DE238646C - - Google Patents
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- DE238646C DE238646C DENDAT238646D DE238646DA DE238646C DE 238646 C DE238646 C DE 238646C DE NDAT238646 D DENDAT238646 D DE NDAT238646D DE 238646D A DE238646D A DE 238646DA DE 238646 C DE238646 C DE 238646C
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- points
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/10—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
- B60C7/14—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238646 KLASSE 63 e. GRUPPE
Es sind Radreifen bekannt, welche aus Drahtgewebe gebildet sind, dessen Drähte mit
der Umfangsrichtung der Felge einen Winkel von etwa 45 ° einschließen. Die Drähte besaßen
eine flache, wellenförmige Biegung, die durch das Verflechten der einzelnen Drähte
miteinander entstand. Wenn eine Stelle des Schlauches einer Spannung unterworfen wurde,
verschoben sich die Drähte unter gegenseitiger starker Reibung aufeinander. Reifen dieser
Art waren daher von geringer Federkraft und wenig dauerhaft.
Gemäß der Erfindung sind die Drähte an den Kreuzungsstellen scharf gekröpft, so daß
sie sich nicht gegeneinander verschieben, sondern in gewissen Grenzen um ihre Längsachse
unter Federwirkung tordieren können.
Die an einer Stelle des Reifens auftretende Spannung pflanzt sich daher in größerem
Maße als bisher auf die übrigen Reifenelemente fort.
Ein solcher Reifen ist demzufolge außerordentlich elastisch und widerstandsfähig.
Das schleifenförmige Biegen der Kreuzungsstellen der Drähte erfolgt zweckmäßig während
der Herstellung des Schlauches durch Weben oder Klöppeln.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht,
und zwar bedeutet:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht eines
Reifenabschnittes in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 2 ist in kleinerem Maßstabe die Ansicht eines Reifenteiles mit Schutzhülle, die
teilweise abgebrochen ist,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2,
Fig. 5 ein Schnitt durch einen Reifen etwas anderer Ausführungsform, während
Fig. 6 und 7 einen ■ Ausschnitt aus einem Reifen gemäß vorliegender Erfindung veranschaulichen,
nachdem derselbe in eine flache Form übergeführt ist.
Der Reifen setzt sich aus federnden Stahldrähten α und b zusammen, welche in diagonaler
Richtung miteinander in zylindrischer oder nahezu zylindrischer Form verwebt oder
geklöppelt sind. Die Drähte werden an den Kreuzungsstellen dabei derart abgebogen, daß
Schultern 3 und 4 (Fig. 3) entstehen, welche eine gegenseitige freie Torsion der Drähte an
den Kreuzungsstellen innerhalb der durch die Schultern bestimmten Grenzen ermöglichen,
wenn der Reifen an irgendeiner Stelle einem Druck oder irgendeiner Spannung ausgesetzt
wird; infolge der hohen Elastizität der Drähte kommt der Reifen dann selbsttätig immer
wieder in seine ursprüngliche Form zurück.
Die Verschiebung der einzelnen Elemente dürfte am besten aus Fig. 6 und 7 ersichtlich
sein. Die eine Grenzlage der Drähte ist in Fig. 6 veranschaulicht, während die zweite
Grenzlage in Fig. 7 dargestellt wurde. Die Form der einzelnen Maschen verändert sich
naturgemäß, wenn das eigenartig ausgebildete Drahtgefüge als Rohr ausgebildet ist. Durch
die begrenzt freie Beweglichkeit der einzelnen Drähte in Winkelrichtung wird der wesentliche
Effekt erreicht, daß ein auf eine Stelle
des Reifens ausgeübter Druck sich auf einen großen Teil des Reifenumfangs überträgt, so
daß der Reifen eine große Federkraft besitzt. Durch entsprechende Wahl der Drahtstärke
kann man den Reifen für die schwersten Fahrzeuge verwenden.
Man kann das Drahtgefüge entweder von solcher Länge wählen, daß es den gesamten
Radumfang umgreift, oder aus einzelnen Abschnitten zusammensetzen.
Der Reifen wird zweckmäßig von einer Hülle aus Leinwand oder einem anderen geeigneten
Material umgeben, damit an die Kreuzungsstellen der Drähte kein Schmutz hingelangen kann.
Die Schutzhülle kann auch aus diagonal verwebten Fäden bestehen, um eine große
Dehnbarkeit nach einer Richtung aufzuweisen. Die Hülle c läßt sich in irgendeiner geeigneten
Weise, wie z. B. Fig. 4 und 5 zeigen, an der Radfelge d befestigen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aus Stahldraht diagonal geflochtener, schlauchförmiger, elastischer Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte an den Kreuzungsstellen scharf gekröpft und an den Kröpfungsstellen so gebogen sind, daß sie innerhalb gewisser Grenzen um ihre Längsachse sich verdrehen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238646C true DE238646C (de) |
Family
ID=498149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238646D Active DE238646C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238646C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893305C (de) * | 1951-10-20 | 1953-10-15 | Heinrich Kunel | Fahrzeugreifen aus Gummi od. dgl. Materialien mit Einlagen aus Metalldraht und Textilgeweben |
-
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- DE DENDAT238646D patent/DE238646C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893305C (de) * | 1951-10-20 | 1953-10-15 | Heinrich Kunel | Fahrzeugreifen aus Gummi od. dgl. Materialien mit Einlagen aus Metalldraht und Textilgeweben |
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