DE238529C - - Google Patents
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- DE238529C DE238529C DENDAT238529D DE238529DA DE238529C DE 238529 C DE238529 C DE 238529C DE NDAT238529 D DENDAT238529 D DE NDAT238529D DE 238529D A DE238529D A DE 238529DA DE 238529 C DE238529 C DE 238529C
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- lock
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A11/00—Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Karabiner, bei dem das Schloß einschließlich
Verschlußstück und Vortreibfeder derart in einem Gehäuse angeordnet ist, daß es ohne Benutzung irgendeines Werkzeugs
leicht heraus- und auseinander genommen werden kann. Hierdurch wird das Reinigen der
Schloßteile und des Laufes nach dem Schießen wesentlich erleichtert.
ίο In der Zeichnung ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι einen Längsschnitt bei hergestelltem
Verschluß und abgedrücktem Hahn, Fig. 2 in Seitenansicht das aus dem Gehäuse herausgenommene
Schloß, das Verschlußstück in der Verriegelungsstellung, den Hahn in der Spannlage
und ohne Magazin, Fig. 3 eine Seitenansicht der Waffe mit eingesetztem Schloß, Fig. 4 einen Querschnitt nach A-B der Fig. 3,
ao Fig. 5 einen Längsschnitt durch das leere Gehäuse, Fig. 6 in Vorder^, Seiten- und Rückansieht
den Haupthebel zur Befestigung des Schlosses im Gehäuse.
Der Karabiner besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, das oben und unten offen
und aus zwei parallelen Seiten wänden gebildet ist, zwischen denen das Schloß liegt. Der
Lauf 2, der in den Schaft 3 eingebettet ist, ist in den vorderen Gehäuseteil eingeschraubt.
Der hintere Teil des Gehäuses läuft in eine Hülse aus, in der der Kolben (nicht gezeichnet)
befestigt ist.
Das Schloß (Fig. 2) wird vollkommen von dem verlängerten Abzugbügel getragen, nach
dessen Herausnahme aus dem Gehäuse in diesem nichts zurückbleibt.
Der Abzugbügel 5 ist nach oben in Form von zwei teilweise ausgesparten Wänden 4 verlängert,
so daß das Schloß offen liegt. Die äußeren Flächen des als Schloßträger dienenden,
verlängerten Abzugbügels liegen an den Innenflächen des Gehäuses 1. Das Verschlußstück
6, das den Auszieher trägt und den Schlagbolzen 7 aufnimmt, ist zwischen den beiden
Wänden 4 in den in diesen vorgesehenen Nuten 8 geführt und wird ständig durch die
Vortreibfeder 9 nach vorn gedrückt. Diese Feder 9 umschließt einen Bolzen 10, dessen
Kopf 11 eine seitliche Nase 12 trägt (Fig. 4), die in eine entsprechende seitliche Aussparung
der hinteren Wand des Schloßträgers eingreift und den Kopf 11 festhält, wenn er entsprechend
gedreht ist. Am vorderen Ende greift der Bolzen 10 durch ein Loch in einen Ansatz
13 des Verschlußstückes 6. Gegen diesen Ansatz drückt die Vortreibfeder 9.
Wenn das Schloß eingesetzt ist, ruht der Bolzenkopf 11 auf der hinteren Wand des
Gehäuses 1 (Fig. 1). In dieser Wand ist eine Pufferung vorgesehen, auf die das Verschlußstück
6 trifft, wenn es beim Rückstoß am Ende seiner Bahn angekommen ist. Sie besteht aus einem Kolben 14, der durch eine
Feder 15 beeinflußt wird, so daß die heftigen Rückstoßschläge vollkommen aufgefangen werden.
Der Kolben 14 ist ebenso wie die hintere Wand des Gehäuses 1 in der Seelenachse
des Laufes 2 durchbohrt, damit dieser besichtigt werden kann, wenn das Schloß aus dem
Gehäuse 1 herausgenommen ist.
Die Drehachse 16 des Hahnes 17 ist in einer der Wände 4 des Schloß trägers befestigt.
Die Schlagfeäer i8 besteht aus einer Winkelblattfeder,
die in der hinteren Wand des Schloßträgers gehalten wird. Der eine Schenkel dieser Feder stützt sich auf eine Nase 19 des
Hahnes 17, während das vordere Ende des anderen Schenkels seitlich in die eine Wand 4
greift (Fig. 1).
Die Abzugstange 20 kann um die Achse 21 schwingen, die ebenfalls in einer der Wände 4
des Schloßträgers befestigt ist, und wird durch die Feder 22 in ständigem Kontakt mit dem
Hahn 17 gehalten. Sie trägt auf der Innenseite den Abzugstollen, der mit dem Sperrstollen
des Hahnes zusammengreift. Die Abzugstange 20 ist außerdem mit einer seitlichen Nase 23 versehen, die in eine Rast eines
Hebels 24 greift, der an den Abzug 25 angelenkt ist und ständig durch eine Feder 26
nach oben gedrückt wird. Der Abzug 25 schwingt um die Achse 27, so daß beim Abziehen
der Hebel 24 nach vorn gedrückt und dadurch die Abzugstange 20 von dem Hahn
17 gelöst wird. Der Hahn 17 schlägt dann auf den Schlagbolzen 7, und die im Lauf 2
befindliche Patrone wird abgefeuert.
Das vordere Ende des Hebels 24 ist abgeschrägt und wird durch die Feder 26 beständig
gegen' einen festen Vorsprung 28 des Schloßträgers gedrückt (Fig. 2). Wenn also
beim Abdrücken des Abzugs der Hebel 24 sich nach vorn bewegt, wird er durch den
Vorsprung 28 allmählich nach unten gedrückt, bis schließlich die Nase 23 der Abzugstange
20 aus der Rast des Hebels 24 heraustritt, worauf die Abzugstange 20 unter dem Einfluß
der Feder 22 frei zurückschwingen und den durch das zurückgeschleuderte Verschlußstück
gespannten Hahn wieder fangen kann. Durch diese Vorrichtung wird verhindert, daß
mehrere Schüsse unbeabsichtigterweise hintereinander abgefeuert werden, wenn der Schütze
nicht sofort nach dem Abfeuern des Schusses den Abzug losläßt.
Die Sicherung besteht aus einem eingekerbten Bolzen 29, der mit einem äußeren Hebel
30 verbunden ist und sich mit seinem vollen Teil unter eine Nase des Abzugs 25 legt und
dadurch das Abziehen verhindert (Fig. 2). Zur Entsicherung wird der Bolzen so gedreht,
daß der eingekerbte Teil unter der Zungennase steht, dann kann der Abzug frei schwingen
(Fig. 1).
Am Ende des Holzschaftes 3 ist eine Metallplatte 31 befestigt, die mit einer Aussparung
32 versehen ist. Der Schloßträger trägt vorn einen Schwinghebel 33, dessen Nase 34 in die
Aussparung 32 eingreift, wenn die Waffe zusammengesetzt ist. Die Drehung des in das
Gehäuse 1 eingeschraubten Laufes 2 ist dadurch unmöglich gemacht.
< Der Hebel 33 dient außerdem zum Befestigen des Schloßträgers in dem Gehäuse 1 und
zum Festhalten des Magazins 35. Zu diesem Zweck hat der Hebel oben einen Haken 36,
der über ein vorstehendes Querstück 37 des Gehäuses greift, und unten eine Federklinke
38, die in eine entsprechende Rast des Magazins 35 greift und leicht mit der Hand auszulösen
ist.
Das Magazin 35 liegt in dem vorderen Teil des verlängerten Abzugbügels und ist in ihm
geführt (Fig. 1). Der Befestigungshebel 33 kann sich nicht mehr drehen, wenn das Magazin
35 eingesetzt ist, wodurch eine vollkommen sichere Befestigung des Schlosses im Gehäuse 1
erreicht wird.
Der Zusammenschluß der einzelnen Teile wird noch weiter gesichert durch einen Hebel
39, der auf der Außenfläche des Gehäuses 1 angeordnet ist und um die Achse 40 drehbar
ist. Dieser Hebel 39 trägt einen Vorsprung 41, der die Wand des Gehäuses 1 durchdringt
und in eine Aussparung 42 in der Wand 4 des Schloßträgers eingreift, wenn er nach vorn
ausgeschwungen wird.
Das Laden von Hand, besonders beim ersten Schuß, erfolgt mit Hilfe eines Hebels 43, der
um die Achse 44 am Abzugbügel schwingt und vor einen Vorsprung 45 des Verschlußstückes
6 greift.
Das Auseinandernehmen der Waffe kann ohne jedes Werkzeug in folgender Weise geschehen
: Mittels des Hebels 43 wird das Verschlußstück 6 zurückgezogen, das Magazin 35 herausgenommen, nachdem durch Druck auf
den Daumen 38 die Federklinke ausgelöst war, und dann die Hebel 33, 39 in die Freigabestellungen
geschwungen. Das gesamte Schloß (Fig. 2) wird dann aus dem Gehäuse 1 herausgenommen.
Das Wiedereinsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die einzelnen Organe des Schlosses sind leicht zugänglich
und können ohne Schwierigkeit auseinandergenommen und gereinigt werden.
Wenn das mit Patronen gefüllte Magazin eingesetzt ist, genügt es, um die Waffe für
den ersten Schuß zu laden, das Verschlußstück zurückzuziehen und den Hahn zu spannen,
indem der Ladehebel 43 ausgeschwungen wird. Das Vorgehen des Verschlußstückes in
die Verriegelungslage bewirkt, daß eine Patrone in das Patronenlager eingeführt wird.
Wenn dann der Abzug abgedrückt wird, schlägt der Hahn auf den Schlagbolzen, · der
Schuß wird abgefeuert, der Abzug wird von der Abzugstange gelöst, das Verschlußstück
wird zurückgeworfen und der dabei gespannte Hahn wird durch die Abzugstange gefangen.
Die leere Patronenhülse wird beim Rückgang des Verschlußstückes durch den Auswerfer
seitlich durch Öffnungen des Schloßträgers und des Gehäuses ausgeworfen. Beim Vor-
gehen des Verschlußstückes wird eine ■ neue Patrone in das Lager eingeführt. Der Abzug
kommt wieder mit der Abzugstange in Eingriff, sobald der Schütze den Abzug losläßt,
und die Waffe ist nunmehr fertig zum Abfeuern des nächsten Schusses.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ίο ι. Selbsttätiger Karabiner, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Schloß, einschließlich Verschlußstück und Vortreibfeder, sowie das Magazin in einem von dem Abzugbügel und zwei von diesem sich nach oben erstreckenden Wänden gebildeten Kasten angeordnet sind, der in eine entsprechende Aussparung des Gehäuses leicht lösbar eingesetzt ist.
- 2. Karabiner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das gesamte Schloß und das Magazin tragende Kasten mittels eines Verriegelungshebels (33) im Gehäuse gehalten wird, der mit einem Haken (36) über einen Vorsprung (37) des Gehäuses, mit einer Nase (34) in eine Aussparung (32) des Schaftes und mit einer angelenkten Federklinke (38) in eine Rast des Magazins greift, so daß der Verriegelungshebel nach erfolgter Verriegelung den Kasten im Gehäuse und das Magazin im Kasten hält und die Drehung des Laufes im Gehäuse, verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238529C true DE238529C (de) |
Family
ID=498040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238529D Active DE238529C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238529C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2710476A (en) * | 1946-06-06 | 1955-06-14 | John C Garand | Magazine latching system |
US5520019A (en) * | 1992-05-22 | 1996-05-28 | Olympic Arms, Inc. | Gas-operated rifle system |
-
0
- DE DENDAT238529D patent/DE238529C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2710476A (en) * | 1946-06-06 | 1955-06-14 | John C Garand | Magazine latching system |
US5520019A (en) * | 1992-05-22 | 1996-05-28 | Olympic Arms, Inc. | Gas-operated rifle system |
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