DE217658C - - Google Patents

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DE217658C
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DE
Germany
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mixing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/10Mixing by creating a vortex flow, e.g. by tangential introduction of flow components

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1906 ab.
Bei Vorrichtungen zum Mischen von Flüssigkeiten und Gasen wird, wie bei anderen Mischvorrichtungen, zur Erhöhung der Mischwirkung den zu mischenden Stoffen eine drehende Bewegung erteilt. Neu ist im vorliegenden Fall, daß die Kanäle für den Eintritt der zu mischenden Stoffe in den Mischraum in zur Zuströmrichtung der Stoffe schräg gestellten Ebenen verlaufen. Hierdurch ist man nicht
ίο nur völlig unabhängig von der Form und Gestalt des Mischgefäßes, sondern man kann auch durch entsprechende Anordnung und Schrägstellung der Schlitzebenen den Achsen der Rotationsflächen jede gewünschte Richtung geben, ferner auch eine beliebig große Anzahl von Rotationsflächen schaffen, die man, durch entsprechende Wahl der Eintrittsstellen für die Stoffe, zweckmäßig im Mischraum so verteilt, daß ein und dieselbe Rotationsfläche des einen Stoffes nacheinander., mit mehreren Rotationsflächen des anderen Stoffes zusammentrifft; hierdurch wird die Mischung der Stoffe eine noch innigere.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι die an eine Wasserleitung o. dgl. anzuschließende Mischvorrichtung in Verbindung mit einer Kohlensäureflasche,
Fig. 2 den in Betracht kommenden Teil der Vorrichtung im Schnitt und im vergrößerten Maßstabe, während die
Fig. 3 bis 5 Einzelheiten veranschaulichen. An der Kohlensäureflasche α befindet sich ein Reduzierventils, durch welches die Kohlensäure unter bestimmtem Druck, beispielsweise 2 Atmosphären, ausströmt und durch den Verbindungsschlauch c vor das obere Rückschlagventil d der Mischvorrichtung gelangt, welches sie öffnet, um nachher in den Raum e einzutreten. Der Schlauch f ist an eine Wasserleitung angeschlossen, aus welcher Wasser, beispielsweise ebenfalls unter einem Druck von 2 Atmosphären, durch das sich öffnende seitliche Rückschlagventil g in den den Raum e konzentrisch umschließenden Raum h und von diesem aus in die Kammer i strömt. Die Räume e, h, i sind gegen außen luftdicht abgeschlossen. Das den Raum e einschließende Rohr j durchsetzt den Boden k der Kammer i und ist an seinem Ende durch einen Boden I verschlossen, in welchem die Schlitze m angeordnet sind, welche, in schrägen Ebenen verlaufend, die Verbindung des Rohrinnern β mit dem Mischraum η des Behälters 0 herstellen (vgl. Fig· 3> welche das untere Ende des Rohres j, in der Richtung des in Fig. 2 angegebenen Pfeiles betrachtet, in vergrößertem Maßstabe darstellt). Durch diese Schlitze m strömt die Kohlensäure unter Druck aus dem Raum 'e in den Mischraum η über und wird infolge der Schrägstellung der Schlitze in eine Wirbelbewegung im Sinne des Uhrzeigers versetzt. Im Boden k der Kammer i sind Düsen p angeordnet (vgl. Fig. 4, welche eine derartige Düse, ebenfalls in der Richtung des Pfeiles der Fig. 2 gesehen und auch vergrößert, darstellt), welche ebenfalls Schlitze q enthalten, durch welche auch die Kammer mit dem Mischraum verbunden ist. Wie jedoch ein Vergleich der Fig. 3 und 4 und die Fig. 5 ergibt, welche die Außenseite des Kammerbodens k mit dem eingesetzten Rohr / und dessen Boden Z, in der Richtung des Pfeiles der Fig. 2 gesehen, ver-
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anschaulicht, ist die Schrägstellung der Schlitze q eine entgegengesetzte wie d iej enige der Schlitze m, so daß das durch die Schlitze q aus i in den Mischraum η austretende Druckwasser auch in eine Wirbelbewegung, jedoch im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, versetzt wird. Durch das energische Ineinanderarbeiten von Kohlensäure und Wasser nach entgegengesetzten Richtungen wird eine innige Mischung beider
ίο erzielt. Durch den im Innern des Mischraums vorhandenen Druck öffnet sich das im. Boden des Behälters angeordnete dritte Rückschlagventil (welches in der Zeichnung nicht veranschaulicht ist), und das Flüssigkeitsgasgemisch tritt durch dieses Rückschlagventil und durch den Schlauch r aus und kann dann direkt in eine Badewanne zur Erzeugung eines kohlensauren Bades geleitet werden.
Selbstverständlich ist die beschriebene Vorrichtung nicht ausschließlich für den oben erläuterten Zweck verwendbar, sondern kann überall dort Anwendung finden, wo eine innige Mischung von Gas und Flüssigkeit, wie z. B. zur Herstellung von Mineralwässern, Limonaden usw., erwünscht ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten und Gasen, bei welcher die zu mischenden Stoffe zur Erhöhung der Mischwirkung in drehende Bewegung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle für den Eintritt der Stoffe in den Mischraum in zu deren Zuströmrichtung schräg gestellten Ebenen verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskanäle in den Mischraum derartig verteilt sind, daß die von dem einen Stoff gebildete Rotationsfläche nacheinander mit mehreren Rotationsflächen des anderen Stoffes zusammentrifft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075559B (de) * 1960-02-18 Pintsch Bamag Aktiengesellschaft, Berlin Flügelrührer mit hohler Welle zum Zerteilen von Gasen in Flüssigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1075559B (de) * 1960-02-18 Pintsch Bamag Aktiengesellschaft, Berlin Flügelrührer mit hohler Welle zum Zerteilen von Gasen in Flüssigkeiten

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