DE3149987A1 - "brennervorrichtung" - Google Patents

"brennervorrichtung"

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DE3149987A1
DE3149987A1 DE19813149987 DE3149987A DE3149987A1 DE 3149987 A1 DE3149987 A1 DE 3149987A1 DE 19813149987 DE19813149987 DE 19813149987 DE 3149987 A DE3149987 A DE 3149987A DE 3149987 A1 DE3149987 A1 DE 3149987A1
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burner lance
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Werner 3000 Hannover Sieger
Ernst-Joachim 3003 Ronnenberg Sievert
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KOERTING AG
Koerting Hannover GmbH
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KOERTING AG
Koerting Hannover GmbH
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C5/00Disposition of burners with respect to the combustion chamber or to one another; Mounting of burners in combustion apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/235Heating the glass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
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Description

  • Brennervorr i chtung
  • Die Erfindung betrifft eine Brennervorrichtung für Öfen mit mindestens einem Düsenstein, der eine Öffnung besitzt, auf deren dem Ofenraum abgewandten Ende sich die Brennerlanze der Brennervorrichtung befindet, insbesondere Brennervorrichtung für Glasschmelzöfen mit wechselseitiger Befeuerung und Vorwärmung der Verbrennungsluft.
  • Brennervorrichtungen dieser Art werden häufig bei Glasschmelzöfen eingesetzt, die nach dem bekannten Siemens-Martin-Prinzip mit einer wechselseitigen Befeuerung und einer Vorwärmung der Verbrennungsluft arbeiten.
  • (sogenanntes Regenerativsystem). Zum besseren Verständis sei auf die Zeichnung verwiesen, die in Fig. 1 eine schematische Prinzipdarstellung eines Glasschmelzofens nach dem Siemens-Martin-Prinzip und in Fig. 2 eine Detaildarstellung eines bekannten Brenners zeigt.
  • Zur Befeuerung eines Glasschmelzofens 1 sind mindestens zwei Brenner 4 und 6 vorgesehen, von denen sich jeweils nur einer in Betrieb befindet. Überwiegend werden Ölbrenner eingesetzt, wobei die Zerstäubung des Öles durch Druckluft mit einem Druck von etwa 2 bis 3 bar erfolgt. In der Darstellung gemäß Figur 1 ist der linke Brenner 4 in Betrieb, der eine Brennerflamme 14 zur Erhitzung des Ofenraumes 16 erzeugt, während der rechte Brenner 6 abgeschaltet ist.
  • In der gezeigten Betriebsstellung wird die Verbrennungsluft 8 in einer linken Vouiärmkammer 18 erwärmt und durch einen Luftschacht 12 in den Ofenraum 16 geführt, so daß sich die Brennerflamme 14 zur Erhitzung des Glasbades 2 ausbilden kann. Auf der rechten Seite des Glasschmelzofens 1 werden die Abgase 10 durch die rechte Vorwärmkammer 18 geleitet, welche einen Teil der in den Abgasen 10 enthaltenen Wärmeenergie speichert.
  • Wenn dann in einem späteren Betriebszustand der rechte Brenner 6 eingeschaltet wird und der linke Brenner 4 außer Betrieb ist, kann sich die dann durch die rechte Vorwärmkammer zugeführte Verbrennungsluft in gewünschter Weise erwärmen.
  • Die Abgase 10 werden schließlich über einen Schornstein 22 abgeleitet, wobei durch zwei wechselseitig betätigte Abgasklappen 20 dafür gesorgt ist, daß die aus der rechten bzw. linken Vorwärmkammer 18 kommenden Abgase zum Schornstein 22 gelangen können. Die Luftzufuhr erfolgt durch einen Luftventilator 26, und durch eine Wechselklappe 24 ist gewährleistet, daß die Luft einmal zur linken (wie in Figur 1 gezeigt) und einmal zur rechten Vorwärmkammer 18 gelangt.
  • Die soweit bekannte Anlage hat sich in der Praxis zwar als wirkungsvoll erwiesen, jedoch sind unter dem Gesichtspunkt des Energieverbrauchs einige gravierende Nachteile festzustellen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Temperaturen in dem Ofenraum 16 mit 16000C sehr hoch liegen. Die Temperatur der Brennerflamme 14 beträgt sogar etwa 1800°C, während die Verbrennungsluft 8 eine Temperatur von ca. 1000 bis 12000C besitzt.
  • Bei diesen Temperaturen wird der in der Detaildarstellung in Figur 2 zu erkennende Düsenstein 28 glühend, und deshalb ist es zum Schutz des Brenners 4 bzw. der Brennerlanze 5 erforderlich, die Öffnung 30 in dem Düsenstein 28 im Vergleich zur vorderen Spitze der Brennerlanze 5 relativ groß auszubilden. Der Grund hierfür ist die Ausnutzung der Abgaswärme zur Vorwärmung der Verbrennungsluft auf direktem Berührungswege beim Regenerativsystem.
  • Es wurde schon erwähnt, daß die Zerstäubung des Öles des Brenners 4 durch Druckluft erfolgt, und durch die Injektorwirkung des Druckluft-Ölstrahles wird nun in nachteiliger Weise durch den offenen Düsenstein 28 atmosphärische Falschluft in den Ofenraum 16 eingesaugt. Diese Falschluft ist im Vergleich zu den zuvor erwähnten Temperaturen kalt. Sie führt zu einem erhöhten spezifischen Energieverbrauch. Nur der Sauerstoff geht in die Verbrennung ein, der Stickstoff muß aufgewärmt werden und geht als Ballast durch den Ofen, gibt allerdings einen Teil der aufgenommenem Wärme in der Regenerativkammer zur Luftvorwärmung wieder ab.
  • In Figur 1 ist der rechte Brenner 6 außer Betrieb, und dieser Brenner muß in bekannter Weise nach seinem Abschalten durch Druckluft gekühlt werden, damit er nach einer bestimmten Zeitdauer wieder in Betrieb genommen werden kann, so daß dann der linke Brenner 4 seinerseits gekühlt wird.
  • Die auf der abziehenden Seite des Glasschmelzofens zur Kühlung vorgesehene Druckluft strömt aber ebenfalls als Falschluft in den Ofenraum 16. Weiterhin wird auf der abziehenden - nicht brennenden - Seite des Ofenraumes 16 infolge der Injektorwirkung durch die zur Kühlung des Brenners 6 benötigte Druckluft atmosphärische Falschluft in den Ofenraum 16 eingesaugt. Sowohl die zur Kühlung dienende Luft als auch die eingesaugte Falschluft sind kalt und bewirken - wie zuvor schon anhand der beim im Betrieb befiiidlichen Brenner 4 eingesaugten Falschluft - einen erhöhten spezifischen Energieverbrauch durch Abkühlen des Abgases.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Ansaugen der unter dem Gesichtspunkt der Energiebilanz so nachteiligen Falschluft verhindert ist, um somit letztlich eine Energieeinsparung zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzten Brennervorrichtung vorgesehen, daß die Brennerlanze verschiebbar angeordnet ist und daß der durch die öffnung des Düsensteines vom Ofenraum nach außen gebildete Durchlaß verschließbar ausgebildet ist.
  • Durch die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, den abgeschalteten Brenner auf der Abgasseite auszufahren (von dem Düsenstein weg) und die zum Ofenraum führende Öffnung dicht abzuschließen. Die Brennerlanze steht dann außen vor der geschlossenen Öffnung, so daß die Brennerlanze nicht mehr wie bisher mit Druckluft gekühlt zu werden braucht. Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß durch Fortfall der als Kühlluft verwendeten Druckluft auch keine Falschluft in den Ofenraum eingesaugt wird, was zu einer beachtlichen Energieeinsparung führt. Da der Ofenraum bei der Erfindung auf seiner Abgas seite nach außen hin abgeschlossen ist, kann auch keine Wärme aus dem Ofenraum austreten, Als weitere Folge ergibt sich bei der Erfindung der Vorteil, daß die sogenannten Standzeiten - die Zeiten, in denen die Brenner abwechselnd in Betrieb sind - erheblich verlängert sind. Damit stehen auch längere Reinigungsintervalle für die Brennerdüsen zur Verfügung.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung, ist außen-vor dem Düsenstein ein feuerfester Gegenstein angeordnet, und dieser Gegenstein besitzt eine Bohrung, die mit der Öffnung in dem Düsenstein fluchtet, wobei die Brennerlanze in die Bohrung des Gegensteines ein-und ausfahrbar ist. Um einen dichten Abschluß des Gegensteines zum Düsenstein zu gewährleisten, und um trotzdem eine Winkelverstellung der Brennerlanze zu ermöglichen, ist der Gegenstein konvex und der Düsenstein konkav geformt. Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist innen Vor der Bohrung des Gegensteines eine Klappe angeordnet, durch die der Ofenraum auf der Abgasseite verschließbar ist. Die Klappe kann durch die Brennerlanze selbst betätigt werden, so daß sie bei in die Bohrung eingefahrener Brennerlanze in der Offenstellung und bei ausgefahrener Brennerlanze in der Schließstellung ist.
  • Die bei der Erfindung ermöglichte Verschiebbarkeit der Brennerlanze wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch erzielt, daß die Brennerlanze auf einem Brennerschlitten hin- und herbewegbar angeordnet ist.
  • In Zusammenhang mit dem Ein- und Ausfahren der Brennerlanze läßt sich auch das Ein- und Ausschalten des Brenners überwachen. Zu diesem Zweck sind ein Endschalter zum Schließen und öffnen eines Luftventils und ein Endschalter zum Schließen und Öffnen eines Ölventils vorgesehen, wobei beide Schalter in Abhängigkeit der örtlichen Lage der Brennerlanze durch diese betätigt werden können.
  • Um zu verhindern, daß auf der Brennerstillstandseite (Abgasseite) nach dem Abschalten des Brenners kein heißes Öl aus der Brennerlanze austropfen kann, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Öl aus der Brennerlanze abgesaugt, wenn der Brenner abgeschaltet worden ist. Nach dem Regenerativwechsel - also nach dem Einschalten des abgekühlten Brenners -und nach dem Einfahren des Brenners in den Düsenstein wird das abgesaugte Öl wieder in die Brennerlanze gedrückt.
  • Andere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung zum besseren Verständnis anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine schematische Prinzipdarstellung eines bekannten Glasschmelzofens nach dem Siemens-Martin-Prinzip, Figur 2 eine Detaildarstellung eines bekannten Brenners, Figur 3 eine schematische Prinzipdarstellung zur Verdeutlichung der Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Brennervorrichtung, Figur 4 eine Querschnittsansicht eines Gegensteines, und Figur 5 die Prinzipdarstellung eines auf einem Brennerschlitten verschiebbaren Brenners.
  • Die zum Stand der Technik gehörenden Figuren 1 und 2 wurden bereits oben ausführlich beschrieben, so daß eine weitere Erläuterung des dort gezeigten bekannten Glasschmelzofens bzw. des bekannten Brenners nicht erforderlich ist. Für die folgende Darstellung der Erfindung ist Figur 1 allerdings insofern von Interesse, als daß die neuen Brennervorrichtungen gemäß Figur 3 beispielsweise für den bekannten Glasschmelzofen 1 in Figur 1 vorgesehen werden können.
  • In der schematischen Darstellung gemäß Figur 3 befindet sich der links angeordnete Brenner 4 in Betrieb (Feuerseite), während der rechte Brenner 6 außer Betrieb ist (Abgasseite) und gekühlt wird.
  • Vor den Düsensteinen 28 und 29 befindet sich jeweils ein Gegenstein 25 bzw. 27. Die Düsensteine 28, 29 sowie die Gegensteine 25 und 27 sind dicht abschliessend zueinander angeordnet, wobei die Gegensteine 25, 27 konvex und die Düsensteine 28, 29 entsprechend konkav ausgebildet sind, so daß eine Winkelverstellung der Gegensteine 25, 27 bzw. der Brennerlanzen 5, 7 möglich ist.
  • Die Gegensteine 25 und 27 besitzen eine Bohrung 37, die mit der jeweiligen Öffnung 30, 31 der Düsensteine 28, 29 fluchten muß.
  • Durch die beiden Doppelpfeile 41 ist angedeutet, daß die jeweilige Brennerlanze 5 bzw. 7 des zugehörigen Brenners 4 bzw. 6 in die Bohrung 37 einfahrbar bzw. aus dieser Bohrung ausfahrbar ist. In der zeichnerischen Darstellung ist die Brennerlanze 5 in die Bohrung 37 des Gegensteines 25 eingefahren, so daß sich die Brennerflamme 14 ausbilden kann. über eine Luftzufuhr 36 und eine Ölleitung 38 wird der Betrieb des Brenners 4 aufrechterhalten. Der andere Brenner 6 mit der Brennerlanze 7 befindet sich in der ausgefahrenen Stellung, und gleichzeitig ist die Bohrung 37 außen durch eine Klappe 33 auf der Abgasseite des Schmelzofens verschlossen. Es kann also keine Wärme aus dem Ofenraum nach außen dringen, und außerdem ist es nicht erforderlich, die Brennerlanze 7 durch Druckluft zu kühlen.
  • Die entsprechende Klappe 32 auf der Feuerseite ist bei in die Bohrung 37 eingefahrener. Brennerlanze 5 natürlich geöffnet, wobei durch den Doppelpfeil 34 angedeutet ist, daß die Klappe 32 bzw. 33 einmal die Offen-und einmal die Schließstellung einnehmen kann.
  • Zum Ein- und Ausfahren der beiden. Brenner 4, 6 bzw. der Brennerlanzen 5, 7 sind je ein Antriebszylinder 46 und 47 mit je einem Kolben 48 und 49 vorgesehen. Zum Einfahren des Brenners 4 wird über ein 3-Wege-Ventil 51 Druckluft in den Antriebszylinder 46 gedrückt, so daß sich der Brennerkolben 48 nach oben (bzw. nach vorne) bewegt.
  • Die dabei oberhalb des Brennerkolbens 48 verdrängte Druckluft wird durch ein Rückschlag-Drosselventil und das 3-Wege-Ventil 50 abgeführt.
  • Wenn umgekehrt der Brenner ausgefahren werden soll - vgl. den rechten Brenner 6 -, wird über ein 3-Wege-Ventil Druckluft in den Antriebszylinder 47 oberhalb des Brennerkolbens 49 gedrückt, so daß sich der Brennerkolben 49 nach unten (bzw. nach hinten) bewegt. Dabei kann über das 3-Wege-Ventil 53 die Druckluft aus dem Antriebszylinder abfließen.
  • Die Versorgung der Brenner 4, 6 erfolgt über die Luftzufuhr 36 sowie über. eine gemeinsame Ölzufuhr 40. Über zwei Magnetventile 42 und 44 kann das Öl über die Ölleitungen 38 zu den Brennern 4 und 6 fließen, wobei in Figur 3 das Magnetventil 42 geöffnet und das andere Magnetventil 44 geschlossen ist. Wie weiter unten noch erläutert wird, erfolgt die Betätigung der Magnetventile 42 und 44 sowie die Steuerung der Luftzufuhr 36 über besondere Schalter, durch die die Bewegung zum Ein- bzw. Ausfahren der Brennerlanze 5-, 7 in Funktion gesetzt wird.
  • Um zu verhindern, daß heißes Öl aus der Brennerlanze 5 bzw. 7 tropft, wenn die Brennerlanze - beispielsweise in Figur 3 die rechte Brennerlanze 7 - ausgefahren wird, ist bei der Erfindung vorgesehen, das verbleibende Öl aus der Brennerlanze 7 abzusaugen. Dieses Öl wird dann der eingefahrenen Brenner lanze wieder zugeführt.
  • Das Absaugen der kleinen Ölmenge - etwa 70 bis 80ast? erfolgt unter Zuhilfenahme eines Zylinders 55 mit einem Kolben 57. Der Kolben 57 steht einerseits unter der Einwirkung der Kraft einer Feder 59, und zum anderen wird der Kolben auf seiner der Feder 59 gegenüberliegenden Seite mit einem Druckmedium beaufschlagt, welches über ein 3-Wege-Ventil 61 zugeführt wird und abfließen kann.
  • Im letzteren Fall wird der Kolben 57 infolge der Wirkung der Feder 59 nach unten gedrückt, so daß das Öl aus der Brennerlanze 7 in den Zylinder 55 gesaugt wird.
  • Wie am Beispiel der eingefahrenen Brennerlanze 5 zu erkennen ist, wird über ein 3-Wege-Ventil 60 ein Druckmedium in einen Zylinder 54 geführt, so daß sich der Kolben 56 entgegen der Kraft der Feder 58 nach oben bewegt und die zuvor abgesaugte Ölmenge über die Ölleitung 38 wieder dem Brenner 4 bzw. der Brennerlanze 5 zugeführt wird.
  • Die Darstellung gemäß Figur 4 zeigt einen Gegenstein 25 und verdeutlicht zudem das öffnen und Schliessen der Bohrung 35 beim durch den Doppelpfeil 64 angedeuteten Ein- bzw. Ausfahren der Brennerlanze 5. Der Gegenstein 25 ist durch einen Rahmen 62 aus einem hitzebeständigen Material (z.B. Sicromalrahmen) gehalten. An der dem in Figur 4 nicht gezeigten Düsenstein gegenüberliegenden Seite ist an dem Gegenstein 25 eine Klappe 32 angeordnet, durch welche die Bohrung 35 geöffnet und verschlossen werden kann. Die Klappe 32 ist an einem Scharnier 43 befestigt, und zwar derart, daß die Klappe 32 ohne äußere Einwirkung ihre Schließstellung aufgrund ihrer Schwerkraft einnimmt.
  • Wenn die Brennerlanze 5 eingefahren wird, drückt sie gegen die Klappe, die dann die gestrichelt gezeichnete Lage innerhalb einer Ausnehmung 39 einnimmt. Beim Ausfahren der Brennerlanze 5 klappt die Klappe 32 dann in die gezeigte Lage zurück. Die Klappe wird also in vorteilhafter Weise durch die Brennerlanze 5 betätigt, so daß die Bohrung 35 bei eingefahrener Brennerlanze geöffnet und bei ausgefahrener Brennerlanze verschlossen ist.
  • In der Prinzipdarstellung gemäß Figur 5 ist verdeutlicht, daß die Brennerlanze 5 in den durch den Doppelpfeil 64 angedeuteten Richtungen axial auf einem nicht näher dargestellten Brennerschlitten 70 verschiebbar ist, wobei der Brennerschlitten 70 die Funktion einer Führung übernimmt. An seinem hinteren Ende ist die Brennerlanze 5 mit einer Begrenzungsplatte 72 versehen, die sich zusammen mit der Brennerlanze 5 bei einer Verschiebung bewegt. Diese ist durch eine Öffnung in einer ortsfest angeordneten Abschlußplatte 74 geführt, und die Abschlußplatte 74 trägt einen Endschalter 66 für das Ein-bzw. Abschalten der Luftzufuhr und einen Endschalter 68, durch den die Ölzufuhr ab- bzw. eingeschaltet werden kann.
  • Bei ausgefahrener Brennerlanze 5 sind sowohl die ölzufuhr als auch die Luftzufuhr abgeschaltet. Wenn unter Zuhilfenahme des Antriebszylinders 46 die Brennerlanze 5 in Figur 5 nach links bewegt wird, um in die Bohrung 37 des Gegensteines 25 eingefahren zu werden, kommt die Begrenzungsplatte 72 in Berührung mit dem Endschalter 66 und mit dem Ölschalter 68, die auf mechanischen Druck reagieren. Dadurch wird also bei eingefahrener Brennerlanze 5 sowohl die Ölzufuhr als auch die Luftzufuhr eingeschaltet, so daß der Brenner gezündet werden kann. Der Endschalter 68 betätigt dasÖlmagnetventil 42 bzw.
  • 44 in Figur 3, während der Endschalter 66 die Luftzufuhr 36 zu dem jeweiligen Brenner sperrt bzw. freigibt.
  • Nachfolgend sei der Funktionsablauf bei einem Brennerwechsel näher erläutert, wobei zunächst angenommen wird, daß in Figur 3 ein Wechsel von dem links gezeigten Brenner 4 zu dem rechten Brenner 6 erfolgt, der nach seiner Abkühlung gezündet werden soll.
  • Durch das geöffnete 3-Wege-Ventil 53 wird ein Druckmedium in den Antriebszylinder 47 geführt, so daß sich der Kolben 49 nach oben bewegt und die Brennerlanze 7 in die Bohrung 37 einfährt. Wie bereits anhand von Figur 4 erläutert, wird dabei die Klappe 33 durch die Brennerlanze 7 selbst betätigt, wodurch die Bohrung 37 freigegeben wird. Gleichzeitig öffnet das Magnetventil 44 und es wird die Luftzufuhr 36 und die ölzufuhr freigegeben. Danach wird das über die Stillstandszeit in dem Zylinder 55 gespeicherte Öl der Brennerlanze 7 zugeführt, indem das öl durch Aufwärtsbewegung des Kolbens 57 aus dem Zylinder 55 herausgedrückt wird.
  • Parallel zu dem beschriebenen Wechsel wird der linke Brenner 4 aus dem Gegenstein 25 ausgefahren, wobei das Magnetventil 42 sofort geschlossen wird. Während die Brennerlanze 5 herausfährt, schließt gleichzeitig auch die Luftzufuhr 36.
  • Gleichzeitig wird durch Öffnen des 3-Wege-Ventils 60 dafür gesorgt, daß sich der Kolben 56 in dem Zylinder 54 unter Einwirkung der Federkraft der Feder 58 nach unten bewegen kann, so daß das Öl aus der Brennerlanze 5 abgesaugt wird. In einer Ausfuh-rungsform der rfindung dauert das Absaugen des Öles ca. 7 Sekunden, während das anschliessende Zuführen des Öles in die Brennerlanze ca. 3 Sekunden beansprucht.
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Claims (17)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Brennervorrichtung für Öfen mit mindestens einem .Düsenstein, der eine Öffnung besitzt, auf deren dem Ofenraum abgewandten Ende sich die Brennerlanze der Brennervorrichtung befindet, insbesondere Brennervorrichtung für Glasschmelzöfen mit wechselseitiger Befeuerung und Vorwärmung der Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerlanze (5, 7) verschiebbar angeordnet ist, und daß der durch die Öffnung (30, 31) des Düsensteines (28, 29) vom Ofenraum (16) nach außen gebildete Durchlaß verschließbar ausgebildet ist.
  2. 2. Brennervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Ofenraum (16) abgewandten Seite ein feuerfester Gegenstein (25, 27) vor dem Düsenstein (28, 29) angeordnet ist, und daß der Gegenstein (25, 27) eine mit der Öffnun (30, 31) des Düsensteins (28, 29) fluchtende Bohrung (35, 37) besitzt, in welche die Brennerlanze (4, 5) ein- und ausfahrbar (64) ist.
  3. 3. Brennervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenstein (28, 29) an seiner dem Gegenstein (25, 27) benachbarten Seite konkav und die direkt gegenüber liegende Seite des Gegensteines (25, 27) entsprechend konvex ausgebildet ist.
  4. 4. Brennervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (35, 37) in dem Gegenstein (25, 27) nur geringfügig größer als der äußere Durchmesser der ein- und ausfahrbaren Brennerlanze (5, 7) ist.
  5. 5. Brennervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß vom Ofenraum (16) nach außen durch eine Klappe (32, 33) verschließbar ist.
  6. 6. Brennervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (32, 33) am Gegenstein (25, 27) angeordnet ist.
  7. 7. Brennervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klappe (32, 33) an der dem Düsenstein (28, 29) abgewandten Seite der Bohrung (35, 37) des Gegensttins (25, 27) befindet.
  8. 8. Brennervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (32, 33) durch die Brennerlanze (5, 7) betätigt ist, so daß sie bei in die Bohrung (35, 37) eingefahrener Brennerlanze (5, 7) in Offenstellung und bei ausgefahrener Brennerlanze (5, 7) in Schließstellung ist.
  9. 9. Brennervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (35, 37) teilweise zur Aufnahme der Klappe in deren Offenstellung aufgeweitet (39) ist.
  10. 10. Brennervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstein (25, 27) durch einen hitzebeständigen Rahmen (62) gehalten ist.
  11. 11. Brennervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Brennerlanze (5, 7) betätigter Endschalter (66) zum Schließen und öffnen eines Luftventiis und ein durch die Brennerlanze (5, 7) betätigter Ölschalter (68) zum Schließen und Öffnen eines Ölventlls (42, 44) vorgesehen sind, derart, daß das Luftventil und das Ölventil (42, 44) bei eingefahrener Brennerlanze (5, 7) geöffnet und bei ausgefahrener Brennerlanze (5, 7) geschlossen sind.
  12. 12. Brennervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerlanze (5, 7) auf einem ortsfesten Brennerschlitten (70) axial verschiebbar angeordnet und geführt ist.
  13. 13. Brennervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerlanze eine Begrenzungsplatte (72) ber sitzt, die in der vollständig eingefahrenen Position der Brennerlanze (5, 7) an einer ortsfesten Abschlußplatte (74) des Brennerschlittens (70) anliegt.
  14. 14. Brennervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter (66) und der schalter (68) durch die Begrenzungsplatte (72)der Brennerlanze (5,7) betätigt sind.
  15. 15. Brennervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Abschalten der Brennerlanze (5, 7) darin befindliche Öl abgesaugt und zu einem Speicherraum (54, 55) geführt ist, von wo aus dieses Öl der Brennerlanze (5, 7) bei Inbetriebnahme wieder zugeführt wird.
  16. 16. Brennervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherraum durch einen Zylinder (54, 55) mit einem darin verschiebbar angeordneten Kolben (56, 57) gebildet ist, der in einer Richtung entgegen der Wirkung einer Feder (58, 59) und in der anderen Richtung durch die Feder (58, 59) selbst bewegbar ist.
  17. 17. Brennervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerlanze (5,7) durch einen innerhalb eines Antriebszylinders (46, 47) mittels Druckmedium bewegbaren Kolben (48, 49) ein- und ausfahrbar ist.
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