DE1767862A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung sukrosehaltiger Materialien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung sukrosehaltiger Materialien

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DE1767862A1
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juice
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fed
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DE19681767862
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Starrett Jun Forest J
French Alfred Willard
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French Oil Mill Machinery Co
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French Oil Mill Machinery Co
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    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/02Expressing juice from sugar cane or similar material, e.g. sorghum saccharatum
    • C13B10/04Expressing juice from sugar cane or similar material, e.g. sorghum saccharatum combined with imbibition

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Description

The French Oil Mill
Machinery Company-Post Office Box 920
Piqua, Ohio, U. S. A·
VERFAHREW UND VORRICHTUNG ZUR BEHANDLUNG SUKROSEHALTIGER MATERIALIEN
Priorität t vom 26. Juni I967 aufgrund der USA-Anmeldung Serial
No. 648 7kk
Die Erfixidui
Behandlung ι im Zusammen!
g betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung aur
i
ukrosehaltiger Materialien und steht insbesondere
ang mit dem Verfahren und der*Vorrichtung nach den
U.S. Patentschriften 3 195 **66 und 3 086 452, welche auf denselben Zessionar übertragen sind, wie die vorliegende Erfindung. Diese latente behandeln die Verwendung einer mechanischen Schneckenpresse aur Behandlung von Zuckerrohr oder Zuckerrohr» bagasse und stellen insbesondere die direkte Speisung des Zuckerrohrs in die Presse nach einem Schneide-, Zerstoß- oder Schnitzel-Vorgang, ohne da· Speisen der Bagasse durch eine oder mehrere mechanische Schneckenpressen nach der Entfernung eines Teiles
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des Saftes durch eine oder mehrere Walzenmühlen dar. Diesen Patentschriften ist auch das Zusetzen von KazeratioiisflüssiGkeit zwischen auf e inariderf olgenden Pressvorganteil zu entnehmen, die entweder von den Walzenmühlen oder Schneckenpressen ausgeführt werden.
Man hat herausgefunden, daß aus dem Zuckerrohnuateiial ein höherer Prozentsatz an Saft erhalten werden kann, indem das Material vor dessen Einspeise in eine Schneckenpresse vollständig mit Mazerationsflüssigkeit durchtränkt wird« Dies erfordert, daß sich das Material vollsaugt oder in anderer Weise einer großen Menge Maze rationsf Hissigkeit ausgesetzt wird/und führt dazu, daß in die Presse Material mit einem hohen Prozentsatz an Mazerationsflüssigkeit eingespeist wird* Es ist schwierig, Flüssigkeit in einem solch hohen Prozentsatz wirksam durch Pressen des Materials in einer Walzenmühle zu entfernen, da der durch die Walzen gebildete Spalt dazu neigt, die MazerationsflUssigkeit innerhalb des in den Spalt eingespeisten Materialee nach oben zu pressen· Indem das durchtränkte Material in eine Presse eingespeist wird, welche e ir« Pressf lache mit einer größeren Anzahl von Ablauföffnung en aufweist, wobei es sich um eine mechanische Schraubenpresse oder eine kegelförmige Scheibenpresse handeln kann, kann die Mazerationsflüssigkeit sofort durch die Ablauföffnungen entfernt werden, während das Material gepreßt wird«
Die vorliegende Exflndung betrifft ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung, um Material wirksam mit Mazerationsflüssigkeit zu durchtränkeii und um die Flüssigkeit wirksam
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einer oder mehrerer mechuuischer Schnecken- oder Scheibeupressen zu entfernen» so daß ein höherer Prozentsatz ar ZaCt aus dem sukrasehaltigen Material einhalten wird. Das Dm ch tx-änkeii wild derart erreich·., daß die in den Koch~ behälter geschickte Flüssigkeit einen hohen Prozentsatz an Liüft enthält, wodurch aus dem Material eine hohe Ausbeute an 3uki*ose erhalten wird.
Im allgemeinen wird das Verfahren nach der Erfindung ausgeiührt, indoni das Material mechanisch, vorzugsweise in einer Zerschuitzelvoirichtung, bearbeitet w3 rd, um die Zellen des MaUu inls aufzubrechen· Dieses Material wird weitgehend mit Mazorationsf lüssigkeit, beispielsweise Wasser oder zurüekgelei» tetoia Saft oder einer Mischung aus be idem» getränkt, um eine wirksame Durchdringung der aufgebrochenen Zellen au erreichen. V'c>ri{;bteus ein Teil der Mazerationsflüssigkeit kann hizuge«» fügt werden, indem sie durch eine dickfHiesige Ablagerung dea Materials hindurchgeleitet wird, welches dabei auch auf die Flüssigkeit als Filter wirkt. Da» durchtränkte Material wixd dann in einer Presse gepreßt, die eine Preßfläche mit beträchtlichen Abflußöffnungen aufweist, so daß der Saft zusammen mit der großen Menge Mazerationsflüaei.ikeit sofort freigesetzt wird, wenn da» Material gepreßt wird»
Die Hauptaufgabe #er Erfindung besteht somit darin, ein verbesserte« Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung «uk« ro*ehaltiger, faserförmiger Materialien asu schaffen» um aus dem Material einen hohen Prozenteatz an sukroeehaitigera Saft au erhalten· Babei «oll das Material mechanisch bearbeitet
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worden, um seine Zellen aufzubrechen und es dai'au? hin mit, Mazei aLio-ito H üt>si gkeit zu tränken, bevor die Zellen ausge- preßt worden, &o daß die Flüssigkeit. (Uo auf gebrochenen 7« Ilen wirksam durchdringt» Das durchtränkte 'Motor! al soll innerhalb cinu Presse gepreßt werden, die eine I're f?,f liicht mi L einer beträchtlichen Anzahl von AblaufÖffnungen aufweist, um den Suft sofori aUK dem Material zu entfernen. Weiterhin soll die Mazorationsfltissigkeit im wesentlichen gleichzeitig uil dem \ufbxechen der Zellen zugegeben werden, um ein schnelle Eindrin-,ei de? Flüssickei t in die Zellen zu erreichen, und das Material soll mit MazerationsfHissigkeit, die zurückgeführten Saft eathält, durchtränkt oder eingeweicht werden· Auch soll dem Material wählend der DuxxhtrSiikung Hitze zu-COfiihit werden, um eineji uirksamerei; I3oti"ieb der Presse zu err ei chen.
Duir-h die Erfindun,'; yoll weiUrliia das Material zei schnitzult werden, nachdum ein anfänglicher Anteil dus Saftes in einem Preuvorganc entfemi woi^den ist,im zuslitzlicliu Zellen aufzubiechen, !^reiche schnell Mazerationsflüssigkeit aufnehmen werdaj . Das Material soll durchtränkt werden, indem ein beträcht· licher Stx'oni an zurückgeführtem Saft durch ein Materialbett im wesentliehen gleichförmiger Dicke geschickt wird· Ferner soll ein zweiter Strom von Mazerationsflübsigkelt durch das durchtränkte Materialbett hindurchgeschickt werden, um Mazerationsflüssißkeit abzugeben, welche eine höhere Saftkonzeiitration aufweist, bevor das Material gepreßt wird, uci mit dein Pressen eine maximale Saftent nahjne zu erreichen. Das Material soll in einer Reihe von wenigstens zwei mechanischen
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gepreßt i\urd»i,, von denen j r» ti ι.» elin-.· ^iößoto Anzahl an AblmiFciffiiuu^eii aufweist, wobei das jed^r PiOadO ^n^ef ülix tu Material iai t ^ux tickgofiihj tem Saft durchtränkt ist, so daß dem Kocluaiim Flüssigkeit mit doi höchste Konzentration au Saft au ^ ο Iu i tf> t; wixd*
Nachfolgend word on bevorzugte \usführungsbc ϊ spit?le der Er·« Γ i ndung anhand dox·· Zoichnuii^ot erläufcex't; es stellen dar:
Fi^ur 1 scliomatisch oliicii voryrHflurten Einzolabscbnitt dex Vorrichtung zux Bebandlung von dukxOäehalti.»oiu Material gemäß dox1 Erfindung;
Fißux- 2 schema tisch eine etwas vereinfachte Aus führung 3 form dox1 VorrLchtung nach Figux· 1 und
Fi&ur 3 scheinatl ach uiiiR andere Auafünrungsform der Vorriclitung, welche zur erf Lnduiißsgemäßon Behandlung des Materials aiiij^ordiiet und angeschlossen ist«
Gemäß Figur 1 wird ein Verfahren zur Behandlung von Rohzuckerrohr n.jch der Erfindung dargestellt, um einen hohen Prozentsatz an sukrosehaltigem Saft aus dem Rohr zu erhalten. Das roh Zuckorrohrmaterial C wird durch ein Tx*ansportband 10 in ein Scbnitzeljin-abO ζ 12 tieapöijt, wolches mehrere Schnoidmosser Ik aufholst, die tuch auf einer Nabe 15 befinden, weicht; auf (iitior Velle 10 au^eoxduet ist, diu von einofü iiotoi 17 tiluti niiien iiiemui txiob 18 aiigu t, ι L oben wird.
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Das ScLni t ν,ο liiiossui' 12 schneidet das rohe Zuckerrohrma L κ·ν j a I C bzw. fübi t es auf veihcil tui imJißig kurze Jtückt zui'urlc, \vclcho auf ein Trau jportband 20 mit einuu cüdlob'-'ii Rioiuo η aufgegeben wex'deu. Eine drehbare MaLlvorx· i chtiuig 22 niuuut; das zerkleinerte PoIj tmn tür I al von dem Transpoi Lbanri 20 auf und enthält einen Sata Mahlwalzen 2k, die drehbai aiiT parallelen Wollen 2j un&eordnut a Lud· Auf dem Uhifan^ der Walzen 22 sind Zähne 26 angeordnet, welche daa geschnlttene Kohr mechanisch bearbeiten und dadui ch tfint; botrKchtliche Ajizahl von Zellen aufbrechen, um einem Teil des Saftes' freizusetzen. Der durch die Mahlvori-ichtun^ freigesetzte Saft wiid in einem Behälter 27 gesammelt und kami für die nachfolgende Durchtränkung des Matuiialea als Mazeratlonsfltteeigkeit venvfcndet werden. Durch eine Leitung 28 wird die Mazerationsflüsöitikeit in das Rohr während des Mahlens eingeführt, mn zu erreichen, daß die Flüssigkeit in die Zellen eindringt, wenn diese aufgebrochen werden.
Das zermahlene Rohr aus der Mahlvorrichtung 22 wird mittels eines Transportbandes 2p < iner hurköhonllchen Walzenmühle JO zxigeführt, wo das Material in die Fpultö eingespeist wird, welche durch einen Satz Mahlwalzen J2 gebildet werden, um dva Saft auszupressen, der in einen Behälter 'J.h abläuft. Ein Transportband J6 lie-fert dio Bagass«; von der VaL ze ι mit lh le JO zu deu Einlaßtrichter 38 <■ Lnor Schnit^elvorrlch tung ^»0, boiopir i-:v. ν i so ej ner Tlainmenullhlu, mit einem Rotoi hi , der ι i ne '{ujhe vorstehender 'leaser '»? und ein durch I Hchei c eo Sieb^litjd hh .hi!'wulst, v/elch*!3 Ablaufüffnimger Uj von bestimmter CriiÜ«
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hiaxf.-t. Dit; 7vruclini ;.ζυ.1νοιι j dit UiJ1. Ίο /^iklciiiPit das /.< iinalii oiio Rohr vmitoi mid boviikt das Aufbrechen fast allei 7.Π Uli, wcloho iiiclil vh'h end des Z.'rxmahlons des Materiales Ji worden Karon,
Π'-ϋΐΜΠ im Krfindu:i., wi rd die Maze ralionsf lüOsigkeit , wrjche It d i ,_,] ich frJbch'ti Ua&a'j. en thaifej knir, in das Material dm m r*i;ie Leitung ·Ί 7 ei ι ißt.·'füll rl , v.filir<'iid di'?sf'S 7.orsc1iiilt .-vl i. i χ ti, c-o daß die Flfit s.i ^,knj. t die 7<-llt- . s.J'orL diu clidrin^ci: lij'.i, ι. ο im dii-^o aufgebrochen ivoi d(- . Da-, ζ«, ι sciuii t/elte ■mi ''vial tuid die Mazera ι : υ usfHi.:.5i ^lroi «, ^«luJißeii duicli d.if Of f ,iuu^yi. Ό TJnd ivoidoii von eine χ Aupluti öf f üuji^ Uu der Zer^· bcluiii.7-elvorri ciitunti in oJinja Duj chLi'<Makiii:t,s- oder KinvoicJilioliHlu·'!' 50 al^1'!;^»''11· Der HnhJilii»3 (Tit hall im KesmiiliclKMi abfallende TJod»'iiWäad«> 51 uad 5"i die durch dreJeckröruii^ ati.sQcbilcJi'Le jriln halide· 3 J veriMu.ik'ii diiid, tun ' i ji<j Ka'iniei 5'1 ui-L 1 V~fHiinireiu Profil zn bildeji, Xn der Kamine 1 5-1 i.-'t Jin schriiß ai'ceo rdne 1 es Trandpot tband 55 vorgesehen, dab cine Reihe seitlich vorra(jci:der Au si Hums tube oder Glieder $6 aufweist, die auf einem Paar endloser Ketten 57 angeordnet srnd. Diese Ketten sljid sowolil um einen Satz von Kette nlädern geführt, dei auf einer Ve lie 5^ a«' Bodei des Trichters gelagert ist, alä auch um einen anderen Satz von Kettenrädern, der auf einer Welle 59 angeordnet ist, die von einem herausragenden Abschnitt 60 des Behälters 50 getragen wird.
Der obere Abschnitt des Transportbandes 55 wird von einem Zwischotiwaixdstück 62 gestützt, das sich parallel zur Boden·* wand 51 erstreckt, die den unteren Bereich des Transport-
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bajides trägt· Arn Boden des Behälters 50 ist eine Abflußleitung 64 angeordnet, die geeignet iett von der Kammer 5'' Flüssigkeit aufzunehmen, um den Flüssigkeitsspiegel in der Kammer zu steuern. Im oberen Abschnitt des Behälters sind im Abstand von dem Wandstück 62 drehbare Schaufelglieder 65 angeordnet und werden durch einen Antrieb 66 veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben, der auch mit der Welle für die Kettenräder· verbunden ist, um das Transportband 55 anzutreiben. An der unteren Fläche des Wandgliedes 62 sind mehrere Leitungsglieder 68 angeordnet und mit entsprechenden Leitungen verbündten, um entweder Dampf oder heißes Wasser in die kleinen Öffnungen 69 einzuführen! die innerhalb des Wandgliedes 62 gebildet werden, um das in der Kammer ^k aufgenommene Material zu erhitzen*
Die zerschnitzelte Bagasse und dl« von der Zerschnitzelungsvorrichtung ^O abgegebene Mazerationsflüasigkeit werden in dem Behälter 50 aufgenommen, so daß sich die Bagasse in der Mazerationsflüssigkeit vollsaugt, womit sichergestellt wird, daß im wesentlichen alle aufgebrochenen Zellen von der Maze rat ions flüssigkeit durchdrungen werden· Weiterhin kann eine Leitung 70 verwendet werden, um zusätzliche Mazerationsflüssigkeit hinzuzufügen·
Nachdem die aufgebrochenen Zellen mit Mazerationsflüssickeit durchtränkt worden sind, wird das Material von der Kammeι 5^ durch das Transportband 55 gefördert, und die drehbaren Flü/»elglieder 6r bs;virken zusammen, daß es auf einer vorho-
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.stimmten Entfernung von den Wandglied 62 in die Kammer $h zurückgeworfen und dadurch eine Mat erial-·Vorrats schicht
wird 71 von im wesentlichen gleichförmiger Dicke geschaffen· An der oberen Seüb des hervorstehenden Abschnittes 60 des Behälters 50 ist ein Kanal 72 angeordnet) der einen Strom an Mazerationsflüssigkeit aufnehmen kann, der durch Löcher in die Materialschicht fl geleitet wird, um die vollständige Durchtränkung des Materialea sicherzustellen· Übermäßige Flüssigkeit, welche durch die Schicht 71 hindurchfiltriert, wird in einem Behälter 73 gesammelt und dem Kochraum zur BehändIng zugeführt»
Die erhitzte Material-Vorratssohioht 71 wird nach unten durch einen Kanal 7^ in die Einlaßöffnung einer mechanischen Schneckenpresse 75 abgegeben. Das durch den Kanal 7^ abgebene Mat erial weist wegen seiner Durchtränkung einen hohen Prozentsatz an MazerationsflUssigkeit auf* Beispielsweise beträgt die Mazerationsflüssigkeit wesentlich mehr als 30 ^a j des Gewichtes des Materials und liegt vorzugsweise in der J|
Größenordnung zwischen 60 bis 120 %, bezogen auf das Gewicht des Materials·
Wie den vorstehend erwähnten Patentschriften ebenfalls zu entnehmen ist, weist die Presse 75 vorzugsweise einen Käfig 76 auf, der mit voneinander beabatandeten Siebstangen 77 ausgekleidet ist, welche eine innere Preflflache mit mehreren Ablaufschlitzen bilden« Eine verlängerte Schnecke 78 mit unterbrochenen Flügeln 79 erstreckt sich durch den Käfig und wird durch einen Motor 80 über ein Getriebe 81 angetrie-
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ben. Der Saft oder das "Pressenwasser11 , welcher bzw« welches durch die Ablauf schlitze herausgepreßt wird, die durch die Siebstangen 77 gebildet werden, wird zur Abgabe durch eine Leitung 82 gesammelt, während die Bagasse durch den Pressenauslaß 8k abgezogen wird. Vie durch die Linie 85 erläutert ist, wird zumindest ein Teil des aus dem Material oder der Bagasse durch die Presse 75 herausgepreßten Saftes oder Pressonwassers zurückgeführt, und zwar entweder durch die Leitung 70 in den Behälter 50 und/oder den Kanal 72 direkt zurück in das fe Material, welches der Presse zugeführt wird, und djent als Mazerationsflüssigkeit zur Durchtränkung des Materials.
Während in Figur 1 eine mechanische Schraubenpresse 75 darge-
' stellt ist, um den Saft derart aus dem Material auszupressen,
bei daß er durch die Ablaufschlitze oder Offnungen unmittelbar der Pressung des Materiales freigesetzt wird, liegt es auch im Rahmen der Erfindung, eine kege lfikrnige · Scheibenpresse zu verwenden, in der die gegenüberliegenden Kegel Preßflächen bilden, welche eine beträchtliche Anzahl von Ablauföffnungen aufweisen. ™ Wenn daher das durchtränkte Material in die Scheibenpresse ge-
', fördert wird, wird der Saft zusammen mit der Mazeration sfiüs- · •sigkeit durch die Öffnungen unmittelbar bei der Pressung des Materials ausgepreßt, und es wird somit verhindert, daß die Mazerationsflüssigkeit in dem Material nach oben zurückgepreßt wird.
Unter Bezugnahn© auf Figur 2 hat man herausgefunden, daß die
MaJiI- und Valzeniuuhlenpx-eßvorgänge bei einigen Vorrichtungen ausgelassen werden können, in welchem Fall das zerkleinerte
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C direkt von dem Schnitzelmesser 12 ia den Einfüll-
cr 38 der Zerachnitzelvorrichtung ^O eingespeist wird. Bei dieser Anordnung kann mehr als eine mechanische Schneckenpresse 75 oder Scheibenpresse in Reihe verwendet wordini, wobei die von der ersten Presse abgegebene Bagasse zinn "inlaß der zweiten Presse gefördert wird usw« und zurückgeführtes Pressenwaaser zur Durclxtränkung des Materials zwischen den aufeinanderfolgenden Preßvorgängen zugesetzt wird.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß das von der ersten Schneckenpresse 75 abgegebene Material durch eine andere Zerschnitzelvorrichtune kO geschickt und dann in einen anderen KinweichbeliM.lter 50 gegeben wird, von wo eine gleichfcirmJg; Vorrats schicht des durchtränkten Materiales einer zweiten Schneckenpresse usw· in aufeinanderfolgenden Stufen zugeführt wird, bia im wesentlichen der gesamte sukroaehaltige Saft aus der Bagasse entfernt worden ist*
Es hat sich als erstrebenswert herausgestellt, dem aersohnitzel-
durchtränkten Material vor seiner Einspeisung in eine Schneckenpresse Kalk zuzusetzen« Der Kalk erhöht den ρH-Wert des liateriales, wodurch die Oxydation des Materialee beträchtlich herabgesetzt und es ermöglicht wird, die Schneckenpresse 75 Uud die Übrige, nachfolgende Anordnung aus weniger teuren Materialien herzustellen, welche nicht besonders korrosionsbeständig sind. Auch macht der Kalk das Material etwas gleitfähiger, so daß von dem Motor 80 weniger Leistung zum An-
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' trieb der Schneckenpresse 75 verlangt wird.
Figur 3 zeigt eine andere AusftUxrungsform der nach der Erfindung aufgebauten und angeordneter. Vorrichtung, wobei das rohe Zuckerrohrmaterial C durch das Transportband 10 in die Zerkleinerungsvorrichtung 12 und dann durch eine Mahlvorrichtung 22 gespeist wird, wo ein erster Teil des Saftes aus dem Rohrmaterial freigesetzt und in dem Behälter 27 in derselben Weise gesammelt wird, wie sie bei de* Vorrichtung gemäß Figur 1 erläutert wurde. Das zermablene Material wird durch das Transportband 28 unmittelbar in den Einlaßtrichter 38 der Zerschnitz elungsvorrichtung ko eingespeist. Somit fällt bei dieser Aue ill h rungs form der anfängliche, durch die Walzenmühle 30 ausgeführte Preßvorgang fort.
Das zerschnitzelte, von der Zerschnitzelungsvorrichtung abgegebene Material *ίθ wird in einem Behälter oder Schaft geschickt, der am unteren Ende eines geneigten Ablauf-Transportbarries 90 angeordnet ist· Dieses Transportband ist ähnlich aufgebaut wie das Transportband 55 gemäß Figur 1 und weist ein Paar endloser Ketten 92 auf, welche um Kettenräder 93 geführt sind und eine Reihe, sich seitlich erstreckender Ausräumstäbe $k besitzt. Der obere Abschnitt des geneigten Transportbandes $0 wird von einer Zwischenwand 96 getragen, welche sich parallel zu der oberen Wand 97 und zu der unteren Wand 98 des Transportbandes eratreckt.
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An der oberen Wand 97 ist ein Paar von Schachten 100 in vertikalem Abstand angeordnet, und jeder Schacht kann einen Strom von Mazerationsflüssigkeit aufnehmen, wie später beschrieben werden wird. In der oberen Wand 97 werden Öffnungen 102 gebildet, um die Maze rat ionsflüssigkeit durch eine Materialschicht 104 zu schicken, die durch ein drehbares PlUgelglied 103 erzeugt wird, das in dem Behälter 89 im Abstand von den Transportband-Ausräumstäben 9h angeordnet ist. In der Zwischenwand 96 wird eine Reihe von Öffnungen
1 i 107 gebildet, und zwar im allgemeinen gegenüber jeder Gruppe von Öffnungen 102 und in entsprechende Sammelbecken 108 öffnend, welche an der Unterfläche der Zwischenwand 96 angeordnet sind, um die überschüssige Mazerationsflüssigkeit zu sammeln, welche durch die SchichtΊθ4 hindurchfiltriert·
Die kontinuierliche Material-Vorratsschicht 104, welche im allgemeinen in der Dicke gleichförmig ist, wird von dem Transportband 90 in einen Trichter 110 abgegeben, welcher das Material in den Einlaß einer mechanischen Schneckenpresse 75 M leitet. Der Saft oder das MPressenwasse'rw, welcher bzw· welches durch die Schneckenpresse 75 aus dem Material herausgepreßt worden ist, wird durch eine Leitung 112 in einen Sammeltank II3 geleitet, von wo der Saft wieder durch eine Pumpe 114 durch einen Wärmeaustauscher 115 und eine Leitung 116 in den Schacht 100 zurückgeleitet wird, der an dem unteren Endabschnitt dos Förderbandes 90 angeordnet ist.
Der zurückgeführte Saft oder das Pressenwusser, wichor bzw· welches durch den Wärmeaustauscher 115 erhitzt worden let,
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filtriert durch die Materialschicht 104 und weist ein hinreichendes Volumen auf, um im wesentlichen alle aufgebrochenen Zellen des ζerschnitzeIten Materiales zu durchtränken» Das überschüssige Pressenwasser oder die Mazerationsflussißkeit, welche durch die Material schicht 1θ4 filtriert, wird durch eine Leitung 118 in einen Tank 120 geleitet, von wo das Pressenwasser durch eine Pumpe 121 zur Behandlung in deivltochrauffl geschickt wird.
Die Bagassei oder das ausgepreßte Material, welches von dem Auslaß Sk der ersten Schneckenpresse 75 abgegeben wird, wild in den Behälter 89 einer zweiten Fördervorrichtung 90 geleitet, welche das Material zum Einlaßtrichter 110 einer zweiten
zu-Schneckenpresse 75 leitet. In derselben Weise, wie sie für die erste Transportvorrichtung 90 beschrieben worden ist, wird die der zweiten Presse 75 zugeführte Materialschicht IO4 mit zurückgeführt em Saft oder "Pressenwasser11 gesättigt, welcher bzw. welches durch eine zweite Schneckenpresse 75 entfernt wird. Dies geschieht, indem das Pressenwasser aus der zweiten Presse durch eine Leitung 127 in einen Tank 12f-' geleitet und durch eine Pumpe I30 durch eine Leitung I3I in den Schacht 100 gefördert wird, der sich am unteren Ende der zweiten Transportvorrichtung 90 befindet, um die Durchtränkung der Materials c hi eil t 104 sicherzustellen, die in die schräg angeordnete zweite Transportvorrichtung eingespeist Lat. Bine Leitung 132 führt jegliches überschüssige Pressenwasser in «inen Schacht 100 auf dem oberen Abschnitt der t) rs teü Transportvorrichtung.
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Auf dor zweiten Transportvorrichtung 90 wird dem oberen Schacht 100 frisches Mazerationswasser zugeführt und dient dazu, das zurückgeführte Pressenwasser höherer Konzentration zu vorsetzen, welches in dew oberen Sammelbecken 104 gesammelt ist und durdi eine Leitung 13^ zu einer Leitung 135 zuführt wird, welche die überflüssige Mazoationsflüssigkeii., die durch das von der ersten Presse 75 abgegebene Material filtriert, dem Schacht 100 am oberen Abschnitt der ersten Transportvorrichtung 90 zuführt» Somit ist das Material, welches von der zweiten Presse 75 aufgenommen wird,
i getränkt durch im wesentlichen frisches "Wasser, so dafl ein ^
sehr hoher Prozentsatz an Saft aus dem Material erhalten wird.
Da der dünnflüssige Saft oder das Pressenwasser, welcher bzw« welches durch die zweite Sehneckenpreee 75 entfernt werden, einen geringeren Prozentsatz bzw. eine geringere Konzentration an Saft aufweist als das aus dem Material durch die erste Schneckenpresse 75 ausgepreßte Pressenwasser, versetzt die filtrierte Mazerationsf IXissigkeit aus der zweiten Presse, welche über die Leitung 135 in den oberen Schacht 100 geleitet Jj wird, die konzentriertere Mazerationsflüssigkeit, die in das obere Sammelbecken 108 gefördert wird und mittels einer Leitung 137 in einen Tank I38 geleitet wird. Der Tank I38 nimmt auch über eine Leitung I39 den Saft auf, der in dem Behälter 27 gesammelt wird.
Eine Pumpe l4o führt die Flüssigkeit von dem Tank I38 durch ,* eine Leitung lh2 in den Eingangstrichter 38 der Zerschnitze lungs-/Vorrichtung ko zur Mazeration der Zellen des Materials zurück,
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unmittelbar sobald die Zellen durch die Zerschnitzelun^svor-'richtung aufgebrochen werden« Die verhältnismäßig konzentrierte Flüssigkeit wird dann in einem gewissen Umfang mit zurückgeführtem Pressenwasser versetzt, das in den unteren Schacht 100 iß.oltet und in dem Tank 120 gesammelt wird, wie vorstehend erwähnt wurde. Vorzugsweise wird Kalk zu dem frischen Wasser zugegeben, welches in den oberon Schacht 100 der zweiten Trans—
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portvorrichtung 90 geleitet/und/oder er wird dem Pressenwasser beigegeben, das in einen der anderen Schächte 100 eingeleitet wird, um den pH-Wert des Materiales zu steigern, welches in die Pressen eintritt, und um die Korrosionswirkungen zu mindern. Man hat herausgefunden, daß der Zusatz von Kalk zu der Materialschichü, die jeder der Pressen zugeführt wird, dieses Material gleitfähig macht und dadurch die erforderliche Antriebsleistung zum Betrieb der Pressen erheblich herabsetzt.
Aus den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung kann entnommen werden, daß das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung mehrere ro rteilhafte Merkmale mit sich bringt. Beispielsweise dringt dadurdi , daß die beträchtliche Mazerationsflüssigkeit in das Material eingeführt wird, so daß die Flüssigkeit ansteht, entweder, während die Zellen aufgebrochen werden und/oder bevor das Material ausgepreßt worden isu, die Mazerationsflüssigkeit wirksam in die aufgebrochenen Zellen ein, um das Material zu durchtränken, welches es ermöglicht, einen höheren Prozentsatz an Saft aus diesem zu entfernen in einer mechanischen Schneckenpresse oder einer Scheibenpresse mit Preßflachen mit einer Vielzahl von AblaufÖffnungen.
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Der Einweichbehälter 5° und die Transportvorrichtungen 90 stelle.ii ebenfalls wichtige Merkmale der Erfindung dar. Das bedeutet, daß das Vbllsaugen des zerschnitzelten Matoriales in dem Behälter 50 in der Gegenwart von beträchtlicher Mazerationsflüsaigkeit oder des Stromes des durch die Material schicht in jeder der Transporfcvorrichtungeη zurückgeführten Saftes oder Pressenwassers eine vollständige Durchtränkung des Materiales sicherstellt» Die Transport-Vorrichtungen 90 sorgen auch für eine aufeinanderf olgende · DurentrUnkung mit MazerationsflUssigkeit niedrigerer Saftkonzentration» Somit verbindet sich die der Zerschnitzelung s ν or richtung ^O zugefühx'te Mazerationsflüssigkeit mit dem Saft, der aus den Zellen durch die Zerschnitzelungsvorrichtunß freigesetzt worden ist, und wird dann in einem gewissen Grad durch das weniger konzentrierte, zurückgeführte Pressejiwasser amurteren Ende der ersten Transportvorrichtung 90 versetzt, so daß die Flüssigkeit mit einer hohen Saftkonzenfcration in den Kochrauiu geschickt wird«
Die vorliegende Erfindung sieht außerdem vor, daü das Material, nachdem bei einem Preßvorgang einiget Saft entzogen worden let, aserschnitzelt wirdj iladurch, daß durch das Schnitzeln des Materials nach dem Pressen gemäß Figur 1 und durch dae anschließende Hinzufügen von MazerafcionsflüssLgkeit entweder während des Zerschnitzelns oder in einem Einweichbocken oder durch Einleiten eines Flüssigkeil.sstrowes durch ein Materialbatt die Flüasigk»it wirksam i:i tlio aufgebrochenem Zellen eindringt,
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Ein wesenllich.es Merkmal der Erfindung ibt auch in dor Veiwen dung des zurUckgefühi-tei. Pressenwassers oder Saftes zu sehen. Durch die Zurückf ührung dea dux-ch jede Schneckenpresse 75 ausgepreßten Saftes uiiiiii t telhar in das von der Presse aufßßnoiumeue Material wird eine wirksame Durchträiikunö des Materia bei Verwendung eines minimalen Volumens an frischem Wasser er reicht, wovon gewöhnlich nur tin beschränkter Vorrat vorhaurto ist» Diese direkte Rezirkuiation bewirkt auch, daß dem Kochrauin dia Flüssigkeit mi - der höchsten Saf tkosizentration zugeführt wird, und macht somit einen mlnLualen Eiiergie-auf wand für die nachfolgende Behandlung des Saftes erforderlich.
Weiterhin ist herausgefunden worden* daß durch die Erhitzung dea Materials in dem Einweicnbeckei. $0 bei der Zugabe von heißem Wasser cder Dampf durch die Leil.ung 68 gemäß Figur 1 oder ai; auto. Vferiiieaus tauscher 115 ein höherer Prozent aatz m, Saft aus dem Materie! lui i. den Schtiecker-preaseii 75 entfern L v.f den, wöhi'ßjirl dem Kotor BO zuii Antrieb der Presse wpni^ci Leib abverlangt wird.
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Claims (1)

  1. V a t e ji t a a 3 ρ r ti ο Ii
    1. Vf!j-f ahx'oii zui Behandlung von s ukioaehaliigem, zell-· aiti^oii, fahi-rföimißuifl Material, b«i spielsweise rohem Zuciccriolii oder Zukerrohi-Bagaüsc, zur Entfernung eines ]jo3u·' Piozentäatzes a* iüft, dadux-i-ii gekennzeichnet, daß (Ji c Zellen des Materials durch mechanische Bearbeitung uiil'gobroclien werden t das Material veit&öht: d snit Mazei'a-
    L ioiisflüsaikkei I dui-chtrnik. und die aufgebrochenen ZeI- ™
    loii wirksam von ύβν Mazerationsfltissigkeit duichaetzt v^idrn, das dui-chtx'änkLo Material Jn einer mechanischen Pn'sse ßpprußthijti, d jt eijie Pioßflache «i ; nlnei Vielzalil von Ablauf Öffnungen aufweist, Saft und M.izerations-J'liisäjjkol'l unmittelbar bcii:; Pressen des Hute rials freii^ixa/t verdeji uiei wenigstens fiin Teil des duxTh diese l'j i'jsn herausgepreßten Saftes als Hazeratioii^fltissigkeit Uiiuiit Lelbax" in d&a JMaterial zuxückgeleitet wird, das von
    dieser· Presse aufgenommen wird. μ
    2, Ve !'fahren nach Anspruch !, dadurch gekennzeiclinet , dali das Pressen in einei mechanischen Schneckenpresse unter progressiv ansteigendem Druck ei'folgt»
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das riaterial bei der mechanischen Bearbeitung mit einer Zertocimitzeluii£svorrichtuiig vom HammexinUhlentyp behandelt wird»
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    k. Verfahren nach Anspruch 'Jt dadurch gekeniizeichne t , daß das Material vor der Zerschnitzelung gepreßt und ein Teil des Saftes aus dem Material entfernt wird und die Mäzerationsfltissigkeit wirksam die aufGebrochenen Zellen durchdringt .
    5· erfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bearbeitete Material in eirein Behälter gesammelt wird, dieser eine Speichervorrichtung für die iiazerationsf lüssig keit aufweist, diese das Material einweicht und eine gleichförmige Materialschicht von diesem Behälter zur Presse geschickt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine heiße Flüssigkeit in das Material in dem Behälter eingeleitet wird und wenigstens ein Teil des Saftes von der Presse in diese, in die Presse eingespeiste Materialschicht eingeleitet wird.
    7· Verfahren zur Behandlung von eukrosehaltigem, zellartige in, faeerförmigentMaterial, beispielsweise rohem Zuckerrohr oder Zuckerrohr-Bagasse, um einen hohen Prozentsatz an Saft zu entfernen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des Materials durch mechanische Bearbeitung mit einer Zerechnitzelung a vorrichtung aufgebrochen werden , das Material in einer mechanischen Presse gepreßt wird, die eine Preßflttche mit einer beträchtlichen Anzahl von Ablauföffnungen aufweist, und daü in das Material beim Aufbrechen von dessen Zellen Mazeration sflüasigke it eingeleitet wird.
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    8-. Verfahren nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß das durchtränkte, in die Presse eingespeiste Material wesentlich mehr als 30 Gew.~% Mazerationsflüssigkeit aufweist.
    9» Verfahren zur Behandlung von sukrosehaltigem, zellartigem, faserfömilgem Material, beispielsweise rohem Zuckerrohr oder Zuckerrohcr-Bagasse, um einen hohen Prozentsatz an Saft zu entfernen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des Materials durch mechanische Bearbeitung aufgebrochen , ^ werden, aus dem bearbeiteten Material eine Schicht im wesentlichen gleichförmiger Dicke gebildet wird, diese Schicht in eine mechanische Presse eingespeist wird, die eine Preßfläche mit einer beträchtlichen Anzahl an Auslaßöffnungen aufweist, das Material in der Presse unter sofortiger Freisetzung dos Saftes beim Preßvorgang ausgepreßt wird und das Material während dieser Einspeisung weitgehend durchtränkt wird durch die Einleitung eines Stromes an Mazerationsflüssigkeit durch diese Schicht, der wenigstens einen Teil dee
    Saftes enthält. ^
    10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dtO ein zweiter Strom von Mazerationaf lilasigkeit durch die Schicht hindurchgeleitet wird, nachdem das Material weitgehend mit dem ersten Strom durchtränkt worden ist,
    1J. Verfahren naoh Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das von der Presse ausgetragene Material in einer im wesentliehen glsicuförmigen Schicht einer zweiten Presse aufgegeben wird, des der aweiten Presse aufgegeben· Material weLfcgehend
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    durch üinen Strom von NazurationsflUssi^ku L t getränkt wird, der von der zweiten Presse zurückgeführten Saft enthält und durch die In die zweite Presse eingespeiste· Materialschicht hlndurc hg'; fühlet wJrd.
    12· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ^tkennzeichnet , daß ein »weiter SLrom Mazerationsflüssigkeit mit frischem Wasser durch diese Mate rialschJdit geleitet wird, die der zweiten Presse aufgegeben wird,
    13« Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gele niizc· ich net, dafl die überschüssige Mazerationsflüsbigkeit gesammelt wird, die durch die der zweiten Presse aufgegebene Schicht filtriert, die überschüssige Flüssigkeit durch die der ersten Presse aufgegebene Schicht hindurchgeleitet wird, nachdem diese Schicht durchtränkt worden ist, und diese überschüssige Mazerationsfiüssigkeit, die durch die der ersten Presse aufgegebene Schicht hindurchfiltriert, aus de.n ersten Fluß der MazerationsfBlssigkeit aufgesammelt wird.
    l'U Vorrichtung zur Behandlung von sukrosehal tigern, zellartiger% faserf örniigeui Mateiial, beispielsweise rohem Zuckerrohr oder Zuckerrohrbagasse, um einen hohen Prozentsatz an Saft daraus zu entfernen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch die das Material mechanisch bearbeitbar und dessen Zeilen auyfbrechbar sind, eine mechanische Presse mit; einer Preßfläche mit einer beträchtlichen Anzahl an Ablauföi'fniüiijoni ein· Transportvorrichtung , durch welche das Mafcurial "·:η a®r Bearbeitungaslnrichtung zur Presse transpor-
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    Hörbar ist, ixiie mit der Transportvorrichtung verbundene Kiui icli bung , dui ch wo Ich ρ dd e aufgebrochenen Zellen des i.t L .-rj al b im wca^iit J ich<-n mit Mazerationsf Itissigkei t durch-Uänkbar sindj und eine ftückführ<'1 nr j chtung, durch welche wi'i'j^sttiis «in Teil des durch die Presse herausgezugeiien Stilus unmittelbar zu de r Durchtriiukuiig&oiiuri chtung zui-Uckfühibax ist.
    13· Vori'iclitmiG nach Ansprach lU, {;t!keiuiüeicliiiet durch eine mit der TransportvoiriclituJic verbündten? Einrichtung, durch welche eine Hutorialschicht im west1::! licJjen gleichiöinii^er Dicke erstellbar ibt, eine mit dar RuckfUhreiiirichtung; verbundene Leitung, durch welche eij;i Saftstrom durch die Materialschicht leJtbar ist und yi:·!*? Sai.uiielc in« lichLun^ für den ttberschiissigon, durch die Soli i du; hiuduj c iifil tikreiideu Sait«
    16. Voi riciitunti nach Anspruch 15i gekunnze iclinet durch oino Einrichtung, durch die ein Strou au Mazwratiousflüs~ üifikeit durch dir Materialschicht nach deren Dxirchtränkung durch den ersten Sti'om hindurclileitbar ist.
    17« VorriclituiiG nach Anspruch l*i, gekennzeichnet durch eine zweite Presee, eine zweite Transportvorrichtung, durch welche das von der ersten Presse ausgetragene Material aufnelunbar und eine gleichförmige Materialschicht der zweiten Presse aufgebbar ist#und eine Einrichtung, durch die we— nigstens ein Teil des von der zweiter. Presse entfernten Saftes unmittelbar in die von der zweiten Presse aufgenommene Materialscliicht einleitbar ist.
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    18. Vorrichtuiic nach Anspruch I7» Gekennzeichnet durch eine· Sammeleinrichtung für dej; dux^ch die Materialschicht filtrierenden Saft, der der zweiten Presse aufgegeben igt, und eine Leitung, durch die der gesammelte Saft durch die Materialschicht hindurclileitbar ist, die dex^ ersten Presse nncli der Dnrclitränkunß dieser Scliicht aufgegeben ist.
    19· Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Leitung, durch die ein Strom von frischem Maaex'ationswasaer durch die der zweiten Presse aufgegebene MaterialschichL nach der Durchtränkung dieser Schicht hindurchleitbar ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 17» gekennzeichnet durcli eine Einrichtung., durch die Leim in die, wenigstens einer dtr Pressen aufgegebene Materialschicht oinführbar ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch lh, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, durch die das Material durchtränkbar ibt, einen Behälter aufweist, durch den das bearbeitete Material aufnehmbar ist, und daß darin ein Speicher für Mazerationsflüssigkeit vorgesehen ist, die Transportvorrichtung eine Ablauf -Trans pox't vorrichtung aufweist, die schräg an dem Behälter angeordnet ist, und eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die das Material in dem Behälter asu einer Schicht im wesentlichen konstanter Dicke formbar ist·
    22« Vorrichtung nach. Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch die heiße Flüssigkeit in den Behälter einleitbar ist .
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    23. Vorrichtung zur Behandlung von flüsssigkeitsha.lt Lgem, zellartigertl, faserf örmijen'j Material, beispielsweise rohem. Zuckerrohr oder Zuckorrobr-Bagasse, um einen hohen Prozentsatz an Saft daraus zu entfernen, gekennzeichnet durch eine Zerschnitüfilvorrichtung, durch die das Material aufnoluiibar und muchanisch bearbeitbar ist, eine mechanische Presse mit Preßflächen mit einer beträchtlichen Anzahl von AblaufÖffnungen, elnu Vorrichtung, durch die das Material von der Zerschnitzelvorrichtung der Presse aufgebbar ist. * ~ und eine Leitung, durch die die Maze rationsflüssigkeit in das Material vor dessen Austragung durch die Zerschnifczelungsvorrichtung einfühxbar ist»
    24. Vorrichtung ztr Behandlung sukrosehaltigen, zellartigen, faserförmigen Materiales, beispielsweise rohen Zuckerrohr! oder Zuckerrohr-Bagassβ, um daraus einen hohen Prozentsatz an Saft zu entfernen, gekennzeichnet durch eine Zerschnitzelungäeinrichtung, durch die die Zellen des Materials aufbrechbar· sind, eine Leitung, durch die Mazerationsflüssigkeit ■ in das zerschnitzelüe Material eittfUhrbar ist, eine mechanische Presse mi t Preßflächen mit einer beträchtlichen Anzahl von Ablauföffnungen und eine Einrichtung, durch die das von der Zerschnitzelungseinrichtung ausgetragene Material der Presse aufgebbar ist.
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