DE184207C - - Google Patents

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DE184207C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184207 KLASSE 63 e. GRUPPE
Dr. PAUL MERSCH in PARIS.
Elastischer Radreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1904 ab.
Die Erfindung betrifft einen Radreifen für Straßenfahrzeuge aller Art, insbesondere für Fahrräder und Motorwagen, bei dem die Radfelge in einem gewissen Abstand von einem aus hartem elastischen Material, etwa Stahl, bestehenden Ring umgeben ist, um die beim Fahren auf unebenem Boden auf das Rad ausgeübten Stöße abzuschwächen oder nach Möglichkeit aufzuheben.
ίο Es ist bekannt, bei Reifen dieser Art den äußeren Ring aus einem spiralförmig aufgewickelten Stahlband zu bilden. Man hat auch bereits zwischen einem äußeren Reifen und der Felge kleinere Reifen oder wellenförmig gebogene Stahlreifen angeordnet. Ferner sind an dem Außenreifen und der Felge angreifende Spannvorrichtungen vorgeschlagen worden, durch die der Außenreifen gespannt werden sollte.
Bei anderen derartigen Reifen bestand der äußere, als Lauf decke dienende Reifen aus Gummi mit Gewebeeinlagen, und dieser Reifen wurde gespannt.
Um nun eine gute Elastizität des Reifens zu erzielen, werden gemäß vorliegender Erfindung zwischen dem aus mehreren durch Aufwickeln eines flachen Stahlbandes erzeugten Lagen gebildeten elastischen äußeren Ring und der Felge an sich bekannte kleine, ebenfalls aus elastischem Material, etwa Bandstahl, gebildete, sich gegenseitig berührende Reifen angeordnet. Der Ring und die Reifen werden durch eine mit der Felge in nachstellbarer Verbindung stehende Umhüllung zusammengehalten und erfahren durch eine in sich gelenkige und gelenkig mit der Felge und der Umhüllung verbundene Spannvorrichtung einen nach dem Mittelpunkt des Rades hin gerichteten Druck, wodurch der Reifen bei großer Schmiegsamkeit eine genügende Wider-Standsfähigkeit erhält, die noch dadurch erhöht wird, daß die einzelnen Zwischenringe in an sich bekannter Weise geschlossen sind, sich also gegenseitig stützen, so daß der Formänderung eines Ringes unter einem radialen Druck durch die Gegenwirkung der angrenzenden Ringe ein größerer Widerstand entgegengesetzt wird, als seiner eigenen Elastizität entspricht.
Auf der Zeichnung ist ein mit vorliegen-, dem Reifen versehenes Rad in den Fig. ί"·Τ bis 4 dargestellt.
Den wesentlichen Teil des Reifens bildet der elastische Ring α (Fig. 4). Dieser ist durch Übereinanderwickeln mehrerer Lagen eines flachen Stahlbandes hergestellt.
Zwischen diesem Ring α und der Felge b sind kleine, vorzugsweise ebenfalls aus flachem Stahlband gebildete Ringe oder Reifen c angeordnet. Zur Verbindung dieser beiden Teile mit der Felge b dient eine vorzugsweise ebenfalls aus Stahlblech hergestellte Umhüllung d, welche nach innen rechtwinklig umgebogene Lappen/ besitzt.
An diese Lappen/greifen durch die Felge b hindurchgehende Schrauben g an. Die Verbindung der Schrauben mit den Lappen ist derart, daß die Lappen eine seitliche Bewe-
gung in bezug auf die Schrauben ausführen können.
Zu diesem Zweck können verschiedene Einrichtungen benutzt werden.
Nach Fig. ι greifen an den Schrauben g vorgesehene Ketten h in Öffnungen i der Lappen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 sind die Schrauben g durch Gelenkstangen k mit den Lappen f verbunden.
Man könnte zur Verbindung auch Federn benutzen.
Die Lappen f könnten gegebenenfalls auch ganz in Fortfall kommen und ein unmittel-15' barer Angriff der Schrauben g an der Umhüllung d stattfinden, oder man könnte an der Umhüllung d einen Streifen eines kettenartigen Geflechtes anbringen, an das die Schrauben g angreifen bezw. die ganze Umhüllung aus Drahtgewebe, Drahtgeflecht oder dergl. herstellen.
Auf der Felge können, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet, Ansätze I vorgesehen sein, die die Bewegung der Lappen/ gegebenenfalls begrenzen. Statt der Schrauben g könnten auch andere Spannvorrichtungen benutzt werden.
Mittels der Schrauben g wird der eine gleichmäßig elastische Rollfläche darstellende Ring α gespannt, und er erfährt durch diese Anspannung eine Verringerung seines Durchmessers und erhält eine große Elastizität.
Die Enden der metallenen Umhüllung bleiben lose, und sie kann daher allen Bewegungen des Reifens folgen.
Die Elastizität des Ringes α wird noch durch den Kranz der kleinen Stahlreifen c erhöht, die zwischen dem Ring und der Felge angeordnet sind und die auftretenden Drucke gegenseitig übertragen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elastischer Radreifen, gekennzeichnet durch Federringe (c), die rings um den Umfang des Radkranzes angeordnet sind, und einen durch spiralförmiges Aufwickeln eines flachen Federbandes erzeugten Federring (a), der die erstgenannten Federringe (c) von außen umschließt, wobei diese beiden federnden Teile dadurch in Spannung gebracht werden, daß um den Federring (a) von außen eine Hülle oder ein Band (d) gelegt ist, das zusammenziehbar ist und durch geeignete Spannvorrichtungen gegen den Radkranz gespannt wird.
2. Elastischer Radreifen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle, welche aus Metallgeflecht oder einem Metallband (d) mit seitlichen Lappen (f) bestehen kann, durch Spannschrauben (g) unter Vermittlung von Ketten (h), Gelenkstangen (k), einem kettenartigen Geflecht oder dergl. mit dem Radkranz verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184207D Active DE184207C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4542701A (en) * 1983-03-14 1985-09-24 Miner Enterprises, Inc. Tamper-proof railroad hopper car door operating system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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