-12-28 OA OA55089A patent/OA04678A/xx unknown
-
1974
- 1974-01-04 DE DE2400358A patent/DE2400358C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2400358A1 (de) | 1974-07-25 |
OA04678A (fr) | 1980-07-31 |
DE2400358B2 (de) | 1978-08-10 |
FR2327304B1 (de) | 1978-02-17 |
FR2327304A1 (fr) | 1977-05-06 |
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