DE238645C - - Google Patents
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- DE238645C DE238645C DENDAT238645D DE238645DA DE238645C DE 238645 C DE238645 C DE 238645C DE NDAT238645 D DENDAT238645 D DE NDAT238645D DE 238645D A DE238645D A DE 238645DA DE 238645 C DE238645 C DE 238645C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
- B60G11/04—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
20. März 1883
die Priorität
Die Doppelelliptikfedern haben sich in. der
bei Pferdewagen üblichen Form für Motorwagen nicht bewährt, da die Achse hierbei
leicht zum Schlingern neigt und für die Hinterachse eine besondere, die Schubkraft übertragende
Strebe unerläßlich ist. Ferner haben die bisherigen Ausführungsformen, bei denen
die beiden Federhälften an den Enden unmittelbar miteinander verbunden sind, den
Nachteil, daß sie sich nicht unabhängig voneinander verlängern und verkürzen können und
sich daher, da in der Praxis beide Hälften niemals die gleiche Schwingungszahl haben,
störend beeinflussen.
Zur Beseitigung dieses Nachteils sind schon Doppelelliptikfedern vorgeschlagen worden, die
nicht in der Mitte, sondern an einem Ende mit dem Wagengestell verbunden sind, und
deren beide Federhälften wenigstens an einem Ende nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung
eines Gelenkstückes miteinander verbunden sind.
Bei dieser bekannten Ausführungsform sind jedoch die anderen Enden beider Federhälften
fest mit dem Gestell verbunden und dafür die gelenkige Verbindung der oberen Feder mit
dem Gestell durch ein in der Mitte angreifendes Gelenkstück bewirkt. Diese Anordnung
hat verschiedene Nachteile. Während bei der unteren Federhälfte die feste Verbindung eines
Endes mit dem Wagengestell zwecks Übertragung des Achsschubes auf das Gestell und
zwecks Verminderung des Ausknickens der Feder aus ihrer Ebene von großem Vorteil
ist, ist dieses bei der oberen Federhälfte, die Kräfte nicht zu übertragen hat, von großem
Nachteil, da diese Feder infolge des Festhaltens an einem Ende nicht frei ausschwingen
kann.
Die Anordnung eines Gelenkstückes in der Mitte der oberen Feder vermehrt ferner die
Bauhöhe ganz beträchtlich und vergrößert dadurch die bei Doppelelliptikfedern an sich
schon bestehende Gefahr des Umklappens der Feder aus ihrer Ebene. Vor allem aber bewirken
größere Be- und Entlastungen, daß das mittlere Gelenkstück sich schräg stellt. Hierdurch ruft das Wagengewicht in der Feder
Längsbeanspruchungen hervor und können bei Aufhören der Be- und Entlastungen Kräfte
auftreten, die das Gelenkstück, anstatt wieder in die senkrechte Stellung zurückzuführen, noch
mehr von dieser Stellung zu entfernen suchen; es können demnach labile Gleichgewichtszustände
eintreten. Da diese Gefahr besonders bei sehr starken Deformationen entstehen
kann, hat man deshalb auch vorgeschlagen, bei solchen Doppelelliptikfedern, die durch ein
mittleres Gelenkstück mit dem Wagengestell verbunden sind, Gummipuffer zwischen die
Federhälften einzuschalten.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Die untere Federhälfte
ist bei der vorliegenden Anordnung in bekannter Weise an einem Ende . mit dem Wagengestell und am andern Ende mit der
oberen Federhälfte durch ein Gelenkstück verbunden; die obere Hälfte ist aber im Gegensatz
zu den bisherigen Anordnungen in der Mitte nicht durch ein Gelenkstück, sondern direkt mit dem Gestell verbunden, während die
Verbindung des andern Endes mit dem Wagen nicht direkt, sondern durch Vermittlung eines
Gelenkstückes erfolgt.
Durch diese Anordnung ist infolge der kurzen Bauhöhe und der direkten Befestigung
der Feder unmittelbar am gefährlichen Querschnitt die Gefahr eines Umklappens aus der
Ebene vermieden, ein selbsttätiges Wiedereinstellen der Feder in die Mittellage gewährleistet
und dadurch, daß von der oberen Hälfte beide Enden nicht starr, sondern unter Vermittlung
von Gelenkstücken angeschlossen sind, das freie Ausschwingen der Feder ermöglicht.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Figuren dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Grundriß.
α ist das Wagengestell, b die Achse, c die
obere und d die untere Federhälfte. Die obere Feder c ist in der Mitte in einem Gehäuse e
befestigt, das sich mit einem Lager i gegen die Unterseite des am Gestell befestigten
Zapfens / legt.
Die untere Federhälfte d ist durch einen Bolzen m direkt mit einem an dem Gestell
sitzenden Konsol η verbunden, während das entsprechende Ende der oberen Federhälfte c
durch ein Gelenkstück 0 mit dem Bolzen fi des Konsols verbunden ist.
Die andern Enden der Federn c und d sind miteinander durch ein Gelenkstück q verbunden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Doppelelliptikfeder für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der oberen Federhälfte mit dem Wagengestell in der Mitte direkt und am Ende durch ein Gelenkstück erfolgt, während die untere Feder in an sich bekannter Weise mit dem Gestell direkt und mit der oberen Feder durch ein Gelenkstück verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.berlin, gedruckt in der reiChsdruckerei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB402563X | 1908-04-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238645C true DE238645C (de) |
Family
ID=5903610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238645D Active DE238645C (de) | 1908-04-27 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238645C (de) |
FR (1) | FR402563A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6131406A (en) * | 1997-06-25 | 2000-10-17 | Bitzer Kuehlmaschinenbau Gmbh | Refrigerant compressor |
US6364632B1 (en) | 1999-02-26 | 2002-04-02 | Boge Kompressoren Otto Boge Gmbh & Co. Kg | Compressor |
-
0
- DE DENDAT238645D patent/DE238645C/de active Active
-
1909
- 1909-04-21 FR FR402563A patent/FR402563A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6131406A (en) * | 1997-06-25 | 2000-10-17 | Bitzer Kuehlmaschinenbau Gmbh | Refrigerant compressor |
US6364632B1 (en) | 1999-02-26 | 2002-04-02 | Boge Kompressoren Otto Boge Gmbh & Co. Kg | Compressor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR402563A (fr) | 1909-10-12 |
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