DE2366612C3 - Anordnung zur ziffernmäßigen elektronischen Anzeige des gewählten Kanals eines Fernsehempfängers - Google Patents
Anordnung zur ziffernmäßigen elektronischen Anzeige des gewählten Kanals eines FernsehempfängersInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/445—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for displaying additional information
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
25 Eine solche Anordnung ist aus der DE-OS 19 49 899 bekannt. Dabei werden die alphanumerischen Kanalzeichensignale
aus horizontalen und vertikalen Balken zusammengesetzt. Nun weisen aber übliche Fernsehbilder
sehr häufig Bildelemente mit vertikalem Verlauf auf, z. B. bei der häufigen Darstellung von Gebäuden, Innenräumen,
Fahrzeugen, Bäumen, Gräsern usw. Werden die aus horizontalen und vertikalen Balken zusammengesetzten
Kanalzeichensignale in das laufende Fernsehbild eingeblendet, kann es daher bei üblichen Fernsehbil-30
dem sehr häufig :-.ri einer Überdeckung eines Teils der Kanalzeichensignale durch solche vertikalen Bildelemente
des Fernsehbildes kommen. Dadurch wird die Erkennbarkeit der eingeblendeten Kanalzeichen häufig
beträchtlich erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anzeigeanordnung der vorausgesetzten Art eine leichtere
Erkennbarkeit der Kanalanzeigo zu erreichen.
35 Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch angegeben.
35 Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch angegeben.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Kanalzeichen schräg geneigt sind, ist die Wahrscheinlichkeit
stark vermindert, daß sich häufig auftretende Bildelemente und Teile der Kanalzeichen überlagern.
Die Schrägneigung der Kanalzeichen führt somit zu deren leichterer Erkennbarkeit. Außerdem haben
schräg geneigte Kanalzeichen ein gefälligeres, ansprechenderes Aussehen als nur aus vertikalen und horizonta-40
len Elementen zusammengesetzte Kanalzeichen.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform weist die Steuerstufe zwei Integrierstufen und eine Vergleichsstufe
|| auf, wobei die eine Integrierstufe mit den Horizontalimpulsen und die andere Integrierstufe mit den Vertikalim-
P pulsen beaufschlagt wird. In vorteilhafter Weiterbildung erzeugt die mit den Horizontalimpulsen beaufschlagte
f§ Integrierstufe Sägezahnsignale mit rechts liegender Steilflanke, während die mit den Vertikalimpulsen beauf-
P 45 schlagte Integrierstufe Sägezahnsignale mit rechts liegender flacher Flanke erzeugt. Die Vergleichsstufe ver-H
gleicht die horizontalen Sägezahnsignale mit den vertikalen Sägezahnsignalen und erzeugt eine niedrige Aus-
P gangsspannung, wenn das horizontale Sägezahnsignal größer wird als das vertikale Sägezahnsignal, und eine
0. hohe Ausgangsspannung, wenn das horizontale Sägezahnsignal kleiner win.' als das vertikale Sägezahnsignal.
|;j Ausführungsbeispiele und Weiterbildungen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen
mj 50 näher erläutert. Darin zeigen:
|| Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines mit einer Kanalanzeigeeinrichtung versehenen Fernsehemp-
H fängers;
M Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm einer Kanalanzeigeeinrichtung, in dem der erfindungsgemäße
jf! Schaltungsteil gestrichelt dargestellt ist;
p 55 Fi^. 3 ein Zeitdiagramm, welches die in dem Vertikalsignalgenerator von Fig. 2 erzeugten Eingangs- und
P Ausgangssignale veranschaulicht;
W F i g. 4 ein Zeitdiagramm, welches die in Verbindung mit dem Horizontalsignalgenerator von F i g. 2 erzeugten
|g Eingangs- und Ausgangssignale veranschaulicht;
Il Fig. 5 ein Diagramm, welches ein Beispiel für die auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre erfolgende
60 Wiedergabe schräg gestellter Kanalnummern veranschaulicht;
; Fig. 6 ein Zeitdiagramm, welches die zeitliche Beziehung der verschiedenen Signale veranschaulicht, die im
Zusammenhang mit der Wiedergabe von schräg gestellten Kanalzeichen auftreten; und
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm, welches den eine schräge Zeichenwiedergabe bewirkenden Kanalzeichengenerator
veranschaulicht.
65 inFig. ] wird in Form eines schematischen Blockschaltbildesein üblicher Fernsehempfänger veranschaulicht
mit einer Antenne 1, einem Abstimmet- 2, einem Kanalwähler 3, einem Zwischenfrequenzverstärker 4, einem
> Videodetektor 5, einem Videoverstärker 6, einer Kathodenstrahlröhre 7, einem Tonzwischenfrcquenzverstär-
ker 8, einem Tonmodulator 9, einem Tonverstärker 10. einem Lautsprecher 11. einer Synchronisierungstrenn-
stufe 12, einem Vertikaloszillator 13, einer Vertikalablenkschaltung 14, einem Horizontaloszillator 15 und einer
Horizontalablenkschaltung 16.
Ferner enthält der in Fig. 1 gezeigte Fernsehempfänger eine Kanalanzeigevorrichtung, die eine Stufe 17 zur
Signalzusammensetzung bzw. -ersetzung, eine Anzeigeperiode-Setzstufe 18, eine Zeichenauswahlstufe 19 und
einen Zeichengenerator 20 aufweist, und zwar zusätzlich zu den obenerwähnten Schaltungsteilen. Wenn der
Abstimmer 2 mittels des Kanalwählers 3 auf einen gewünschten Kanal eingestellt worden ist, werden bei dieser
Kanalanzeigevorrichtung die von der Zeichenauswahlstufe 19 kommenden Auswahlsignale in den Zeichengenerator
20 eing-"-koppelt, wodurch Kanalzeichensignale erzeugt werden, welche die Kanalnummern der zu diesem
Zeitpunkt gewählten Kanäle anzeigen, wobei diese Kanalzeichensignale dann entweder an die Stelle der
von dem Videoverstärker 6 erhaltenen Videosignale gesetzt werden oder mit diesen zusammengesetzt werden.
Die unter Zusammensetzung oder Ersetzung erscheinenden Zeichensignale werden der Kathodenstrahlröhre
7 zugeführt und erzeugen auf dem Bildschirm derselben jeweils die Nummern der gerade eingeschalteten
Kanäle. Die Kanalanzeige findet während einer vorbestimmten Zeitspanne statt, z. B. während einer vorbestimmten
Zeitspanne unmittelbar nach der Kanalauswahl durch die Bedienungsperson, wobei die Zeitspanne
durch die Anzeigeperiode-Uetzstufe 8 gesteuert wird. Wenn nötig, können die Kanalnummern auf Wunsch auch
nach einer längeren Zeit seit der Kanalauswahl wiedergegeben werden, nämlich unter Verwendung irgendeiner
Eetätigungsschaltung, die die Anzeigeperiode-Setzstufe 18 aktiviert.
Die folgende detaillierte Beschreibung richtet sich auf die Vorgänge bei der Erzeugung der Zeichensignale im
Zeichengenerator 20 und der Zeichenauswahl in der Zeichenauswahlstufe 19 an Hand des Au^führungsbeispiels
von Fig. 2.
Gemäß Fig. 2 weist ein Schalter47 eine Vvlzahl von stationären Kontakten auf, von denen einer bei der manuell
durchgeführten Kanalauswahl unter Drehung derKanaiwählerachse ausgewählt wird. Eine mit dem Schalter
47 verbundene Kodierstufe 48 dient dazu, die so vorgenommene Auswahl eines Kanals in kodierte Signale ©,
®, ©. ©, © umzusetzen, und zwar nach Maßgabe der Stellung des bewegbaren Kontaktarms des Schalters 47.
Zum Beispiel kann die Kodierstufe aus einer Diodenmatrix, bestehend aus Dioden und Widerständen, bestehen.
Die VHF-Kanäle 1 bis 12 und ein UHF-Kanal U1 werden als binär kodierte Siernle den vier Ausgangsklemmen
©, ®, ©, © entnommen, während die Signale für die übrigen UHF-Kanäle ü\ bis Us den. fünf Ausgangsklemmen
©, ©, ©, © und © entnommen werden.
In der folgenden Tabelle werden die an den Klemmen ©, (S), ©, © und © erbetene« binär kodierten Ausgangssignale
für jeden gewählten Kanal gezeigt, und zwar an Hand der logischen >'uv.-inde 1 und 0.
Tabelle I | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | JO | i &iacgr; | 0 | ■'·'; | U2 | u} | U4 | U5 | U6 | U1 | lh |
O | O | 1 | O | 1 | O | &igr; | O | 1 | 0 | 1 | 0 | I | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | |
© | O | 1 | 1 | O | O | 1 | 1 | O | O | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 |
© | O | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 | O | O | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 |
© | O | O | O | O | O | O | O | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
© | O | O | O | O | O | O | O | Ü | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | &iacgr; | 1 | ||
© | ||||||||||||||||||||
Die Trigger-Impuise, die notwendig sind, um die Anzeigeperiode-Setzstufe 18 während der Kanalumschaltung
zu aktivieren, werden ebenfalls aus der Diodenmatrix 2 entnommen.
In F i g. 2 ist eine Dekodierstufe 49 vorgesehen, um die kodierten Signale in die VHF-Kanai-Positionssignale 1
bis 12 und ein UHF-Kanal-Positionssignal U1 umzusetzen, was wie im Falle der Schaltung 48 durch eine hier
nicht gezeigte Diodennatrix erfolgen kann.
In dieser Weise wird die Zeichenauswahlstufe 19 von Fig. 1 aus der Kodierstufe 48 und der Dekodierstufe 49
zusammengesetzt, wobei die Kanalpositionssignale in der Kodierstufe in die kodierten Signale ©, (S), ©, @ und
©umgesetzt werden und dann die Dekodierung in der Dekodierstufe erfolgt. Um die Schaltung auf einem einzigen
Plättchen zu integrieren, kann es vorteilhaft sein, die Kodier- mid Dekodierstufen vorzusehen, weil eine derartige
Schaltungsanordnung die Anzahl der Eingangs- und Ausgangsklemmen reduzieren kann. In diesem Fall
sind nämlich nur fünf Eingangsklemmen ©, ®, ©, @ und © zulässig.
Eine Zählschaltung 50 besteht aus acht Flip-Flops FF\, /F2,... /F8, welche Horizontalimpulssignale zählen, die
in dem Horizontaloszillator 15 im Fernsehempfänger erzeugt werden, und der Zählstand wird bei Erscheinen
jedes Vertikalimpulssignals von dem Veitikaloszillator 13 gelöscht. Ausgangsklemmen ©,©,©, ©und ©des
vierten bis achten Flip-Flops FF4, FF5,... FF^ liefern die in Fig. 3 gezeigten Rechtecksignale.
Ein Veftikälsignälgenefätöf Sl enthält eine Kombination verschiedener Torsehaltungen, die so angeordnet
sind, daß sie die Vertikalsignale 1,2,3,4 und 5 entsprechend den aus dem Zähler 50 stammenden verschiedenen
Rechtecksigtialen F, G, H, I und J erzeugen. Die Signalformen dieser Signale 1,2,3,4 und 5 sind in Fig. 3 dargestellt
und werden durch die folgenden logischen Gleichungen erhalten:
1 = (G~HIJ), 2 -- (GHIJ + HiJ),
3 = (GÜflJ), 4 = CJ), 5 = (GHlJ).
Die so erhaltenen Vertikalsignale werden um die Mitte der vertikalen Abtastperiode positioniert und dienen
3 = (GÜflJ), 4 = CJ), 5 = (GHlJ).
Die so erhaltenen Vertikalsignale werden um die Mitte der vertikalen Abtastperiode positioniert und dienen
so als vertikale Positionssignale zu dem Zweck, die Kanalzeichen in der Mitte des Bildschirmes abzubilden.
Ein Impulsoszillator 52 erzeugt Impulssignale genügend hoher Frequenz, z. B. 230 KHz, verglichen mit der
Horizontalabtastfrequenz des Fernsehempfängers (z. B. 15,75 kHz). Ein Zähler 53 enthält vier Flip-Flops FFx,
FF2, FFy und FF4, die die im Oszillator 52 erzeugten 230-KHz-ImpuIssignale zählen, und die Zählstände werden
jeweils im Ansprechen auf die Horizontalimpulssignale des Fernsehempfängers gelöscht. An der Eingangsklemme
© des Zählers 53 und an den Ausgangsklemmen ©, @, ©und © der Flip-Flops FFU FF^, FF3 und FF4
erscheinen die Rechtecksignale, die in Fig. 4 dargestellt sind.
Ein Horizontalsignalgenerator 54 enthält eine Kombination verschiedener Torschaltungen in derselben Weise
wie der oben beschriebene Vertikalsignalgenerator 51 und dient dazu, die Horizontalsignale I, II, III, IV, V, VI
und VII entsprechend den Rechtecksignalen ©,©,©,©© des Zählers 53 zu erzeugen. Die Signalformen dieser
Horizontalsignale können aus Fi g. 4 ersehen werden. Diese Horizontalsignale werden gemäß den folgenden
logischen Gleichungen erhalten.
I = (K L M NO)
II = (MN-O)
II = (MN-O)
III = (KLMNO)
IV = (KlMN-O)
-" V = (KlMN-O + LMN-O + UiNO)
vi = (KUiTjO)
vii = (TUiTiO)
vii = (TUiTiO)
Die so erhaltenen Horizontalsignale werden um die Mitte der horizontalen Abtastperiode positioniert und
dienen so als horizontale Positionssignale dem Zweck, die Anzeige des jeweiligen Kanalzeichens in der Kathodenstrahlröhre
zu bewirken.
Ein Segmentsignalgenerator 55 enthält eine Vielzahl von Torschaltungen, die so angeordnet sind, daß die Scgmentsignale
A, B, C, ...N auf Grund der Vertikalsignale 1,2,3,4 und 5 und der Horizontalsignale I, II,... VlI von
dem Vertikalgenerator 51 bzw. Vertikalsignalgenerator 54 erzeugt werden. Wie schon erwähnt, ist jedes Segmentsignal
eine Kombination sowohl von Horizontal- als auch von Vertikalsignalen.
Ein Zeichensignalgencrator 56 enthält verschiedene Torschaltungen, um die Zeichensignale 1 bis 12 und Ux
bis Ug bei Empfang der Segmentsignale A, B, C, ...N aus. dem Segmentsignalgenerator 55 zu erzeugen. In einem
konkreten Beispiel werden von dem Generator 56 Signale 0 bis 9,1 /, wobei / eine beliebige Zahl ist, Ui und Ux
erzeugt. Diese Kanalsignale werden als geeigneter Ausgang eines ODER-Tores nach den folgenden Gleichun-
_ gen erhalten:
1 = F + G
4 = F+I + K + L
5=F+H+I+J+N
6=F+G+H+l+J+N
7 = F + H + M + N
&=F+G+H+I+J+M+N
9 = F+H*I + J+M + N
9 = F+H*I + J+M + N
0=F+G+H+J+M+N
1; = A + B ss Ui=A + B+C+D + E
1; = A + B ss Ui=A + B+C+D + E
Ux =A+B+C+D+E+M+N
Ein Zeichenausgangssignalgenerator 57 enthält ebenfalls zahlreiche Torschaltungen, wobei die Kanalsignale
1 bis 12und Ux von d?r Dekodierschaltung 49 und die Kanalsignale Ui von der Ausgangsklemme E der Dekodierschaltung
48 mit den Zeichensignalen 0 bis 9,1 /, Uiund U1, die den obigen Kanalsignalen entsprechen und
von dem Zeichensignalgenerator 56 kommen, in der Weise durch UND-Funktionen verknüpft werden, daß die
zu treffenden Zeichensignale von dem Zeichenausgangssignalgenerator 57 abgegeben werden. Wenn z. B. der
Empfänger auf den VHF-Kanal 12 abgestimmt ist, erzeugt die Dekodierschaltung 49 das Kanalsignal 12. In diesem
Fall werden nur die von dem Zeichensignalgenerator56 kommenden Zeichensignaie 1 /und 2 weitergeleilet
und von dem Zeichenausgangssignalgenerator 57 abgegeben, entsprechend dem vorliegenden Kanaisignai
12. Wenn der Empfänger auf den UHF-Kanal 34 abgestimmt ist, wobei angenommen wird, daß der UHF-Kanal
34 für die Zwecke der Kanalanzeige dem obenerwähnten Kanal U2 entspricht, werden das Kanalsignal Ui und
das Kanalsignal 2 von der Kodierschaltung 48 und der Dekodierschaltung 49 abgegeben. Unter diesen Bedingun-
gen werden nur die Zeichensignale Ui und 2 weitergeleitet und entsprechend den erwähnten beiden Kanalsignalen
abgegeben. Ein UND-Tor 58 spricht auf die Anzeige-Instruktionsimpulssignale an und führt einen Torschaltungsvorgang
während der der Kanalwahl durch die Bedienungsperson folgenden vorgegebenen Zeitspanne
durch.
Wie schon erwähnt, enthält die Ausführungsform von Fig. 2 den Zeichengenerator 20, der im wesentlichen
aus dem Zähler 50, dem Ve-tikalsignalgenerator 51, dem Impulsoszillator 52, dem Zähler 53, dem Horizontalsignvrienerator
54, dem Segmentsignalgenerator 55, dem Zeichensignalgenerator 56, dem Zeichenausgangssignalgenerator
57 und dem UND-Tor 58 besteht.
Bei der Kanalanzeigevorrichtung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, erzeugt der Zeichengenerator 20 die einzelnen
Kanalzeichensignale unter Verwendung der Horizontal- und Vertikalimpulse innerhalb des Fernsehe.mpfängers,
während der Kanalwähler 3 und die Zeichenauswahlstufe 19 ein dem gewählten Kanal entsprechendes
vorbestimmtes Kanalsignal bereitstellen. Ein vorbestimmtes Zeichensignal wird aus all den von dem Zeichengenerator
20 abgegebenen Zeichensignalen ausgewählt nach Maßgabe des vorbestimmten Kanalsignals, und
gleichzeitig wird das ausgewählte Zeichensignal der Kathodenstrahlröhre 7 nur während der der Kanalauswahl
folgenden festen Zeitspanne zugeführt, derart, daß dieses Signal entweder dem Videosignal des Fernsehempfängers
hinzugefügt wird oder dasselbe ersetzt mit dem Ergebnis, daß die Darstellung der gewählten Kanalnummer
auf dem Bildschirm während der der manuellen Kanalauswahl folgenden festen Zeitspanne erscheint.
DuS riuChfc!aend beschriebene Ausfuhrun°sbcisoie! mit einem prfinHnnocopmiiRpn sirhaitimpQipii snii
zwecks leichterer Erkennung der Kanalnummern eine Kanalanzeige auf dem Bildschirm bewirken, wie sie
durch die schräg geneigten Kanalzeichen von Fig. 5 dargestellt sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zusätzlich zu den Schaltungskomponenten der Fig. 2 die dort ingestrichelten
Linien angedeuteten folgenden Komponenten vorgesehen: Ein Schrägzeichengenerator mit zwei Integrierstufen
64 und 65 und eine Vergleichsstufe 66. Die Integrierstufe 64 ist an die Horizontalimpulssignale angeschlossen,
während die Integrierstufe 65 an die Vertikalimpulssignale angeschlossen ist.
Zum besseren Verständnis des Fig. 5 entsprechenden Ausführungsbeispieis wird unter Bezugnahme auf
Fig. 6 ein Beispiel beschrieben, bei dem während einer vertikalen Abtastperiode fünf horizontale Abtastlinien
auftreten (in Wirklichkeit werden in Japan 262,5 horizontale Abtastlinien verwendet).
Die Integrierstufe 64 spricht auf die Horizontalimpulssignale in der Weise an, daß sie Sägezahnsignale mit
rechtsliegender Steilflanke erzeugt. Die Integrierstufe 65 spricht auf die Vertikalimpulssignale in der Weise an,
daf sie Sägezahnsignale mit rechtsliegender flacher Flanke erzeugt. Die Amplitude des horizontalen Sägezahnsignals
ist ungefähr doppelt so groß wie die des vertikalen Sägezahnsignals. Die Vergleichsstufe 66 vergleicht die
horizontalen Sägezahnsignale mit den vertikalen Sägezahnsignalen und erzeugt eine Ausgangsspannung, die
immer dann einen niedrigen Wert hat, wenn die horizontalen Sägezahnsignale größer werden als die vertikalen
Sägezahnsignale. Unmittelbar nach der Horizontalimpulsperiode, nämlich dann, wenn das horizontale Sägezahnsignal
kleiner wird als das vertikale Sägezahnsignal, steigt die Ausgangsspannung der Vergleichsstufe 66 auf
einen hohen Wert. Im Ergebnis erzeugt die Vergleichsstufe 66 positive Rechteckimpulse, die mit den Horizontalimpulssignalen
synchron sind, wobei die Rechteckimpulse innerhalb einer Vertikalabtastperiode eine zunehmend
verkürzte Impulslänge aufweisen.
Diese rechteckigen Impulse steuern bei dem Ausfuhrungsbeispiel von Fig. 4 die Ausgangssignale des
Impulsoszillators 52 in der folgenden Weise. Der Impulsoszillator 52 wird so eingerichtet, daß er auf die Hinterkanten
der Rechteckimpulse anspricht oder daß die Ausgangssignale des normal arbeitenden Impulsoszillators
entsprechend den Rechteckimpulsen Torschaltungsvorgängen unterworfen werden. In dieser Weise beginnen
die tatsächlichen Schwingungsvorgänge mit den Hinterkanten der Recht ec-kiropulsfiiS·^ S^-.S^-, S^ und .9; in Fig. 6
und enden mit den Vorderkanten. Mit fortschreitender Vertikalabtastung wird die Anklingzeit schnell größer.
Vorausgesetzt, daß die Zählvorgänge im Zähler53 und die Torschaltungsvorgänge in dem Horizontalsignalgenerator
54 nach Maßgabe der aus dem Impulsoszillator 52 erhaltenen Ausgangsschwingungen durchgeführt werden,
werden daher die relativen Positionen der Horizontalsignale I, II... VII des Horizontalsignalgenerators 54
mit fortschreitender Vertikalabtastung nach rückwärts verschoben. Daher werden bei der Kanalanzeige auf
Grund der Kanalzeichensignale des Generators 20 alle Kanalzeichen in schräger Form erscheinen, wie in Fig. 5
gezeigt ist.
Einzelheiten der Integrierstufen 64 und 65, der Vergleichsstufe 66 und eines Teils des Impulsoszillators 52, die
den Schrägzeichensignalgenerator bilden, werden im folgenden im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben.
Die Integrierstufe 64 enthält einen Transistor 67, Widerstände 68 und 69, einen variablen Widerstand 70 und
einen Kondensator 71. Wenn die Basis des Transistors 67 positive Horizontalimpulssignale über den Widerstand
69 erhält, erzeugt der Kollektor des Transistors 67 Horizontalsägezahnsignale mit rechter Steilflanke. Die Amplitude
der Sägezahnsignale ist mit Hilfe des variablen Widerstandes 70 einstellbar.
In ähnlicher Weise enthält die Integrierstufe 65 Transistoren 72 und 73, Widerstände 74, 75 und 76, variable
Widerstände 77 und 78 und einen Kondensator 79. Wenn die Basis des Transistors 72 negative Vertikalimpulssignale
über den Widerstand 74 erhält, erzeugt der Emitter des Transistors 73 Vertikalsägezahnsignale mit rechtsliegender
flacher Flanke, deren Amplitude ebenfalls einstellbar ist, und zwar mit Hilfe der variablen Widerstände
77 und 78.
Die Vergleichsstufe 66 enthält einen Transistor 80, Widerstände 81 und 82 und einen Inverter 83, und die Basis
des Transistors 80 ist mit dem die Vertikalsägezahnsignale führenden Ausgang der Integrierstufe 65 gekoppelt,
während der Emitter dieses Transistors mit dem die Horizontalsägezahnsignale führenden Ausgang der Integrierstufe
64 gekoppelt ist. Dementsprechend ist der Emitter des Transistors 80 mit dem Kollektor des Transistors
80 verbunden. Der Transistor 80 ist leitend, wenn die Vertikalsägezahnspannung die Horizontalsägezahnspannung
übertrifft, und ist nichtleitend, wenn die Horizontalsägezahnspannung hoch ist, verglichen mit der
Vertikalsägezahnspannung. Daher ist die Ausgangsspannung der Vergleichsstufe 66 oder die Ausgangsspan-
nung der Inverterstufe 83 momentan auf einem hohen Wert nach dem Erscheinen des Horizontalimpulses und
dann auf einem niedrigen Wert, wenn die Vertikalsägezahnspannung größer wird als die Horizontalsägezahnspannung.
Die Vergleichsstufe 66 erzeugt daher rechteckige Impulssignale. Der Impulsoszillator 52 enthält NAND-Tore 84 und 85, Kondensatoren 86 und 87, Dioden 88 und 89, Widerstände
90 und 91 und eine Inverterstufe 92. Die obenerwähnten rechteckigen Impulssignale werden von der Verglcichsstufe
66 dem NAND-Tor 84 über die Inverterstufe 92 zugeführt. Der Impulsoszillator 52 wird aktiviert,
wenn das von d^r Vergleichsstufe 66 kommende rechteckige Impulssignal auf seinen niedrigen Wert geht, und
wird wieder in seinen Ruhezustand versetzt, wenn das genannte Signal seinen hohen Wert einnimmt. Experimente
haben ergeben, daß der Impulsoszillator 52 eine Schwingungsfrequenz von ungefähr 230 KHz hat, wenn
als Werte für die Widerstände 90 und 91 etwa 1,2 ka und für die Kondensatoren 8:6 und 87 etwa 1000 pF gewählt
werden. Fig. 7 zeigt zwar die Schaltung zur intermittierenden Verhinderung von Schwingungsvorgängen im
Impulsoszillator 52 entsprechend dem Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 83; der Oszillator 52 kann jedoch
seine Schwingungsvorgänge auch fortlaufend durchführen, wobei dann die abgegebenen Schwingungen durch
Torschaltungen geleitet werden, die von dem Ausgang der Vergleichsschaltung 66 während einer gewünschten
Zeitspanne gesteuert werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anorduung zur ziffernmäßigen elektronischen Anzeige des gewählten Kanals eines eine Kanalwählvorrichtung aufweisenden Fernsehempfängers mit einem Kanalzeichengenerator zur Erzeugung von alphanu-5 menschen Kanalzeichensignalen aus den im Fernsehempfanger auftretenden Horizontal- und Vertikalsignalen nach Maßgabe des von der Wählvorrichtung gewählten Kanals, wobei der Kanalzeichengenerator mit der Bildröhre verbindbar ist zwecks Zuführung der Kanalzeichensignale anstelle der oder kombiniert mit den Videosignalen zur Bildröhre, wobei ferner der Kanalzeichengenerator einen während jeder Zeile erneut von einem vorgegebenen Anfangszustand gestarteten ersten Zähler und einen an dessen Ausgänge angeschlos-10 senen Horizontalgenerator zur Erzeugung mehrerer Horizontalpositionssignale während jeder Zeile, von denen jedes einem horizontalen Bereich auf dem Bildschirm entspricht, und einen während jeder Vertikalabtastperiode erneut von einem vorgegebenen Anfangszustand gestarteten zweiten Zählerund einen an dessen Ausgänge angeschlossenen Vertikalsignalgeneratoi zur Erzeugung mehrerer Vertikalpositionssigna-Ie während jeder Vertikalabtastperiode enthält, von denen jedes einem im wesentlichen vertikalen Bereich15 auf dem Bildschirm entspricht, und wobei außerdem den vorgenannten Generatoren Logikstufen zur Erzeugung der Kanalzeichensignale aus den Horizontal- und Vertikalpositionssignalen nachgeschaltet sind, dadurchgekennzeichnet, daß zur schräg geneigten Wiedergabe der Kanalzeichen der den ersten Zähler (53) fortschaltende Oszillator (52) von einer Steuerstufe (64, 65, 66) derart gestartet wird, daß der Startvorgang in jeder Zeile etwas früher erfolgt als in der vorhergehenden Zeile.
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