DE949163C - Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten mit Gas durch Umpumpen der Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten mit Gas durch Umpumpen der Fluessigkeit

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DE949163C
DE949163C DEM9419A DEM0009419A DE949163C DE 949163 C DE949163 C DE 949163C DE M9419 A DEM9419 A DE M9419A DE M0009419 A DEM0009419 A DE M0009419A DE 949163 C DE949163 C DE 949163C
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Germany
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liquid
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container
valve
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DEM9419A
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English (en)
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Dr-Ing Hans Mueller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/44Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement
    • B01F31/441Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement performing a rectilinear reciprocating movement

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gas durch Umpumpen der Flüssigkeit Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gas durch Umpumpen der Flüssigkeit sowie zur stetigen Entnahme von Flüssigkeiten entweder aus einem Behälter, dessen Innenraum mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht, oder aus dem Flüssigkeitsraum eines oben ein Gasvolumen einschließenden geschlossenen Behälters beliebigen Innendrucks unter anschließender stetiger Rückführung des entnommenen Flüssigkeitsvolumens in den Behälter, und zwar in dessen Gasraum vorzugsweise zur Verwendung, als Flüssigkeits-Umpumporgan für Apparate zum Mischen von Flüssigkeiten und Gasen.
  • In der Industrie, d. h. vorzugsweise in der chemischen Industrie, sind Apparate zum Mischen, Rühren und Emulgieren bekannt, welche auf Vibrationsbasis arbeiten. Diese Apparate arbeiten im allgemeinen so, daß ein Schaft, welcher in die zu mischende Flüssigkeit eintaucht * und an seinem unteren Ende Platten verschiedener Form trägt, durch einen Vibrator am oberen Ende in Längsschwingung, d. h. in Richtung der Schaftachse, gebracht wird. Der Vibrationsmischer hat gegenüber dem klassischen, drehenden Mischer bzw. Rührer verschiedene Vorteile. So kann z. B. der Vibrationsmischer auf einfache Weise und ohne Stopfbüchse durch den Behälterdeckel durchgeführt wer- den, wobei die Abdichtung durch eine einfache, mitschwingende Membran erfolgt.
  • Soll nun neben der Vibrationsmischung noch ein Pumpvorgang zum Fördern der Flüssigkeit bzw. des Gemisches aus dem Behälter eingeschaltet werden oder ein Einmischen von gasförmigen Stoffen erfolgen, so müßten zu den bekannten Vibrationsmischern noch zusätzlich Pumpen oder ähnliche Vorrichtungen vorgesehen werden.
  • Nach der Erfindung wird eine Vereinfachung und Intensivierung des Mischvorganges und eine Kombination mit dem Pumpvorgang dadurch erreicht, daß ein in die Flüssigkeit eintauchendes, unten durch eine innen dichtende leichte Ventilklappe oder -platte selbsttätig abschließbares rohrförmiges Gehäuse, das oben eine Austrittsmöglichkeit für das von ihm umschlossene Flüssigkeitsvolumen entweder in Form eines aus dem Behälter herausgeführten Austrittsrohres oder von im oberen Behälterteil, also im Gasteil, angeordneten Löchern oder Düsen aufweist und mit einem Schwingungserzeuger verbunden ist, in seiner Gesamtheit in der Gehäuselängsachse in Vibrationsbewegungen versetzt wird.
  • Zur Erhöhung der Förderleistung von Flüssigkeiten kann die Vorrichtung nach der Erfindung am Eintauchende des Gehäuses einen Satz Ventilplatten aufweisen. Als Vibrationspumpe wird die in die Flüssigkeit ganz eintauchende Pumpe zweckmäßig doppelt wirkend ausgeführt durch zusätzliche Anordnung eines im Gehäuse untergebrachten und eine obere stirnseitige Öffnung des letzteren abschlie-Benden, innen dichtenden Plattenventils.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch so ausgeführt werden, daß das am unteren Ende des Gehäuses angeordnete Ventil in umgekehrter Anordnung, d. h. mit außen dichtender Ventilklappe ausgebildet ist, so daß das Gas oder eine andere Flüssigkeit von oben bzw. von außen eingesaugt wird.
  • Fig. I zeigt eine einfache Form dieser Mischvorrichtung. Der Vibrator a erzeugt eine Längsvibration des in Form eines Rohres b ausgebildeten Mischers. Dieses Rohr b ist unten mit einer einfachen, leichten Ventilklappe c verschlossen.
  • Mit dem unteren Teil taucht das Rohr b in die Flüssigkeit ein, während der obere Teil in den Gasraum ragt. Der obere Teil ist mit einer Anzahl kleiner Löcher d versehen. Wenn nun das Rohr eine schnelle Bewegung nach unten ausführt, öffnet sich das Ventil c und läßt die Flüssigkeit in das Rohr einströmen. Bei der Gegenbewegung nach oben schließt das Ventil c, so daß bei schnell wechselnden Bewegungen, wie diese durch die Vibration hervorgerufen werden, die Flüssigkeit im Rohr b immer höher steigt und schließlich durch die feinen Löcher d in den Gasraum gesprüht wird. Diese Vorrichtung arbeitet sowohl unter Druck als auch bei Atmosphärenverhältnissen.
  • Es soll erwähnt werden, daß diese Pumpenwirkung nichts mit einer gewöhnlichen Kolbenpumpe mit zwei Ventilen gemeinsam hat. Bei letzterer werden die Ventile durch zwangläufigeVerdrängung der Flüssigkeit in einem geschlossenen Raum geöffnet und geschlossen. Bei der oben beschriebenen Vibrationspumpe bzw. dem Umwälzmischer öffnet und schließt sich das Ventil lediglich durch das Beharrungsvermögen der Flüssigkeit.
  • Fig. 2 zeigt im Prinzip den gleichen Mischer wie Fig. I. An Stelle der feinen Löcher treten beim Mischer nach Fig. 2 große Öffnungen d2, so daß die Flüssigkeit oben nach allen Seiten in größeren Strahlen ungehindert austreten kann.
  • Fig. 3 zeigt im Prinzip eine ähnliche Anordnung wie Fig. I und 2. Diese als Pumpe wirkende Vorrichtung besitzt jedoch keine Öffnungen im Gasraum, sondern die Flüssigkeit wird durch das Rohr e aus dem Gefäß ausgepumpt. Sie verläßt dieses Rohr bei f, an welcher Stelle ein Schlauch angekuppelt werden kann. Diese Anordnung ist hauptsächlich für Flüssigkeiten, die unter atmosphärischem Druck stehen, zu verwenden.
  • Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der das Rohr b zwei Ventile c besitzt. Geht der Mischer nach unten, öffnet sich das untere Ventil, geht er nach oben, öffnet sich das obere Ventil. Diese Pumpvorrichtung hat also eine vermehrte Leistung gegenüber der Ausführung nach Fig. 3 und arbeitet ebenfalls im allgemeinen unter Atmosphärendruck.
  • Fig. 5 zeigt einen Mischer, bei dem der umgekehrte Vorgang abläuft. Durch die Vibration des Vibrators, tritt das Gas aus dem Gasraum durch die Öffnungen d1 in das Rohr b1 und weiter durch das Ventil c1 in die Flüssigkeit ein, so daß das Gas in der Flüssigkeit fein verteilt wird und gegebenenfalls eine Schaumbildung auftritt. Die Wirkungsweise des Ventils c1 entspricht grundsätzlich der Wirkungsweise der beschriebenen Ventile c nach den Fig. I bis 4, lediglich mit dem Unterschied, daß die Ventilklappe hier außen angeordnet ist und daß als Folge der Trägheit der Flüssigkeit bei jedem Vibrationshub ein kleiner luftleerer Raum unter der Ventilklappe entsteht, in den das Gas aus dem Rohr eindringt. Durch hohe Frequenz der Schwingungen wird mit jedem Hub nur wenig Gas in die Flüssigkeit gebracht und mit dieser fein vermischt, so daß gegebenenfalls ein verteilter Schaum entstehen kann.
  • Im allgemeinen wird mit einer Amplitude von 0,2 bis 3 mm und einer Periodenzahl von 20 bis 200 pro Sekunde gearbeitet. Dabei können mit einem solchen Mischer Drücke von 2 atü und mehr erhalten werden.
  • Es ist selbstverständlich, daß noch eine große Anzahl ähnlicher Mischer bzw. Pumpen konstruiert werden können, die auf dem gleichen Prinzip arbeiten, so kann z. B. durch seitliche Lochverteilung im Gasraum die Flüssigkeit seitlich zerspritzt werden usw.

Claims (4)

  1. PATENTANSpRCHE: I. Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten mit Gasen durch Umpumpen einer Flüssigkeit aus einem oben ein Gasvolumen einschließenden geschlossenen Behälter und anschließender stetiger Rückführung des entnom- menen Flüssigkeitsvolumens in den Behälter, und zwar in dessen Gasraum sowie zur stetigen Entnahme von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein in die Flüssigkeit eintauchendes, unten durch eine innen dichtende leichte Ventilklappe oder -platte (c) selbsttätig abschließbares rohrförmiges Gehäuse (b), das oben eine Austrittsmöglichkeit für das von ihm umschlossene Flüssigkeitsvolumen entweder in Form eines aus dem Behälter herausgeführten Austrittsrohres (f) oder von im oberen Behälterteil, also im Gasteil, angeordneten Löchern oder Düsen (d) aufweist und mit einem Schwingungserzeuger (a) verbunden ist, der es in seiner Gesamtheit in der Gehäuselängsachse in Vibrationsbewegungen versetzt.
  2. 2. Fördervorrichtung für Flüssigkeiten nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Satz Ventilplatten (c) am Eintauchende des Gehäuses (b).
  3. 3. Vibrationspumpe als vollständige in die Flüssigkeit eintauchende Pumpe nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch eine doppelt wirkende Ausführung der durch das Gehäuse (b) gebildeten Pumpe durch zusätzliche Anordnung eines im Gehäuse (b) untergebrachten, eine obere stirnseitige Öffnung des letzteren abschließenden innen dichtenden Plattenventils.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das am unteren Ende des Gehäuses angeordnete Ventil in umgekehrter Anordnung, d. h. mit außen dichtender Ventilklappe, ausgebildet ist, so daß ein Gas oder eine Flüssigkeit von oben bzw. von außen angesaugt und in der das Gehäuse umgebenden Flüssigkeit verteilt wird.
DEM9419A 1950-05-11 1951-05-05 Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten mit Gas durch Umpumpen der Fluessigkeit Expired DE949163C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3773300A (en) * 1969-01-18 1973-11-20 Pfeiffer Vakuumtechnik Plant for processing casting resin
EP0283307A2 (de) * 1987-03-20 1988-09-21 Brian Latto Vortex-Ring-Mischer
GR880100718A (el) * 1988-10-24 1990-11-29 Georgios Karlos Συστημα για την διαλυση ενος αεριου σε ενα υγρο η μειγμα υγρου-στερεων με δονουμενη εσχαρα.

Cited By (4)

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EP0283307A3 (en) * 1987-03-20 1990-10-10 Brian Latto Vortex ring mixers
GR880100718A (el) * 1988-10-24 1990-11-29 Georgios Karlos Συστημα για την διαλυση ενος αεριου σε ενα υγρο η μειγμα υγρου-στερεων με δονουμενη εσχαρα.

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