DE2400228A1 - Verfahren zur herstellung von pigmentiertem polyaethylenterephthalat - Google Patents

Verfahren zur herstellung von pigmentiertem polyaethylenterephthalat

Info

Publication number
DE2400228A1
DE2400228A1 DE2400228A DE2400228A DE2400228A1 DE 2400228 A1 DE2400228 A1 DE 2400228A1 DE 2400228 A DE2400228 A DE 2400228A DE 2400228 A DE2400228 A DE 2400228A DE 2400228 A1 DE2400228 A1 DE 2400228A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyethylene terephthalate
pigmented
ethylene glycol
mixture
esterification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2400228A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2400228B2 (de
Inventor
Andrew P Venditto
Terence E Winters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goodyear Tire and Rubber Co filed Critical Goodyear Tire and Rubber Co
Publication of DE2400228A1 publication Critical patent/DE2400228A1/de
Publication of DE2400228B2 publication Critical patent/DE2400228B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/22Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques
    • C08J3/226Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques using a polymer as a carrier
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L67/02Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2367/00Characterised by the use of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Derivatives of such polymers
    • C08J2367/02Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2467/00Characterised by the use of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Derivatives of such polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

Verfahren zur Herstellung von pigmentiertem Polyäthylenterephthalat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Pigmentieren von Polyäthylenterephthalat-Komopolymer. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Pigmentieren von Polyäthylenterephthalat-Homopolymer, das durch Verestern eines Gemisches aus Terephthalsäure und Äthylenglykol sowie Polymerisieren des Veresterungsreaktionsproduktes derselben hergestellt wurde.
Polyäthylenterephthalat wird zur Zeit technisch nach zwei Verfahren hergestellt. Im ersten Verfahren wird Dimethylterephthalat mit Ithylenglykol unter Esteraustauschbedingungen umgesetzt und das Esteraustauschprodukt unter Eliminierung von Glykol und Bildung eines hochpolymeren Polyesters kondensiert. Im allgemeinen wird dieses Verfahren als "Dimethylterephthalat"- oder 11DMT"-Verfahren bezeichnet,, und aus Zweckmäßigkeitsgründen wird in dieser Beschreibung das nach diesem Verfahren hergestellte Produkt mit DMT-Polyäthylenterephthalat bezeichnet. Beim zweiten Verfahren wird Terephthalsäure mit Äthylenglykol unter Veresterungsbedingungen umgesetzt und das Produkt der
Fernsprecher: 88560 37/886 2382
Drahtwort: Invention Berlin
40 98 3 1 /0963
Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank AG, Berlln-Halensee Kurfürstendamm 130, Konto-Nr. 3696716 000
ORfGSNAL INSPECTED
Postscheckkonto:
W. Meissner, Berlin West 12282-109
Veresterung unter Eliminierung von Glykol und Bildung eines hoehpolymeren Polyesters kondensiert. Dieses Verfahren wird allgemein als das "Terephthalsäure11- oder nTPA"-Verfahren bezeichnet, und aus Zweckmäßigkeitsgründen wird in dieser Beschreibung der nach dem letzteren Verfahren hergestellte Polyester als TPA-Polyäthylenterephthalat bezeichnet·
Es ist üblich, dem zur Faserherstellung verwendeten Polyester ein Pigmentierungsmittel zuzusetzen. Das Pigmentierungsmittel ist ein Material, wie Titandioxid oder ein anderes feinverteiltes Pigment, das den Polyester weiß macht oder ihm eine andere gewünschte Färbung gibt und im allgemeinen das Ziehen von Fasern aus dem Polyester unterstützt.
Beim Pigmentieren von DMT-Polyäthylenterephthalat war es in der Praxis üblich, das gewünschte Pigment in einer organischen Flüssigkeit wie Äthylenglykol zu dispergieren, um eine Aufschlämmung zu bilden, und dann diese /ifschlämmung zu den Polyesterbildenden Reaktanten oder zum ümesterungsprodukt, welches hieraus hergestellt wurde, zu gaben. Das Umesterungsprodukt wird dann polymerisiert und gibt ein hochmolekulares Polyäthylenterephthalat, das eine im wesentlichen homogene Dispersion von Pigment enthält. Ein anderes Verfahren zur Erzielung homogener Pigmentdispersionen in DMT-Polyäthylenterephthalat wird in der FR-PS 1 399 386 beschrieben. Das Verfahren dieser FR-PS besteht darin, in einer Farbenmühle oder anderen geeigneten Mahlvorrichtung das gewünschte Pigment und einen nichtkristallisierbaren Copolyester mit einer intrinsischen Viskosität von 0,45 bis 0,55 oder höher unter Bildung einer pigmentierten Polyester-Grundmischung zunächst zusammenzumahlen· Dann wird diese Grundmischung zu einer polymerisierenden Schmelze des Polyesters gegeben, wenn es erwünscht ist, zu einem Zeitpunkt im Polymerisationsverfahren zu pigmentieren, wenn der polymerisierende Polyester und die Pigment-Polyester-Grundmischung ähnliche Molekulargewischte besitzen, d.h. wenn der polymerisierende Polyester eine intrinsische oder Grenzviskosität von 0,45 bis 0,55 oder höher aufweist. Nach Zugabe der Grundmiechung wird die Polymerisation schnell beendet.
409831/0963
Wenn sich auch die oben beschriebenen Pigmentierungsverfahren als zufriedenstellend für die Herstellung pigmentierter DMT-Polyester erwiesen haben, sind sie nicht befriedigend bei Pigmentierung von TPA-Polyäthylenterephthalat. Zum Beispiel wird, wenn eine Aufschlämmung aus Titandioxid und Äthylenglykol zum TPA-Polyäthylenterephthalat-Verfahren gegeben wird, eine bedeutende Agglomerierung von Titandioxid-Teilchen beobachtet. Die spätere Verarbeitung des pigmentierten TPA-Polyäthylenterephthalats wird durch die Anwesenheit dieser agglomerierten Teilchen erschwert. Das Verfahren der FR-PS ist auch aus dem Grunde ungeeignet, da der hohe Schmelzpunkt (2650C oder höher) von reinem hochmolekularem Polyäthylenterephthalat (d.h.intrinsische Viskositäten von 0,45 oder höher) es höchst schwierig macht, eine pigmentierte Grundmischung dieses Polyesters mittels eines mechanischen Mahl*>schrlttes herzustellen. Wegen der hohen, zum Schmelzen dieses Polyesters erforderlichen Temperaturen und der hohen Scherkräfte, die durch die hohen auftretenden Schmelzviskositäten erzeugt werden , kann ein wesentlicher Grad an Abbau eintreten, was den Polyester für eine nachfolgende Faserbildung und -verwendung ungeeignet macht. Schließlich ist das Verfahren der FR-PS insofern ungeeignet, als es zwar möglich sein mag, TPA-Polyäthylenterephthalat unter Verwendung eines pigmentierten Copolyester-Grundansatzes, wie eines 60/40- oder 40/60-Äthylenterephthalat/Äthylenisophthalat-Copolyesters, zu pigmentieren, die Verwendung eines solchen Copolyester-Grundansatzes Jedoch nicht nur fremde Gruppen einführen würde (d.h. Isophthalägruppen), sondern auch den Schmelzpunkt des gewünschten reinen Polyäthylenterephthalat-Hompolyesters herabsetzt.
Es wurde nun ein Verfahren zum Pigmentieren von Polyäthylenterephthalat-Homopolymer gefunden, das durch Veresterung eines Gemisches aus Terephthalsäure und Äthylenglykol,um ein niedermolekulares Veresterungsprodukt zu ergeben, und dann Polykondensieren dieses niedermolekularen Veresterungsprodukts zu einem hochmolekularen Polyäthylenterephthalat hergestellt wurde, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet
409831 /0963
ist, daß man diesem polykondensierenden Veresterungsprodukt eine pigmentierte Polyäthylenterephthalat-Grundmischung zusetzt. Die pigmentierte Polyäthylenterephthalat-Grundmischung wird hergestellt, indem man zunächst eine aus einem Pigmentierungsmittel und Athylenglykol bestehende Aufschlämmung bildet und dann diese Aufschlämmung zu einem Umesterungsreaktionsgemisch aus Dimethylterephthalat und Athylenglykol oder den Umesterungsreaktionsprodukten derselben gibt und diese Pigment enthaltenden Reaktionsprodukte unter Bildung des pigmentierten Polyäthylenterephthalat-Grundansatzes polykondensiert. Durch dieses Verfahren sind ein pigmentiertes TPA-Polyäthylenterephthalat sowie Fasern hieraus erfolgreich hergestellt worden, welche im wesentlichen frei von agglomeriertem Pigment sind.
Wie oben dargelegt, sind die WDMTW- und"TPA"-Verfahren zur Herstellung von Polyethylenterephthalat allgemein bekannt. Bei dem "DHT"-Verfahren wizddie Umesterungsreaktion im allgemeinen mit einem Molverhältnis von Athylenglykol zu Dimethylterephthalat von etwa 1,5/1 bis etwa 3»0/1 und vorzugsweise von etwa 1,8/1 bis etwa 2,4/1 durchgeführt. Ferner wird die Umesterungsreaktion allgemein bei Temperaturen im Bereich von etwa 1400C bis etwa 2400C und vorzugsweise von 1700C bis etwa 22O0C bei Drucken, welche von Atmosphärendruck bis zu Überdruck reichen, durchgeführt. Die Reaktion läuft in Abwesenheit von Sauerstoff ab und erfolgt im allgemeinen in einer Stickstoffatmosphäre.
Bei dem "TPAn-Verfahren kann die Veresterungsreaktion mit einem Molverhältnis von Athylenglykol zu Terephthalsäure im Bereich von 1,0/1 bis 2,0/1 und vorzugsweise von 1,05/1 bis 1,3/1 bei Temperaturen im Bereich von 2400C bis 3200C in Abwesenheit von Sauerstoff und bei Drucken durchgeführt werden, die von atmosphärischem Druck bis zu Überdruck reichen, um ein niedermolekulares Polyäthylenterephthalat-Vorpolymer mit einem Polymerisationsgrad (D.P.) von etwa 2 bis 20 zu bilden. Die Veresterungsreaktion kann auch in Gegenwart eines Lösungsmittels erfolgen, wobei dieses Lösungsmittel aus niedermolekularem Polyäthylenterephthalat-Vorpolymer, wie soeben oben
409831/0963
beschrieben, besteht. Wenn ein niedermolekulares Polyethylenterephthalat als Lösungsmittel im Verfahren verwendet wird, liegt das Gewi£chtsverhäTtnis dieses Lösungsmittels zu den Veresterungsreaktanten im Bereich von etwa 0,5/1 bis 5,0/1 und vorzugsweise von 1,0/1 bis 1,4/1.
Die Umesterungsreaktionsprodukte des "DMT"-Verfahrens und das aus dem Veresterungsreaktionsschritt des "TPA"-Verfahrens erhaltene hiedermolkulare Vorpolymer werden dann nach üblichen Techniken polykondensiert. Im allgemeinen schließen diese Techniken ein, die Zwischenprodukte erhöhten Temperaturen im Bereich von 21O0C bis 30O0C zu unterwerfen und eine Reduktion im Reaktionsdruck auf 1 Torr oder weniger vorzunehmen. PoIykondensationskatalysatoren, wie Antimontrioxid werden verwendet, um die Polykondensation zu initiieren. Außerdem können verschiedene andere Materialien den Verfahren zur Herstellung von Polyäthylenterephthalat beigegeben werden, wie thermische, Hydrolyse- und UV-Licht-Stabilisatoren.
Der Zeitpunkt, zu welchem die pigmentierte DMT-Polyäthylenterephthalat-Grundmischung in den Polykondensationsschritt des TPA-Verfahrens gegeben wird, ist von außerordentlicher Wichtigkeit. Es wurde gefunden, daß zur Erreichung eines pigmentierten, hochmolekularen Polyäthylenterephthalat-Homopolyesters guter Homogenität nach dem erfindungsgemäßen Verfahren es wesentlich ist, die richtige Menge an pigmentierter Grundmischung dem Polykondensations- oder Polymerisationsschritt des TPA-Verfahrens zu einem Zeitpunkt zuzufügen, wenn der Druck im Reaktionskessel im Bereich von 100 bis 0,1 Torr und die Temperatur der polymerisierenden Masse zwischen 2450C und 285°C, inklusive, liegt. Die Zahl der Pigmentteilchen in einem 3,175 am-Wurfel, die größer, als 10 Mikron sind, war bei einer Bestimmung minimal, wenn die Grundmischung unter den oben «»gegebenen Bedingungen zugesetzt wurde. Im Gegensatz hierzu wurde gefunden, daß, wenn die pigmentierte Grundmischung zum TPA-Verfahren zu Beginn des Polykondensationsschrittes oder kurz vor Durchführung .des Polykondensationsschrittes
409831/0963
gegeben wird ( d.h. wenn der Druck im rfaktionskessel 1 Atmosphäre oder mehr und die Temperatur des Reaktionsgemisches 2450C bis 2600C beträgt), eine wesentliche Zahl der Pigeentteilchen größer als 10 Mikron war. Ein 10-Mikron-Teilchen wird hier als Bezugspunkt benutzt. Je größer die Zahl der Teilchen unter 10 Mikron Größe ist, um so besser ist die Dispersion und umso geeigneter das pigmentierte Polyätbylenterephthalat-Harz für eine Faserherstellung.
Ia allgemeinen enthält die Pigment/Äthylenglykol-Aufschlämmung, die zur Herstellung der pigmentierten DMT-Polyäthylen-terephthalat-Grundmischung verwendet wird, 15 bis 25 Gew.-# Pigment. Diese Aufschlämmung wird dann in das DMT-Verfahren gegeben, um einen Grundansatz zu erhalten, der 10 bis 50 Gew.% Pigment enthält, bezogen auf das Gesamtgewicht des Grundansatzes. Eine ausreichende Menge des pigmentierten Grundansatzea wird dann in das TPA-Verfahren gegeben, so daß das fertige TPA- -Polyäthylenterephthalat-Hoaopolyesterharz. etwa 0,01 bis etwa 3,0 Gew.-96 Pigment und vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,5 Gew.-# enthält.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Zahl der Pigaentteilchen in einer 3,175 ma-Würfel-Probe aus pigmentiertem TPA-Polyäthylenterephthalat-Homopolyester, die größer als 10 Mikron sind, wurde Kittels einer mikroskopischen Unter« suchung des geschmolzenen Kubus unter Verwendung eines Stereoskop Mikroskops mit 40-facher Vergrößerung bestimmt.
Beispiel 1
136,08 kg Titandioxid von Pigmentqualität und 326,58 kg jtthylenglykol wurden in einen Mischungsbehälter gegeben und 2 Stunden mit einem Dispergator, einen Scherrührer Bit hohe: Geschwindigkeit, gerührt· Die so hergestellte AufschUUwung wurde dreimal durch eine Sharples-Ultrazentrifuge geschickt, um übergroße Teilchen oder Agglomerate zu entfernen. Nach Zentrifugieren enthielt die Aufschlämmung annähernd 20 bis 25 Gew.-# Titandioxid.
409831/0963
Beispiel 2
Eine pigmentierte Polylthylenterephthalat-Griindmischung auf Dimethylterephthalatbasis wurde wie folgt hergestellt: In ein 5,44 kg-Reaktionsgefäß aus nicht rostendem Stahl, das mit einem Rührer, Rückflußkühler und Sinfüllteil ausgestattet war, wurden. 3,30 kg Dimethylterephthalat, 2,21 kg Äthylenglykol, 4,61 ml Manganoctoat-Lösung und 0,408 g Ammoniumpolyphosphat gegeben. Dieses Reaktionsgemisch wurde dann auf 245°C unter Atmosphärendruck erhitzt. Während des Ablaufens der Umesterungsreaktion wurde fortlaufend Methylalkohol entfernt. Nach 2,5 Stunden war die Reaktion im wesentlichen beendet. Das Reaktionsprodukt wurde dann in einen zweiten 5,44 kg-Reaktor aus nichtrostendem Stahl überführt, der mit Rührer, Rückflußkühler und Vakuumpumpe ausgestattet war. Zum Reaktionsprodukt wurden dann 0,818 g Antimontrioxid und 2,25 kg der in Beispiel 1 hergestellten Titandioxid-Äthylenglykol-Aufschlämmung gegeben. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde auf 2850C angehoben und der Druck auf 1,0 Torr oder weniger reduziert. Die Polykondensation wurde unter diesen Bedingungen fortgesetzt, bis die pigmentierte Polyäthylenterephthalat-Grundmischung die gewünschte Grenzviskositätszahl erreicht hatte. Die Grundmischung hatte eine Grenzviskositätszahl von etwa 0,5·
Beispiel 3
In ein Reaktionsgefäß aus nichtrostendem Stahl, das mit Rührvorrichtung, Rückflußkühler und Stickstoffeinlaß ausgerüstet war und etwa 54,43 kg Polyäthylenterephthalat mit einem Polymerisationsgrad von etwa 5 enthielt, wurden 39,24 kg Terephthalsäure, 17,60 kg Ithylenglykol, 2,43 g Natriumacetat und 2,84 g Ammoniumpolyphosphat gegeben. Die Veresterungsreaktion wurde etwa 2,5 Stunden bei einem Überdruck von 2,46 kp/cm und einer Temperatur im Bereich von 240°C bis 260°C durchgeführt. Das Veresterungsreaktionsprodukt wurde in einen zweiten Reaktor überführt, der mit Rührer, Rückflußkühler und
409831 /0963
Vakuumleitung ausgerüstet war. Dann wurden in das Reaktionsgefäß 665 ml Antimontrioxid-glykolat gegeben, die 14,0 g Antimon pro Liter enthielten. Die Reaktionstemperatur wurde dann auf etwa 26O0C angehoben und der Druck reduziert, und zwar innerhalb eines Zeitraums von etwa 1 Stunde» auf 1,0 Torr oder weniger. Als der Druck im Reaktor zwischen 10 und 50 Torr lag, wurden 926,1 g des pigmentierten Grundansatzes aus Beispiel 2 in den Reaktor gegeben und der Vakuumzug fortgesetzt. Nachdem der Druck 1,0 Torr erreicht hatte, wurde die Reaktionstemperatur auf 270°C bis 2900C angehoben. Die Polykondensation wurde unter diesen Bedingungen fortgesetzt, bis das polymerisierende Gemisch die gewünschte Grenzviskositätszahl erreicht hatte.
Eine 3,175 mm-Würfelprobe des Polyäthylenterephthalats, das wie in Beispiel 3 oben hergestellt worden war, entielt nur 25 Teilchen, die größer als 10 Mikron waren. Zum Vergleich enthielt ein 3,175 mm-Kubus aus Polyäthylenterephthalat, das in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 hergestellt worden war, mit der Ausnahme, daß eine Titandioxid-Äthylenglykol-Aufschlämmung anstelle der pigmentierten Grundmischung verwendet wurde, 1 200 Teilchen, die größer als 10 Mikron waren.
Wenngleich hier bestimmte repräsentative Ausführungsformen und Details zum Zwecke der Erläuterung gegeben worden sind, so dürfte es dennoch für einen auf diesem Gebiet bewanderten Fachmann selbstverständlich sein, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von Geist oder Ziel der Erfindung abzuweichen.
Patentansprüche
409831/0963

Claims (2)

  1. 7434-GE
    Patentansprüche
    . 1'· Verfahren zur Herstellung von pigmentierte« Polyäthylenterephthalate dadurch gekennzeichnet, daß man
    (A) eine Polyäthylenterephthalat-Grundmischung herstellt, die 10 bis 50 Gew.-96 eines Pigmentierungamittels enthält, wobei diese Grundmischung durch Zugeben von Äthylenglykol, welches 15 bis 25 Gew.-Ji des Pigmentierungsmittels enthält, zu einea Umesterungsreaktionsgemisch aus Dimethylterephthalat und Äthylenglykol oder den Umesterungsprodukt derselben hergestellt wird, und dann dieses Umesterungsprodukt polymerisiert;
    (B) diese Grundmischung in einer Menge, um 0,01 bis 3,0 Gew.-S dieses Pigmentierungsmittels zu erreichen, zu dem polymerisierenden Veresterungsprodukt aus Terephthalsäure und Äthylenglykol zu einem Zeitpunkt in die Polyaerisationsstufe gibt,wo der Druck reduziert wird und im Bereich von 100 bis 0,1 Torr und die Temperatur des polymerisierenden Veresterungsproduktes im Bereich von 2450C bis 2850C liegt, und den Polyaerisationsschritt fortsetzt, bis die gewünschte Grenzviskositätszahl erreicht ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzei das Pigment!erungsmittel Titandioxid ist.
    Dipl.-Ing.
    Pat
    409831/0963
DE2400228A 1973-01-29 1974-01-03 Verfahren zur Herstellung von pigmentiertem Polyethylenterephthalat Withdrawn DE2400228B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US32737373A 1973-01-29 1973-01-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2400228A1 true DE2400228A1 (de) 1974-08-01
DE2400228B2 DE2400228B2 (de) 1980-07-17

Family

ID=23276281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2400228A Withdrawn DE2400228B2 (de) 1973-01-29 1974-01-03 Verfahren zur Herstellung von pigmentiertem Polyethylenterephthalat

Country Status (16)

Country Link
JP (1) JPS5642618B2 (de)
AT (2) ATA1087773A (de)
AU (1) AU476712B2 (de)
BE (1) BE810259A (de)
BR (1) BR7400535D0 (de)
CA (1) CA1013878A (de)
CH (1) CH590310A5 (de)
DE (1) DE2400228B2 (de)
ES (1) ES422143A1 (de)
FR (1) FR2215438B1 (de)
GB (1) GB1417671A (de)
IE (1) IE38758B1 (de)
IN (1) IN140814B (de)
IT (1) IT1008703B (de)
NL (1) NL172864C (de)
TR (1) TR17424A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS54124098A (en) * 1978-03-20 1979-09-26 Toray Ind Inc Preparation of polyester
JPS60132522U (ja) * 1984-02-13 1985-09-04 ヤマハ株式会社 液体燃料燃焼装置
JPS6174720U (de) * 1984-10-19 1986-05-20
DE10222357A1 (de) * 2002-05-21 2003-12-04 Mitsubishi Polyester Film Gmbh Siliziumverbindungen enthaltender Thermoplast-Rohstoff, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
CN108219394B (zh) * 2017-12-22 2020-09-18 东莞市基烁实业有限公司 一种消黄、增白、增亮母粒及聚酯再生料和制备方法
CN112127004A (zh) * 2020-09-08 2020-12-25 南通强生石墨烯科技有限公司 一种通过原位聚合法制备的涤纶色纱及其制备方法

Also Published As

Publication number Publication date
BR7400535D0 (pt) 1974-11-05
CA1013878A (en) 1977-07-12
ATA1087773A (de) 1977-07-15
JPS49107097A (de) 1974-10-11
BE810259A (fr) 1974-05-16
FR2215438A1 (de) 1974-08-23
IE38758L (en) 1974-07-29
AT342311B (de) 1978-03-28
NL7401206A (de) 1974-07-31
IT1008703B (it) 1976-11-30
TR17424A (tr) 1975-07-23
CH590310A5 (de) 1977-08-15
NL172864C (nl) 1983-11-01
FR2215438B1 (de) 1978-03-17
JPS5642618B2 (de) 1981-10-06
IE38758B1 (en) 1978-05-24
AU6416274A (en) 1975-07-03
GB1417671A (en) 1975-12-17
ES422143A1 (es) 1976-04-16
DE2400228B2 (de) 1980-07-17
AU476712B2 (en) 1976-09-30
IN140814B (de) 1976-12-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69735111T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Copolyestern aus Terephthalsäure, Ethylenglycol und 1,4-Cyclohexanedimethanol mit neutralen Farbton, hoher Klarheit und erhöhter Helligkeit
DE60114114T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyesterharz
DE2503000A1 (de) Polymerisation des poly(1,4-butylen- terephthalats) im festen aggregatzustand
EP0751166A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern und Copolyestern, die danach hergestellten Produkte und deren Verwendung
DE2224562A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Polyestern hohen Molekulargewichts
CH509359A (de) Verfahren zur Herstellung von faserbildendem Polyester
DE1745695A1 (de) Verfahren zur Herstellung von linearen,thermoplastischen Mischpolyestern mit Erweichungstemperaturen ueber 100 deg.C
DE3713080A1 (de) Polyester-zusammensetzung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2052961B2 (de) Mischpolymerisierbare massen und verfahren zu ihrer herstellung
DE60007152T2 (de) Verfahren zur herstellung von olefinharz
EP0032163A2 (de) Verfahren zum Regenerieren und Aufarbeiten von inaktivem linearen Poly(alkylenterephthalat)
DE2400228A1 (de) Verfahren zur herstellung von pigmentiertem polyaethylenterephthalat
DE2702425C2 (de) Nach Zusatz eines üblichen Initiators härtbare, flüssige, wasserfreie, nicht-Newton'sche Zubereitung auf Basis eines ungesättigten Polyesterharzes, Verfahren zu ihrer Herstellung, Vorgemisch zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung der nicht-Newton'schen Zubereitung
DE2043187C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern
EP0002488B1 (de) Verfahren zur Herstellung von wasseremulgierbaren lufttrocknenden Lackbindemitteln
DE2132074A1 (de) Verfahren zur Polymerisation und Extrusion eines prepolymerisierten Polyestermaterials
DE2453270A1 (de) Polymerisation des poly(1,4-butylenterephthalats) im festen aggregatzustand
DE1966884C3 (de) Verfahren zur Herstellung von faserbildenden aromatischen Polyestern
DE1216544B (de) Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Polyester
DE2601012A1 (de) Verfahren zur herstellung eines gleichmaessig pigmentierten polyesters
DE3925607A1 (de) Verfahren zur synthese von polyesterharzen
DE1058256B (de) Verfahren zur Herstellung von hochpolymeren Polymethylenterephthalaten
DE1007060B (de) Verfahren zur Herstellung von hochpolymeren Polymethylen- bzw. Polyaethylenterephthalaten
DE2509790A1 (de) Verfahren zur herstellung hochviskoser thermoplastischer polyester-formmassen
DE1495742A1 (de) Verfahren zur Herstellung von linearen film- und faserbildenden Polyestern

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8228 New agent

Free format text: DEUFEL, P., DIPL.-CHEM.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.NAT SCHOEN, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HERTEL, W., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8230 Patent withdrawn