DE1801795C - Brennstoffdüse mit vorgesetzter Umschalteinrichtung für mit Wärmetauscher versehenes Gasturbinentriebwerk - Google Patents
Brennstoffdüse mit vorgesetzter Umschalteinrichtung für mit Wärmetauscher versehenes GasturbinentriebwerkInfo
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Description
und Zuströmbohrung für den Brennstoff aufweist und ein. Aus der ^!Jl^^Sr 5. Die heißen Abunter
Bildung eines Ringraums in ein an die Brenn- Leituug 11 "PJ"JL wärmetauscher 5 und geben
kammerwand angesetztes Gehäuse eingesetzt ist und gase durchströme η „^ ^ ^ der Biennkam-
von der an diesem angeflanschten Umschalteeinrich- hierbei einen leu inre zuzuführende Verdichterluft
tung getragen wird und daß durch deten von einer 5 mer 4 des ineo erkennbar ist, sind die beiRückstellfeder
belasteten Kolben eine an diese Boh- ab. Wie aus Fi fr iw ^ ^^ u mittels
rungen angeschlossene Leitung derart steuerbar ist, den Leitungen/ daraestellten Ventile 13, 14 verbinddaß
sie bei eingeschalteter Brennstoffzufuhr nur mit der ^ηε™3^*Αη Fall, wenn nach Abschalten
der Brennstoffzufuhrleitung und bei abgeschalteter 5% nn^fLufuhr beispielsweise zum kurzzeitigen
Brennstoffzufuhr nur mit dem Freien in Verbindung » ^^SSSiSalxiA^icAM. die Brennstoffsteht,
wobei an den Ringraum in bekannter Weise Stillsetzen des oasrur ^ Wännetauscher aufeine Leitung angeschlossen ist, die mittels der Ventile düse 15 ^ ig- ^ durchgeblasen wird, damit
bei eingeschalteter Brennstoffzufuhr über den Wärme- gehegter V^chtenu ^ ^ Brenmtoffzufuhrtanscher
bei abgeschalteter Brennstoffzufuhr jedoch die Du«^öim ffreste ^„t verkokt. Die
direkt mit dem Verdichterausgang verbunden ist, so 15 J^^^STJn Wännetauscher ist dabei unterdaß
unmittelbar nach dem Abschalten der Brennstoff- Strömung durch
zufuhr die Düsenbohrungen und die Leitung entgegen brechen. ver£rößert dargestellte BrennstoiT-
der Normalbetriebs-Strömungsrichtung durchgeblasen ^^ orricntung9 besteht im wesentlichejymsder
WeDeernVorteil der Erfindung besteht darin, daß in- ao Brennstoffd^l^ ^lch^m^m Gehäuse^ einge
folge des Ausblasens des Brennstoffrestes aus der ^.^^^A Φ Ringraum 17, der wahrend
Düse entgegengesetzt zur Normalbetriebs-Strömungs- stoff düse 15 beste J J g hef „b d,e Boh.
richtung mittels relativ kalter Verdichterluft nach Js Betnebs von α ^^^ aufgeheizter Ver-
dem Abschalten des Triebwerks weder Brennstoff in rung 3^nnt ^1 ist>
weiche zusammen mit
die Brennkammer gelangt, sondern vielmehr ins Freie a5 Jf^rluf„.^ber die Öffnung 18 des Gehäuses 16
abgeblasen wird, noch in den Brennstoffzufuhrleitun- dem Bren^oR "De An ^ toffein
gen verkokt. Da ferner die Verdichterluft as Kalt- in dκ Brenntomme g B Umschalteinnch ung 19
Uchleier die Düse umspült, wird eine w,rksame W™™*?g£ eht mit einer in der Zeichnung
Kühlung der Düsenbauteiie sowie des unmittelbar angeflanscm ^ Kraftstoffheferanlage in
nach dem Abschalten des Triebwerks in die Brenn- 30 "^weiter du* ,sweise von einem Brennstoffzufuhrleitung
vorhandenen Brennstoffs erzielt. Verbindung ue ν ^ einem Mengenregier
Eine Verkokungsgefahr in der Düse besteht daher ^J^J^,« strömT nach dem Einschalten
nicht. Bei Verwendung eines Gasturbinentriebwerks ^JJ^gXuhr durch den Leitungsanschluß 20
als Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeugs, welches der|Bj^JJ™£ zylindrischen Gehäuses22 und
ein Bremsdruckluftsystem aufweist, kann zum Aus- 35 m den ■Ramnzi J w der Fläche 23 den
blasen der Brennstoffdüse vorteilhaft Druckluft aus verschj^dureh »e j^^ der
dem Bremsdruckluftsystem entnommen werden. stufcnftjnmgja JB 25 des Zylinders 22 gelager-
In weiterer Ausgestaltung besteht die Erfindung ^AJJS^ 26. Hat der Kolben 24 die öffdarin,
daß an den Kolben innerhalb der Ruckstell- ten Ruck?«£«« dann erfolgt durch Beaufschlafeder
ein mit einer ins Freie führenden öffnung zu- 40 nung J ™gg°^^ε 28 eine sprunghafte Aufsammenwirkendes
Ventil und auf der Gegenseite em gongg^jj™*^ |olbens 24, und zwar so weit,
mit einer Bohrung in der Brennstoffzuführleitung zu- Jart d?e e^r2toffzufuhr aus dem Raum 29 des ZyImsammenwirkender
Kolben kleinerer Flache so ange- daß die Brenn Brennstoffdüse 15 fuhrende Le,-setzt
ist, daß bei eingeschalteter Brennstoffzufuhr das ders 22 m eme Gleichzeitig mit der Freigabe
Ventil geschlossen und die Bohrung offen ist bei ab- 45 tung 30 ertoigen fuhf mT BrennStoffduse
geschalteter Brennstoffzufuhr das Ventil dagegen f^^jgjg» schließt ein auf «kr Oberseite
offen und die Bohrung geschlossen ist. ^ΚοΓάηΓΪ* befestigter und von der Ruckstel-
Ausführungsformen der Erfindung sind in der des MhJjJ^ ^ntilkörper 31 eine Ventü-Zeichnung
beispielsweise dargestellt; dabei ist .Sfr„„i2
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gas- 50 öffnung·"· d ßrennstoffzufuhr zum bei-
turbinentriebwerks, . . JSSdieSÄ« Stühete« des Gasturbmen-
bunden ist. Zum Gasturbinentriebwerk gehören wei- führte ve Atmosphäre noch vorhandenen
ter eine Brennkammer 4 und ein Wärmetauscher5. 60 gjr 4 gg»u Brennstoffdüse 15 verbl.cbc-
Die vom Verdichter angesaugte Luft strömt in "be™™nn S stoff uber die Bohrungen 34, 35 und die
Richtung des Pfeils 6 in den Verdichter 1 em und nen tons off u ^^ ^ ^ „
gelangt dann über eine Leitung 7 zum Wannetau- ^eUungf sow ^ Richtung des Pfeils
fcher 5. Aus diesem gelangt die Luft 8 zur Brenn- durJ^^^ Lgestellte Abflußleitung ms
Stoffeinspritzeinrichtung 9 der Brennkammer 4. D« 65 m ein^^n m ^ fa der Düse ^liebene
aus Brennstoff- und Luftanteilen in der Brennkammer Freie *™* . entgegengesetzt zu semer Nor-
dh Zünden und Verbrennen ^nd-j-TJj ^SSSLsO^m -geblasen
durch Zünden und Verbrennen entstandenen Treib- Brennston wuu »mm ^'-b-D D
gase strömen über die Leitung 10 in die Turbine 3 malbetriebs-Strömungsrichtung ausgeblasen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Brennstoffdüse mit vorgesetzter Umschalt- Brennstoffzufuhr die Düse mit einem geeigneten
einrichtung, die einen gegen Federkraft hydraulisch Spülmittel, vorwiegend Luft, durchgeblasen wird. Soderart
betätigbaren Kolben aufweist, daß durch 5 mit gelangt der Brennstoffrest in den Brennraum, wo
ihn beim Abschalten der Brennstoffzufuhr der er verkokt.
Weg des Brennstoffs zur Düse abgesperrt und Aus der schweizerischen Patentschrift 176 583 ist
gleichzeitig der Weg für Spülluft aus einer Druck- eine Verteilervorrichtung zum Ausblasen von mehluftquelle
zur Düse geöffnet, beim Einschalten der reren Zerstäuberdüsen bekannt, die der Umschaltvor-Brennstoffzufuhr
jedoch umgekehrt gesteuert io richtung eingangs genannter Gattung entspricht. Mitwird,
für ein mit einem Abgas-Druckluft-Wärme- teis eines das Spülmittel und den Brennstoff trennentauscher
ausgerüstetes Gasturbinentriebwerk, da - den federbelasteten, hydraulisch betätigbaren KoI-durch
gekennzeichnet, daß die Düse (15) bens werden Schlitze, von denen die Brennstoffin
an sich bekannter Weise eine mittige Ausström- zufuhrleitungen zu den Düsen führen, abgesteuert, so
bohrung (34) und Zuströmbohrung (35) für den 15 daß den Düsen' je nach Stellung des Kolbens entweder
Brennstoff aufweist und unter Bildung eines Ring- Spülmittel oder Brennstoff zugeführt wird. Nach
raums (17) in ein an die Brennkammerwand an- Übersteuerung eines Schlitzes und Absperrung der
gesetztes Gehäuse (16) eingesetzt ist und von der Brennstoffzufuhr strömt unmittelbar anschließend
an diesem angeflanschten Umschalteinrichtung Spülmittel durch den Schlitz, um die in der Zufuhr-(19)
getragen wird und daß durch deren von einer so leitung verbliebenen Brennstoffreste in die Brenn-
. Rückstellfeder (26) belasteten Kolben (24) eine kammer auszublasen, wo sie ebenfalls Ursache für
an diese Bohrungen (34, 35) angeschlossene Lei- eine Koksrückstandsbildung sein können,
tung (30) derart steuerbar ist, daß sie bei einge- Bei Gasturbinentriebwerken mit Wärmetauschern schalteter Brennstoffzufuhr nur mit der Brenn- ist die Temperftur der der Brennkammer zuzuführenstoffzufuhrleitung (20) und bei abgeschalteter 25 den, von Abgasen des Triebwerks aufgeheizten Ver-Brennstoffzufuhr nur mit dem Freien in Verbin- brennungsluft relativ hoch, nämlich 500 bis 600° C. dyng steht, wobei an den Ringraum (17) in be- Wird das Gasturbinentriebwerk durch Abschalten kannter Weise eine Leitung (8) angeschlossen ist, der Brennstoffzufuhr kurzzeitig außer Betrieb gesetzt, die mittels der Ventile (13,14) bei eingeschalteter dann besteht die Gefahr, daß ein in der Brennstoff-Brennstoffzufuhr über den Wärmetauscher (5), 30 düse verbliebener Brennstoffrest durch Aufheizung
tung (30) derart steuerbar ist, daß sie bei einge- Bei Gasturbinentriebwerken mit Wärmetauschern schalteter Brennstoffzufuhr nur mit der Brenn- ist die Temperftur der der Brennkammer zuzuführenstoffzufuhrleitung (20) und bei abgeschalteter 25 den, von Abgasen des Triebwerks aufgeheizten Ver-Brennstoffzufuhr nur mit dem Freien in Verbin- brennungsluft relativ hoch, nämlich 500 bis 600° C. dyng steht, wobei an den Ringraum (17) in be- Wird das Gasturbinentriebwerk durch Abschalten kannter Weise eine Leitung (8) angeschlossen ist, der Brennstoffzufuhr kurzzeitig außer Betrieb gesetzt, die mittels der Ventile (13,14) bei eingeschalteter dann besteht die Gefahr, daß ein in der Brennstoff-Brennstoffzufuhr über den Wärmetauscher (5), 30 düse verbliebener Brennstoffrest durch Aufheizung
• bei abgeschalteter Brennstoffzufuhr jedoch direkt vom Brennraum her eine Verkokung der Brennstoff-
mit dem Verdichterausgang verbunden ist, so daß düse hervorruft.
unmittelbar nach dem Abschalten der Brennstoff- Um diesem Mangel abzuhelfen, ibt bereits vorge-
zufuhr die Düsenbohrungen (34, 35) und die Lei- schlagen worden, beim Abschalten der Brennstoff-
tung (30) entgegen derNormalbetriebs-Sirömungs- 35 zufuhr die Brennstoffdüse auszublasen. Man bedient
richtung durchgeblasen werden. sich hierzu der vom auslaufenden Verdichter geliefer-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ten, im Wärmetauscher aufgeheizten Luft, die einen
kennzeichnet, daß an den Kolben (24) innerhalb Überdruck gegenüber der Atmosphäre hat, um den
der Rückstellfeder (26) ein mit einer ins Freie in der Brennstoffdüse verbliebenen Brennstoffrest
führenden öffnung (32) zusammenwirkendes Ven- 40 über eine gegebenenfalls vorzusehende Abflußleitung
til (31) und auf der Gegenseite ein mit einer Boh- ins Freie abzuführen. Diese Luft ist jedoch so heiß,
rung (27) in der Brennstoffzufuhrleitung (20) zu- daß die in der Brennstoffdüse verbliebenen Brennsammenwirkender
Kolben kleinerer Fläche (23) Stoffreste eine allmähliche Verkokung und damit verso
angesetzt ist, daß bei eingeschalteter Brenn- bundene Verschmutzung der Brennstoffdüse hervorstoffzufuhr
das Ventil geschlossen und die Boh- 45 rufen. Bei der genannten Verfahrensweise zum Ausrang
offen ist, bei abgeschalteter Brennstoffzufuhr blasen der Brennstoffdüse eines mit einem Wärmedas
Ventil dagegen offen und die Bohrung ge- tauscher ausgerüsteten Gasturbinentriebwerks ist soschlossen
ist. mit dessen sicherer Dauerbetrieb nicht oder nur dann
gewährleistet, wenn die Brennstoffdüse in relativ kur-
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffdüse mit vor- 50 zen Zeitabständen gesondert gewartet, d. h. gereinigt
gesetzter Umschalteinrichtung, die einen gegen Fe- und hierzu gegebenenfalls gegen eine andere Brennderkraft
hydraulisch derart betätigbaren Kolben auf- stoffdüse ausgetauscht wird. Solche zusätzlichen
weist, daß durch ihn beim Abschalten der Brennstoff- Wartungsarbeiten, die damit verbundenen Kosten
zufuhr der Weg des Brennstoffs zur Düse abgesperrt und nicht zuletzt der damit verbundene Triebwerksund
gleichzeitig der Weg für Spülluft aus einer 55 ausfall sind in der Praxis unerwünscht.
Druckluftquelte zur Düse geöffnet, beim Einschalten Um diese Nachteile, welche bei den geschilderten, der Brennstoffzufuhr jedoch umgekehrt gesteuert bekannten Verfahrensweisen zum Ausblasen der wird, für ein mit einem Abgas-Druckluft-Wärmetau- Brennstoffdüse auftreten, zu beseitigen, soll eine Vorscher ausgerüstetes Gasturbinentriebwerk. richtung eingangs genannter Gattung zum Ausblasen Da kohlenwasserstoffhaltige Brennstoße durch 60 der Brennstoffdüse geschaffen werden, bei der undauernd auf sie einwirkende Hitze zum Verkoken mittelbar nach Abschalten des Triebwerks weder neigen, geben sie Anlaß zur Bildung von koksartigen Brennstoff in die Brennkammer gelangt und verkokt, Ausscheidungen an der Brennstoffdüse, die schließ- noch der noch in den Zufuhrleitungen der Brennstofflich zu Düsenverstopfungen führen. düse vorhandene Brennstoffrest verkokt und somit Ausblasevorrichtungen für Düsenleitungen und 65 ein funktionssicherer Betrieb des Triebwerks gewähr-Düsen von ölbrennern sind durch die schweizerische leistet ist.
Druckluftquelte zur Düse geöffnet, beim Einschalten Um diese Nachteile, welche bei den geschilderten, der Brennstoffzufuhr jedoch umgekehrt gesteuert bekannten Verfahrensweisen zum Ausblasen der wird, für ein mit einem Abgas-Druckluft-Wärmetau- Brennstoffdüse auftreten, zu beseitigen, soll eine Vorscher ausgerüstetes Gasturbinentriebwerk. richtung eingangs genannter Gattung zum Ausblasen Da kohlenwasserstoffhaltige Brennstoße durch 60 der Brennstoffdüse geschaffen werden, bei der undauernd auf sie einwirkende Hitze zum Verkoken mittelbar nach Abschalten des Triebwerks weder neigen, geben sie Anlaß zur Bildung von koksartigen Brennstoff in die Brennkammer gelangt und verkokt, Ausscheidungen an der Brennstoffdüse, die schließ- noch der noch in den Zufuhrleitungen der Brennstofflich zu Düsenverstopfungen führen. düse vorhandene Brennstoffrest verkokt und somit Ausblasevorrichtungen für Düsenleitungen und 65 ein funktionssicherer Betrieb des Triebwerks gewähr-Düsen von ölbrennern sind durch die schweizerische leistet ist.
Patentschrift 293 288 und die deutschen Patentschrif- Die Erfindung besteht darin, daß die Düse in an
ten 686 610 und 856 342 bekannt. Bei diesen mündet sich bekannter Weise eine mittige Ausströmbohrung
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