DE2365932A1 - Verfahren zum mechanischen erzeugen einer raffineurpulpe - Google Patents
Verfahren zum mechanischen erzeugen einer raffineurpulpeInfo
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- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/30—Disc mills
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2,
PA Dr. Zumstein et al, 8 München 2, Bröuhausstraße A
— BRAUHAUSSTRASSE 4
TELEFON: SAMMEL-NR. 22 53 TELEGRAMME: ZUMPAT TELEX 529979
Case 31 61
SCA PROJEKT AKTIEBOLAG, Sundsvall. Schweden Verfahren zum mechanischen Erzeugen einer Raffineurpulpe
Die Erfindung betrifft ein Verfahren " ■ . zum
Erzeugen von mechanischer Raffineurpulpe von hoher Qualität aus verschiedenen Arten von faserförmigem Material. Durch dieses
Verfahren werden Faserprodukte mit einem minimalen Energieverbrauch erhalten, die sehr gute Qualitätswerte zeigen und zur
Herstellung von Pappe- und Papierqualxtaten verwendet werden können, die sehr hohen Qualitätsanforderungen genügen.
Es ist bekannt, daß das Auffasern von faserhaltigen* Material
verschiedener Arten in hohem Maße erleichtert wird, wenn das faserhaltige Material vor der mechanischen Behandlung im
Raffineur bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur während
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einer gewissen Zeit vorerhitzt wird, wonach das anschließende Auffasern und Aufschlagen beim gleichen Druck und bei der gleichen
Temperatur ausgeführt werden, die in der Vorerhitzungszone des Systems herrschen. Die Aufenthaltszeit des faserförmigen
Materials in der Vorerhitzungszone ist verhältnismäßig kurz und beträgt im allgemeinen nicht mehr als 1 bis 3 Minuten. Bei
bestimmtem faserhaltigern Material können jedoch die Perioden langer sein. Es ist für derartige Systeme charakteristisch, daß
der Druck und die entsprechende Temperatur in der Vorerhitzungszone
in dem Raum zwischen der Auffaserungseinrichtung des Raffineurs
aufrechterhalten werden, unabhängig davon, ob die Systeme aus zwei gegeneinander rotierenden Aufschlagflächen(zweischeibenraffineur)
oder aus einer rotierenden und einer stationären Aufschlagfläche (Einscheibenraffineur) bestehen, und
daß diese Aufschlagflächen von einem Mahlgehäuse umgeben
werden, das ebenfalls unter Druck steht. Es ist ferner für diese Systeme" charakteristisch, daß der Aufschlagvorgang
wenigstens in zwei Stufen ausgeführt wird, unabhängig davon, ob er mit einem Zweischeibenraffineur oder einem Einscheibenraffineur
ausgeführt wird, und daß die erste Aufschlagstufe unter
Druck gefolgt wird von wenigstens einer zusätzlichen Aufschlagstufe . unter atmosphärischem Druck. Diese Systeme sind ferner
dadurch gekennzeichnet, daß wegen der Durchführung der ersten Stufe unter vollständigem Abschluß und unter Druck die
gesamte beträchtliche Dampfmenge, die sich zum Teil während des Durchgangs zwischen den Aufschlagflächen / und zum Teil aus der
Vorerhitzungszone stammen kann, durch den verhältnismäßig schmalen Spalt zwischen diesen Flächen strömen muß. Dies kann in
hohem Maß die Möglichkeit für eine Zunahme des Energieverbrauchs in der Druckaufschlagstufe ' begrenzen. Diese Zunahme wird
im Bedarfsfall durch Vermindern des Spalts zwischen den Aufschlagflächen bewirkt. Dies vergrößert die Dampfabgabe zwischen
diesen Flächen, wobei diese Abgabe leicht kritische Werte erreichen kann. Um ein Verfärben des faserförmigen Materials
durch die hohe Temperatur und ein Dunkelwerden während des Transports zu und durch die nachfolgenden Aufschlagstufen
zu verhindern, muß das faserhaltige Material nach der Druckauf-
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schlagstufe häufig gekühlt werden. Dieses Kühlen ist für
gewöhnlich identisch mit einem Verdünnen durch Wasser, was den
Energieverbrauch in den folgenden atmosphärischen Aufschlagstufen nachteilig beeinflußt. Zusätze von Bleichmitteln ver-•hindern
auch eine Helligkeitsabnahme des faserhaltigen Materials, Dies bringt jedoch höhere Kosten mit sich.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Systems und Verfahrens zum Erzeugen mechanischer
Raffineurpulpen mit einer solchen Qualität, daß sie auch für die Herstellung von Hochqualitätsdruckpapier verwendet
werden können, für welches bisher die Verwendung von solchen Raffineurpulpen sehr eingeschränkt war. Die Erfindung hat sich
außerdem für bestimmte Arten von Endprodukten als vorteilhaft erwiesen, bei denen sehr hohe Anforderungen an die Festigkeitseigenschaften zu erfüllen, bei denen jedoch die Anforderungen an
die Helligkeit des Produkts von geringerer Bedeutung sind.
Erfindungsgemäß wird das Rohmaterial zunächst mit Dampf bis zu einer Temperatur von über 1100C und bei einem entsprechenden
oberhalb des atmosphärischen Druckes liegenden Druck vorerhitzt.
Die Dauer der Vorerhitzung ist relativ kurz und beträgt vorzugsweise eine halbe bis 3 Minuten. Das Material wird
dann bei einem Druck in den Raffineur eingeleitet, der den
atmosphärischen Druck übersteigt. Dieser Druck wird dadurch gesteuert, daß ein Teil des Dampfes, der sich während des Raffiniervorganges
entwickelt, abgeführt wird. Dieser Dampf wird vom mittleren Raum zwischen den Mahlscheiben nach hinten durch
die Einfülloffnung des Raffineurs geleitet und vom Material durch eine separate Leitung abgeführt. Der das Material vom
Vorerhitzer begleitende Dampf kann ebenfalls durch diese Leitung abgeleitet werden. Dies schließt im Gegensatz zu früheren
Systemen eine größere Freiheit beim Aufschlagen mit schmäleren Spalten mit ein, d.h. mit einem größeren Energieaufwand ohne
ernste Nachteile für das Verfahren aufgrund der hohen Dampfdurchsätze
im Spalt zwischen den Aufschlagflächen. Durch Ablassen des während des Aufschlagens entwickelten Dampfes
durch eine geeignete Einrichtung und bis zum gewünschten
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Ausmaß ist es möglich, den gewünschten Druck in der Zone zwischen
den Aufschlagflächen aufrechtzuerhalten. Durch die Ermöglichung einer freien Wahl des geeigneten Drucks in der Aufschlagzone
nach dem Erhitzungsvorgang ist es im Gegensatz zu früheren Systemen raöglichp das gesamte Auffasern und den Aufschlagvorgang
bis zum fertiggestellten Produkt in einer einzigen Stufe auszuführen , d.h. die gesamte erforderliche Energie wird in diesem
einzigen Schritt aufgewendet. Darüber hinaus ist es im Gegensatz zu früheren Systemen möglich, das Verfahren in der Weise
durchzuführen, daß das die Mahlscheiben umgebende Gehäuse drucklos und offen ist, da der zweckmäßige Druck während des Aufschlagens
niemals ein höherer Druck ist, so daß die Differenz zwischen diesem Druck und dem atmosphärischen Druck im Mahlgehäuse
als Druckabfall über dem Spalt zwischen den rotierenden Aufschlagflächen aufgefaßt werden kann. Dies ermöglicht die
Verwendung von normalen Rafflneuren mit offenen Mahlgehäusen, die somit nicht mit einem besonderen Druckgehäuse versehen
werden müssen.
Das Verfahren ermöglicht die Herstellung sehr guter mechanischer
Raffineurpulpen mit Qualitätseigenschaften, die in den meisten Fällen für die Papierqualitäten ausreichen, in der die
Raffineurpulpe als ein Bestandteil enthalten sein soll. Es gibt
jedoch Fälle, z.B. bei der Herstellung von Druckpapier für hochwertige
Beschichtung , in denen die Anforderungen an die Reinheit der Raffineurpulpe, d.h. deren Freisein von nichtaufgefaserten
Stückchen (Splintern), ,so hoch ist, daß der Aufschlagvorgang
in zwei Stufen ausgeführt werden muß. Der für den Vorgang erforderliche
Energieverbrauch wird hierdurch auf die beiden Stufen aufgeteilt, so daß die gewünschten Eigenschaften des Endprodukts
erzielt werden, und zweckmäßigerweise so, daß der größere Teil der erforderlichen Energiemenge in der ersten Aufschlagstufe
unmittelbar nach dem Vorerhitzen der Stückchen verbraucht wird. . Die hierbei in der ersten Stufe verbrauchte Energiemenge ist
jedoch sogar beim zweistufigen Aufschlagen in den meisten Fällen
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so hoch/ daß der während des Vorgangs entwickelte Dampf das "Auftreten von Betriebsstörungen verursachen kann, falls er wie
bei früheren herkömmlichen Systemen gezwungen werden sollte, in seiner Gesamtheit durch den Spalt zwischen den MahlSegmenten
herauszuströmen.
Der verbleibende Teil der zum Ausführen des Vorgangs benötigten
Energiemenge wird anschließend daran in bis zum fertiggestellten Produkt nachfolgenden Stufen verbraucht. Es werden in beiden
Stufen Raffineure mit offenen Mahlgehäusen verwendet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 und 2 zwei Ansichten einer Ausführungsform;
Fig. 3 und 4 zwei Ansichten einer weiteren Ausführungsform.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 enthält einen Drehflügelzubringer
1, der das faserhaltige Material in einen Vorerhitzungsbehälter 2 fördert. Das faserhaltige Material wird für jeden
Fall durch eine nicht gezeigte vor dem Drehflügelzubringer 1 angeordnete Zumeßschnecke oder ein Zumeßband zugeteilt. Das
faserhaltige Material wird durch eine Schnecke 3 durch den Behälter 2 mit einer derartigen Geschwindigkeit gefördert,, daß die
Äufenthaltszeit in diesem Vorerhitzungsbehälter so lange wie beabsichtigt ist, vgl. oben. Die Schnecke 3 ist zu diesem Zweck
mit einem veränderlichen Antrieb versehen. Die Atmosphäre im Behälter, die die gewünschte Erweichung des faserhaltigen Materials
vor dessen Eintreten in den Raffineur bewirkt, wird durch Dampfzufuhr durch eine Vielzahl von Leitungen 4j bewirkt,
die mit dem Vorerhitzungsbehälter 2 über dessen Länge verbunden sind.
Der Drehflüge!zubringer 1 kann auch durch eine Schnecke ersetzt
werden, die das faserhaltige Material als Rundling zuführt. Das
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erhitzte faserhaltige Material wird aus dem Vorerhitzungsbehälter
2 mittels eines zweiten Drehflügelzubringers 5 entleert, der mit dem Vorerhitzungsbehälter 2 durch einen auf lokale Bedingungen
eingestellten Schacht 6 verbunden ist. Anschließend daran wird das faserhaltige Material über einen zusätzlichen
Schacht zu einer auf dem Raffineur angebrachten waagerecht
zuführenden Schnecke 8 gefördert. Diese Schnecke 8 ist mit einem veränderlichen Antrieb versehen und fördert das faserhaltige
Material durch Ladeöffnungen 13 in einer 11 der rotierenden Mahlscheiben zwischen die Mahlscheiben 11, 12 des Raffineurs,
die mit Mahlflächen 9, 10 versehen sind.
\ An der Oberseite des Gehäuses der zuführenden Schnecke 8 ist
neben dem Raffineur ein Stutzen 14 vorgesehen, an den eine Leitung
15 mit einem Steuerventil 16 angeschlossen ist.Die Leitung ist in geeigneter Weise an ein nicht dargestelltes Gebläse angeschlossen.
Der sich während des Auffaserns und des Aufschlagvorgangs
zwischen den rotierenden Aufschlagflächen 9, 10 entwickelnde
Dampf kann hierdurch die Aufschlagzone über die öffnungen 13
verlassen und kann über die Leitung 15 abgeführt werden, so. daß
nicht der gesamte sich während des Aufschlags entwickelnde Dampf durch den schmalen Spalt zwischen den Aufschlagflächen 9, 10
gefördert werden muß. Hierdurch können durch Einstellen des Steuerventils 16 und durch eine geeignete Musterung der rotierenden
Aufschlagflächen für die Verteilung dieses Dampftransports
der gewünschte Druck und die gewünschte Temperatur in der Aufschlagzone
festgelegt werden. Wenn der Dampfstrom nach hinten zu groß wird, wird das Einleiten des Fasermaterials gestört und wenn
der Dampf strom durch den Spalt zwischen den Mahl scheiben zu groß wird, wird das Mahlen zwischen den Raffinierflächen nachteilig
beeinflußt. Das Muster auf den Raffinierflächen sowie die Abnutzung dieser Flächen haben natürlich auch einen Einfluß auf den
Dampfstrom. Raffinierflächen mit einem feinen.Muster oder mit abgenutzten
Oberflächen hemmen den Dampfstrom mehr als Oberflächen
mit einem rauhen Muster oder neue Oberflächen. Durch eine Steuerung
des Druckes kann ein bestimmter Dampfstrom selbst dann aufrechterhalten werden, wenn die Raffinierflächen abgenutzt sind.
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Das bedeutet, daß die Raffinierflächen ohne Austausch langer
verwandt werden können. Verglichen mit früheren Systemen, bei denen der gesamte Dampf durch den Spalt zwischen den Aufschlagflächen
strömen muß, kann hierdurch das Auffasern und Aufschlagen des faserhaltigen Materials mit wesentlich schmäleren
Spalten zwischen den Aufschlagflächen ausgeführt werden. Auf diese Weise können wesentlich größere Energiemengen in das faserhaltige
Material gefördert werden, ohne daß dieses durch höhere Dampfdurchsätze im Spalt gestört wird. Hierdurch kann der gesamte
Äuffaserungs- und Aufschlagvorgang in einer einzigen Stufe und
bei Drücken und Temperaturen ausgeführt werden, die frei und unabhängig von den im Vorerhitzungsbehälter herrschenden Druck-
und Temperaturbedingungen gewählt werden. Durch Zufügen von Wasser in üblicher Weise durch Einspritzdüsen 17 kann das Aufschlagen
des faserhaltigen Materials bei der gewünschten Faserkonzentration
ausgeführt werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist im Prinzip in der
gleichen Weise ausgelegt wie die obengenannte Ausführungsform,
jedoch mit dem Unterschied, daß die zuführende Schnecke 8 schräg nach oben geneigt ist. Eine derartige Zuführungsschnecke
ist die am häufigsten zur Verfügung stehende gewerbliche Zuführungsvorrichtung
bei Zweischeibenraffineuren. Es kann daher
das System nach der Erfindung in sehr einfacher Weise bei bereits
vorhandenen Raffineuren angewendet werden. Anderenfalls ist die
Ladevorrichtung nach der ersten Ausführungsform vorzuziehen, da sie entsprechend dem Vorgang leichter bemessen werden kann.
Bei der Herstellung von Raffineurpulpen mit einer solchen Qualitätfdie
für Hochqualitätsdruckpapier verwendbar ist, wird das faserhaltige Material, während einer verhältnismäßig kurzen Zeit
(1/2 - 3 Minuten, zweckmäßigerweise 1/2 - 1 1/2 Minuten ) vorbehandelt
und wird dann einer Erhitzung bis zu 110 - 140°C, zweckmäßigerweise 125 - 135°C, und einem entsprechend der Temperatur
erhöhten Druck unterworfen.
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Für andere Arten von fertiggestellten Produkten, bei denen sehr
hohen Anforderungen bezüglich der Festigkeitseigenschaften der Pulpe genügt werden muß, während die Anforderungen an die Helligkeit
des Produkts von geringerer Bedeutung sind, muß das Erhitzen bei höheren Temperaturen ausgeführt werden. Die Temperatur
in solchen Fällen liegt über 140°C, vorzugsweise 140-17O0C
Das Vorerhitzen von Stückchen innerhalb dieses Temperaturbereichs erbringt ein fertiggestelltes Produkt, das dunkler ist,
als wenn die Vorerhitzung im Bereich von 110 - 1400C ausgeführt
worden wäre, das jedoch verbesserte Festigkeitseigenschaften hat. Es wurde in diesen Fällen ferner für geeignet gefunden,
die Vorerhitzungszeit für diese Stückchen zu verlängern.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt, sondern kann innerhalb des Bereichs der Patentansprüche verändert werden. So können z.B. der Raffineur
oder die Raffineure von der. Bauart eines Einscheibenraffineurs sein.
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Claims (3)
1.JVerfahren zum mechanischen Erzeugen einer Raffineurpulpe zum
^■«erstellen von Pappe und Papier aus Faserstoffen hoher Konsistenz,
bei dem die Faserstoffe zunächst unter einem über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck bis auf eine Temperatur über
1100G vorerhitzt werden und danach in einem Scheibenraffineur
raffiniert werden. dadurch gekennzeichnet, daß der sich während des RaffinJarvorganges entwickelnde Dampf
teilweise durch die Einlaßöffnung des Raffineurs nach hinten geleitet und durch eine separate Leitung abgeführt wird und daß
das Abführen des Dampfes und dadurch das Entfernen des Druckes am Einlaß des Materials in den Raffineur mittels eines Ventiles
gesteuert werden, das in der Leitung angeordnet ist.
2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet . daß der Dampf mit Hilfe einer Gebläseeinrichtung
abgeführt wird, die mit der Leitung in Verbindung steht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet»
daß der Druck am Einlaß des Materials in den Raffineur niemals über demjenigen Druck liegt, der
als Druckabfall über dem Spalt zwischen den Raffinierflächen -entstehen kann.
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