DE239687C - - Google Patents

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DE239687C
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roller
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locking
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H5/00Devices for drawing draperies, curtains, or the like
    • A47H5/08Devices for drawing draperies attached to the doors or windows
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H5/00Devices for drawing draperies, curtains, or the like
    • A47H5/02Devices for opening and closing curtains
    • A47H5/032Devices with guiding means and draw cords

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.Jig 239687 -KLASSE 34e. GRUPPE
HUGO THIEL in PLAUEN i.V.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Auf- und Zuziehen von Fenstervorhängen durch einen Fensterflügel unter Zwischenschaltung einer Übersetzungsrolle. Das Neue besteht darin, daß die zur Verwendung kommende Übersetzungsrolle aus zwei losen, auf derselben Achse sich drehenden, verschieden großen und in ihrem Innern mit Spannfedern versehenen Schnurrollen zusammengesetzt ist, ίο die durch ein Sperrwerk miteinander verbunden sind.
Durch Verwendung dieser neuen Übersetzungsrolle in Verbindung mit dem Sperrwerk wird gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art erreicht, daß die neue Anordnung für j edes beliebige Fenster ohne weiteres benutzt werden kann, und daß ferner ein plötzliches Aufziehen der Fenstervorhänge bewirkt wird, so daß die Gefahr des Zerreißens der Vorhänge beim Öffnen der Fenster möglichst beseitigt ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht der Übersetzungsrolle ohne Verschlußgehäuse mit dem Sperrwerk und der Spannfeder der geschnitten gedachten kleinen Schnurrolle,
Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine gleiche Draufsicht mit dem Verschlußgehäuse im Schnitt,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Übersetzungsrolle mit ausgeklinktem Sperrwerk und Spannfeder der großen Schnurrolle, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 4, Fig. 6 das Sperrwerk in vergrößertem Maßstabe in Vorderansicht,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 6,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht des Sperrwerks,
1 Fig. 9 die Übersetzungsrolle in Verbindung mit Fenstervorhärigen und
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 4.
Auf einem mit einer Grundplatte α fest verbundenen Bolzen b sind lose drehbar zwei verschieden große Schnurrollen c und h gelagert, die in ihrem Innern Spannfedern d-hzw.'i besitzen und durch ein Sperrwerk miteinander verbunden sind. Dieses Sperrwerk besteht aus einem auf der größeren Schnurrolle h sitzenden, auf einer Achse k drehbaren Winkelhebel /, I, dessen einer Schenkel j mit dem äußeren Ende der Spannfeder i der großen Schnurrolle verbunden ist, und dessen anderer Schenkel einerseits zu einem Sperrhaken / ausgebildet ist, der in ein auf der kleineren Schnurrolle c befestigtes, zweckmäßig mit sperrhakenförmig ausgebildeten Zähnen versehenes Sperrad f eingreift, andererseits mit einem Mitnehmer t versehen ist, der einen ebenfalls auf der Achse k sitzenden und in ein auf der Hauptachse δ befestigtes Sperrrad g eingreifenden Sperrhaken η mitnimmt. Beide Sperrhaken / und η werden durch Federn 0 und p unter Druck gehalten, wobei die Feder 0 derart eingerichtet sein kann, daß sie sich den jeweiligen Verhältnissen entsprechend anspannen oder nachlassen läßt..
Nachdem man eine Darmsaite e 0. dgl. auf dem Umfang der kleinen Schnurrolle c befestigt und drei- bis viermal aufgewickelt und die Vorhängeschnur r um die große Schnurrolle /t.gelegt-hat, befestigt man das mit ent-
sprechenden Öffnungen und Leitrollen versehene Schlußgehäuse q auf der Platte α und bringt die ganze Vorrichtung beispielsweise in die aus Fig. 9 ersichtliche Lage, wobei die Darmseite e an dem Fensterflügel w und die Vorhänge x, y an der Schnur r in bekannter Weise befestigt werden.
s, u, ν sind Leitrollen für die Vorhängeschnur r; ebenso können an den Austrittsstellen der Schnüre aus dem Gehäuse Führungsrollen vorgesehen sein, die ein Durchscheuern der Schnüre verhindern.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Bei geöffnetem Fenster und aufgezogenen Vorhängen befindet sich die Vorrichtung in . Ruhe, d. h. sämtliche Federn haben geringe Spannung, und die Darmsaite e ist aufgewickelt.
Wird nun das Fenster geschlossen, so wird durch die an ihm befestigte Darmsaite e die kleine Schnurrolle c in Umdrehung versetzt; da jedoch das Sperrad f den Sperrhaken I nicht abstoßen kann, sondern mitnimmt, so wird gleichzeitig die große Schnurrolle h mitgedreht. Hierdurch werden die ungleich starken Federn d, i der beiden Schnurrollen angespannt, so daß es dem Sperrhaken I nicht möglich ist, mit dem Sperrad f außer Eingriff zu treten. Der Sperrhaken η bewegt sich während dieses Vorganges lose über Sperrad g.
In dem Augenblick nun, wo das Fenster wieder geöffnet wird, preßt sich durch die infolge der sich entspannenden Federn d, i eingeleiteten Rückwärtsbewegung der beiden Schnurrollen der Sperrhaken n. gegen den jeweiligen Zahn des auf dem Bolzen δ fest sitzenden Sperrades g und bringt die große Schnurrolle h für einen Augenblick zum Stillstand, worauf durch die Rückwärtsbewegung der kleinen Schnurrolle c der Sperrhaken / aus den Zähnen des Sperrades f gedrängt und freigegeben wird. Kaum ist dieses geschehen, so reißt die gespannte Feder i der großen Schnurrolle h den Sperrhaken I und durch Mitnehmer t auch den Sperrhaken η aus der Verzahnung der zugehörigen Sperräder heraus, was ein sofortiges Zurückschnellen der großen Schnurrolle h und dadurch ein förmliches Auseinanderreißen der Vorhänge bewirkt.
Ist die Feder i der großen Rolle h infolge der Entkupplung entspannt, so treten die Sperrhaken I und η durch die Federn q und p wieder mit den Sperrädern f und g in Eingriff, und die in den, Rollen liegenden Federn werden beim Fensterschließen wieder gespannt.
Selbstverständlich kann auch jeder Gardinenflügel für sich allein mit einer besonderen Übersetzungsrolle versehen sein, die alsdann mit dem zugehörigen Fensterflügel verbunden wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Auf- und Zuziehen von Fenstervorhängen durch einen Fensterflügel unter Zwischenschaltung . einer Übersetzungsrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsrolle aus zWei losen, auf derselben Achse (b) sich drehenden, verschieden großen und in ihrem Innern mit Spannfedern (d, i) versehenen Schnurrollen (c, h) besteht, die durch ein Sperrwerk miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrwerk aus einem auf der größeren Rolle (h) sitzenden, auf der Achse (k) drehbaren Winkelhebel (j, I) besteht, dessen einer Schenkel (j) mit dem äußeren Federende der großen Rolle (h) verbunden ist, und dessen anderer Schenkel einerseits zu einem Sperrhaken (I) ausgebildet ist, der in das auf der kleinen Schnurrolle (c) befestigte Sperrad (f) eingreift, andererseits mit einem Mitnehmer (t) versehen ist, der einen ebenfalls auf der Achse (k) sitzenden und in ein auf der Hauptachse (I) befestigtes Sperrad (g) eingreifenden Sperrhaken (n) entnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen des Fensters das Sperrad (f) der zurückfedernden kleinen Rolle (c) die beiden Sperrhaken (I, n) hochhebt und somit die gespannte Feder (i) der großen Rolle (h) entkuppelt und letztere in Umdrehung versetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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