DE266785C - - Google Patents

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DE266785C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 266785 KLASSE 12 e. GRUPPE
KARL GERASCH in BERLIN-PANKOW.
von kohlensäurehaltigem Wasser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Apparat, der dazu bestimmt ist, Flüssigkeiten in möglichst inniger Weise mit Gasen zu mischen.
5 Obgleich der Apparat zur Vermischung von Flüssigkeiten beliebiger Art mit verschiedenartigen Gasen Verwendung finden kann, soll er im besonderen dazu dienen, Wasser zu Badeoder Trinkzwecken mit Kohlensäure zu durch-
o setzen.
Für diesen Zweck bestimmte Vorrichtungen sind an sich nicht mehr neu; im besonderen ist es auch bekannt, die Mischung von Gasen und. Flüssigkeiten in der Weise zu bewerkstelligen, daß die beiden Medien durch einander gegenübergestellte perforierte Platten gedrückt und fein verteilt zur mechanischen Mischung gebracht werden.
Jedoch ist bei allen bekannten Anordnungen
ο die Form des Mischraumes so gewählt, daß der Apparat unhandlich wird, da die den Strahlen den Durchtritt gestattenden perforierten Platten ohne Berücksichtigung der Raumausnutzung in ihrer vollen Größe ausgebreitet verwendet werden.
Demgegenüber besteht das Neuheitsmerkmal der Erfindung darin, daß die Mischung von Gas und Flüssigkeit in einem zylinderartigen Raum von ringförmigem Querschnitt erfolgt, dessen
ο Wände durch zwei ineinander liegende Zylinder gebildet werden, wodurch dem Apparat eine gedrängte und handliche Form gegeben wird.
Zugleich wird durch die neue Form des
Mischraumes der Vorteil erreicht, daß der Apparat wesentlich billiger als bisher hergestellt werden kann, ein Umstand, welcher für Massenartikel von erheblicher Bedeutung ist.
Schließlich soll noch hervorgehoben werden, daß durch die Anordnung der beiden ineinander liegenden Zylinder 3 und 6, welche auf ihrem ganzen Umfange mit feinen radialen Öffnungen 4 bzw. 7 versehen sind, der Fortschritt erzielt wird, daß die Kohlensäurestrahlen trotz des engen Mischraumes sich mit den Flüssigkeitsstrahlen beim Aufeinanderprallen in intensiver und ausgiebiger Weise mischen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ansichten dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Apparat,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι und
Fig. 3 den Mischapparat in Ansicht.
Es bedeutet 1' den mit der Öffnung 2 versehenen Einlaßstutzen für die Kohlensäure, welcher als ein Rohr 3 endigt, das auf dem freien Teile seiner Oberfläche mit tunlichst feinen ■ radialen Bohrungen 4 versehen ist. Konzentrisch im Rohr 3 ist durch Gewinde 5 ein zweites Rohr 6 verschraubt, welches ebenfalls mit ganz feinen radialen Bohrungen 7, die den Öffnungen 4 gegenüberliegen, versehen ist, wobei zu bemerken ist, daß zwischen den nahe aneinander befindlichen Rohren 3 und 6 ein Zwischenraum 8 von verhältnismäßig großer Höhe und geringem, ringförmigem Querschnitt entsteht. Außer den Bohrungen 4 und 7 haben die beiden Rohre" 3 und 6 in ihrem unteren
Ende noch gemeinsame radiale Öffnungen 9. Die beiden Rohre 3 und 6 sind mit Gewinde 10 in ein zylindrisches Gefäß 11 eingeschraubt, an welch letzterem an einer Seite für den Eintritt der mit der Kohlensäure zu mischenden Flüssigkeit ein Einlaßstutzen 12 angebracht ist, welcher durch ein Rückschlagventil 13 geschlossen werden kann.
Auf dem Zylinder 11 ist ein Sammelbehälter 14 befestigt, der zur Aufnahme der bereits gemischten Flüssigkeit dient, und der durch eine Kappe 15 vom Innenraum des Zylinders 11 getrennt ist. Die Kappe 15 ist auf das Rohr 3 aufgeschraubt und in ihrem oberen Teil mit radialen Öffnungen 16 versehen. Zwischen der Kappe 15 und dem Abschlußdeckel 17 des Rohres 6 ist eine Rührvorrichtung 18 gelagert, die zur innigeren Mischung der Kohlensäure mit der betreffenden Flüssigkeit zweckmäßig ist.
Schließlich ist noch das im oberen Teil des Reservoirs 14 angeordnete Sieb 19, durch welches die fertiggemischte Flüssigkeit hindurchgeführt und dann mittels Auslaßstutzens 20 ihrem Verbrauchsort zugeleitet wird, zu erwähnen.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Der Kohlensäurestrom tritt zum überwiegenden Teile, nachdem er ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Reduzierventil passiert hat, durch die öffnung 2 des Stutzens 1 in das Rohr 6 des Apparates ein, während ein Zweigstrom der Kohlensäure durch die öffnungen 9 in den Zylinder 11 dringt. Gleichzeitig tritt durch den Stutzen 12 die mit der Kohlensäure zu mischende Flüssigkeit (z. B. Wasser) in den Mischapparat ein. Der Flüssigkeitsstrom gelangt zuerst in den Zylinder 11 und mischt sich bereits hier bei noch voll vorhandenem Wasserdruck mit der Kohlensäure, die durch die Öffnungen 9 eingetreten ist. Infolge des ihr innewohnenden Druckes wird hierauf die Flüssigkeit durch die feinen Bohrungen 4 des Rohres 3 in den zylindrischen Hohlraum 8 gepreßt, in welchen gleichzeitig die Kohlensäure infolge ihres Druckes, der natürlich dem Druck der Flüssigkeit entsprechen muß, durch die feinen Bohrungen 7 des Rohres 6 eintritt. Infolge des Umstandes, daß die einzelnen öffnungen 4 und 7 der Rohre 3 und 6 einander auf dem ganzen Umfang der Rohre gegenüberstehen, prallen die feinen Flüssigkeits- bzw. Gasstrahlen aufeinander, so daß eine möglichst innige Mischung im Räume 8 erzielt wird.
Strömt nun weiter Kohlensäure und Flüssigkeit in den Apparat ein, so wird die Mischung aus dem Mischraum 8 nach oben gedrückt und gelangt in die Kappe 15, wo die Flüssigkeit durch Herumwirbeln mittels der Rührvorrichtung 18 nochmals innig mit der Kohlensäure vermengt wird, bevor sie in den Raum 14 aus- 6i treten kann. Aus dem Reservoir 14 gelangt die gesättigte Flüssigkeit in den Stutzen 20; infolge des eingebauten Siebes 19 vollzieht sich der Austritt des Wassers in gleichmäßigem Strome. 6;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Apparat zur Mischung von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere zur Erzeugung von kohlensäurehaltigem Wasser, in der Weise, 7< daß Flüssigkeit und Gas in fein verteiltem Zustande unmittelbar aufeinanderprallen, dadurch gekennzeichnet, daß der' Mischraum durch zwei mit feinen radialen Bohrungen (4) versehene, ineinander liegende Zylinder (3, 6) begrenzt wird, ■ von denen der eine dem Gase, der andere der Flüssigkeit den Eintritt in den Mischraum (8) gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975676C (de) * 1934-12-08 1962-04-26 Elie Aghnides Vorrichtung zum Belueften von unter Druck fliessendem Wasser fuer Haushaltszwecke zum Anschluss an einen Wasserzapfhahn
DE1130768B (de) * 1957-07-13 1962-05-30 Elektro Therapie M B H Ges Vorrichtung zum Mischen von Wasser mit Kohlensaeure
DE1192598B (de) * 1961-03-08 1965-05-06 Enzinger Union Werke Ag Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von kohlensaeurehaltigen Getraenken

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