DE2353143A1 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln von faserfoermigem material - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum behandeln von faserfoermigem materialInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von
faserförntigem Material·.-.
faserförntigem Material·.-.
•Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Erzeugen von mechanischer Raffineurpulpe von hoher Qualität aus
verschiedenen Arten von faserförmigem Material. Durch dieses
Verfahren werden Faserprodukte mit einem minimalen Energieverbrauch erhalten, die sehr gute Qualitätswerte zeigen und zur
Herstellung von Pappe- und Papierqualitäten verwendet werden können, die sehr hohen Qualitätsanforderungen genügen.
Es ist bekannt, daß das Auffasern von faserhaltigem Material
verschiedener Arten in hohem Maße erleichtert wird, wenn das faserhaltige Material vor der mechanischen Behandlung im
Raffineur bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur während
Raffineur bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur während
' 409818/0392 .
- 2 - f 2353U3
einer gewissen Zeit vorerhitzt wird, wonach das anschließende
Auffasern und Aufschlagen beim gleichen Druck und bei der glei- ■
chen Temperatur ausgeführt werden, die in der Vorerhitzungszone
des Systems herrschen. Die Aufenthaltszeit des faserförmigen
Materials in der Vorerhitzungszone ist verhältnismäßig kurz und beträgt "im allgemeinen nicht mehr als 1 bis 3 Minuten. Bei
bestimmtem faserhaltigern Material können jedoch die Perioden
langer sein. Es ist für derartige Systeme charakteristisch, daß
der Druck und die entsprechende Temperatur In der Vorerhitzungszone
in dem Raum zwischen der Auffaserungseinrichtung des Raffineurs aufrechterhalten werden, unabhängig davon, ob die Systeme
aus zwei gegeneinander rotierenden Aufschlagflächen(Zweischeibenraffineur)
oder aus einer rotierenden und einer" stationären Aufschlagfläche (Einscheibenraffineur) bestehen, und
daß diese Aufschlagflächen von einem Mahlgehäuse umgeben '
werden, das ebenfalls unter Druck steht. Es ist ferner für
diese Systeme charakteristisch, daß der Aufschlagvorgang
wenigstens in zwei Stufen ausgeführt wird, unabhängig davon, ob er mit einem Zweischeibenraffineur oder einem Einscheibenraffi^"r
neur ausgeführt wird, und daß die erste Aufschlagstüfe unter
Druck gefolgt wird von wenigstens einer zusätzlichen Aufschlag-Stufe
unter atmosphärischem Druck. Diese Systeme sind ferner dadurch, gekennzeichnet, daß wegen der Durchführung der ersten
Stufe unter vollständigem Abschluß und unter Druck die gesamte beträchtliche Dampfmenge, die sich zum Teil während des
Durchgangs zwischen den Aufschlagflächen / und zum Teil aus der
Vorerhitzungszone stammen kann, durch den verhältnismäßig schmalen
Spalt zwischen diesen Flächen strömen muß. Dies kann in hohem Maß die Möglichkeit für eine Zunahme des Energieverbrauchs
in der Druckaufschlagstufe begrenzen. Diese Zunahme wird im Bedarfsfall durch Vermindern des Spalts zwischen den Aufschlagflächen
bewirkt. Dies vergrößert die Dampfabgabe zwischen diesen Flächen e wobei diese Abgabe leicht kritische Werte
erreichen kann. Um ein Verfärben des faserförmigen Materials durch die hohe Temperatur und ein Dunkelwerden während des
Transports zu und durch die nachfolgenden Aufschlagstufen
zu verhindern, muß das faserhaltige Material nach der Druckauf-'
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schlagstufe häufig gekühlt werden. Dieses Kühlen ist für
gewöhnlich identisch mit einem Verdünnen durch Wasser, was den Energieverbrauch in den folgenden atmosphärischen Aufschlagstufen
nachteilig beeinflußt. Zusätze von Bleichmitteln verhindern auch eine Helligkeitsabnahme des faserhaltigen Materials.
Dies bringt jedoch höhere Kosten mit sich.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
eines verbesserten Systems und Verfahrens zum Erzeugen mechanischer
Raffineurpulpen mit einer solchen Qualität, daß sie
auch für die Herstellung von Hochgualitätsdruckpapier verwendet werden können, für welches bisher die Verwendung von solchen
Raffineurpulpen sehr eingeschränkt war. Die Erfindung hat sich
außerdem für bestimmte Arten von Endprodukten als vorteilhaft erwiesen, bei denen sehr hohe Anforderungen an die Festigkeits- .
eigenschaften zu erfüllen, bei denen jedoch die Anforderungen an
die Helligkeit des Produkts von geringerer Bedeutung sind.
Erfindungsgemäß wird das hochkonzentrierte Rohmaterial unter
erhöhtem Druck bis zu einer Temperatur von über 11O°C vorerhitzt.
Der Druck kann sich anschließend bis auf einen Druck entspannen,
der oberhalb des atmosphärischen Drucks liegt, jedoch niedriger ist als der Druck beim Vorerhitzen und davon unabhängig ist. Der
während des AufSchlagvorgangs entwickelte Dampf kann vollständig
oder teilweise aus dem mittleren Raum zwischen den Schleifscheiben
durch Kanäle in einer der Schleifscheiben ganz oder teilweise
entfernt werden, was sich aus der schwedischen Patentanmeldung 6097/72 ergibt, und/oder hinten durch die Einfüllöffnung des
Raffineurs oder ferner durch eine Entleerungsleitung. Der von
der Vorerhitzungszone aus entlangströmende Dampf wird natürlich
ebenfalls durch diese öffnungen abgelassen. Dies schließt im
Gegensatz zu früheren Systemen eine größere Freiheit beim Aufschlagen
mit schmäleren Spalten mit ein,.d.h. mit einem größeren Energieaufwand ohne ernste Nachteile für das Verfahren aufgrund
der hohen Dampfdurchsätze im Spalt zwischen den Aufschlagflächen. Das Auffasern und zweckmäßige Aufschlagen des faserhaltigen
Materials kann hierdurch bei einem Druck und einer Temperatur
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ausgeführt v/erden, die sich für das Verfahren am besten eignen, und zwar unabhängig von dem in der Vorerhitzungszone ausgeübten
Druck. Durch Ablassen des während des Aufschiagens entwickelten Dampfs durch eine geeignete Einrichtung und bis zum gewünschten
Ausmaß ist es möglich, den gewünschten Druck in der Zone zwischen den Aufschlagflächen aufrechtzuerhalten. Durch die Erjnöglichung
einer freien Wahl des geeigneten Drucks in der Aufschiagzone
nach-dem Erhitzungsvorgang ist es im Gegensatz zu früheren
Systemen möglich, das gesamte Auffasern und den Aufschlagvorgang
bis zum fertiggestellten Produkt in einer einzigen Stufe auszuführen,
d.h. die gesamte erforderliche Energie wird in diesem einzigen Schritt aufgewendet. Darüber hinaus ist es im Gegensatz
zu früheren Systemen möglich, das Verfahren in der Weise durchzuführen, daß das die Mahlscheiben umgebende Gehäuse drucklos
und offen ist, da der zweckmäßige Druck während des Aufschlagens niemals ein höherer Druck ist, so daß die Differenz
zwischen diesem Druck und dem atmosphärischen Druck im Mahlgehäuse
als Druckabfall·über dem Spalt zwischen den rotierenden
Aufschlagflächen aufgefaßt werden kann. Dies ermöglicht die
Verwendung von normalen Raffineuren mit offenen Mahlgehäusen, die somit nicht mit einem besonderen Druckgehäuse versehen
werden müssen.
Es ist möglich, das Auffasern und Aufschlagen bei niedrigeren
Drücken und Temperaturen als denjenigen in der Vorerhitzungszone .durchzuführen, weil sich herausgestellt hat, daß das Erweichen
des faserhaltigen Materials, das der Vorerhitzungsvorgang anstrebt, so beschaffen ist, daß es nach der sich an
das Vorerhitzen anschließenden Druck- und Temperaturabnahme für eine Zeitdauer erhalten bleibt, die ausreichend lang ist, damit
das faserhaltige Material zwischen die Aufschlagflachen eingeführt,
mit Erfolg aufgefasert und mit einer minimalen Faser-,
beschädigung aufgeschlagen werden kann.
Das Verfahren ermöglicht die Herstellung sehr guter mechanischer Raffineurpulpen mit Qualitätseigenschäften, die in den
meisten Fällen für die Papierqualitäten ausreichen, in der die
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Raffineurpulpe als ein Bestandteil enthalten sein soll. Es gibt
jedoch Fälle, z.B. bei der Herstellung von Druckpapier für hochwertige
Beschichtiong , in denen die Anforderungen an die Reinheit
der Raffineurpulpe, d.h. deren Freisein von nichtaufgefaserten
Stückchen (Splintern), so hoch ist, daß der Aufschlagvorgang in zwei Stufen ausgeführt werden muß. Der für den Vorgang erforderliche
Energieverbrauch wird hierdurch auf die beiden Stufen
aufgeteilt, so daß die gewünschten Eigenschaften des Endprodukts erzielt werden, und zweckmäßigerweise so, daß der größere Teil
der erforderlichen Energiemenge in der ersten Aufschlagstufe
unmittelbar nach dem Vorerhitzen der Stückchen verbraucht wird.
Die hierbei in der ersten Stufe verbrauchte Energiemenge ist jedoch sogar beim zweistufigen Aufschlagen "in den meisten Fällen
so hoch, daß der während des Vorgangs entwickelte Dampf das
Auftreten von Betriebsstörungen verursachen kann, falls er wie
bei früheren herkömmlichen Systemen gezwungen werden sollte,
in seiner Gesamtheit.durch den Spalt zwischen den MahlSegmenten
herauszuströmen. -
Der verbleibende Teil der zum Ausführen des Vorgangs benötigten
Energiemenge wird anschließend daran in bis. zum fertiggestellten
Produkt nachfolgenden Stufen verbraucht. Es werden in beiden Stufen Raffineure mit offenen Mahlgehäusen verwendet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Zeichnung. Darin zeigt: ;
Fig.. - 1 und 2 zwei Ansichten einer Ausführungsform;
Fig. 3 und 4 zwei Ansichten einer weiteren Ausführungsform.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 enthält einen Drehflügel^
zubringer 1, der das faserhaltige Material in einen Vorerhitzungsbehälter 2 fördert. Das faserhaltige Material wird für jeden
Fall durch eine nicht gezeigte vor dem Drehflügelzubringer 1
angeordnete Zumeßschnecke oder ein Zumeßband zugeteilt» Das
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faserhaltige Material wird durch eine Schnecke 3 durch den Behälter
2 mit einer derartigen Geschwindigkeit gefördert, daß die Aufenthaltszeit in diesem Vorerhitzungsbehälter so lange wie
beabsichtigt ist, vgl. oben. Die Schnecke 3 ist zu diesem Zweck
mit einem veränderlichen Antrieb versehen. Die Atmosphäre im Behälter, die die gewünschte Erweichung des faserhaltigen Materials
vor dessen Eintreten in den Raffineur bewirkt, wird
durch Dampfzufuhr durch eine Vielzahl von Leitungen 4 bewirkt, die mit dem Vorerhitzungsbehälter 2 über dessen Länge verbunden
sind.
Der Drehflügelzubringer 1 kann auch durch eine Schnecke ersetzt
werden, die das faserhaltige Material als Rundling zuführt. Das erhitzte faserhaltige Material wird aus dem Vorerhitzungsbehälter
2 mittels eines zweiten Drehflügelzubringers 5 entleert, der mit dem Vorerhitzungsbehälter 2 durch einen auf lokale Bedingungen
eingestellten Schacht 6" verbunden ist. Anschließend daran wird das faserhaltige Material über einen zusätzlichen
Schacht zu einer auf dem Raffineur angebrachten waagerecht
zuführenden Schnecke 8 gefördert. Diese Schnecke 8 ist mit einem veränderlichen Antrieb versehen und fördert das faserhaltige
Material durch Ladeöffnungen. 13 in einer 11 der rotierenden Mahlscheiben zwischen.die Mahlscheiben 11, 12 des.. Raffi-.
neurs, die mit Mahlflächen 9, 10 versehen sind,
An der Oberseite des Gehäuses der zuführenden Schnecke 8 ist neben dem Raffineur ein .Stutzen 14 vorgesehen, an.den eine Leitung
15 mit einem Steuerventil 16 angeschlossen ist.
Die Leitung 15 ist in geeigneter Vfeise an ein Gebläse angeschlossen.
Der sich während des Aurfasems und des Aufschlagvorgangs
zwischen den rotierenden Aufschlagflächen 9, 10 entwickelnde
Dampf kann hierdurch die Aufschlagzone über die -öffnungen 13
verlassen und kann über die Leitung 15 abgeführt werden, so daß nicht der gesamte sich während des Aufschlags entwickelnde Dampf
durch den schmalen Spalt zwischen den Aufschlagflächen 9, IO
gefördert werden muß. Hierdurch können durch .Einstellen des
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Steuerventils 16 und durch eine geeignete Musterung der rotierenden Aufschlagflächen für die Verteilung dieses Dampftransports
der gewünschte Druck und die gewünschte Temperatur in der Aufschlagzone
festgelegt werden. Verglichen mit früheren Systemen, bei denen der gesamte Dampf durch den Spalt zwischen den Aufschlagflächen
strömen muß/ kann hierdurch das Auffasern und Aufschlagen
des faserhaltigen Materials mit wesentlich schmäleren
Spalten zwischen den Aufschlagflächen ausgeführt werden. Auf diese
Weise können wesentlich größere Energiemengen in das faserhaltige
Material gefördert werden, ohne daß dieses durch höhere Dampfdurchsätze im Spalt gestört wird. Hierdurch kann der gesamte
■Auffaserungs- und Aufschlagvorgang in einer einzigen Stufe und
bei Drücken und Temperaturen ausgeführt werden, die frei und unabhängig
von den im Vorerhitzungsbehälter herrschenden Druck- und Temperaturbedingungen gewählt werden. Durch Zufügen von
Wasser in üblicher Weise durch Einspritzdüsen 17 kann das Aufschlagen
des faserhaltigen Materials bei der gewünschten Faserten zentration ausgeführt werden. ' ■ ■
Die Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist im Prinzip in dergleichen
Weise ausgelegt wie die obengenannte Ausführungsform,
jedoch mit dem unterschied, daß die zuführende Schnecke.8
schräg nach; oben, geneigt ist. Eine derartige Zuführungsschnecke
ist die am häufigsten zur Verfügung stehende gewerbliche Zuführungsvorrichtung
bei Zweischeibenraffineuren. Es kann daher das System nach der Erfindung in sehr einfacher Weise bei bereits
vorhandenen Raffineuren angewendet werden. Anderenfalls ist die Ladevorrichtung nach der ersten Ausführungsform vorzuziehen, da
sie entsprechend dem Vorgang leichter bemessen werden kann.
In den Fällen, in denen Dampf durch Kanäle aus dem mittleren
Zwischenraum zwischen den Aufschlagflächen 11, 12 abgeführt wird,
werden diese Kanäle in der Mahlscheibe 2 zweckmäßigerweise wie
-in der obengenannten schwedischen Patentanmeldung gezeigt angeordnet.
,
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Bei der Herstellung von Raffineurpulpen mit einer solchen Qualität,
die für Hochqualitätsdruckpapier verwendbar ist, wird das faserhältige Material während einer verhältnismäßig kurzen Zeit
(1/2 - 3 Minuten, zweckmäßigerweise 1/2 - 1 1/2 Minuten ) vorbehandelt und wird dann einer Erhitzung bis zu 110 - 1400C,
zweckmäßigerweise 125 - 135°C, und einem entsprechend der Temperatur erhöhten Druck unterworfen.
Für andere Arten von fertiggestellten Produkten, bei denen sehr
hohen Anforderungen bezüglich der Festigkeitseigenschaften der Pulpe genügt werden muß, während die Anforderungen an die Helligkeit
des Produkts von geringerer Bedeutung sind, muß das Erhitzen bei höheren Temperaturen ausgeführt werden. Die Temper a*-
tur in solchen Fällen liegt über 14O°C, vorzugsweise 14O-17O°C
Das Vorerhitzen von Stückchen innerhalb dieses Temperaturbereichs erbringt ein fertiggestelltes Produkt, das dunkler ist,
als wenn die Vorerhitzung im Bereich von 110 - 140 C ausgeführt worden wäre, das jedoch verbesserte Festigkeitseigenschaften
hat. Es wurde in diesen Fällen ferner für geeignet gefunden, die Vorerhitzungszeit für diese Stückchen zu verlängern.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt, sondern kann innerhalb des Bereichs der Patentansprüche verändert werden. So können z.B. der Raffineur
oder die Raffineure von der Bauart eines Einscheibenraffineurs sein.
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Claims (9)
1. Averfahren zum Behandeln von faserhaltigen Material von hoher
Dickflüssigkeit, .bei dem das faserhaltige Material zuerst
bei erhöhtem Druck auf eine .Temperatur von über UO G erhitzt
und danach in einem Scheibenraffineur aufgeschlagen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschlagen bei einem.Druck
ausgeführt wird, der den Atmosphärendruck übersteigt, jedoch
niedriger ist als der Druck bei der Vor erhitzung» und; davon
unabhängig ist, wodurch der Dampf aus dem Material abgeleitet
werden kann bevor er durch den Spalt zwischen den!Aufschlag.-·
scheiben des Raffineurs ausströmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß; die
Vorerhitzung bis zu einer Temperatur von llö - 14OQC erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
O·
Vorerhitzung bis zu einer Temperatur von 140 - 170 C erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß~ das Aufschlagen in einer einzigen Stufe ausgeführt
wird. . '
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschlagen in zwei Stufen ausgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptteil der zum Aufschlagen erforderlichen Energiemenge in die erste Aufschlagstufe gesteckt wird. , .
7. Vorrichtung zum Behandeln von faserhaltigem Material mit
■ hoher Dickflüssigkeit gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche
Γ bis ©,gekennzeichnet durch einen druckdichten ·
- Vorerhitzungsbehälter (2) mit einer ersten Schleuse (1) an
ihrem Einlaß und einer zweiten Schleuse (5) an ihrem Auslaß, ·
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durch eine Fördereinrichtung (8) zum Aufnehmen des Materials
aus dem Vorerhitzungsbehälter (2), durch einen Scheibenraffineur
zum Aufschlagen des aus der Fördereinrichtung (8) zugeführten Materials, und durch eine Entleerungseinrichtung
(14, 15, .16) zum Abführen von Dampf aus dem Material, wobei
diese Entleerungseinrichtung, in der Förderrichtung des Materials gesehen, vor dein Spalt zwischen den Aufschlagflächen
(9, 10) des Raffineurs angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scheibenraffineur vorgesehen ist zum Aufschlagen des Materials
in einer einzigen Stufe.
9.. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Scheibenraffineure angeordnet sind zum Aufschlagen des Materials
in zwei Stufen.
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