DE186192C - - Google Patents
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- DE186192C DE186192C DENDAT186192D DE186192DA DE186192C DE 186192 C DE186192 C DE 186192C DE NDAT186192 D DENDAT186192 D DE NDAT186192D DE 186192D A DE186192D A DE 186192DA DE 186192 C DE186192 C DE 186192C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C3/00—Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type
- F04C3/02—Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type the axes being arranged at an angle of 90 degrees
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Screw Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-te 186192-KLASSE 59 e. GRUPPE
EDUARD PFEFFERKORN in MERSEBURG a. S.
Rotierende Pumpe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine rotierende oder kreisende Pumpe, die den Zweck
hat, vorzugsweise Massen zu fördern, die mit den gewöhnlichen bekannten Pumpen
nur schwer, unvollkommen oder gar nicht zu fördern sind, wie steiniger Zementbrei,
Kalkbrei, nasser, Steine enthaltender Sand, dicker Schlamm und dergl. mehr, wenngleich
sich diese Pumpe auch zur Förderung ge-
to wohnlicher Flüssigkeiten eignet. Infolge ihrer Bauart eignet sich die Pumpe auch als
Bagger, hierbei wird der daran befindliche Mantel statt voll, gelocht ausgeführt, so daß
mitgenommenes Wasser abläuft, was durch die Zentrifugalwirkung der Schaufeln unterstützt
wird.
Die Pumpe besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Mantel α (Fig. 1), der
mit Schraubengang b versehen ist. In diesem Mantel ist ein Zylinder c zentrisch angeordnet,
der sich um seine Längsachse dreht und der mit Schaufeln d. . . versehen ist, die an einer
Kette e befestigt sind oder mit der Kette aus einem Stück bestehen und über die
Kettenräder f und g geführt werden. Kette und Kettenräder sind zur Längsachse des
Zylinders c exzentrisch angeordnet. Die Schaufeln d passen leichtgehend in den Hohlraum
h des Gewinde- oder Schraubenganges b und stehen einerseits aus dem Zylinder c
heraus, anderseits laufen diese in den Zylinder c hinein, so daß immer nur die aus dem
Zylinder vorstehende Schaufelreihe zur Wir-. kung kommt.
Fig. ι als Vertikalschnitt durch die Pumpe läßt erkennen, daß der Schraubengang b
»links« gewunden ist, während sich der Zylinder c »rechts« herumdreht, gleich der Pfeilrichtung,
wodurch die Schaufeln d... genötigt sind, sich nicht nur zu drehen, sondem
auch entsprechend zu steigen. Die Schaufeln treten unten aus dem Zylinder c
heraus, kommen in zum Schraubengang parallele Richtung und treten erst dann in diesen
hinein, da dieser nicht früher anfangend angeordnet ist. In gleicher Weise verlassen
die Schaufeln d den Schraubengang b, indem der Schraubengang aufhört, bevor die Schaufeln
sich um die Achse des Kettenrades zu drehen beginnen, i ist ein Rost mit Spurzapfen
k für den Zylinder c. Fig. 2 zeigt den Zylinder mit Mantel im Querschnitt
nach A-B, hierbei ist die Kette e mit Kettenrad /, das sich um die Welle / dreht, ersichtlich.
Fig. 3 verdeutlicht den Zylinder c, wobei die schlitzförmige öffnung m, aus welcher
die Schaufeln heraustreten, sichtbar ist. Als Beihilfe zum Fördern der Flüssigkeitssäule
sind am Zylinder Schraubengänge oder auch Schraubensegmente η W1 angegossen. Die bei
dieser Figur noch besonders angegebenen Schraubengänge w2 haben den Zweck, beim
Baggern das zu fördernde Gut aufzuwühlen.
Fig. 4 zeigt eine einzelne Schaufel von der Seite.
Fig. 5 ist Grundriß zum Rost i. Bei dieser Pumpe tritt die Flüssigkeit unten ein und
verläßt diese durch den oberen Stutzen in der Pfeilrichtung, wobei angenommen ist,
daß die Pumpe in oder möglichst nahe an das Fördergut gebracht wird.
Fig. 6 stellt im Vertikalschnitt eine Anordnung der Pumpe mit seitlichem Austritt
dar. Der Mantel ax mit dem Schraubengang bx ist mit einem Ringkanal ο versehen,
die Schaufeln treten nicht mehr frei aus dem Schraubengang heraus, sondern laufen in die über diesem befindliche Erweiterung
ρ hinein, die am Zylinder CL1 befestigt
ist und mit letzterem kreist. Der
ίο Deutlichkeit halber ist der obere letzte Schraubengang
strichpunktiert eingezeichnet, um zu zeigen, daß mit dessen Ende auch die Schaufel
Ci1 in die Erweiterung ρ eintritt. Eine
Abdichtung der Erweiterungj? geschieht durch
den Ring q, der durch die Druckschrauben r niedergehalten ist. Dieser erweiterte Zylinder
ist oben durch die Haube s abgedeckt, welche eine Stopfbüchse trägt. Fig. 7 ist
Draufsicht zur Erkennung des Kanals ο mit den Druckschrauben r und den Befestigungsschrauben
t.
Statt den Zylinder C1 rechtwinklig an die
Erweiterung ρ anzuschließen, kann dieses in beliebiger Schrägung, also mit konischem
Übergang geschehen; diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Material oder die
Flüssigkeit besser nach außen in den Kanal 0 getrieben wird, wo es denselben durch den
Stutzen u verläßt, wie Fig. 7 und 8 zeigen.
In gleicher Weise kann auch das Unterteil ausgeführt werden, wie in Fig. 9 ersichtlich
ist, indem am Zylinder C1 eine gleiche Erweiterung angeordnet ist, die bei Anbringen
eines 0 gleichwertigen Kanals den Eintritt der Flüssigkeit von der Seite an Stelle von
unten ermöglicht, der Mantel wird dann nach Fig. 17 ausgeführt.
Fig. 10 stellt die Schaufeln dieser Pumpe dar.
Die Vorrichtung ist auch mit zwei Schaufelreihen ausführbar. Fig. 11 zeigt diese im
Querschnitt, Fig. 12 im Vertikalschnitt. Die beiden Kettenräder f2 und ν sind einander
gegenüber und versetzt angeordnet, und die Schaufelreihen treten entgegengesetzt aus
dem Zylinder C2 heraus. Nach Fig. 13 ist eine Ausführung des Zylinders C2 in der
Weise angegeben, daß letzterer senkrecht zu seiner Achse in zwei Hälften geteilt ist und
mit den nötigen Aussparungen für Kette, Schaufeln und Kettenräder versehen ist. Dieser Zylinder kann also nahezu massiv
ausgeführt werden und wird durch Schrauben w zusammengehalten. Um den Flüssigkeitsgegendruck
auf die Schaufeln auszugleichen, sind diese nach Fig. 13 nach hinten
mit Ansätzen χ versehen, die sich gegen eine Hälfte des Zylinders C2 anstützen (s. Fig. 14
und 15, Ansicht und Grundriß). Fig. 16
zeigt die Antriebsweise der Pumpe, die durch Elektromotor oder Riemenantrieb geschehen
kann. Hier ist die Pumpe mit Saugstutzen nach unten versehen und mit seitlichem Austritt
durch Kanal O2 bezw. Stutzen Ii2.
2 2
ig- T7 gibt die Anordnung mit seitlichem
Saugstutzen an.
Bei den vorbeschriebenen Ausführungen werden die Schaufeln ausschließlich durch
die Wirkung des aufsteigenden Schraubenganges in die Höhe getrieben, was für geringere
und mittlere Umdrehungszahl genügt, zudem bedingt dieses ein Aufliegen der Schaufeln auf dem Gewindegang. Um das
Aufsteigen der Schaufeln ohne alleinige Einwirkung des Schrauben- oder Gewindeganges
zu ermöglichen, ist nach Fig. 18 im Vertikalschnitt und Fig. 19 im Querschnitt ein Antrieb
der Kettenräder /3 und g3 bewerkstelligt.
Im Oberteil des Zylinders C3 bezw.
der Erweiterung p3 ist ein Zahnrady eingebaut,
das mit seiner Achse feststeht und am Arm \ gehalten ist. Mit dem Rad y steht
ein zweites Zahnrad 1 in Eingriff, an dessen verlängerter Achse 2 sich die beiden Schnecken 3
und 4 befinden, die in die entsprechenden Schneckenräder 5 und 6 eingreifen, dadurch
die Räder/3, g3 samt den Schaufeln antreiben,
indem sich bei Drehung des Zylinders das Rad ι auf dem Rad y abwickelt. Das Übersetzungsverhältnis
ist entsprechend der Steigung des Schraubenganges. Schraubengang und Schaufeln können beliebigen Querschnitt
erhalten, und die Schaufeln können in der Richtuug des Zylinders, im Grundriß gesehen,
auch tangential statt radial eingebaut sein oder Bodenform besitzen.
Wie schon eingangs gesagt, wird Wert darauf gelegt, den Mantel der Pumpe nicht
nur massiv, sondern auch gelocht auszuführen, damit das Wasser beim Baggern, durch die Zentrifugalwirkung verstärkt, ablaufen
kann.
Vorbeschriebene Pumpe läßt sich außerdem als Förderwerk für körnige, trockene Massen
benutzen, ähnlich einer Transportschnecke sowie bei entsprechender Umdrehungszahl
als Ventilator oder Exhaustor.
Strömen Flüssigkeit, Gase, Dämpfe in umgekehrter Richtung durch, so läßt sich die
Pumpe als Motor verwenden. Um die Pumpe und das Zylinderinnere ausspülen zu
können, ist die Antriebswelle des Zylinders durchbohrt, damit Druckwasser eingelassen
werden kann. Die Aufstellung kann liegend oder stehend geschehen. Letztere Aufstellungsart
ist vorzuziehen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Rotierende Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit festem Schraubengang versehenen Mantel ein zu diesem zentrisch laufender Zylinder alsRotations- oder Schwungkörper eingebaut ist, der zugleich das Abschlußorgan gegen das Rücklaufen der Flüssigkeit bildet und in welch letzterem Kettenräder angeordnet sind, über die Ketten mit Förderschaufeln laufen, die einerseits aus dem Zylinder oder Rotationskörper heraustreten und in den Schraubengang des Mantels hineinlaufen und beim Drehen des Zylinders in ersterem hochsteigen und am Ende des Schraubenganges wieder aus diesem in-den Zylinder zurücktreten, zum Zwecke, beim Fördern der Flüssigkeit diese gleichzeitig in möglichst großem Angriffsradius zu drehen, um einerseits der Flüssigkeit eine große Geschwindigkeit zu erteilen, anderseits um beim Fördern von Baggergut, d. i. Flüssigkeit mit fester Masse (Kies), erstere von letzterer unter Einwirkung der Zentrifugalkraft der Förderschaufeln trennen zu können.
- 2. Pumpe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung zwei oder mehrerer Schaufelreihen, um den Druck gleichmäßig auf den Rotationskörper und dessen Achse zu verteilen.
- 3. Pumpe nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung des Eintritts bezw. Austritts der Schaufeln in einer Erweiterung des Zylinders oder Rotationskörpers, wodurch das zu fördernde Material in einen besonderen Kanal seitlich nach außen getrieben wird und wodurch vermieden wird, daß das Material sich zwischen den Schaufeln klemmt.
- 4. Pumpe nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch den zwangläufigen Antrieb der Schaufeln bezw. der Kettenräder durch Zahnrad und Schneckengetriebe.
- 5. Pumpe nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch siebartige Durchbrechungen im Mantel, die gestatten, die durch die Förderflügel in große Drehgeschwindigkeit versetzte Masse auszuschleudern, d. h. Wasser von Kies zu trennen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186192C true DE186192C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186192C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743704C (de) * | 1941-12-05 | 1943-12-31 | Erwin Daugs | Drehkolbenbrennkraftmaschine mit einem Schraubenlaeufer |
-
0
- DE DENDAT186192D patent/DE186192C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE743704C (de) * | 1941-12-05 | 1943-12-31 | Erwin Daugs | Drehkolbenbrennkraftmaschine mit einem Schraubenlaeufer |
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