DE3712096A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von papier - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von papierInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Papier
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung
zur Herstellung von Papier gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 6.
Bei der maschinellen Herstellung von Papier und Zellstoff-Produkten
bestehen die zur Papierherstellung verwendeten Materialien,
die als "Papierstoff" bzw. "Papierfaserstoff" bezeichnet
werden, üblicherweise aus einer wäßrigen Suspension aus Holz-
oder pflanzlichen Fasern, die durch chemische oder mechanische
Mittel getrennt worden sind. Diese Fasern werden mit zusätzlichen
Ingredienzien versetzt, beispielsweise Farbstoffe, Alaun, Ton
bzw. Lehm und dergleichen, um dem fertigen Papierprodukt die
gewünschten Eigenschaften zu verleihen.
Die Vorbereitung des Fasermaterials ist eine sehr kritische
Verarbeitungsphase, die wesentlich die Qualität und physikalischen
Eigenschaften des fertigen Produktes bestimmt. Die Eigenschaften
der Holz- und natürlichen Fasern variiert auch bei
gleichen Pflanzengattungen aufgrund von Unterschieden hinsichtlich
Faktoren, die das Wachstum beeinträchtigen. Andere Veränderungen
oder Abweichungen werden durch chemische oder mechanische
Prozesse eingeführt, welche Holzstämme bzw. Holzklötze in
einzelne Zellstoffasern reduzieren. Um die Gleichförmigkeit zu
verbessern, wird die Endbearbeitung der Fasern vor ihrem Formvorgang
in eine Bahn in der Papiermaschine durch Behandlung der
Fasermasse oder des Faserschlammes in Maschinen durchgeführt, die
als Holländer und Refiner bekannt sind. Diese Maschinen haben
typischerweise drehende Teile, die mit Metall oder Schleifmittel
verkleidet sind, sowie entsprechende feste Teile, die in ähnlicher
Weise mit Metall oder Schleifmitteln bzw. Schleifmaterial
verkleidet bzw. beschichtet sind.
Während des Betriebs werden die sich drehenden Teile in einem
kontrollierten sehr kleinen Abstand gegenüber den benachbarten
entsprechenden festen Teilen, die mit Metall oder Schleifmittel
versehen sind, gehalten. Die Fasern werden dadurch zermalmt oder
zerstoßen, daß sie in Form eines Schlammes oder einer Masse durch
den Abstand gepumpt werden. Die Fasern, die ursprünglich relativ
weich und von rohrförmiger Gestalt waren, werden zerbrochen oder
gequetscht und deren Äußeres entwickelt sehr feine Faserchen, die
sich gegenseitig verriegeln bzw. verzahnen oder "verfilzen", wenn
die Masse in eine Bahn geformt wird, was wesentlich zur Festigkeit
des fertigen Produktes beiträgt.
Durch praktische Erfahrung wird für jedes spezifische Produkt ein
optimaler Grad an Verfeinerung bestimmt. Eine Unter-Verfeinerung
bzw. Unter-Refinermahlung kann ein Produkt mit geringer Festigkeit
hervorgerufen, eine Über-Refinermahlung kann die Opazität, die
Dichtigkeit und andere Qualitäten zusätzlich zum Verbrauch
beträchtlicher Energie beeinträchtigen.
Um den Papierstoff (Holländereintrag) für eine einzelne Papierherstellungsmaschine
zu bereiten, sind mehrere Holländer und
Refiner erforderlich, die parallel arbeiten. Aus praktischen
Gründen, wie beispielsweise wegen planmäßiger Wartung, ändert
sich der interne mechanische Zustand der Refiner. Die Überholung
bzw.
Rekonditionierung z. B. der Refiner wird nacheinander dadurch
ausgeführt, daß eine einzelne Einheit abgeschaltet wird, während
andere in einem parallelen System weiterhin arbeiten. Damit kann
eine Gruppe von Refinern, die eine einzelne Papiermaschine
speisen, aus einigen neu oder frisch überholten bzw. neu eingestellten
Einheiten bestehen, während andere Abnutzungserscheinungen
zeigen und einer Überholung bzw. Rekonditionierung bedürfen.
Die Wirkung von solchen ungleichen Refinern auf Holzfasern ändert
sich stark und überholte Maschinen erfordern im Hinblick auf
Verschleißerscheinungen zeigen Maschinen weniger Energie zur
Erzeugung des gewünschten Refiner-Ergebnisses. Die neuen oder
überholten Maschinen tendieren auch dazu, einen größeren Anteil
der Fasern zu schneiden im Vergleich zu einer bereits länger
benutzten Maschine.
Um den gewünschten Grad von Faserbehandlung zu erreichen, ist es
in Papierfabriken üblich, die Holländer und Refiner entsprechend
einer entsprechenden zugeführten Energie pro Tonne von Faserpapierstoff
in PS-Tonnen pro Tag zu kontrollieren. Die Fasermasse
wird durch die Holländer oder Refiner geführt, bis eine gewünschte
bzw. vorgegebene Zahl von PS je Stunde je Tonne Fasern
in dem System verbraucht wurde. Wie vorstehend erwähnt, erzeugt
eine gleichmäßige Energieaufnahme nicht notwendigerweise einen
gleichförmig behandelten Faser-Papierstoff bzw. Faser-Holländereintrag,
da sich der interne Zustand der Maschinen ändern kann.
Bisher konnte der Grad der Refinermahlung, die für eine bestimmte
Fasermischung erreicht wurde, nicht bestätigt werden, bis die
Faser in eine getrocknete Bahn geformt wurde, von welchen Proben
periodisch einer Reihe von physikalischen Tests zur Qualitätsüberprüfung
unterworfen wurden. Um eine ununterbrochene Zuführung
der kontinuierlich laufenden Papiermaschine zu ermöglichen,
dennoch aber es zu gestatten, das Produkt und die Zusammensetzung,
d. h. den Ansatz von Mischungen, zu ändern, beschicken
die Holländer und Refiner große Lagertanks, die aufeinanderfolgend
zu den Papiermaschinen geführt werden. Damit kann eine
Verzögerung bis zu mehreren Stunden auftreten, bevor eine Füllung
aus verfeinertem Papierstoff in Bahnen geformt wird und somit das
Ergebnis der Refiner-Mahlung bestätigt werden kann. Wenn die
physikalischen Tests zeigen, daß eine Unter- oder Über-Refiner-Mahlung
aufgetreten ist, wirkt sich jede Korrektur an den
Holländern oder Refinern zur Änderung der Energieeingabe je Tonne
des Papierstoffes für einen langen Zeitraum nicht aus auf die
fertiggestellte Papierqualität, so daß über diesen Zeitraum ein
nicht standardisiertes Produkt hergestellt wird. Die Kosten der
verbrauchten Energie und die mögliche Preisreduzierung des
Produktes mit geringerer Qualität können beträchtlich sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Papierherstellung und eine Vorrichtung zur Papierherstellung zu
schaffen, mit welchen die vorerwähnten Schwierigkeiten beseitigt
oder zumindest wesentlich gemildert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 6.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Papier und
Pappe bzw. Karton und betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zur Einstellung des die Fasern behandelnden Geräts, um
Papier mit den gewünschten Eigenschaften zu liefern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Ausgangsinformation
des Analysers für die Faserfeinverteilung eine
Faserfeinverteilungskurve, die durch Auftragen der Faserbreite
gegenüber der Faserzahl über den Bereich der Faserbreiten
erhalten wird; der Refiner wird so eingestellt, daß ein Papierstoff
bzw. Papierstoffvorrat erzeugt wird, dessen Analyse eine
Faserfeinverteilungskurve erhalten läßt, die im wesentlichen
gleich ist mit einer Referenzkurve, die ihrerseits erhalten wird
durch Analyse eines bekannten Papierstoffes bzw. Papierfaserstoffes,
um Papier zu erzeugen, welches die gewünschten Eigenschaften
hat.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an
Hand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils einer
Anordnung zur Papierherstellung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Faserbreite gegenüber
der Faserzählung für vier Beispiele des gleichen
Papierfaserstoffes, wobei jedes Beispiel einer unterschiedlichen
Refinermahlungsdauer bzw. Verfeinerungsdauer
ausgesetzt wurde, und
Fig. 3 eine graphische Darstellung entsprechend Fig. 2 für
eine unterschiedliche Mischung von Fasern.
Gemäß Fig. 1 weist eine Anordnung zur Papierherstellung eine
Pumpe 11 auf, die den Papierstoff bzw. Papierfaserstoff entlang
eines Rohres bzw. einer Rohrleitung 12 durch einen Refiner 13 und
über ein Rohr 14 zu einem Lagerbehälter 15 pumpt. Die Refinereinheit
13 kann ein Holländer oder Refiner sein, wie er an sich
bekannt ist, oder jede andere geeignete Einrichtung.
Von dem Behälter 15 wird der Papierstoff über Rohre bzw. Rohrleitungen
16 mittels einer Pumpe 17 zu einem Speisebehälter 18
gepumpt. Das Niveau des Papierstoffes im Behälter oder Tank 18
wird durch ein Schwimmerventil 19 kontrolliert. Der Papierstoff
wird vom Boden des Behälters 18 über eine Düse bzw. über ein
Ansatzrohr 20 auf ein kontinuierliches bzw. endloses Drahtgewebe-Förderband
21 aufgebracht, welches um Rollen 22 herumgelegt und
angetrieben ist. Die Bewegung des Förderbandes 21 läßt den
Papierstoff eine dünne Schicht auf dem Förderband 21 bilden. Die
dünne Schicht wird dadurch getrocknet, daß sie um erhitzte
Oberflächen herumgeführt wird, so daß Papier oder Karton gebildet
wird.
Eine Einrichtung 23 zur Probenahme ist über ein Rohr bzw. eine
Rohrleitung 24 zur Probenahme mit dem Rohr 14 auf der stromabwärts
liegenden Seite der Refinereinheit 13 verbunden. Die
Einrichtung 23 entfernt kontinuierlich eine kleine Probe des
Papierstoffes aus dem Rohr 14 und pumpt diese Probe über ein Rohr
25 zu einer Faser-Analysiereinheit 26, die einen Faser-Feinverteilungsanalyzer,
Modell FDA 200 der Firma Information
Electronics Ltd., Canberra, Australien enthält.
Die nicht dargestellte Analysiereinrichtung für die Faserfeinheitsverteilung
weist ein enges Rohr oder einen Kanal auf, durch
welchen eine Probe der Fasermasse für die Papierherstellung
strömt, sowie eine Laseroptikanordnung, welche die Fasermasse
durch einen transparenten Abschnitt des Kanals betrachtet. Der
transparente Abschnitt hat üblicherweise zwei parallele, optisch
flache Seiten, die einen engen Kanal oder Durchgang umschließen;
der Laserstrahl tritt in transversaler Richtung durch beide
Seiten des Kanals und durch die darin enthaltene Fasermasse
hindurch und trifft auf ein Laser-Ziel auf, das sich auf der
gegenüberliegenden Seite des Kanals befindet.
Der Laserstrahl und das Laserziel sind so angeordnet, daß ein
kreisförmiges Gebiet des Strömungskanals erfaßt wird, wobei der
Kreis einen Durchmesser hat, der wesentlich kleiner ist als die
Durchschnittslänge der zu überprüfenden Fasern. Ein komplementäres
elektronisches System ist angeordnet, um ein Signal in dem
Augenblick maximaler Verdunkelung des Laserzieles durch eine
zwischenliegende Faser zu erzeugen. Da der Durchmesser des
Betrachtungskreises fest ist, entspricht die Länge jeder beobachteten
Faser der des Kreisdurchmessers und die Größe des erzeugten
Signals ändert sich im Verhältnis zur Zielfläche, die durch die
Faser verdunkelt wird und das Signal kann dann als Faserbreite
oder als Maß für die Feinheit berechnet werden. Bei einer
weiteren Verfeinerung bzw. Verbesserung des die Faserfeinheitsverteilung
analysierenden Geräts ist die kreisförmige Betrachtungsfläche
in zwei Hälften unterteilt, wobei die Teilungslinie
parallel zur Strömungsrichtung liegt, wodurch das Betrachtungsfenster
in zwei kreisförmige Hälften unterteilt wird. Das
Laserziel bzw. Target ist in gleicher Weise angeordnet, um ein
separates Signal von jedem halbkreisförmigen Gebiet des Betrachtungsfensters
zu erzeugen.
In dem korrespondierenden elektronischen Meßsystem muß eine Faser
eine gleiche Fläche jedes halbkreisförmigen Zieles verdunkeln und
somit zwei gleiche gleichzeitig vorliegende elektronische Signale
erzeugen, damit seine gemessene Breite für Aufzeichnungszwecke
angenommen wird.
Wenn die elektronischen Signale, die den beiden halbkreisförmigen
Flächen bzw. Gebieten entsprechen, nicht gleich sind, liegt dies
daran, daß eine Faser nur teilweise quer zum Betrachtungsfenster
liegt oder weil mehr als eine Faser an der Laseroptik vorbeigelangt.
Solche Signale wären fehlerhaft und werden für Aufzeichnungszwecke
nicht aufgenommen. In der Praxis werden zum Zwecke
der Aufzeichnung 20 bis 35% der Gesamtzahl von betrachteten
Fasern angenommen.
Die Vorrichtung erzeugt für einen Bereich von Faserbreiten
Zählungen der Faserzahl bei einer Probe, die eine ausgewählte
Faserbreite hat. Die Faserfeinheitsverteilungskurve wird dadurch
erhalten, daß die Faserbreite gegen die Faserzählung aufgezeichnet
wird. Vorzugsweise liegt der Bereich der Faserbreiten
zwischen 7 µm und 64 µm und die Faserzählung wird in Schritten
von 1 µm erhalten. Nach der Analyse wird die Probe über ein Rohr
27 in den Speicherbehälter 15 abgegeben.
Die Faserfeinheitsverteilungskurve wird mit einer gespeicherten
Referenzkurve verglichen, die durch Analyse eines bekannten
Papierstoffs bzw. Holländereintrags erhalten wird, um Papier zu
liefern, das die gewünschten Eigenschaften oder Qualitäten
besitzt. Ein Korrektursignal, das durch die Differenz der
gemessenen Kurve und der Referenzkurve bestimmt wird, wird durch
die Faser-Analysiereinrichtung 26 erzeugt und über eine Leitung
28 zur Einstellung der Refinereinheit 13 übertragen. Die Analysiereinrichtung
26 erzeugt weiterhin ein Korrektursignal, bis die
Faserfeinheitsverteilungskurve des zu messenden Papierstoffs im
wesentlichen gleich der der Referenzkurve ist.
Fig. 2 ist eine Aufzeichnung der Faserbreite gegenüber der
Faserzählung für vier Faserproben. Die Testproben waren reine,
ungebleichte Fichtenholz-Fasern, die durch ein Kraft-Verfahren
behandelt worden sind und separat in dem gleichen Holländer in
Zeitintervallen gemahlen bzw. behandelt worden sind, die nachstehend
angegeben sind.
Die Faserfeinheitsverteilung jeder Probe mit einer Feinheit oder
(relativen) Breite zwischen 7 µm und 64 µm wurde gemessen unter
Verwendung eines FDA 200-Analysiergerätes entsprechend dem
normalen Betriebsverfahren. Die Messungen wurden durchgeführt
unter Verwendung von 10.000 gezählten Fasern und wurden mehrmals
wiederholt, das Ergebnis wurde gemittelt und aufgetragen, wodurch
sich Fig. 2 ergab. Die mit 1, 2, 3, 4 bezeichneten Linien
entsprechen den Probenummern, wie sie in der vorstehenden Tabelle
verwendet sind.
Fig. 3 gibt eine ähnliche diagrammartige Darstellung der Messungen
wieder, die bezüglich vier Proben einer Mischung aus Fichtenholz-Fasern
und Tannenholz-Fasern durchgeführt wurde, wobei jede
Probe über die nachfolgend aufgeführten Refiner-Zeiten behandelt
wurde.
Die mit 5, 6, 7, 8 bezeichneten Linien entsprechen den Probe-Nummern,
wie sie in der vorstehenden Tabelle angegeben sind.
Diese Linien repräsentieren die Faserfeinheitsverteilungskurven
der Proben; die Erfindung basiert auf der Feststellung oder
Berücksichtigung, daß jede Kurve in einzigartigem Bezug zu dem
Grad der Refinermahlung, bzw. des Refinervorganges der speziellen
Faser oder Mischung von Fasern und der Papierherstellungsqualität
der Probe steht, von der sie erhalten wird. Durch Aufzeichnung
der Faserfeinheitsverteilungskurven von Proben des Papierstoffs
und der Qualitäten des aus dem gleichen Papierstoff erzeugten
Papieres ist es möglich, die vorstehend erwähnten Referenzkurven
zu erhalten, die mehr Papierstoff entsprechen, der zur Herstellung
von Papier mit gewünschten Qualitätseigenschaften bekannt ist.
Durch die Probenahme und Bewertung des Papierstoffes unmittelbar
nach dem Refinervorgang gestattet vorliegende Erfindung eine
schnelle Einstellung des optimalen Faser-Refinervorganges bzw.
Refinermahlens, um ein gleichförmiges Papierprodukt gewünschter
Qualität zu erhalten.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Papier aus faserigem Papierstoff,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Papierstoff durch eine einstellbare Refiner-Einheit verbracht wird,
daß der in der Refiner-Einheit behandelte Papierstoff analysiert wird unter Verwendung einer Analysiereinrichtung zur Lieferung charakteristischer Ausgangsinformationen,
daß die Ausgangsinformation mit einer Referenzinformation verglichen wird, die ihrerseits durch eine vorangehende Analyse eines Papierstoffes, der zur Herstellung eines Papieres gewünschter Qualität bekannt ist, erhalten wird, und
daß die Refiner-Einheit ein- bzw. nachgestellt wird, um einen Papierstoff zu liefern, dessen Analyse Ausgangsinformationen erzeugt, die im wesentlichen gleich der Referenzinformation sind.
daß der Papierstoff durch eine einstellbare Refiner-Einheit verbracht wird,
daß der in der Refiner-Einheit behandelte Papierstoff analysiert wird unter Verwendung einer Analysiereinrichtung zur Lieferung charakteristischer Ausgangsinformationen,
daß die Ausgangsinformation mit einer Referenzinformation verglichen wird, die ihrerseits durch eine vorangehende Analyse eines Papierstoffes, der zur Herstellung eines Papieres gewünschter Qualität bekannt ist, erhalten wird, und
daß die Refiner-Einheit ein- bzw. nachgestellt wird, um einen Papierstoff zu liefern, dessen Analyse Ausgangsinformationen erzeugt, die im wesentlichen gleich der Referenzinformation sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Faseranalysiereinrichtung eine Faserfeinheitsverteilungsanalysiereinheit
enthält, die für einen Bereich von Faserbreiten
Zählungen der Zahl von Fasern in einer Probe
erzeugt, die eine ausgewählte Faserbreite bzw. Faserstärke
hat.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
charakteristische Ausgangsinformation eine Faserfeinheitsverteilungskurve
enthält, die durch Auftragung der Faserbreite
gegenüber der Faserzahl über den Bereich der Faserbreiten
erhalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bereich der Faserbreiten zwischen 7 µm und 64 µm liegt, und
daß die Faserzahl bzw. Faserzählung mit Intervallen von 1 µm
aufgetragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung der Refiner-Einheit abhängig von einem
Korrektursignal durchgeführt wird, welches durch die
Differenz zwischen der charakteristischen Ausgangsinformation,
vorzugsweise in Form der Faserfeinheitsverteilungskurve
einerseits und der Referenzinformation, vorzugsweise
der Faserfeinheitsverteilungskurve andererseits bestimmt
wird, die durch die Faseranalysiereinheit erzeugt wird.
6. Vorrichtung zur Herstellung von Papier aus faserigem
Papierstoff,
gekennzeichnet
durch eine Analysiereinheit (26) zur Analyse eines in einer Refiner-Einheit (13) behandelten Papierstoffes und zur Abgabe charakteristischer Ausgangsinformation,
durch eine Speichereinrichtung zur Speicherung einer Referenzinformation, die durch eine vorangehende Analyse eines bekannten Papierstoffes zur Herstellung eines Papiers mit gewünschter Qualität erhalten wird,
durch eine Einrichtung zum Vergleich der Ausgangsinformation mit der Referenzinformation,
durch eine auf die Differenz zwischen der Ausgangsinformation und der Referenzinformation ansprechende Einheit zur Ein- oder Nachstellung der Refiner-Einheit zwecks Erzeugung eines Papierstoffes, dessen Analyse eine Ausgangsinformation liefert, die im wesentlichen gleich der Referenzinformationen ist.
durch eine Analysiereinheit (26) zur Analyse eines in einer Refiner-Einheit (13) behandelten Papierstoffes und zur Abgabe charakteristischer Ausgangsinformation,
durch eine Speichereinrichtung zur Speicherung einer Referenzinformation, die durch eine vorangehende Analyse eines bekannten Papierstoffes zur Herstellung eines Papiers mit gewünschter Qualität erhalten wird,
durch eine Einrichtung zum Vergleich der Ausgangsinformation mit der Referenzinformation,
durch eine auf die Differenz zwischen der Ausgangsinformation und der Referenzinformation ansprechende Einheit zur Ein- oder Nachstellung der Refiner-Einheit zwecks Erzeugung eines Papierstoffes, dessen Analyse eine Ausgangsinformation liefert, die im wesentlichen gleich der Referenzinformationen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Faser-Analysiereinheit (26) eine Faserfeinheitsverteilungsanalysiereinrichtung
enthält, die über einen Bereich von
Faserbreiten Zählungen der Zahl von Fasern in einer Probe
liefert, welche eine ausgewählte Faserbreite hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
charakteristische Ausgangsinformation eine Faserfeinheitsverteilungskurve
enthält, die durch Auftragen der Faserbreite
gegenüber der Faserzählung über den Bereich der
Faserbreiten erhalten wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
ausgewählte Bereich von Faserbreiten zwischen 7 µm und 64 µm
liegt und daß die Faserzählung in Schritten bzw. Intervallen
von 1 µm aufgetragen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712096 DE3712096A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von papier |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3712096A1 true DE3712096A1 (de) | 1988-10-20 |
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DE19873712096 Withdrawn DE3712096A1 (de) | 1987-04-10 | 1987-04-10 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von papier |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3712096A1 (de) |
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1987
- 1987-04-10 DE DE19873712096 patent/DE3712096A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |