DE579C - Apparat zur Erzeugung von Kohlensäure und anderen Gasen, genannt Hydrogasapparat - Google Patents
Apparat zur Erzeugung von Kohlensäure und anderen Gasen, genannt HydrogasapparatInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C11/00—Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type
- F01C11/002—Combinations of two or more machines or engines, each being of rotary-piston or oscillating-piston type of similar working principle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J7/00—Apparatus for generating gases
- B01J7/02—Apparatus for generating gases by wet methods
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Description
1877.
Klasse 12.
STIRNEMANN & CO. in ZÜRICH und A. GAUCHET in BRÜSSEL.
Apparat zur Erzeugung von Kohlensäure und anderen Gasen, genannt Hydrogas-Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1877 ab.
Längste Dauer: 6. April 1892.
Dieser Apparat ist bestimmt, Gase mit Hülfe
von Strömen von Wasser, Dampf oder Luft zu produciren und dieselben zu entwickeln, oder
mit den bewegten Massen zu vereinigen, sei es zur Herstellung gashaltiger Getränke, gashaltiger
Bäder oder zum Feuerlöschen.
Bei diesen verschiedenen Anwendungen ist vorausgesetzt, dafs wir nicht an ein specielles
chemisches Mittel gebunden sind, sondern dessen Wahl nach der gewünschten Wirkung freigestellt
ist.
Der Apparat besteht aus einem Injector mit doppelter Düse, dargestellt auf Fig. 1 und aus
vier Recipienten. Die Zahl dieser Behälter ist ebenso wenig begrenzt als die Zahl und Form
der Düsen, es könnte nur einen, ebenso wie mehr als vier geben. Bei D und D' sind
Kautschuk-, Metall- oder andere Ventile angebracht, welche bestimmt sind Wasserschläge in
die Behälter A und B zu verhindern im Fall einer gewaltthätigen Abschliefsung des Apparates.
Aber'ohne grofsen Nachtheil können diese Ventile weggelassen werden. Bei C und C1 haben
wir Dreiweghähne placirt; aber wir ersetzen sie auch durch Zulafs-Regulatoren, ebenso sind
die Spindeln / unserer Injectoren entweder fest oder beweglich und regulirbar. Wir behalten
uns diese verschiedenen Variationen der Construction vor.
Bei E ist ein Hahn oder Ventil angebracht, welches das Druckwasser in die Gefäfse A und
A' einführt, aber auch in B und B \ wenn die
eingefüllten Chemikalien Auflösung durch Wasser erfordern. Bei flüssigen Chemikalien ist dies
gewöhnlich unnöthig. Durch die vier Recipienten ist das Spiel des Apparates continuirlich,
denn während zwei functioniren, können die beiden anderen jeweilig frisch gefüllt werden.
Wollen wir z. B. Kohlensäure-Gas erzeugen und dasselbe mit einem Strahl Wasser vereinigen, so
lassen wir bei G Wasser von irgend einer Pumpe oder Druckwasserleitung einströmen.
A und A ' seien mit doppelkohlensaurem Natron geladen, welches durch das Wasser aus dem
Hahn E aufgelöst wird; B und B1 enthalten
Schwefelsäure. Alsdann werden die Communicatipnen zwischen einem Recipienten A und
einem, B, mit dem Injector hergestellt. Auf dem Wege in die erste Düse saugt das Wasser das
gelöste kohlensaure Natron an und auf dem Wege in die zweite Düse Schwefelsäure; beim
Zusammentreffen dieser Chemikalien wird Kohlensäure frei.
Die Figuren 1, 2 und 3 stellen im Schnitt, Aufrifs und Grundrifs einen Apparat mit vier
Recipienten dar, mit welchem es möglich ist, kohlensaure Getränke, kohlensäurehaltige Bäder,
oder ein Mittel zum Feuerlöschen herzustellen.
Den vorerwähnten Fall von Kohlensäureproduction vorausgesetzt, können wir durch Beifügung
von Schlauch und Lanze bei E einen mit unverbrennbarem Gase geladenen Wasserstrahl
auf das zu löschende Feuer leiten; zu diesem Zweck kann die Schwefelsäure auch durch andere Säuren ersetzt werden.
Fig. 4 stellt den gleichen Apparat dar, bei welchem der Wasserstrom mit Hülfe von Dampf
bei T angesaugt und zum eigentlichen Apparat geleitet wird.
Fig. 5 enthält einen ähnlichen Apparat nach demselhen Princip, welcher direct an der
Lanze zum Feuerlöschen angebracht ist; in diesem Falle werden die Recipienten von dem
Lanzenführer auf dem Rücken getragen und sind bei K und K1 durch Schläuche mit der Lanze
verbunden; auch verbindet der Schlauchhahn M das Druckwasser mit dem Innern des Recipienten,
welcher die aufzulösenden Chemikalien enthält. Die Wirkung des Apparats ist identisch mit dem
vorerwähnten und nur die Anordnung äufserlich verändert; die einfachste Form des Apparates
besteht aus zwei horizontalen Recipienten mit darüber liegendem Injector und mit einem einzigen
Hahn zur Ingangsetzung, wobei die Recipienten immer in Verbindung mit dem Injector
bleiben.
Fig. ia stellt einen auf eine Spritze montirten
Apparat dar; Figuren 2a und 3a enthalten diesen
Apparat, wie er auch mit Druckwasser Verwendung findet zur Vergröfserung der Wurfweite.
Zwei kleine Pumpen A und A1 saugen Schwefelsäure und gelöstes doppelkohlensaures
Natron aus dem Recipienten G und H, befördern sie in das Reservoir B, wo Kohlensäuredruck
entsteht; dieser wird durch den Injector C dem Wasser mitgetheilt zur Erhöhung seiner
Claims (1)
- lebendigen Kraft bei gleichzeitiger Reduction des Gegendruckes auf die Hauptpumpenkolben, somit erfolgt gröfsere Wurfweite bei verminderter Arbeit.Unser Apparat umfafst also die Anwendung für Feuerlöschzwecke, Fabrikation von kohlensäurehaltigen Getränken, moussirenden Weinen, medicinischen Bädern und Wässern, sei es in feststehender Montirung für Schiffe, Magazine, Arsenale, Fabriken, öffentliche Gebäude, Theater, Hotels etc. oder in transportabler Form anwendbar, wie für Feuerspritzen, bei Mitbenutzung von Pumpen oder Druckwasser städtischer Leitungen.Patent-Anspruch: Die Construction von Apparaten mit Injectoren, in denen der Injector zur Mischung des Wassers von Hydranten und Feuerspritzen mit Chemikalien, theils zur Erhöhung der Löschfahigkeit des Wassers, theils zur Bereitung gashaltiger Getränke und gashaltiger Bäder benutzt wird.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE579T | 1877-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579C true DE579C (de) |
Family
ID=70968396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE579DA Expired - Lifetime DE579C (de) | 1877-07-18 | 1877-07-18 | Apparat zur Erzeugung von Kohlensäure und anderen Gasen, genannt Hydrogasapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20180029583A1 (en) * | 2015-02-02 | 2018-02-01 | Wabco Europe Bvba | Method for monitoring a brake for motor vehicles, brake system for implementing the method, and motor vehicle comprising same |
-
1877
- 1877-07-18 DE DE579DA patent/DE579C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20180029583A1 (en) * | 2015-02-02 | 2018-02-01 | Wabco Europe Bvba | Method for monitoring a brake for motor vehicles, brake system for implementing the method, and motor vehicle comprising same |
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