DE237047C - - Google Patents

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DE237047C
DE237047C DENDAT237047D DE237047DA DE237047C DE 237047 C DE237047 C DE 237047C DE NDAT237047 D DENDAT237047 D DE NDAT237047D DE 237047D A DE237047D A DE 237047DA DE 237047 C DE237047 C DE 237047C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottles
shaft
knife
trough
labels
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DENDAT237047D
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English (en)
Publication of DE237047C publication Critical patent/DE237047C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/083Removing scrap from containers, e.g. removing labels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V£ 237047 KLASSE 64h. GRUPPE
ERNST LUDWIG in FRANKFURT a. M.-SUD. Maschine zum Abkratzen von Flaschen-Etiketten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1910 ab.
Zum Etikettieren von Mineralwasserflaschen wird mit Vorliebe ein schwer löslicher Leim benutzt, um ein Ablösen der Etiketten im Eiskübel zu vermeiden. Bei der Reinigung der Flaschen ist dadurch die Entfernung der alten Etiketten sehr erschwert, sie müssen von Hand abgeschabt werden. Zur Vermeidung der teueren Handarbeit soll nun die nachstehend erläuterte Ausführung einer Maschine zum Abkratzen von Etiketten dienen. Neu an dieser ist die Benutzung des Auftriebes im Wasserbad behufs Anpressung sich rasch drehender Flaschen während langsamer, horizontaler Vorwärtsbewegung gegen parallel zur Flaschenachse hin und her gehende Messerroste. In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt der Maschine und Fig. 3 eine Draufsicht.
In einem Trog λ sind zwei Wellen δ1 und δ2 gelagert, welche in der Mitte zwei Riemenscheiben c tragen, über die ein Gurt d läuft, welcher in Abständen Schlaglappen e trägt. Links und rechts der Scheiben c sind Kettenräder f1 und f- angeordnet, über die Ketten ohne Ende mit Mitnehmerleisten g geleitet sind.
Die vorgeweichten Flaschen rollen leer auf einem Einlaufrost h1 den Mitnehmern g zu und werden langsam unter Wasser nach links geführt. Da die Flaschen sich nicht ganz füllen, haben sie einen Auftrieb ivnd pressen sich gegen einen aus Stäben i gebildeten Rost. Die Stäbe i tragen auf der Unterseite Stahlmesser k mit geschränkten Zähnen. Der erwähnte Rost ist zweiteilig, und zwar hängt Rost R1 mit vier ösen / an zwei Stangen m1 40
und m2, während Rost R2 ebenfalls mit ösen an den Stangen n1 und n2 befestigt ist.
Die Stangen m und η sind in Lagern 0 geführt, die auf der Zarge des Troges verschraubt sind. Jede Stange tri und η trägt vorn einen Bolzen mit Stahlrolle, welche in Exzenter fi1 und p2 greifen, die auf einer Welle q festgekeilt sind. Die Welle q ruht auf Konsolen r, die an dem Troge α festsitzen.
Die Exzenter sind gegeneinander versetzt, so daß die Roste R1 und R2 mit den Messern k entgegengesetzte Bewegung machen. Welle b1 ragt aus dem Trog heraus und bekommt eine Antriebsscheibe s; diese wird angetrieben durch Scheibe s1 auf Welle q mittels der Leitrollen s2, s3. Auf Welle b1 sitzen fest die Kettenräder fl, auf Welle b2 sind die Kettenräder f2 lose angeordnet, dagegen sitzt auf Welle b2 die Riemenscheibe c2 fest, während c1 auf Welle b1 sich lose dreht.
Außerhalb des Troges sitzt neben Scheibe s eine weitere Scheibe t, die die Bewegung überträgt auf eine kleine auf Welle b2 aufgekeilte Scheibe tl. Der Antrieb der Welle q erfolgt durch eine Scheibe u mittels Transmission. Zum Einstellen je nach den Flaschengrößen ist eine verstellbare Leiste ν hinter den Flaschen angeordnet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei rascher Drehung der Welle q werden die Messerroste in eine Hin- und Herbewegung versetzt, darunter bewegen sich langsam, durch die Anschläge g geführt, die nach oben Auftrieb besitzenden Flaschen im Wasserbad.
Durch die Schlaglappen e des rasch laufenden
Riemens d werden die Flaschen in rasche Drehung versetzt, die Messer schneiden dadurch spiralförmig vor- und rückwärts das Papier in kleinen Stücken ab. Nach langsamem Durchwandern des Troges verlassen die Flaschen auf einer Gleitbahn h2 den Apparat und gelangen von da in die Bürstmaschine.
Der Wasserspiegel ist durch ein Überlaufrohr so hoch eingestellt, daß die Flaschen
ίο ein wenig herausragen. Durch den rasch laufenden Gurt d und die Schlaglappen e entsteht oben eine Strömung von rechts nach links, welche die abgekratzten Papierteilchen nach dem tiefsten Punkt des Bassins führt, wo sie sich absetzen und zeitweise durch öffnen eines Schiebers abgelassen werden.
Um kürzere Flaschen von ihren Etiketten zu befreien, ist nur nötig, die Leiste ν zu versetzen, der Auftrieb im Wasser bringt die Flaschen auch bei halber Füllung stets in den Bereich der Messer; die Schlaglappen e sind so lang gewählt, daß sie auch Flaschen von kleinerem Durchmesser bestreichen und drehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Abkratzen von Flaschen-Etiketten, gekennzeichnet durch über einem Wassertrog hin und her gehende Messerroste, unter welchen vorgeweichte leere Flaschen bei rascher Drehung langsam weiterbewegt und durch ihren Auftrieb gegen die Messer gedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237047D Active DE237047C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT237047D Active DE237047C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE237047C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5533044A (en) * 1993-12-29 1996-07-02 Abb Management Ag Method of electrode regulation of a DC arc furnace and electrode regulation device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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