DE310759C - - Google Patents

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DE310759C
DE310759C DENDAT310759D DE310759DA DE310759C DE 310759 C DE310759 C DE 310759C DE NDAT310759 D DENDAT310759 D DE NDAT310759D DE 310759D A DE310759D A DE 310759DA DE 310759 C DE310759 C DE 310759C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/02Flame-throwing apparatus

Description

Bei Flammenwerfern tritt, . wie bekannt, durch die unmittelbare Berührung der Brennflüssigkeit mit dem Preßgas Absorption des letzteren ein, die in verschiedener Hinsicht
.5 der Wirkung nachteilig ist. Frühere Ausführungsformen von Flammenwerfern, bei denen eine starre Trennungswand eingebaut Avar, vermochten zwar die Trennung voa Preßgas und Brennflüssigkeit zu bewirken, so lange der Apparat noch nicht in Betrieb genommen war, konnten sie aber nicht aufrecht erhalten, sobald die Tätigkeit des Apparates begann, weil ' alsdann das Preßgas -von dem oberhalb der Trennungswand gelegenen Raum in den dar-
1S unter befindlichen, die Brennflüssigkeit ent-, haltenden Raum übertritt, wo alsdann die Be-■ rührung beider Mittel doch stattfindet.
Durch die vorliegende Erfindung' wird die dauernde Trennung beider Mittel auch während des Betriebes erreicht, indem statt einer starren Trennungswand der früheren Ausführungsformen eine nachgiebige Trennungs-. wand vorgesehen ist.
Die früheren Ausführungsformen gestatteten die Anwendung des Flammemverfers nur dann, wenn er im wesentlichen in aufrechter Stellung gehandhabt wurde. In diesem Falle befand sich die Brennflüssigkeit als das schwerere der beiden Mittel im unteren Teil des Apparates, das Preßgas als das leichtere Mittel darüber im oberen Teil. Wurde das Abschlußorgan g'eöffnet, so trieb das Gas die Flüssigkeit aus. Wollte man die früheren Apparate etwa in anderer Lage, beispielsweise , wagerecht oder gar auf den Kopf gestellt anwenden, so würde die Ausströmungsöffnung nicht mehr im Bereich der Flüssigkeit, sondern im Bereich des Gasraumes liegen. Es würde nur das Gas ausgetrieben werden, die · Brennflüssigkeit aber überhaupt nicht.
Von großer Wichtigkeit wird diese Frage, wenn man dazu übergeht, einen Flammenwerfer zu bauen, welcher nach Art einer Lanze oder eines Gewehrs in der Hand getragen werden kann, um beim Sturm auf feindliche Stellungen oder auch auf der Brustwehr des Schützengrabens liegend verwendet zu werden.
Ein derartiger Flammenwerfer würde etwa eine Form erhalten, wie sie schematisch in Fig. ι und 2 der Zeichnung dargestellt ist. In ihnen bedeutet α das äußere Rohr, das den Mantel des Apparates darstellt, b das innere Rohr, aus dem die Brennflüssigkeit ausgespritzt wird, c die Brennflüssigkeit, d das Gas. Würde nun ein derartiger Flammenwerfer in der bisherigen Ausführung (Fig. 1), beiweicher keine Absperrung des Gases von der Flüssigkeit vorhanden ist, in etwas nach vorn gehobener Lage gehalten, so wird die Brennflüssigkeit in dieser Lage allerdings richtig durch das bis auf den Boden des Flammenwerfers reichende Rohr & ausgetrieben. Hält man aber diesen selben Flammenwerfer gemäß Fig. 2 mit der Spitze nach unten, wie es erforderlich, ist. um bei' abfallendem Gelände zu
spritzen, so ragt das lange Rohr b nicht in den Flüssigkeitsraum, sondern in den Gasraum; es tritt infolgedessen nur Gas, aber keine Flüssigkeit aus.
Es ergibt sich ohne weiteres, daß, wenn statt des bis an den Boden des Flammenwerfers reichenden langen Rohres h (Fig. ι und ■£) nur ein kurzes Rohr verwendet wird, sich das Umgekehrte ergibt, indem dann bei Benutzung
ίο des Flammenwerfers bei ansteigendem Gelände nur das Gas entweichen, aber nicht ein Tropfen Flammöl ausspritzen würde.
Nur durch eine völlige Trennung des Gases von der Flüssigkeit kann hier Abhilfe geschaffen werden.
Endlich ist auch noch in einer dritten Beziehung die völlige Trennung des Gases von der Brennflüssigkeit außerordentlich wichtig. Bei der früheren Ausführungsform wird zunächst die Brennflüssigkeit durch den Druck des Preßgases ausgetrieben; nachdem dieses geschehen, entweicht auch das Gas hinter der
.· Flüssigkeit. Sollte nun etwa infolge eines Versehens statt eines indifferenten Gases, wie Stickstoff oder Kohlensäure, ein Gas verwendet worden sein, etwa Sauerstoff, das mit den Dämpfen.der brennbaren Flüssigkeit ein explosibles Gemisch bildet, so tritt dieses zunächst noch nicht in die Erscheinung, indem die Brennflüssigkeit das explosible Gemisch von der Zünderflamme trennt. Sobald jedoch die Brennflüssigkeit ausgetrieben ist, und das explosible Gasgemisch nachs.trömt, hindert die Brennflüssigkeit nicht mehr die Berührung zwischen Flamme und explosiblem Gemisch, die Flammen schlagen durch die Spitze und das Strahlrohr in den Apparat zurück und bringen diesen, wie mehrfach 'beklagenswerte Vorgänge gezeigt haben, zur Explosion.
Bei d,er völligen Trennung des Gases von der Flüssigkeit ist dagegen die Natur des verwendeten Gases durchaus belanglos, dichte Verbindung der einzelnen Teile selbstverständlich vorausgesetzt. Es stehen an sich keine Bedenken, entgegen, die Vorrichtung mit Sauerstoff oder Wasserstoff oder anderen Gasen behelfsmäßig zu betreiben, da eine direkte Berührung nait der Flamme und damit eine Explosion nicht erfolgen kann. Man kann vorteilhafterweise aber auch-Gase verwenden, welche sonst zufolge ihres hohen Absorptionskoeffizienten nui^ ausnahmsweise und behelfsmäßig verwendet werden können, wie beispielsweise die überall leicht und billig zu beschaffende und d.urch. die Möglichkeit der Verflüssigung bei gewöhnlicher Temperatur ■wenig Raum bedürfende Kohlensäure, welche gegenüber diesen Vorzügen aber den Nachteil eines.etwa 8omal so großen Absorptionskoeffizienten-besitzt, wie Stickstoff,
In den Fig. 3 bis 6 sind vier verschiedene Ausführungsformen eines lanzenartigen Flammenwerfers dargestellt, in welchen der völlige Abschluß des Gases von der Flüssigkeit durch einen dichtschließenden Kolben erreicht ist.
In den Fig. 7 bis 11 ist ein ebensolcher Flammenwerfer dargestellt, bei dem der dichte Abschluß des Gases von der Flüssigkeit durch eine nachgiebige Membrane erzielt ist.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen die Anwendung desselben Grundgedankens (Abschluß der Flüssigkeit gegen das Gas durch eine nachgiebige Membrane) für andere Ausführungsformen von Flammenwerfern, während in Fig. 16 und 17 die Handhabung des lanzenförmigen Flammenwerfers dargestellt ist.
Fig. 18 zeigt die innere Einrichtung" eines lanzenförmigen Flammenwerfers von größeren Abmessungen, der von zwei Mann an die Verwendungsstelle vorgebracht und in der Weise in Wirksamkeit versetzt wird, wie Fig. 19 es erkennen läßt. . '
Der in Form einer Lanze hergestellte Flammenwerfer gemäß Fig. 3 besteht aus einem äußeren Rohre e, in welches dicht anschließend ein Kolben f eingesetzt ist. An seinem -hinte-. ren Ende zweigt ein Rohr g ab, welches bei h eine Regelungsvorrichtung besitzt und vorn in bekannter Weise den Zünder i trägt. Es ist außerdem ein Druckmesser I und ein Einströmungs.ventil h fitr das Preßgas vorgesehen. Zur leichteren Handhabung ist in d'er Nähe des Schwerpunktes der Handgriff vn angeordnet, mittels dessen der Flammenwerfer beim Sturm so getragen wird, wie es Fig. 16 erkennen läßt.
Um den Flammenwerfer zu füllen, wird der Zünder i entfernt und statt dessen ein Verbindungsschlauch a,n einen nicht besonders dargestellten Kessel aufgeschraubt, aus, welchem das Flammöl mit einem gewissen Überdruck eingepreßt wird·. .Dabei tritt das Flammöl in den hinteren Teil des Flammenwerfers über, treibt den Kolben / vor sich her, bis dieser einen in der Zeichnung nicht besonders dargestellten Anschlag erreicht, wodurch im vorderen Teil des Flammenwerfers ein Luftsack gebildet wird. Alsdann wird der Hahn h geschlossen und Preßgas durch die Zuführung k eingelassen, bis der Druckmesser I den erforderlichen Druck zeigt. Wird nun der Zünder i wieder aufgesetzt und der Hahn h geöffnet, so · treibt der im vorderen Teil des Flammenwerfers aufgespeicherte Druck den Kolben f nach hinten, drückt das Flammöl durch das Rohr.g·, die Regelungsvorrichtung h und die Spitze bzw. den Zünder i hinaus und bildet, einen Flaromenstrahl von entsprechender Länge.
Fig. 4 zeigt eine etwas, abweichende Aus-
führungsform, indem das bei Fig. 3 außen abgeordnete Rohr g in das Innere der Vorrichtung verlegt ist. Es bildet wiederum c das äußere Rohr des Flammenwerfers, / den Kqlben, % den Zünder. Im Innern des Apparates ist das Rohr η eingebaut, auf dem sich der Kolben f mit entsprechender Abdichtung bewegt. Das Rohr η wird an dem hinteren Teil des Flammenwerfers verschlossen gehalten durch ein unter Federdruck stehendes Ventil 0. Letzteres wird durch einen Winkel p betätigt, welcher auf einer Schiene q angeordnet ist, die ihrerseits in beliebiger Weise, etwa wie Fig. 7 zeigt, mittels eines Abzuges V1 wie bei einem Gewehr, ihre Bewegung erhält. Der Flammenwerfer wird wiederum, wie bei der Ausführungsform Fig.- 3 dargestellt, mit Brennflüssigkeit und Druckgas gefüllt. Wird alsdann, etwa durch die Betätigung des Abzuges v, gemäß Fig. 7 die Schiene q nach hinten verschoben, so hebt sie
" mittels des Winkels p das Ventil 0 ab und die Brennflüssigkeit kann durch das innere Rohr η und die Spitze h?w. den Zünder ausspritzen.
Wird der Abzug y losgelassen, so schließt sich das Ventil 0 wieder und der Feuerstrahl erlischt.
Während bei den bisher betrachteten Aus-. führungsformen des neuen Flammenwerfers sich das Gas im vorderen Teile, dje Brennflüssigkeit im hinteren Teile des Flammenwerfers befand, ist bei den Ausführungsformen 5 und 6 das Umgekehrte der Fall; die Brennflüssigkeit befindet sich vorn, dasDruckgas hinten im Flammenwerfer. Gemäß Fig. 5 ist im vorderen Teile- des Flammenwerfers ein Regelungsorgan r angeordnet, das mittels der Zugstange s, bedient wird. Gemäß Fig. 6 ist im Innern des vorderen Teils des Flammenwerfers ein Ventil u eingebaut, das durch die Zugstange t von hinten aus betätigt wird. Fig. 6 zeigt auch, wie die Erzeugung des er-. forderlichen Druckes mittels einer an dem Apparat angeschlossenen kleinen Gasflasche V1 erfolgen kann.
Die Fig, 7 bis. 11 zeigen eine Ausführungs.·* form, bei der der völlige Abschluß des Gases von der Flüssigkeit durch eine Membrane hergestellt ist. . ■ .
In Fig. 7 bedeutet e den Mantel des Flammenwerfers, ni den Handgriff, k die Gaszu-. führung, χ die Füllöffnung für die Brennflüssigkeit, I den Druckmesser, ν den Abzug, die Druckschiene, p eten Winkel zur Be.tätigiing des Ventils 0. . In dem äußeren Mantel e ist am vorderen Teil der die Füllöffnung.*·,' den Druckmesser-1 und den Zünder tragende K©j),f eingesetzt, auf welchen der dünnwandige Schlauch w- auigebttndeii ist. An seinem an<fer-ea Ende ist de? düijmwaldige-SeWa«:h w auf das Bodenstüek g des Apparates aufgebunden. Das Bodenstüek s steht mittels der öffnungen o1 und o% mit dem Innern des Schläuche in Verbindung. Der Schlauch zv läßt zwischen sich und der Wandung e einen 65' ringförmigen Zwischenraum. In diesem mündet die Gaszuführung k.
Um den Flammenwerfer', zu füllen, stellt man ihn aufrecht, entfernt den Verschluß χ und gießt bei- geschlossenem A^entil 0 das Flammöl in das Innere des Schlauches w ein. Die im Schlauch zu vorhandene Luft entweicht bei der Füllung durch die Öffnung x. Nachdem letztere öffnung verschlossen worden ist, wird durch den Gaseinlaß k das Preßgas in den ringförmigen engen Zwischenraum' zwischen Mantel e des Flammenwerfers und Schlauch w eingelassen. Der Druck des Gases ' überträgt sich durch den dünnen Schlauch unmittelbar auf die Brennflüssigkeit und bringt den Druckmesser / zum Ausschlag. Nachdem darauf auch der Gaseinlaß k verschlossen ist, ist der Flammenwerfer betriebsfertig.
• Beim Feuern wird der Apparat, wie Fig. 17 zeigt, gehalten, und der Abzugs betätigt. Hierdurch wird mittels der Schiene q und des Winkels p das.Ventil 0 geöffnet, und nunmehr '■ treibt der auf dem dünnwandigen Schlauch
lastende Gasdruck die Brennflüssigkeit durch j die Öffnungen o2, o1 und das geöffnete Ventil 0 \ solange in das innere Rohr η und zur Spitze heraus, als das Ventil 0 offen gehalten wird. Die Wirkung des Flammenwerfers ist er-■; schöpft, wenn der Schlauch ganz eng in FaI-j ten an das innere Rohr η angedrückt ist. Um ι neu zu füllen, öffnet man den Gasauslaß k, j wodurch der in Falten zusammengepreßte ! Schlauch w sich wieder ausdehnt, füllt den ; Apparat von neuem durch-λ· mit Flammöl, loo ! dessen Flüssigkeitsdruck' den Schlauch wieder : 'ganz prall aufbläht und so fort.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der nicht ein zentrales Rohr «, sondern ein außen liegendes Rohr g .mit Rege-. lungs.vorrichtune: h, wie schon bei der Äus-,' führungsform Fig. 3 beschrieben, angeordnet ist. Der Schlauch w ist in zusammengedrücktem Zustande dargestellt.
: ' Fig. 9 z-eigl eine Aiisführuhgsform, bei ι i--o welcher der- Schlauch w am Ende geschlossen ' und nur an seinem vorderen Teile aufgebunden ist.. Sobald die Regelungsvorrichtung r durch' die Zugstange betätigt wird, treibt das ölen. Schlauch zusammendrückende Preßgas ; die Brennflüssigkeit aus. Spitze und Zünder : heraus.. ' ■ ' . -
In. Fig. 10 ist der Schlauch w am vorderen Ej3;de auf das Kopf stück des Apparates, am , hinteren End;e bei y auf eier Sagstaitge ί auf-
gebunden. Wird die Zugstange t betätigt, so öffnet sich das Ventil u und der auf dem Schlauch lastende Druck treibt die Brennflüssigkeit heraus. ,
.Während' sich bei den Ausführungsformen Fig. 7 bis io die Brennflüssigkeit im Innern des Schläuche und das Gas im Zwischenraum zwischen Schlauch und Mantel des Apparates befand, ist bei der Ausführungsform Fig. ii das Umgekehrte der Fall. Wie die Figur zeigt, liegt der Schlauch-w in ungefülltem Zustande an dem inneren. Rohr η an und sein Inneres steht mit der Druckzuführung k in Verbindung. Wird nun das Flammöl durch die Öffnung λ- eingegossen, so füllt es den Zwischenraum zwischen dem enganliegenden Schlauch, te und dem äußeren Mantel e an. Wird darauf die Öffnung χ geschlossen, und durch k Gasdruck eingelassen, so bläht der Gasdruck den Schlauch soweit auf, als die eingegossene Brennflüssigkeit dieses gestattet. Alsdann wird das Ventil k geschlossen. Durch Betätigung des Ventils 0 wird nun die Brennflüssigkeit in bekannter Weise ausgetrieben, bis der sich aufblähende Schlauch alle Brennflüssigkeiten aus dem Apparat hinausgetrieben hat. Um ein Platzen des dünnwandigen Schlauches w zu vermeiden, muß dieser, wie leicht ersichtlich, eine größere Weite als der Mantel e haben, so daß er nicht auf Zerreißungsfestigkeit beansprucht wird. Der dünnwandige Schlauch hat nur die Aufgabe, die Berührung zwischen Gas und Flüssigkeit zu verhüten und jeder Bewegung leicht nachzugeben. Er hat aber nicht die Obliegenheit, eine besondere Festigkeit zu vermitteln. Diese hat der äußere Mantel e zu leisten.
Auch die Anordnung: Preßgas im Innern des Schlauches, Brennflüssigkeit im Zwischenraum, von der Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel zeigt, ergibt dieselben konstruktiven Anordnungen, wie in Fig..8, 9, 10.dargestellt, so daß von deren besonderer Wiedergabe abgesehen werden kann.
Fig. 18 stellt einen größeren Flammenwerfer dar, der zur Bedienung für zwei Mann eingerichtet und zum Zwecke des leichteren Transportes mit den beiden Handgriffen m ausgestattet ist. Der Apparat besteht wiederum aus einem äußeren Rohr e, das am vorderen Teile aus einem die Einfüllungsöffnung x, den Druckmesser I und einen mittleren Ansatz tragenden Kopfteil k besteht, in welchen das den Apparat in der Längsrichtung durchziehende mittlere Rohr η mündet. Mit dem Kopfteil ist der Stutzen t verbunden, auf dem der Schlauch w befestigt ist. Der Boden des Apparates ist mit einem eine Stopfbuchse ί tragenden Flansch / verschlossen". In der Stopfbuchse ist die Spindel p geführt, die durch das Handrad r bewegt wird; beim Aufdrehen der Spindel wird das Ventil ν geöffnet und der Flammenwerfer in Betrieb gesetzt. Der erforderliche Druck wird wiederum durch eine Kohlensäurefläsche 0 erzeugt.
Fig. 19 zeigt den Flammenwerfer maschinengewehrartig· auf der Brustwehr des Schützengrabens eingebaut. ' ..
In den Fig. 12 bis 15 ist die'Anwendung desselben Gedankens für andere Ausführungsformen von Flammenwerfern dargestellt. Es bedeutet wiederum e den Mantel des Apparates, w den Schlauch bzw. Beutel, k die Druckzufuhr und 0 den Austritt. Die Füllung des Apparates mit Flüssigkeit kann durch die Öffnung 0 oder eine beliebig andere, nicht besonders dargestellte Öffnung erfolgen. Sobald die Öffnung 0 verschlossen und durch die Gaszufuhr k Preßgas eingeleitet wird, ist der Apparat betriebsfertig. Wird die Öffnung 0 geöffnet, so treibt der sich aufblähende Beutel w alle Flüssigkeit heraus. In der Zeichnung ist eine Zwischenstufe des Aufblähens in strichpunktierter Ausführung dargestellt.
Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Brennflüssigkeit ins Innere des beutelartigen Schlauches iv eingefüllt wird," während durch k das Preßgas eintritt. Sobald die . Ausströmungsöffnung 0 geöffnet 'wird, drückt der Gasdruck den Beutel w zu sammen, wie punktiert dargestellt, und preßt die Brennflüssigkeit aus 0 heraus.
In Fig. 14 ist eine größere Ausführungsform dargestellt, bei der ebenfalls die Brenn- flüssigkeit in das Innere des beutelartigen Behälters w eingefüllt und das Preßgas durch k zugeleitet wird. Sobald -die Ausströmungsöffnung 0 geöffnet wird, treibt der auf dem Beutel w lastende Gasdruck die Flüssigkeit heraus. .
In Fig: 15 ist endlich eine ,Ausführungsform dargestellt, Bei welcher die Brennflüssigkeit durch die Öffnung χ eingefüllt wird und sich der Beutel'w im zusammengelegten Zustände im Innern des Apparates befindet. Durch k wird das Gas zugeführt. Beim Öffnen des Ausströmungsventils υ treibt das in dem Beutel w sich ausdehnende Gas die Flüssigkeit aus dem Steigerohr heraus.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zur Erzeugung großer Flammenmassen mittels durch gepreßtes Gas ausgespritzter brennbarer Flüssigkeiten (Flammenwerfer), dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung von Preßgas und Brennflüssigkeit eine dichtschließend'e, nachgiebige Scheidewand in dem Behälter angeordnet ist, welche durch den i:
    Gasdruck ständig gegen die Brennflüssig- [ 3. Eine Ausführungsform der Vorrich-
    keit gepreßt wird. j tung nach Anspruch i, dadurch gekenn-
  2. 2. Eine Ausführungsform der'Vorrich- ; zeichnet, daß die dichtschließende, nachtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- | giebige Scheidewand durch einen in derzeichnet, daß die' dichtschließende, nach- 1 Vorrichtung angeordneten Schlauch oder giebige Scheidewand durch einen in der j Beutel (w) gebildet wird, der entweder Vorrichtung gleitenden Kolben (/) gebil- ' das Preßgas oder die Brennflüssigkeit aufdet wird. i nimmt.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT310759D 1917-04-08 Active DE310759C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272207B (de) * 1963-03-26 1968-07-04 Bernhard Becker Verfahren zum UEberziehen der Sichtflaechen von Ziegelsteinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272207B (de) * 1963-03-26 1968-07-04 Bernhard Becker Verfahren zum UEberziehen der Sichtflaechen von Ziegelsteinen

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DE325128C (de) 1920-09-09

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