DE14691C - Nebel - Signalapparat - Google Patents

Nebel - Signalapparat

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DE14691C
DE14691C DENDAT14691D DE14691DA DE14691C DE 14691 C DE14691 C DE 14691C DE NDAT14691 D DENDAT14691 D DE NDAT14691D DE 14691D A DE14691D A DE 14691DA DE 14691 C DE14691 C DE 14691C
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Germany
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cylinder
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DENDAT14691D
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F. BROWN in New-York (U. St. A.)
Publication of DE14691C publication Critical patent/DE14691C/de
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K7/00Sirens
    • G10K7/02Sirens in which the sound-producing member is rotated manually or by a motor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nebel-Signalapparat.
Die Erfindung gehört zu der Klasse von Signalapparaten, welche unter dem Namen »Sirenen« bekannt sind. Dieselbe besteht aus einem durchlöcherten Cylinder, in dem ein mit Oeffnungen versehener Ventilator gedreht wird, welcher Luft ansaugt und durch die Oeffnungen des Cylindermantels austreibt, und welcher zugleich in seiner Axenrichtung durch einen passenden Mechanismus verschiebbar ist, so dafs die Oeffnungen des Ventilators ganz unter die Oeffnungen des Cylindermantels oder ganz unter den soliden Theil desselben geschoben werden können, wodurch ein voller Ton oder kein Ton hervorgebracht wird.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt nach x-x in Fig. 2, Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach_j/-_y in Fig. 2, in einem etwas gröfseren Mafsstabe,
Fig. 4 eine Ansicht des Ventilators, theilweise im Schnitt.
Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile.
A ist der Mantel des Cylinders, in dessen Umfang eine Anzahl Oeffnungen α angebracht sind; die vordere Wand B hat Oeffnungen b; die Welle des Ventilators findet ihre Lager in der Wand B und in dem Ständer D, welcher an der äufseren Rippe des Cylinders befestigt ist.
Der Ventilator ist ebenfalls ein Cylinder, welcher genau in den äufseren Cylinder pafst und darin leicht gedreht werden kann. In dem Mantel d desselben befinden sich Oeffnungen/, unmittelbar hinter den radialen Flügeln e; die solide Wandfläche c ist durch eine Nabe fest, mit der Welle verbunden; der Ring/1 schliefst den Ventilator ab, und durch die centrale Oeffnung E wird die Luft angesaugt.
Die Welle des Ventilators ist derart gelagert, dafs sie in ihrer Axenrichtung verschoben werden kann; wenn durch Verschieben der Welle die Oeffnungen/ des Ventilators theilweise oder ganz unter die Oeffnungen α des Mantels A gelangen, so wird die Luft, welche durch die Oeffnungen b angesaugt wird, durch die Oeffnungen / des Ventilators und stofsweise oder ununterbrochen durch die Oeffnungen a des Mantels A ausgetrieben. Indem die Oeffnungen/ an den Oeffnungen α vorbeistreichen, werden letztere abwechselnd geöffnet und geschlossen, die durch dieselben ausgetriebenen Luftströme somit abwechselnd unterbrochen und dadurch in Vibration versetzt, wodurch ein lauter, durchdringender Ton erzeugt wird. Die Intensität des Tones hängt hauptsächlich von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Ventilators ab, wenn aber die Umdrehungsgeschwindigkeit gleichförmig bleibt, so kann die Stärke des Tones dadurch geändert werden, dafs man die Axe des Ventilators hin- und herschiebt, um die Oeffnungen α mehr oder weniger zu öffnen.
Indem man die Axe so verschiebt, dafs die Oeffnungen nach und nach geschlossen werden, während der Ventilator in Bewegung ist, wird ein Crescendo und Decrescendo in dem Ton hervorgebracht und ein besonderer Effect erzielt.
Um den Ton zu fassen und demselben eine bestimmte Richtung zu geben, ist der Mantel A von einem Hohlkonus F umgeben, welcher zugleich einen Theil des Rahmens zum Tragen des Treibmechanismus bildet.
ig
Der letztere besteht aus der Schnurscheibe H, Fig. i, welche fest auf der Ventilatorwelle sitzt. Die Axe I, gelagert im Rahmen G, trägt die durch eine Lederschnur mit IT verbundene Schnurscheibe K. Das Getriebe J auf der Axe / ist im Eingriff mit dem auf der Triebwelle L sitzenden Zahnrad M. L ist ebenfalls im Rahmen G gelagert und auf ihr eine Kurbel N aufgesteckt. Die Durchmesser der Zahnräder und Schnurscheiben sind so gewählt, dafs durch Umdrehung der Treibaxe L der Ventilator eine sehr grofse Anzahl Umdrehungen macht.
An dem Rahmen G ist die verticale Axe O gelagert. Dieselbe ist oben mit einem Handgriff P versehen und trägt unten ein Zahnsegment Q, Fig. 3, welches in die kreisförmigen Rinnen i der Ventilatorwelle eingreift.
Die Feder /, welche um die Axe O gewunden und mit einem Ende am Rahmen G befestigt ist, hat den Zweck, die Axe O mit dem Zahnsegment Q so zu drehen, dafs die Oeffnungen f des Ventilators immer durch den soliden Theil des Cylindermantels A geschlossen werden. Wird der Ventilator in Rotation versetzt und mit dem Handgriff P gegen die Wirkung der Feder/ gedreht, so werden die Oeffnungen f allmälig unter die OefFnungen α gebracht und dadurch ein Ton von langsam steigender Stärke erzeugt; wird dagegen der Axe O erlaubt, der Wirkung der Feder / allmälig zu folgen, so wird der Ton langsam geschwächt, und wenn sich die Oeffnungen / ganz unter dem soliden Theil des Mantels A befinden, hört der Ton ganz auf. Diese. Sirene ist hauptsächlich zu einem Nebel-Alarmsignal bestimmt und ist deshalb so construirt, dafs man sie leicht von Hand treiben und auf Segelschiffen benutzen kann; dieselbe kann auch durch irgend eine andere Kraft, z. B. Dampfkraft, in Bewegung gesetzt werden, wenn sie z. B. auf Dampfschiffen benutzt werden soll.
Der Hauptvortheil dieser Sirene besteht darin, dafs dieselbe sich die nöthige Luft selbsttätig verschafft, während die Sirenen älterer Construction Ströme von comprimirter Luft oder Dampf nöthig haben, welche durch einen passenden Apparat hergestellt werden müssen. Die Axe O kann so eingerichtet werden, dafs dieselbe die Oeffnungen/ auf automatischem Wege in gewissen Zeitintervallen öffnet und schliefst, wodurch eine Anzahl durchdringender Töne, von längerer oder kürzerer Dauer, nach einem vorher festgestellten Schema hervorgebracht werden.
Mit dem Konus F kann eine Trompete verbunden werden, wenn die Umstände solches wünschenswerth. erscheinen lassen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Die Combination des äufseren Cylinders A, an welchem sich Luft-Ein- und Ausströmungsöffnungen befinden, mit dem darin rotirenden und in seiner Axenrichtung verschiebbaren Ventilator, von welchem die Luft selbsttätig angesaugt und durch die Oeffnungen f und α ausgetrieben wird.
2. Die in ihrer Axenrichtung verschiebbare Welle des Ventilators, welche an einer Seite mit kreisförmigen Rinnen i versehen ist, in welche das Zahnsegment Q eingreift, so dafs durch Drehen der Axe O gegen die Wirkung der Feder j die Oeffnungen f des Ventilators unter die Oeffnungen a des Cylindermantels A geschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT14691D Nebel - Signalapparat Active DE14691C (de)

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