DE237193C - - Google Patents
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- DE237193C DE237193C DENDAT237193D DE237193DA DE237193C DE 237193 C DE237193 C DE 237193C DE NDAT237193 D DENDAT237193 D DE NDAT237193D DE 237193D A DE237193D A DE 237193DA DE 237193 C DE237193 C DE 237193C
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- siren
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- 241000269346 Siren Species 0.000 claims description 15
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K7/00—Sirens
- G10K7/02—Sirens in which the sound-producing member is rotated manually or by a motor
- G10K7/04—Sirens in which the sound-producing member is rotated manually or by a motor by an electric motor
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 237193 -KLASSE 74</. GRUPPE
NEUFELDT & KUHNKE in KIEL.
Die Erfindung betrifft die Aufgabe, mit Hilfe einer Sirene, die mit Wasser und unter
Wasser betrieben wird, Schallsignale beispielsweise von Schiff zu Schiff zu geben. Zu
diesem Zweck ist-es.notwendig, den erzeugten
Ton in möglichst kurzer Zeit zum vollständigen Verschwinden zu bringen und ebensoschnell
wieder ansprechen zu lassen, denn sowohl die Deutlichkeit der Zeichengebung wie deren Schnelligkeit hängt davon ab, wie
schnell der Ton zum Verschwinden und Wiederansprechen gebracht werden kann.
Sirenen dieser Art werden vorzugsweise in der Weise betrieben, daß durch getrennte Motoren,
beispielsweise Elektromotoren, eine Pumpe und die Trommel der Sirene angetrieben
werden, und das Ab- und Anstellen des Tones kann bei einer solchen Anlage am einfachsten
geschehen, indem man mit Hilfe eines Hahnes oder eines anderen Absperrorganes den Wasserzufluß zur Sirenentrommel
absperrt und öffnet. Wird auf diese Weise eine zunächst leer laufende Sirenentrommel
plötzlich unter Druck gebracht, so entsteht durch das beständige Stocken und Anspringen
der austretenden Wasserstrahlen eine Mehrbelastung des Antriebsmotors, die ein Abfallen
der Umdrehungszahl zur Folge hat. Demgemäß sinkt also im Augenblick des Anstellens
die Tonhöhe schnell herab, um dann allmählich wieder anzusteigen, wenn der Motor
der höheren Belastung entsprechend seine Zugkraft vergrößert hat.
Solche Schwankungen der Tonhöhe können sehr störend wirken und, zumal wenn man sich
abgestimmter Empfänger bedient, die Verständlichkeit der gegebenen Zeichen unter
Umständen vollständig aufheben.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, besteht die Erfindung darin, daß mit dem die Sirene
antreibenden Motor eine Dynamomaschine verbunden wird, deren Stromkreis einen passend gewählten Widerstand enthält, der im
Augenblick der Absperrung des Wasserzuflusses zur Sirene um so viel vermindert wird,
daß die Belastung des A.ntriebsmotors stets konstant bleibt.
Die Zeichnung stellt schematisch eine Schallerzeugungsanlage nach der Erfindung
dar.
Es ist ι eine an die Schiffswand angebaute Trommelsirene und 2 der zugehörige Antriebsmotor.
Durch einen Elektromotor 4 wird eine Kreiselpumpe 3 angetrieben, die ihr Wasser aus einem Saugrohr 5 bezieht, welches
ebenfalls an eine Öffnung in der Schiffswand angeschlossen ist; die Pumpe 3 fördert das
Wasser durch einen Stutzen 6 nach der Sirene.
An den Stutzen 6 ist vorzugsweise ein Dreiwegehahn 7 angeschlossen, dessen Stutzen 8
an einen in das Saugrohr 5 mündenden Stutzen 9 angeschlossen ist. Durch Umstellen
des Dreiwegehahnes 7 wird also einerseits der Sirene das Betriebswasser plötzlich entzogen,
andererseits eine Umlaufleitung hergestellt, durch welche das geförderte Wasser wieder in
die Pumpe zurückfließen kann.
Mit der Welle des Elektromotors 2 ist nun eine Dynamomaschine 10 gekuppelt, die demnach
ebenfalls von dem Motor 2 angetrieben 7q wird. Die Motoren 2 und 4 werden durch Leitungen
11 gespeist, und die Dynamomaschine
ίο gibt ihren Strom an eine Leitung 12 ab,
die durch einen Widerstand 13 geschlossen ist. Der Widerstand 13 ist in eine Anzahl hintereinander
geschaltete Teilwiderstände geteilt, die nacheinander durch einen Schaltarm 14
ausgeschaltet werden können, wenn die Dynamomaschine belastet werden soll. Ein zur
Bedienung des Schaltarmes 14 bestimmter Hebel 15 ist durch ein Glied 16 mit einem Hebei
17 verbunden, der den Dreiwegehahn 7 umstellt.
In der gezeichneten Stellung ist die Anlage auf »Tönen« gestellt. Soll sie auf »Schweigen«
gestellt werden, so wird der Hebel 15 nach rechts umgelegt. Dadurch wird gleichzeitig
der Dreiwegehahn 7 umgeschaltet, so daß die Pumpe, anstatt in die Sirene, nunmehr
in die Umlaufleitung fördert, und der AViderstand 13 wird stufenweise ausgeschaltet.
Die Stufen sind so bemessen, daß die Belastung der Dynamomaschine'10 in demselben
Maße zunimmt, wie die Belastung der Pumpe abnimmt. Man kann also den Hebel 15 so
schnell man will hin und her drehen, ohne daß · die Gleichmäßigkeit der Belastung des
Elektromotors 2 gestört wird. Er wird daher unter sonst gleichen Bedingungen auch seine
Umlaufszahl vollständig gleich halten, und es werden demnach keine Veränderungen in der
Tonhöhe eintreten.
Auch in der Belastung des Pumpenmotors 4 treten Schwankungen ein, wenn das Druckwasser
an- und abgestellt wird. Die dadurch hervorgerufenen Schwankungen der Umlaufszahl
haben aber nur die Wirkung, daß die Tonstärke der Sirene sich entsprechend etwas
ändert, was wenig ausmacht, wenn die Änderungen innerhalb kleiner Grenzen bleiben.
Soll aber die Belastung des Pumpenmotors ebenfalls ausgeglichen werden, so kann man
mit seiner Welle eine zweite Ausgleichmaschine 18 kuppeln und dem Schalter einen
zweiten entsprechend bemessenen Stufenwiderstand 19 hinzufügen.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Zeichengeben mit Hilfe einer beständig angetriebenen Unterwassersirene,
die durch eine ebenfalls beständig angetriebene Pumpe gespeist wird, deren Förderrohr zum Zweck der
Unterbrechung des Sierenentones durch einen Hahn abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Sirene
(1) antreibenden Motor (2) eine Dynamomaschine (10) gekuppelt ist, aus
deren Stromkreis gleichzeitig mit dem Absperren des Druckwassers Widerstand ausgeschaltet
wird, so daß die Belastung des antreibenden Motors (2) stets konstant
bleibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Pumpe
(3) abstellende Hahn als Dreiwegehahn (7) ausgebildet und außer an den Sirenenzufluß
an eine zur Pumpe zurückführende Umlaufleitung· angeschlossen ist, wobei der den Belastungswiderstand (13) regelnde
Schalter (14) mit dem Dreiwegehahn (7) derart gekuppelt ist, daß aus dem
Stromkreis der Dynamomaschine (10) der Widerstand ausgeschaltet wird, wenn der
Hahn auf
wird.
wird.
die Umlaufleitung umgestellt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237193C true DE237193C (de) |
Family
ID=496822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237193D Active DE237193C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237193C (de) |
-
0
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