DE238054C

DE238054C -

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Publication number: DE238054C
Application number: DENDAT238054D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgetriebe für Motorfahrzeuge, bei welchem die Motorwelle mit der zu ihr gleichachsigen Welle der verschiebbaren Räder gekuppelt werden kann und ein mit einem Zahnrade der Welle der unverschiebbaren Räder dauernd in Eingriff stehendes Zahnrad trägt. Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß die getriebene Welle gleichachsig

ίο zur Welle der unverschiebbaren Räder angeordnet ist und ein mit einem Zahnrade der Welle der verschiebbaren Räder dauernd in Eingriff stehendes Zahnrad trägt. Jede Geschwindigkeit, abgesehen von der größten, wird sonach durch ein Rädergetriebe mit dreifacher Übersetzung erzielt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Wechselgetriebes, wie es für Ketten- und Kardanantrieb verwendet werden soll, im Schnitt dargestellt.

In das Wechselrädergehäuse α greift die Motorwelle b mit einem fest auf dieser sitzenden Antriebsrad c ein. Innerhalb des Antriebsrades c ist das eine Ende der gleichachsig mit der Motorwelle b angeordneten Welle d drehbar gelagert, welche die verschiebbaren Wechselräder f, f¹ und f² sowie ein fest aufgekeiltes Zahnrad g trägt. Unterhalb der Vorgelegewelle d ist eine zur getriebenen Welle, i gleichachsige zweite Vorgelegewelle h angeordnet. Diese Welle h trägt die festen Eingriffsräder k, k¹ und k² und ist gegen die getriebene Welle i drehbar. Diese greift mit einer auf ihrem Ende befestigten Hohlwelle I in das Wechselrädergehäuse α hinein und trägt innerhalb des Gehäuses ein Zahnrad m, das dauernd mit dem auf der Vorgelege welle d festsitzenden Zahnrad g in Eingriff steht.

Für die größte Geschwindigkeit wird das Rad f durch Verschiebung nach links mit dem Rade c der Motorwelle gekuppelt und hierdurch die Vorgelegewelle d mit derselben Geschwindigkeit wie die Motorwelle angetrieben. Die Bewegung wird von der Welle d durch das Zahnrad g und das Zahnrad m auf die Hohlwelle I und somit auf die Antriebswelle i übertragen. Die letztere ist entweder mit einem Kettenantrieb oder mit einem Kardanantrieb verbunden.

Zur Einrückung einer anderen Geschwindigkeit wird das Rad f auf der Welle d nach rechts verschoben, so daß es zum Eingriff in das Rad k gelangt. Hierdurch wird die Kupplung zwischen dem Rade f und dem Rade c, also auch die Kupplung zwischen der Motorwelle und der Welle d aufgehoben, und das fest mit der Motorwelle verbundene Rad c überträgt die Bewegung durch Eingriff in ein fest auf der Welle h sitzendes Zahnrad k³ auf die Welle h. Von dieser wird die Bewegung durch das Rad k und Rad f auf die Welle d übertragen, welche durch Rad g und Rad m die Hohlwelle I und somit die Antriebswelle i antreibt.

Bei Einrückung des Rades f¹ in das Rad k¹ bzw. des Rades f ² in das Rad k²· ändert sich die Geschwindigkeit dem Verhältnis dieser Räder entsprechend.

Claims

Patent-Anspruch:
Zahnräderwechselgetriebe für Motorfahrzeuge, bei dem die Motorwelle mit der zu ihr gleichachsigen Welle der verschiebbaren Räder gekuppelt werden kann und ein mit einem Zahnrade der Welle der unverschiebbaren Räder dauernd in Eingriff stehendes Zahnrad trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene Welle gleichachsig zur Welle der unverschiebbaren Räder angeordnet ist und ein mit einem Zahnrade der Welle der verschiebbaren Räder dauernd in Eingriff stehendes Zahnrad trägt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen,