AT47637B - Verfahren zum Imprägnieren von Wasser mit Gasen. - Google Patents

Verfahren zum Imprägnieren von Wasser mit Gasen.

Info

Publication number
AT47637B
AT47637B AT47637DA AT47637B AT 47637 B AT47637 B AT 47637B AT 47637D A AT47637D A AT 47637DA AT 47637 B AT47637 B AT 47637B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
gases
gas
pressure
mixing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Moosdorf & Hochhaeusler Sanita
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Moosdorf & Hochhaeusler Sanita filed Critical Moosdorf & Hochhaeusler Sanita
Application granted granted Critical
Publication of AT47637B publication Critical patent/AT47637B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zum imprägnieren von Wasser   mit Gasen. 



   Das vorliegende Verfahren zum Imprägnieren von Wasser mit Gasen beruht im Prinzipe darauf, dass   Wasser-und Gasströme,   welche Druckleitungen entnommen werden, durch entsprechend gelagerte Zuführungsrohre in einem diese   Zuführungsrohre   (Ringdüsen oder dergl.) allseitig umgebenden Raume gegeneinander gerichtet sind und unmittelbar an der Stelle, wo sie aus den Mündungen austreten, gewaltsam gegeneinander prallen. 



   Hiedurch allein ist indessen eine vollkommene Imprägnierung noch nicht zu erreichen. 



  Falls nämlich das Aufeinanderprallen der Ströme innerhalb eines freien, drucklosen Raumes sich vollziehen würde, so würde eine Zerstäubung des Wassers eintreten, das Gas würde nur unvollkommen vom Wasser aufgenommen werden und grösstenteils nutzlos entweichen. 



   Es ist daher erforderlich, das Zerstäuben des Wassers bei diesem Vorgang zu verhindern bezw.   einzuschränken,   was dadurch erreicht wird, dass das erforderliche gewaltsame Gegeneinanderprallen der Wasser-und Gasströme in einem Raume stattfindet, in welchem Wasserdruck herrscht. 



  Die Stelle, an welcher die Wasser-und Gasströme gegeneinanderprallen, ist also von Druckwasser umgeben, welches gewissermassen ein Druckpolster bildet und einer Zerstäubung ent-   gegenarbeitet.   



   Gemäss der Erfindung wird der erforderliche Druck durch eine regelbare Drosselung an der Austrittsstelle des gemischten Wassers erzielt. 



   Zur Ausübung des Verfahrens dient beispielsweise der nachstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Apparat. a ist ein kleiner Behälter, in dessen Längsachse zwei Zuleitungsrohre   b und c   befestigt sind. Das Rohr b ist an eine Wasser-Druckleitung angeschlossen, während durch das Rohr c das Druckgas   einströmt  
Diese beiden Rohre      und c endigen im Innern eines Behälters in einem oder mehreren 
 EMI1.1 
 weder gegeneinander gerichtet sein oder unter einem Winkel zueinander stehen. Zweckmässig beträgt der Winkel mindestens 900. Die Rohre b und c sind so angeordnet, dass die   Wass-und     Gasströme   an den Mündungen, zwischen denen sich nur ein kleiner Zwischenraum befindet, gegeneinander prallen. 



   Bedingung ist hiebei also, dass die Mündungen der Rohre b und c sich in einem diese allseitig umgebenden, mit fliessendem Wasser gefüllten Mischraume befinden und letzterer unter Druck steht. 



   Die   Offnung g,   aus welcher das imprägnierte Wasser austritt, wird durch eine Stellschraube h oder durch einen Hahn reguliert ; sie wird so klein gehalten, dass sie auf das ausfliessende, imprägnierte Wasser drosselnd wirkt. Der erforderliche Behälterdruck wird also durch eine regelbare Drosselung des ausströmenden gemischten Wassers selbst erzielt. 



   Um bei unrichtigen   Druckvprhältnissen   zu verhindern. dass das Wasser in die Gasleitung zurückströmt. kann in dem Gasleitungsrohr ein Rückschlagventil i vorgesehen sein. 



   Anstatt, wie oben beschrieben, das imprägnierte Wasser direkt aus dem Mischraume a zu entnehmen, kann man es vor seiner Verwendung noch einem   weiteren Imprägnierungs-   prozesse unterwerfen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 die Nachimprägnierung des Wassers mit den noch frei in ihm   befindlichen Gasteilchen   zustande kommt. 



   An Stelle eines Rohrpaares   n   können deren auch mehrere oder anderweitige, demselben Zweck dienende Gebilde (Ringdüsen und    dergl.)'verwendet werden.   Bei der Nachimprägnierung findet eine erneute Gaszufuhr nicht statt. 



   Um besonders vollkommene Sättigungsgrade zu erzielen, kann das aus dem Behälter durch die Rohre n, n in den Behälter o ausströmende Wasser nochmals-beispielsweise durch die Rohrstücke p, p-nachbehandelt werden. Derartige kommunizierende Behälter können mehrere vorgesehen sein. 



   Auch bei dieser   Nachimprägnierung   des Wassers ist es, wie bei der Vorimprägnierung, Bedingung, dass die in jeden neuen   Mischraum   eintretenden, bereits vorgemischten Wasserteilströme in Räumen gegeneinander prallen, die unter Wasserdruck stehen, so dass auch die Nachimprägnierung unter Einwirkung von Wasserdruck-Polstern vor sich geht, welche einer   Zerstäubung   des Wassers entgegenwirken. 



   Der hiezu erforderliche Wasserdruck in sämtlichen Räumen wird wiederum durch Drosselung (vergl. g,   A)   des ins Freie austretenden, fertig imprägnierten Wassers hergestellt und geregelt. 



   Um die Gaszufuhr möglichst pulsationsfrei zu gestalten, ist es mitunter zweckmässig, in die Gaszuleitung eine Verengung q einzubauen, deren Durchgangsquerschnitt nötigenfalls nach Bedarf vergrössert oder verkleinert werden kann. 



   In der Fig. 2 sind diejenigen Teile der Einrichtung, welche gleichen Teilen der Anordnung nach Fig. 1 entsprechen, mit denselben   Bezugabuchstaben bezeichnet.   



   Der Erfindungsgegenstand eignet sich besonders zur Bereitung von gashaltigen Bädern und Getränken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Imprägnieren von Wasser mit Gasen innerhalb eines an eine Druckwasserund Druckgasleitung angeschlossenen Apparates durch Gegeneinanderprallen der Wasser-und   Gasströme   unmittelbar an ihren Austrittsmündungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegeneinanderprallen der   Wasser- und Gasströme   innerhalb eines die Austrittsmündungen allseitig umgebenden, mit Flüssigkeit gefüllten Mischraumes erfolgt, dessen Innendruck durch eine regelbare Drosselung des ausströmenden, gemischten Wassers erzeugt wird, wobei der die Austrittsmündungen umgebende Flüssigkeitsmantel ein Zerstäuben des zugeführten Wasserstromes verhindert.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Mischen von Wasser mit Gasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischraum durch einen oder mehrere mit gegen- einander gerichteten Rohrstücken ausgerüstete Zwischenböden in einzelne Mischkammern zerlegt, ist, wodurch der mit Gasen bereits vorgemischte Wasserstrom beim Eintritt, in eine weitere Misch- kammer in mehrere Strompaare geteilt wird, welche ohne neue Gaszufuhr unter Wasserdruck- umgebung gegeneinander prallen, zu dem Zwecke, die Mischung von Wasser mit Gasen zu ver- vollkommnen.
AT47637D 1909-03-19 1910-02-28 Verfahren zum Imprägnieren von Wasser mit Gasen. AT47637B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE47637X 1909-03-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT47637B true AT47637B (de) 1911-04-25

Family

ID=5625712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT47637D AT47637B (de) 1909-03-19 1910-02-28 Verfahren zum Imprägnieren von Wasser mit Gasen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT47637B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1259296B1 (de) Mischkammer zur erzeugung von druckluftschaum für löschanlagen
EP0424894B1 (de) Verfahren zum Einbringen eines Behandlungsmediums in den Abgasstrom bei Verbrennungsprozessen
DE2260299A1 (de) Verfahren zur herstellung einer eisschicht kontrollierten elastizitaetsmoduls und kontrollierter biegefestigkeit
AT47637B (de) Verfahren zum Imprägnieren von Wasser mit Gasen.
WO2008116530A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen anreicherung von gasen in wasser
DE865814C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zufuegen gasfoermiger oder fluessiger Medien zu stroemenden Fluessigkeiten
DE3913334A1 (de) Vorrichtung fuer die zerstaeubung von fluessigkeit oder fuer die zerteilung von gas in kleine blasen
CH664696A5 (de) Dosiervorrichtung fuer feuerloeschschaum.
DE19520265A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Löschschaum
DE3933582A1 (de) Werferrohr
DE112004002392T5 (de) Verfahren zur Absorption eines Gases in einer Flüssigkeit sowie eine Vorrichtung dafür
DE227570C (de)
DE4204906A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen eines schaumes aus einer reinigungsfluessigkeit mit niederdruck, insbesondere fuer waschanlagen fuer kraftfahrzeuge
DE2832368A1 (de) Gasturbinentriebwerk und verfahren zur verringerung seiner no tief x -emission
AT227112B (de) Gasmeßverhüter für Tankanlagen zur Abgabe flüssiger Treibstoffe
DE872002C (de) Selbstregelnder Zumischer zum Einfuehren von Schaummitteln in Druckwasser fuehrende Leitungen
DE2035150A1 (de) Wasserstrahlbelüfter
AT66344B (de) Verfahren zum Decken von Zuckermasse in Schleudertrommeln und Vorrichtung hiezu.
AT77777B (de) Vergaser.
DE324794C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Saettigen von Fluessigkeiten mit Gasen, insbesondere von Bier mit Kohlensaeure
DE872461C (de) Anordnung zur Herstellung eines Gemischstroms aus Druckluft und Druckfluessigkeit, insbesondere fuer Schaumspruehgeraete
AT255234B (de) Kühlvorrichtung an Werkzeugmaschinen
AT81652B (de) Wasserstrahlvorrichtung. Wasserstrahlvorrichtung.
AT29706B (de) Vorrichtung zur Zuführung und Zerstäubung mehrerer Flüssigkeiten für Karburatoren von Explosionskraftmaschinen.
AT17237B (de) Vorrichtung zur Sättigung von Flüssigkeiten mit Gas.