DE2903723A1 - Vorrichtung zum weichen von gut - Google Patents

Vorrichtung zum weichen von gut

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DE2903723A1
DE2903723A1 DE19792903723 DE2903723A DE2903723A1 DE 2903723 A1 DE2903723 A1 DE 2903723A1 DE 19792903723 DE19792903723 DE 19792903723 DE 2903723 A DE2903723 A DE 2903723A DE 2903723 A1 DE2903723 A1 DE 2903723A1
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Germany
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water
malt
steeping
separator
mixing zone
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DE19792903723
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English (en)
Inventor
Simon Redl
Kurt Stippler
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Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/04Preparation or treatment of the mash
    • C12C7/042Mixing malt with water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Weichen von Gut
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum-Weichen von Gut, insbesondere Malz oder Gerste, vor einer Naßschrotung.
  • Bei der sog. "NaBschrotung" (zur Bereitung der Maische im Rahmen eines Verfahrens zur Bierherstellung) muß das Gut (Malz oder Gerste) zunächst mit Wasser geweicht werden. Dabei soll die gesamte Gutmenge möglichst gleichmäßig und ohne Lufteinschlüsse geweicht werden, so daß bei der anschließenden Schrotung eine möglichst gleichmäßige Zerkleinerung erreicht wird. Der Spelz des Gutes soll so angefeuchtet werden, daß er beim Schrotvorgang möglichst weitgehend erhalten bleibt.
  • Das Weichen des Gutes vor dem Naßschroten erfolgt bisher im allgemeinen in einem über der Naßschrotmühle angeordneten Malzrumpf, in den das Weichwasser von unten oder oben eingeführt oder der für die Dauer des Weichvorganges geflutet wird. Bei all diesen bekannten Ausfthrungen wird jedoch diskontinuierlich geweicht: Eine bestimmte Gutmenge wird für eine gewisse Zeit im Malzrumpf der Einwirkung des Weichwassers ausgesetzt und anschließend geschrotet. Dabei ist unvermeidlich, daß diejenigen Teilmengen des Gutes, die erst am Ende einer Charge der Naßschrotung zugeführt werden, wesentlich länger als die gleich nach Beendigung des Weichorganges geschroteten Gutmengen der Wirkung defl Weich- wassers ausgesetzt sind. Daraus resultiert eine unterschiedliche Zusammensetzung des Schrotes, die sich in verschiedener Hinsicht negativ auf den folgenden Sudprozeß auswirkt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mängel eine Vorrichtung zu entwickeln, die ein kontinuierliches Weichen des Gutes vor der Naßschrotung und damit eine annähernd gleichmäßige Weichzeit für das gesamte Gut gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindwgsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die durch folgende Bestandteile gekennzeichnet ist: a) Eine Mischzone zur Vermischung des zu weichenden Gutes in Wasser, b) eine Förderpumpe zur Förderung des Gut-Wasser-Gemisches, c) eine an die Förderpumpe anschlieSende Weichleitung sowie d) einen den Abschluß der Weichleitung bildenden Absoheider zur Trennung von Schwallwasser und Gut.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Gut vor der Naßschrotung kontinviertich geweicht, während es die zwischen der Förderpumpe Und dem Abscheider angeordnete Förder-Weichleitung durch- setzt. Der in dieser Leitung herrschende Förderdruck beschleunigt zugleich den Weichvorgang, indem er das Eindringen des Wassers in das Gut begünstigt und damit die notwendige Kontaktzeit zwischen Wasser und Gut bei gleichem Weichgrad wesentlich herabsetzt.
  • Da die Aufenthaltszeit in der Weichleitung für alle Gutteilchen gleich ist, ergibt sich ein homogener, sehr gleichmäßiger Weichgrad für das gesamte Gut, was den folgenden Sudprozeß in verschiedener Hinsicht günstig beeinflußt. So gibt der gleichmäßige Weichgrad eine sehr homogene Maische, was durch die gleichmäßige Filterschicht beim Abläutern zu einem schnellen Läutervorgang führt. Durch die Möglichkeit, die Weichzeit und damit den Weichgrad sehr genau einzustellen, erreicht man eine optimale Aufbereitung des Gutes für den SudprozeB und eine maximale Ausbeute, insbesondere eine optimale Treberauslaugung. Durch die blankere Würze erleichtert sich ferner die Nachbehandlung der gekochten Würze.
  • Insgesamt wird daher mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur eine wesentliche Verkürzung der Gesamt-Sudzeit, son'dern auch eine erhebliche Verbesserung im Produkt sowie eine vergrößerte Ausbeute erzielt.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang mit der Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die in der Zeichnung veranschaulichte Anlage zum Weichen und Naßschroten von Gut, insbesondere von Malz oder Gerste, enthält einen Gut-Vorratsbehälter 1, ein Zwischengefäß 2, eine zur Mischung von Gut und Wasser dienende Mischzone 3, eine Pumpe 4, einen Abscheider 5, ein Ausgleichsgefäß 6 sowie eine Naßschrotmühle 7.
  • Weiterhin enthält die Anlage eine zwischen dem Vorratsbehälter 1 und dem Zwischengefäß 2 angeordnete Dosiereinrichtung 8, eine Einrichtung 9 zur Überwachung des Wasserstandes in der vom Zwischengefäß 2 zur Mischzone 3 führenden Leitung 10, ein ebenso wie die Dosiereinrichtung 8 an die Einrichtung 9 angeschlossenes Steuerventil 11 in der Wasser-Zulaufleitung 12 sowie ein Mischventil 13 zur Einstellung der Wassertemperatur.
  • Für die konstruktive Gestaltung der Mischzone 3 bestehen die verschiedensten Möglichkeiten. So kann die das Wasser zuführende Leitung 12 beispielsweise über einen oder mehrere tangentiale Einlaßöffnungen in die das Gut zuführende Leitung 10 einmünden. Eine andere, in der Zeichnung angedeutete Möglichkeit besteht im Anschluß der Wasserleitung über einen Krümmer.
  • Die Funktion der dargestellten Anlage ist folgendermaßen: Aus dem Vorratsbehälter 1 gelangt das Gut über die Dosiereinrichtung 8 in das Zwischengefäß 2 und von hier in die Mischzone 3, wo es mit dem über die Leitung 12 zulaufenden Wasser vermischt wird. Die Pumpe 4 fördert dann das Gut-Wasser-Gemisch über eine zum Abscheider 5 führende Weichleitung 14 von ausreichender Länge snm Abscheider 5. In der Weichleitung 14, die vertikal, horizontal oder geneigt verlaufen kann, wird das Gut - unterstützt durch den in der Leitung herrschenden Förderdruck - intensiv und gleichmäßig geweicht. Die Leitungslänge und die Fördergeschwindigkeit werden dabei so aufeinander abgestimmt, daß sich ein für das jeweilige Gut optimaler Weichgrad ergibt.
  • Im Abscheider 5 wird das Gut mit dem daran anhaftenden Haftwasser vom Schwallwasser, d.h von der Hauptmenge des Weichwassers getrennt (das Weichwasser kann, wie durch die Leitung 15 angedeutet, für den folgenden SudprozeB in geeigneter Weise ausgenutzt werden). Das Gut gelangt über die Leitung 16 zum Ausgleichsgefäß 6, in dem jeweils nur eine sehr kleine Gutmenge (zum Ausgleich etwaiger Schwankungen in der Förderung bzw. in der Naßschrotung) vorhanden ist. Durch die Zulauföffnung 17 gelangt das Gut aus dem Ausgleichsgefäß 6 dann in die NaS-schrotmühle 7.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, gewährleistet die kontinuierliche Förderung des Gut-Wasser-Gemisches und die genau einstellbare Kontaktzeit von Gut und Wasse: in der Weichleitung 14 einen für alle Partien des Gutes gleichmäßigen, optimalen Weichgrad.
  • Die Einrichtung 9 gewährleistet insbesondere, daß der Wasserstand in der Leitung 10 einen gewissen höchststand (Linie 18) nicht übersteigt. Dadurch wird vermieden, daß Wasser in das Zwischengefäß 2 gelangt und hier zu einer unerwünschten Brückenbildung des Materiales mit daraus resultierenden Störungen im Guttransport führt.
  • Sollte im Störungsfalle doch einmal Wasser in das Zwischengefäß 2 eindringen, so kann das Wasser jedenfalls über den offenen oberen Rand des Zwischengefäßes 2 austreten, so daß jedenfalls der Vorratsbehälter 1 vor einem Wassereintritt geschützt ist. Aus diesem Grunde ist auch die Dosiereinrichtung 8 ebenso wie das Steuerventil 11 an die den Wasserstand überwachende Einrichtung 9 angeschlossen.
  • Das über der Naßschrotmühle 7 angeordnete Ausgleichsgefäß 6 unterscheidet sich von den bisher bekannten Malzrümpfen - abgesehen von der unterschiedlichen Funktion - wesentlich auch durch den verringerten Querschnitt. Der Gutdurchtritts-Querschnitt dieses Ausgleichsgefäßes 6 ist kleiner als der 15-fache, vorzugsweise kleiner als der 10-fache Wert des Querschnitts der Mühlenzulauföffnung 17. Dadurch sowie durch die verhältnismäßig geringe Menge des jeweils in diesem Ausgleichsgefäß 6 befindlichen Gutes werden Brückenbildungen in diesem Ausgleichsgefäß und damit Störungen der Gutzufuhr zur Mühle 7 mit Sicherheit ausgeschlossen.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche: öl Vorrichtung zum Weichen von Gut, insbesondere Malz oder Gerste, vor einer Naßschrotung, gekennzeichnet durch a) eine Mischzone (3) zur Vermischung des zu weichenden Gutes mit Wasser, b) eine Förderpumpe (4) zur Förderung des Gut-Wasser-Gemisches, c) eine an die Förderpumpe (4) anschließende Weichleitung (14) sowie d) einen den Abschluß der Weichleitung (14) bildenden Abscheider (5) zur Trennung von Schwallwasser und Gut.
  2. 2. Jcrr chtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Gut-Vorratsbehälter (1) und der tiefer angeordneten Mischzone (3) ein Zwischengefäß (2) für das Gut vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (9) zur siegelung des Wasserstandes in der vom Zwischengefäß (2) zur Mischzone (3) führenden Leitung vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Zulauföffnung einer Naßschrotmühle (7) ein an den Gutaustrag des Abscheiders (5) angeschlossenes Ausgleichsgefäß (6) vorgesehen ist, dessen Gutdurchtritts-Querschnitt kleiner als der 15-fache, vorzugsweise kleiner als der 10-fache Wert des Querschnitts (17) der Mühlenzulauföffnung ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002089986A1 (de) * 2001-05-10 2002-11-14 Anton Steinecker Maschinenfabrik Gmbh Schrotmühle mit geteiltem malzrumpf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002089986A1 (de) * 2001-05-10 2002-11-14 Anton Steinecker Maschinenfabrik Gmbh Schrotmühle mit geteiltem malzrumpf

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