DE237354C - - Google Patents

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DE237354C
DE237354C DENDAT237354D DE237354DC DE237354C DE 237354 C DE237354 C DE 237354C DE NDAT237354 D DENDAT237354 D DE NDAT237354D DE 237354D C DE237354D C DE 237354DC DE 237354 C DE237354 C DE 237354C
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pressure
cylinder
lamp
piston valve
flame
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/02Wick burners
    • F23D3/18Details of wick burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q25/00Extinguishing-devices, e.g. for blowing-out or snuffing candle flames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237354 —' KLASSE Ad. GRUPPE
ALWIN LANTZSCH in UNNA, Westfalen.
Vorrichtungen zum Löschen der Flamme von Lampen, insbesondere Grubensicherheitslampen, bei Verletzung des Zylinders sind bekannt. Diese treten aber nur dann in Wirkung, wenn der Zylinder erheblich verletzt oder ganz zertrümmert ist. Andererseits ist es bei Flüssigkeitslampen bekannt, einen mit Kohlensäure gefüllten Behälter aus zerbrechlichem Material mit der Lampe so zu verbinden, daß bei einer Explosion der Lampe der Behälter mitzertrümmert und die Flamme durch die ausströmende Kohlensäure gelöscht wird. Bei dieser Vorrichtung wird das indifferente Gas aber nicht unter allen Umständen mit der Flamme in Berührung kommen und deren Erlöschen gewährleisten. Um nun auch bei der geringsten Verletzung des Zylinders die Flamme einer Grubenlampe mit Sicherheit auszulöschen, ist nach der Erfindung ein doppelwandiger Glaszylinder angebracht, dessen ringförmiger Hohlraum mit einem unter Druck stehenden Löschmittel gefüllt ist, durch welches ein Kolbenventil k entgegen dem Druck einer Feder auf seinen Sitz gedrückt wird, das den Zutritt eines im Vorratsraum des Lampenfußes unter Druck stehenden indifferenten Gases oder einer Flüssigkeit durch eine Rohrleitung r, s zur Flamme so lange verhindert, als das Kolbenventil eine die Zuleitung vermittelnde Öffnung 0 verschließt. Das Gas oder die Flüssigkeit kann hierbei innerhalb des Dochtrohres oder am Umfange des Flammenkegels der Flamme zugeführt werden. Es kann auch durch den Druck des Gases oder der Flüssigkeit eine Löschklappe beeinflußt werden.
Die Einrichtung der mit dieser Vorrichtung versehenen Lampe ist folgende: Auf dem Lampentopf ist ein Glaszylinder ζ mit doppelter Wandung angebracht, dessen ringförmiger Hohlraum bei d gegen den Lampentopf abgedichtet ist. An den Hohlraum schließt sich ein Kanal η an, der durch ein Kolbenventil h abgeschlossen wird. Dieses wird entgegen dem Druck der Feder f gegen eine konische Abdichtungsfläche dadurch gepreßt, daß der Hohlraum mit einem indifferenten Gas oder einer Flüssigkeit unter Druck gefüllt ist. Der Kolben verschließt eine Öffnung 0, durch welche eine Verbindung zwischen dem im Lampenfuß liegenden Raum K, der gleichfalls mit einem indifferenten Gas oder Flüssigkeit unter Druck gefüllt ist, und einem Rohr r vermittelt wird, das mit einem innerhalb des Dochtrohres angebrachten Rohr s verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Sicherheitseinrichtung ist nun folgende:
Die Lampe wird in bekannter Weise durch einen von außen zu bewegenden Zündmechanismus entzündet. Sobald der äußere Glaszylinder durch Schlag verletzt wird oder ein Springen des Innen- oder Außenzylinders eintritt, entspannt sich der Druck und entsprechend das Gas oder die Flüssigkeit im Hohlraum ; das Kolbenventil k, welches durch den Druck des Gases im Hohlraum der Feder f entgegen gegen seine konische Abdichtungsfläche gepreßt wurde, gibt die Öffnung 0 und
die Mündung des Röhrchens r frei, so daß das im Behälter K vorhandene, unter Druck stehende Löschmittel zur Wirkung gelangen kann. Es gelangt durch die Öffnung ο in das Rohr r und von dort in das Rohr s, um von hier unmittelbar in die Flamme oder, falls das Röhrchen ringförmig ausgebildet wird, am Umfang des Flammenkegels auszutreten.
Für den Hohlzylinder und den Raum K ίο läßt sich das gleiche Druckmittel verwenden; auch läßt sich ohne weiteres eine Einrichtung anbringen, welche die Zündung der Lampe so lange sperrt, bis die Lampe wieder in ordnungsmäßigen Zustand gesetzt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Löschen von Grubensicherheitslampen bei Verletzung des Zylinders, gekennzeichnet durch einen doppelwandigen Zylinder (z), dessen ringförmiger Hohlraum mit einem Druckmittel gefüllt ist, durch welchen ein Kolbenventil (k) entgegen dem Druck einer Feder (f) auf seinen Sitz gedrückt wird, das den Zutritt eines im Vorratsraum (K) des Lampenfußes unter Druck stehenden Löschmittels durch eine Rohrleitung (r, s) so lange verhindert, als das Kolbenventil (k) eine die Zuleitung vermittelnde Öffnung (0) abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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