DE239333C - - Google Patents

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DE239333C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/16Adjustable mountings using wires or cords
    • F21V21/18Adjustable mountings using wires or cords operated by springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JHk 239333 -KLASSE 21/. GRUPPE
WILLY SPRINGER in BERLIN.
beim Nachlassen der Schnur die Trommel freigibt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1910 ab.
Außer den Zugpendeln mit Gegengewicht sind auch solche bekannt, bei denen die Lampenschnur auf eine mit einem Federaufzugwerk verbundene Trommel gewickelt ist. Die Feder wird beim Herunterziehen der Lampe gespannt und rollt die Schnur beim Hochschieben der Lampe wieder auf. Um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Lampe zu verhindern, steht die Seiltrommel unter der Wirkung einer Bremse, die aus einer gegen die Seitenwand der Trommel drückenden und in ihrer Stärke einstellbaren Feder besteht oder aus einem doppelarmigen Hebel gebildet ist, der sich mit seinem einen Arm unter Einschaltung einer Reibfeder gegen den Trommelrand legt, während über eine in seinem anderen Arm gelagerte Rolle das die Lampe tragende Seil geführt ist.
Gemäß vorliegender Erfindung dient als Bremse für Zugpendel eine Rolle, die an einem einarmigen Hebel seitlich so gelagert ist, daß sie am Umfang der Seiltrommel über der Verbindungslinie zwischen dem Drehzapfen der Trommel und dem des Hebels anliegt.
Die Rolle wird dann beim Abwickeln der Schnur bzw. des Seils durch die Reibung zwischen Rolle und Trommel herabgezogen und vergrößert dadurch die Bremswirkung. Diese Bremse hat vor den bekannten vor allem den Vorteil, daß die Trommel nicht abgenutzt wird, da die Reibung zwischen ihr und der Rolle eine rollende ist, so daß sich nur der Rollenzapfen nennenswert abnutzen könnte.
Die Rolle mit ihrer Lagerung ist aber naturgemäß viel leichter zu ersetzen als die das Seil tragende und mit dem Federaufzugwerk verbundene Trommel.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 in Oberansicht. ^
Auf einer Grundplatte a, zweckmäßig aus Isoliermaterial, ist in Ständern b und c eine Rolle d, ebenfalls am vorteilhaftesten aus Isoliermaterial, gelagert. Mit dieser Rolle ist das eine Ende der Zugschnur e des Pendels in geeigneter Weise fest verbunden. Die beiden in der Schnur β enthaltenen Leitungsdrähte e1, e2 sind durch die Achse der Rolle d nach außen geführt und an zwei Stromabnehmerscheiben f, f1 je eine zu jeder Seite der Rolle d geführt. Auf der Grundplatte a sitzen ferner Schleiffedern g, g1, die sich mit Röllchen gegen die Scheiben f, f1 legen und Kontakt herstellen. An die Federn g, g1 sind die von der Decke kommenden Anschlüsse für die Stromzuleitung gelegt.
■ Auf der Welle d1 der Rolle d sitzt ein Trieb d%, der in ein größeres Zahnrad h auf der Welle h1 greift. Trieb d2 und Zahnrad h sind in Platten c und c1 gelagert. Mit der Welle h ist das innere Ende einer im feststehenden Gehäuse angeordneten kräftigen Feder verbunden. Die Feder ist bei aufgewickelter Pendelschnur ganz oder nahezu entspannt und wird bei sich abwickelnder Schnur aufgezogen, so daß die Feder die Schnur beim
Hochschieben der Lampe wieder aufwickelt. Die Stärke der Feder ist naturgemäß annähernd so zu wählen, daß sie der Lampe das Gleichgewicht zu halten vermag.
Um ein selbsttätiges Abwickeln der Schnur beim Austausch von Lampen mit verschiedenem Gewicht zu verhindern, ist eine auf die Rolle d wirkende Bremse vorgesehen, die sich beim Abwickeln der Schnur an die Rolle legt
ίο und den Reibungswiderstand der Rolle so vergrößert, daß die Lampe nur von Hand her-
- abgezogen werden kann. Die Bremse besteht aus einer Rolle i, die an einem Block il gelagert ist. Dieser ist mit einem Zapfen i2 in einem Schlitz /c2 des bei k1 drehbaren Hebels k verschiebbar. Am Hebel k ist ferner eine Schraube I drehbar, aber unverschiebbar gelagert, deren Gewinde in den Block i1 greift, so daß durch Drehen der Schraube I der Block i1 mit der Rolle i vor- oder zurückgeschoben und dadurch deren Abstand von der Rolle verändert wird. Die Rolle i erhält zweckmäßig eine die Reibung verstärkende Verkleidung, z. B. aus Weichgummi. Die Schwingbewegung des Hebels k wird durch Anschläge m, η begrenzt. Der Hebel k ist zur Rolle d so geneigt gelagert, daß er durch diese beim Aufwickeln der Schnur auf die Rolle d in der Pfeilrichtung von dieser abgelenkt wird, während bei der umgekehrten Richtung, also wenn die Schnur sich abwickelt, die Rolle i mit dem Hebel k infolge der größeren Rei-, bung zur Rolle d herangezogen wird und dadurch eine Klemmwirkung erzeugt, die das selbsttätige Herabbewegen der Lampe verhindert. Da das Gewicht der Lampen nebst Fassung und Schirm nicht einheitlich ist, so könnte die Bremse bei bestimmter Einstellung in manchen Fällen nicht ausreichen, das Übergewicht der Lampe auszugleichen. Um nun dieselbe Pendelaufhängung für Lampen verschiedenen Gewichts verwenden zu können, ist die Bremse in ihrer Wirkung durch die Lagerung der Bremsrolle i im Schieber i1 einstellbar. Zeigt sich beim Montieren der Lampe, daß sie nicht in jeder freigegebenen Lage hängen bleibt, sondern nachsinkt, so ist nur das Bremsrad i durch Drehung der Schraube I näher an die Rolle d heranzubewegen, wodurch die Bremswirkung vergrößert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zugpendel für elektrische Lampen mit Federaufzugwerk und einstellbarer Bremse, die durch Zug an der Lampenschnur gegen die Schnurtrommel gepreßt wird und beim Nachlassen der Schnur die Trommel freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsrolle (i) an einem einarmigen Hebel (k) seitlich so gelagert ist, daß sie am Umfang der Seiltrommel über der Verbindungslinie zwischen dem Drehzapfen des einarmigen Hebels (k) und der Trommel (d) anliegt und beim Abwickeln der Schnur durch die Reibung zwischen Trommel (d) und Bremsrolle (i) herabgezogen wird, um dadurch die Bremswirkung zu vergrößern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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