DE274103C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/10—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
- B60C7/14—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274103 KLASSE 63 e. GRUPPE
CRISTINA MABEL LLOYD in LONDON.
gewundener federnder Streifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen federnden Radreifen, der aus mehreren, sich kreuzenden Lagen
schraubenförmig gewundener, federnder Streifen besteht.
Bei den bisher bekannten derartigen Radreifen Sind die verschiedenen Schichten aus
federndem Metalldraht so hergestellt, daß die verschiedenen Drahtlagen sich unmittelbar be-
'- rühren. Hierdurch wird die gegenseitige Be-
o wegung der Drähte, welche bei der Durchbiegung des Reifens eintritt, gehemmt und dadurch
die Elastizität des Reifens vermindert. Es sind auch Reifen bekannt, bei denen zwischen
die Metalldrahtlagen je eine Lage aus vollem schmiegsamen Material (Gummischlauch)
gelegt ist.
Nach vorliegender Erfindung sind zwischen den einzelnen Drahtlagen Streifen oder Bänder
von elastischem schmiegsamen Material,
ίο wie Gummi o. dgl., so angeordnet, daß sie
die Richtung der Drahtwindungen, die in den einzelnen übereinander liegenden Schichten
stets in gleichem Sinne und mit gleicher Steigung schraubenförmig verlaufen, kreuzen.
Hierdurch wird erreicht, daß die parallelen Drähte der verschiedenen Schichten unter der
Belastung des Reifens sich zwischeneinander zu drücken streben und hierbei die sie trennenden
Schichten von Gummifäden oder Bändern anspannen, so daß deren Zugelastizität zur
Wirkung kommt.
Der Radreifen wird vorzugsweise über einem besonders vorbereiteten und nach Fertigstellung
des Reifens herausnehmbaren Kern von geeignetem Querschnitt hergestellt.
Die Zahl und die Querschnittsform der in jeder Schicht parallel zueinander schraubenförmig
gewundenen Drähte sind beliebig; man kann diese Drähte entweder jeden für sich in
einem gewissen Abstand vom benachbarten oder paarweise oder zu mehreren dicht nebeneinander
legen. Wenn die gewünschte Anzahl der übereinander liegenden Schichten von Draht und schmiegsamem Material hergestellt
ist, so wird der Kern beispielsweise durch die Anwendung von Erhitzen mittels Dampfes
entfernt.
Das zur Herstellung des Radreifens benutzte schmiegsame, elastische Material kann verschiedenartig
gewählt werden, und man kann auch verschiedene Arten solcher Stoffe nebeneinander
bei demselben Radreifen verwenden. Beispielsweise eignen sich für diesen Zweck Gummi, Darmsaiten, Rohhaut, Leder und Verbindungen
solcher Stoffe.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in
Fig. ι ein Stück eines solchen Reifens dargestellt,
auf dessen Kern α ein oder mehrere Metalldrähte 1 zunächst aufgewunden sind,
über welche eine Lage von aus Gummi oder ähnlichem schmiegsamen und elastischen Material
bestehenden Streifen 2 mit entgegengesetzter Steigungsrichtung schraubenförmig aufgewickelt
ist. Über diese zweite Schicht ist eine dritte Lage von Metalldrähten 3 in derselben
Steigungshöhe und -richtung wie die erste Drahtschicht gewickelt. Diese dritte Schicht wird wieder überkreuzt durch eine
weitere Lage von Streifen oder Schnüren 4 aus schmiegsam-elastischem Material, die ihrer-
seits wieder von einer Lage von Metalldrähten 5 bedeckt ist. Die Windungen und Schichten
von gleichem Material haben dieselbe Steigungsrichtung und sind so gelegt, daß sie
einen gewissen Abstand b zwischeneinander
frei lassen, so daß durch die Zwischenräume des fertigen Reifens hindurch der lösliche
Kern α entfernt werden kann.
Fig. 2 erläutert verschiedene Formen und
ίο Abmessungen der Windungen. Das Umfangsstück
23 zeigt vier Windungen 6 von Draht und dazwischen drei Windungsschichten c von
schmiegsamem Material, während 2b einen ähnlichen Aufbau in größerem Maßstabe darstellt.
Die anderen drei Umfangsstücke stellen in verschiedenen Größen je zwei Drahtwin
dungsschichten mit einer dazwischen liegenden Windungsschicht aus schmiegsamem Material
dar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Radreifen aus mehreren, kreuzweise übereinander gewickelten Lagen schraubenförmig gewundener, federnder Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen, in gleichem Sinne gewundenen Metalldrahtschichten (1, 3, 5) Fäden oder Streifen (2, 4) von schmiegsamem, elastischen Material, wie Gummi o. dgl, in die Metalldrähte kreuzender Richtung angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274103C true DE274103C (de) |
Family
ID=530498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274103D Active DE274103C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274103C (de) |
-
0
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