DE2365077B2 - Mehrfarben-kopiergeraet, mit uebertragung von latenten farbauszugsladungsbildern - Google Patents
Mehrfarben-kopiergeraet, mit uebertragung von latenten farbauszugsladungsbildernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrfarbui-Kopiergerät
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei der Herstellung eines qualitativ hochwertigen Bildes mil einem elektrofotografischen Mehrfarben-Kopierverfahren
muß die schlechte Ausrichtung b/u. falsche Überdeckung der Abbildungen vermieden
werden, wenn farbselektive Reflexions- und Transmissionsfilter
für die Projektion der Abbildungen verwendet und die Abbildungen anschließend in mehreren
Behandlungsvorgängen entwickelt werden.
Dabei kann beispielweise eine Walze mit einer lichtempfindlichen Oberfläche verwendet werden, die
kontinuierlich gedreht wird, so daß bei ihrer Drehung die Aufladung, die Belichtung, die Entwicklung und die
Übertragung durchgeführt werden können. Dabei muß jedoch die Drehung der Walze ganz exakt mit der
Bewegung des optischen Systems synchronisiert werden. Dabei ist jedoch ein komplizierter und aufwendiger
Mechanismus erforderlich, so daß ein solches Mehrfarben-Kopiergerät
hohe Herstellung*- und Wartungskosten hat und sehr störanfällig ist.
Bei einem anderen Mehrfarben-Kopierverfahren wird eine l'otoleiifähige Fläche verwendet, die nacheinander
aufgeladen, belichtet und entwickelt wird. Dabei werden die Aufladung und Belichtung auf der
fotoleitfähigen Fläche durchgeführt, so daß auf einem bereits auf der fotoleitfähigen Fläche ausgebildeten
Tonerbild ein elektrostatisches latentes Bild erzeugt wird Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die
Empfindlichkeit der fotoleitfähigen Fläche dadurch verringert wird, daß sie bereits ein Tonerbild trägt; die
Qualität des bei der nächsten Aufladung, Belichtung und Entwicklung erzeugten elektrostatischen latenten Bildes
ist also im allgemeinen schlechter als die des ersten Bildes. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens liegt
darin, daß die fotoleitfähige Fläche gereinigt werden muß, da auf ihr ein Tonerbild ausgebildet wird. Diese
Reinigung der Oberfläche führt jedoch zu relativ hohem Verschleiß, so daß die Lebensdauer relativ kurz ist.
Aus der DT-OS 22 23 934 ist schließlich ein
Mchrfarben-kopiergerät der angegebenen Gattung bekannt, bei dem auf einer fotoleitfähigen Fläche, die
da/u jedesmal in die gleiche- Startposition gebracht
wird, durch Belichtung mit einer Vorlage nacheinander latente Farbauszugsladungsbilder aufgebracht werden;
diese Farbauszugsladungsbilder werden nacheinander
auf ein kontinuierlich bewegbares Kopierpapier übertragen, auf dem sie nacheinander mit verschiedenfarbigem
Toner entwickelt und fixiert werden. Bei diesem bekannten Mehrfarben-Kopierge, al werden sowohl die
Walze für das Kopierpapier als auch der bandförmige Aufzeichnungsträger diskontinuierlich bewegt. Soll das
Band zur Erzeugung eines latenten bildes Delichtet werden, so müssen das Band und die Kopierpapierwalze
stillstehen. Anschließend werden das Band und die Kopierpapierwalze zur Übertragung des Bildes von
dem Band auf die Walze bewegt, wonach diese beiden Teile zur Belichtung mit einer Abbildung der Vorlage
und /ur Erzeugung des nächsten latenten Bildes auf dem Band angehalten werden. Dieser Ablauf muß beim
Mehrfarben-Kopieren insgesamt viermal durchgeführt vverden.
Bei dem bekannten Mehrfarben-Kopiergerät muß also ebenfalls eine möglichst genaue Synchronisierung
zwischen der Bewegung des Bandes und der Bewegung der Kopierpapierwalze erreicht werden, du sonst die
vier Farbauszugsladungsbilder und auch die vier Tonerbilder nicht exakt übereinander er/eugt werden,
vo daß das fertige Farbbild unsauber und \ erwischt ist.
Bei dem bekannten Mehrfarben-Kopiergerät erfolgt die Steuerung der Synchronisierung, also des Anhaltspunktes,
des Startpunktes und des Endpunktes der Bewegung durch eine Nockenscheibe. Ein solches Teil
ist jedoch'mit mechanischen Ungenauigkeiten behaftet
und weist auch bestimmte zeitliche Verzögerungen auf. die eine genaue Synchronisierung nicht zulassen.
Außerdem haben die von der Nockenscheibe betätigten Kontakte Ansprechzeiten, die nicht genau definiert sind,
so daß die exakte Synchronisierung auch dadurch nachteilig beeinflußt wird; schließlich können die
Ansprechlagcn der Kontakte nur mit großen Schwierigkeilen
exakt justiert werden, wobei sie sich selbst nach einer genauen Einstellung infolge von Abnutzung sehr
rasch ändern.
Schließlich muß noch die gesamte Vorrichtung zur Belichtung immer wieder angehalten werden, was
ebenfalls /u einem großen apparativen Aufwand und zu raschem Verschleiß der einzelnen Teile führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Mehrfarben-Kopiergerät der angegebenen Gattung
tu schaffen, das eine verbesserte Synchronisierung und
gleichzeitig einen einfacheren Betriebsablauf hat.
Diese Aufgabe wird bei einem Mehrfarben-Kopiergerät der angegebenen Gattung durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf folgender Funktionsweise: Die fotoleitfähige
Flache führt eine Hin- und Herbewegung zwischen der Belichtungsstellung und der Übertragungsstellung
durch; dabei hat jeder einzelne Gang der Hin- und Herbewegung einen gemeinsamen, festen
Startpunkt, von dem die Vorwärtsbewegung für die Übertragung beginnt; die Vorwärtsbewegung der
fotoleitfähigen Fläche wird durch die endlose Bewegung des Kopierpapiers gesteuert, so daß sie genau mit ihr
synchronisiert ist.
Durch diese Ausgestaltung des Bewegungsablaufs kann der Kopierpapierträger, im allgemeinen eine
Walze, immer umlaufen und muß nicht in bestimmten Zyklen angehalten werden. In der Zeitspanne zwischen
dem Zeitpunkt, bei dem das hintere Ende des
Kopierpapiers die Übertragungswalze nicht mehr berührt, und dem Zeitpunkt, bei dem das vordere Ende
des Kopierpapiers noch nicht wieder in Berührung mit der Übertragungswalze gekommen ist. kann die
Übertragungswalze bzw. die von ihr beförderte fotoleitfähige Fläche zurücktransportiert werden und
die Belichtung stattfinden, so daß bei der nächsten Berührung des vorderen Endes des Kopierpapiers mit
der Übertragungswalze die nächste Übertragung des Ladungsbildes auf das Kopierpapier stattfinden kann,
ohne daß der Kopierpapierträger hierzu angehalten werden muß. Außerdem ist die Synchronisierung
genauer, da keine empfindlichen Teile, wie eine Nockenscheibe, verwendet werden, die außerdem nicht
direkt, sondern nur über Kontakte, elektrische Stromkreise und weitere Elemenie die Synchronisierung
steuert. Da der Kopierpapierträger immer umläuft, genügt eine einfache, mechanische Kupplung, beispielsweise
Segmentzahnräder und dergleichen für die Aufrechterhaltung einer exakten Synchronisierung, so
daß die mechanischen Teile einfach und verschleißfest ausgebildet werden können, ohne daß hierdurch ihre
Genauigkeit leidet.
Außerdem wird nur das elektrostatische latente Bild und nicht ein Tonerbild von der fotoleitfähigen Fläche
auf das Kopierpapier übertragen, so daß die fotoleitfähige Fläche nicht bei der Reinigung von dem TonerpuKer
beschädigt werden kann. Da nämlich die Tonerteilchen, die auf die dielektrische Schicht des Kopierpapiers
aulgebracht werden, im wesentlichen die gleiche Polarität haben wie die dielektrische Schicht, besieht
keine Gefahr, daß die dielektrische Schicht durch das Aufbringen der Tonerteilchen beschädigt werden kann.
Wc'erhin wird der Wirkungsgrad eines solcncn
Mehrfarben-Kopiergerätes erhöht, weil die Aufladung und die Belichtung der fotoleitfähigen Fläche während
ihrer Rückbewegung in die Startlage oder während eines Zeitraums durchgeführt werden, in der die
fotoleitfähige Fläche sonst nicht zur Durchführung eines Arbeitsgangs genutzt wird.
Die Zahl der Bewegungsabläufe, die zur Herstellung eines fertigen Farbbildes erforderlich ist. wird durch die
Anzahl der verwendeten farbselektivcn Reflexions- und Transmissionsfiltei bestimmt. Im allgemeinen werden
vier solcher Farbauszugsladungsbilder und entsprechender Tonerfarbbilder hergestellt. Die Umwandlung
des latenten Farbauszugsladungsbildes in ein sichtbares Bild erfolgt unter Verwendung einer besonderen
Entwicklerflüssigkeit mit einer Farbe, die dem zur Erzeugung des latenten Farbauszugsladungsbildes ■'erwendeten
farbselektiven Reflexions- und Transmissionsfilter entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
s^ hematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 bis 9 schematische Ansichten mehrerer Ausführungsformen der Erfindung zur Erläuterung des
Bewegungsablaufs der fotoleitfähigen Fläche, der Übertragungswalze und des Kopierpapierträgers,
fig. 10 eine Seitenansicht eines Mchrfarben-Kopiergerätes
mit einer Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 11 einen Anschlag, mit dem die fotoleitfähige
Fläche in einer vorherbestimmten Position angehalten wird.
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung
zur Steuerung der Geschwindigkeit der Rückbewegung der fotoleitfähigen I lache.
Fig. 13 eine .Schnittansicht einer Auslührungsform einer Einweg- bzw. Richtungskupplung; und
Fig.'4 eine Schniuansicht einer Ausführungsform
einer Entwicklungsvorrichtung.
Zunächst sollen unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 9 Vorrichtungen beschrieben werden, die für die Hin-
und Herbewegung einer fotoleitfähigen Fläche sowie dazu verwendet werden, ein Kopierpapier in Berührung
mit der fotoleitfähigen Fläche zu bringen. Dabei sollen mit der Bezeichnung »Kopierpapier« alle geeigneten
Aufzeichnungsmaterialien umfaßt werden.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, ist an einer Übertragungswalze 1 ein Ende einer fotoleitfähigen Fläche 2 befestigt,
die an dem anderen Ende auf eine Transportrolle 3 aufgewickelt ist. Zwischen der Transportrolle 3 und
einer sie tragenden Welle 3a ist eine Spiralfeder .SY5
angebracht, so daß die Transportrolle 3 in Aufspulrichtung der fotoleitfähigen Fläche 2 vorgespannt ist. Als
Alternative hierzu kann die fotoleitfähige Fläche 2 über die Transportrolle 3 gezogen und durch eine Schraubenfeder
unter Zugspannung gehalten werden.
Die fotoleitfähige Fläche 2 hat die Form eines Bandes und weist ein Trägermaterial auf, das aus einer dünnen
Polyester-Schicht bzw. -Folie hergestellt und durch Aluminium, das im Vakuum aufgebracht worden ist.
elektrisch leitend gemacht worden ist. Das Trägermaterial ist an seiner Oberseite mit einer Schicht aus
Zinkoxid. Selen. Poly-N-Vinyl-Carbazol oder aus einem
anderen fotoleitfähigen Material versehen.
In engem Kontakt mit dem Umfang der Übertragungswalze
1 wird ein Kopierpapierträger 6 gehalten, der von einer Walze gebildet wird; an dem Umfang des
Kopierträgers 6 ist mittels eines Klemmteils 5 ein Kopierpapierbogen 4 befestigt. Der sich drehende, das
Kopierpapier 4 mitnehmende Kopierpapierträger 6 dient also als Übertragungsstation.
Wie sich aus den F i g. 1 und 2 ergibt, wird der Kopierpapierträger 6 auf einer Welle 6.7 gehalten. An
dieser Welle ist ein Zahnsegment bzw. Sektorzahnrad 7 befestigt, während an der Welle ta der Übertragungswalze
1 ein Zahnrad 8 angebracht ist. Die Übertragungswalze I und der Kopierpapierträger 6 können in
Richtung der Pfeile b bzw. ;i dadurch in Drehung
versetzt werden, daß das Sektorzahnrad 7 mit dem Zahnrad 8 in Eingriff gebracht wird, wenn die Welle 6,;
des Kopierpapierträgers 6 in Richtung des Pfeils a gedreht wird.
Bei der Drehung der Übertragungswalze 1 in
Richtung des Pfeils b wird ein vorherbestimmter Teil der foto!citi2hiaen Fläche 2 211Ϊ die Ubertraeungsw alzc
1 aufgewickelt und bewegt sich von seiner Ausgangsposition aus gemäß der Darstellung in Fig. 1 nach links.
G!cic*"l'>r*iiirr dreht sich acr Kori!£rr*2rxif:irtrH(7flr θ und
der Kopierpapierbogen 4 auf dem Umfang des Kopierpapierträgers 6 bewegt sieh ebenfalls, wobei er
an seiner Oberfläche in engem Kontakt mit der Oberfläche des vorherbestimmten Teils der fotoleitfähigen
Fläche 2 gehalten wird.
Wenn sich die Welle 6a. die den Kopierpapierträger 6 halten, kontinuierlich in Richtung des Pfeils a dreht,
wird das Sektorzahnrad 7 aus seinem Eingriff mit dem Zahnrad 8 gelöst, so daß die Übertragungswalze 1
freigegeben wird, und die fotoleitfähige Fläche 2 gemäß der Darstellung in Fig. 1 in einer nach rechts
gerichteten Rückholbewegung auf die Transportrolle 3 zurückgespult werden kann.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist links oberhalb
der Übertragungswalze 1 eine Aufladungsvornehiung 9 angeordnet, die beispielsweise dann in Betneb gesetzt
wird, wenn die fotoleitfähige Fläche 2 auf die
Transporirolle 3 zurückgespult wird, um während dieser Bewegung die fotoleitfähige Fläche 2 elektrisch
aufzuladen. Der vorherbestimmte Teil der fotoleitfähigen Fläche 2 wird unter Verwendung eines von drei
farbselektivcn Reflexions- und Transmissionsfiltern in
einer mit C bezeichneten Belichtungsvorrichtung mit einer optischen Abbildung einer Vorlage belichtet, wenn
die fotoleitfähige Fläche 2 vollständig auf die Transportrolle 3 zurückgespult ist. so daß auf dem vorherbestimm
ten Teil der fotoleitfähigen Fläche 2 ein elektrostatisches, latentes Farbauszugsladungsbild erzeugt wird.
Dieser Belichtungsvorgang kann während der Zeitspanne, bei der sich die fololeitfähige Fläche 2 gemäß der
Darstellung in F i g. 1 von der Transporirolle 3 nach
links zur Übertragungswalze 1 hin bewegt, durchgeführt
werden. In diesem Fall sollte eine Spaltbelichtiingswirrichtung
verwendet werden.
Das auf dem vorherbestimmten Teil der fotoleitfähigen Fläche 2 erzeugte elektrostatische, latente I arbauszugsladungsbild
wird auf den Kopierpapierbogen 4 übertragen, der durch den Kopierpapicrtriiger 6 in
engem Kontakt mit der fotoleitfähigen Fläche 2 gebracht wird. Der Kopierpapierbogen 4 weist einen
aus Papier oder PoKester hergestellten Träger und emc
dielektrische Schicht auf. die durch Aufbringen eines Copolvmerisats aus Vinylchlorid und Vinylazetat oder
eines C'opolvmerisats aus Venvlazctat oder eines
Copolymerisats aus Vinv, ichlrodid und Crotonsäure
gebildet ist. Bei der Übertragung wird also die dielektrische Schicht des Kopierpapiers in engen
Kontakt mit dem elektrostatischen, latenten Farbauszugsladungsbild
gebracht.
Sobald ein elektrostatisches, latentes Farbaiiszugsl.idungsbild
auf dem Kopierpapierbogen 4 erzeugt i1-:
wird dieses Ladungsbild zu einem sichtbaren Tonerbiv
entwickelt, wobei ein Trocken- oder ein Naßentw icklei
verwendet wird, der Tnneneilch.cn mit einer den'
verwendeten Filter entsprechenden Farbe enthalt. Di«.
Übertragungswalze 1 und der Kopierpapierträger f
werden mindestens so oft gedreht, w ic es der Anzahl de:
verwendeten farbselektiv jn Reflexions- und Transmit
sionsfilter entspricht: die fotoleitfähige Fläche 2 w ird si
oft hin- und herbewegt, wie es ebenfalls der Anzahl dei
verwendeten farbselektiven Reflexions- und Transmit
sionsfilter entspricht, um bei jeder Hin- und Herbewe
gung aufgeladen und belichtet zu werden. Dei Kopierpapierbogen 4 bleibt auf den Kopierpapiertr.tgei
6 aiifgewickc-ii. der sich kontinuierlich dreht, so daß be
jeder Umdrehung ein elektrostatisches, latentes Färb auszugsladungsbild auf den Kopierpapierbogen t
über'rs^^n "γϊ^ ^ntwi^k^lt vvir^ '*"* ^·οι"°·- Weis" wr>rr\(*r
auf dem Kopierpanierbogen 4 Farbbilder erzeugt, du
eine Fotokopie der Vorlage darstellen.
In Fig. 3 ist eine fotoleitfähige Fläche 10 in Forn
eines endlosen Bandes statt der fotoleitfähigen Fläche ;
nach F i g. 1 dargestellt, das die Form eines endlichei
Bandes hat. Die als endloses Band ausgeführt! fotoleitfähige Fläche 10 führt ebenfalls eine Reihe vor
Hin- und Herbewegungen aus. Die Verwendung eine:
endlosen Bandes bietet den Vorteil, daß abwechselm
sein unteres Trum als vorherbestimmter Teil de fotoleitfähigen Fläche zur Erzeugung eines e' ktrostati
sehen, latenten Farbauszugsladungsbildes verwende werden kann, wobei es möglich ist. das endlose Band ii
(15 einer anderen Lage zu montieren, wenn ein Bereicl
seiner fotoleitfähigen Fläche infolge Ermüdung bzw Abnutzung die Anforderungen an die gewünschte
Qualität nicht mehr erfüllt.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der statt einer Übertragungswalze 1 zwei kleine Walzen 11, 12
verwendet werden, so daß in der Übertragungsvorrichtung der Bereich vergrößert werden kann, in dem die
fotoleitfähige Fläche mit dem Kopierpapierbogen in s engen Kontakt gebracht wird. Bei diesem Aufbau kann
das Sektorzahnrad 7 mit einem Zahnrad 13 in Eingriff gebracht werden, das an einer Welle Ha befestigt ist.
welche die als Antrieb dienende Übertragungswalze 11
trägt (siehe F ig. 5).
Bei der in F i g. b gezeigten Ausführungsform ist eine
Transportrolle 14, auf welche die fotoleitfähige Fläche 2 aufgewickelt ist. innerhalb einer trommeiförmigen
Rückspulwalze 15 angeordnet. Innerhalb einer Übertragungswalze 16 befindet sich eine Aufspulwalze 17 für
die als Band ausgebildete fotoleitfähige Fläche. Dadurch kann ein frischer Bereich der fotoleitfähigen Fläche 2
verwendet werden, wenn die Qualität des verwendeten Teils infolge Ermüdung und Verschleiß nachläßt.
Es ist zweckmäßig, die fotoleitfähige Fläche 2 als Band auszubilden, weil dadurch die fotoleitfähige Fläche
vollkommen eben bzw. flach sein kann, wenn sie sich in der Belichtungsvorrichtung befindet. Wird jedoch ein
Spaltbelichtungssystem verwendet, so kann die fotoleitfähige
Fläche 2 auf dem Umfang eines walzenförmigen. beispeilsweisc aus Aluminium hergestellten Trägers
angebracht werden, wie es in F i g. 7 dargestellt ist, so
daß sich eine zylindrische fotoleitfähige Fläche 2 ergibt. Dabei kann eine Walze 18. welche die fotoleifähige
!'lache 2 trägt, gemäß der Darstellung in F i g. 7 zu einer
Drehung nach rechts vorgespannt werden, indem /wischen der Walze 18 und ihrer Welle 18;; eine
Schraubenfeder angebracht wird. Die Walze 18 wird so
angetrieben, daß sie sich auf die gleiche Weise, wie es
oben in bezug auf F i g. 2 beschrieben wurde, dreht.
Bei der in F i g. 8 gezeigten Ausführungsform ist aul
der Welie 18;i. weiche die Walze 18 mit der
fotoleitfähigen Flache trägt, ein Reibrad 19 befestigt,
während ein Sektorreibrad 20 auf der den Kopierpapierträger 6 tragenden Welle 6.7 angebracht ist. Bei
einer Drehung der Welle 6a des Kopierpapierträgers 6 wird die Walze 18 mit der fotoleitfähigen Fläche durch
Reibung angetrieben, und zwar über die Reibräder 19 und 20. die kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform können Schw icrigkeiten dabei auftreten, mittels der Reibräder 19, 20 eine
ausreichende große Reibungskraft zu erzeugen, um die
Walze 18 mit der fotoleitfähigen Fläche in den Anfangsphasen der Berührung der Reibräder 19 und 20
anzutreiben, weil die Kontaktfläche relativ gering ist. Zur Vermeidung dieses Nachteils kann gemäß der
Ausführungsform nach Fig.9 an dem Reibrad 20 ein Stift 21 befestigt und an dem Reibrad 19 ein Arm' 19a
ausgebildet werden, so daß die Bewegung bzw. Drehung der Walze 18 mit der fotoleitfähigen Fläche durch den
Stift 21 eingeleitet werden kann, der in den Anfangsphasen der Berührung der Reibräder 19 und 20 gegen den
Arm 19a drückt und über diesen das Reibrad 19 in Bewegung setzt.
Im folgenden soll ein Mehrfarben-Kopiergerät unter (*>
Bezugnahme auf die F ig. 10 bis 14 beschrieben werden, bei dem eine Ausführungsform der Erfindung verwendet
wird, die im Prinzip den in Fig. 1 dargestellten Aufbau hat.
Wie sich aus F i g. 10 entnehmen läßt, ist eine als Band <\>
ausgebildete fotoleitfähige Fläche 10 an einem Ende mittels einer Haltevorrichtung 103 auf der Umfangsfläche
einer Übertragungswalze 102 und ^m anderen Ende an einer Transportrolle 104 angebracht, die von einei
Welle 104a getragen wird. Eine Schraubenfeder isi zwischen der Welle 104a und der Transportrolle 104
angeordnet, so daß die Transportrolle 104 zur Drehung in eine Richtung vorgespannt ist, um die fotolcitfiihigc
Fläche 101 aufzuwickeln.
Gemäß der Darstellung in F i g. 10 befindet sich link* von der Übertragungswalze 102 ein Kopierpapierträget
105, der als Walze ausgebildet ist: der Kopierpapier träger 105 ist mit einem Tragteil 105a für einen
Kopierpapierbogen 107 versehen. Wenn dem Tragtei: 105a ein Kopierpapierbogen 107 zugeführt wird, erfaßi
ein Klemmteil 106 das vordere Ende des Kopierpapier· bogens 107. so daß der Bogen 107 zwischen dem
Kopierpapierträger 105 und der Übertragungswalze 102 gegen die fotoleitfähige Fläche 101 gedrückt wird
Während der ersten Umdrehung des Kopierpapierträgcrs 105 wird ihm kein Kopierpapierbogen 107
zugeführt.
Der Kopierpapierträger 105 wird von seiner angetriebenen Welle 108 mit konstanter Drehzahl ir
Richtung eines Pfeils a gedreht. Mit dem Kopierpapierträger 105 ist ein Sektorzahnrad 109 fest verbunden
(Fig. 12) das mit einen mit der Übertragungswalze 102
fest verbundenen Zahnrad 110 kämmt.
Wenn sich der Kopierpapierträger 105 (Fig. 10) ir
Richtung des Pfeils a dreht, dann dreht sich du
Übertragungswalze 102 in Richtung des Pfeils b. da da1·
Zahnrad 110 in Fingriff mit dem Zahnradsegment 1OS ist. so daß sich die fotoleitfähige Fläche 101 ebenfalls in
Richtung des Pfeils b bewegt. Wenn das Sektorzahnrad 109 außer Eingriff mit dem Zahnrad 110 kommt, wird
die Übertragungswalze 102 freigegeben und kann sich frei drehen. Dann wird die fotoleitfähige Fläche 101
durch die Transportrolle 104 in ihre Ausgangsposition zurückbewegt, wobei die Übertragungswalze 102
iTiugenornrnen bzw. rrntgcdrcht wird.
Eine Aufladungsvorrichtung 114. (Fig. 10) mit einei
Drahtelektrode 112 und einer Abschirmung 113 im oberhalb der Übertragungswalze 102 angeordnet unc
lädt eine fotoleitfähige Halbleiterschicht der Fläche 101 bei deren Bewegung in ihre Ausgangsposition auf.
Ferner ist (Fig. 10) eine Belichtungsvorrichtung mn
einem geneigten Spiegel 115. einem Projektionsobjektiv
116. einem geneigten Spiegel 117 und farbselektiver Reflexions- und Transmissionsfilter 118 vorgesehen, die
auf einer Welle 118a gelagert sind. Eine von einei Halteplatte 122 festgelegte Vorlage 121 liegt auf einerr
durchsichtigen Vorlageträger 119 und wird durch ein« Lichtquelle bzw. Lampe 120 beleuchtet.
Die Lampe 120 wird eingeschaltet, wenn di< aufgeladene fotoleitfähige Fläche 101 ihre Rückbewe
gung in ihre Ausgangsposition beendet, so daß auf dei
fotoleitfähigen Fläche 101 ein elektrostatisches, latente: Farbauszugsladungsbild der gesamten Vorlage 121
erzeugt wird. Bei der ersten Belichtung wird ein blaue: Licht durchlassendes Filter verwendet.
Der Kopierpapierbogen 107 wird etwa in der Zeit, ir
welcher die fotoleitfähige Fläche 101 mit einei optischen Abbildung der Vorlage 21 belichtet wird, zi
dem Kopierpapierträger 105 transportiert. Recht: oberhalb des Kopierpapierträgers 105 ist unter einen
Deckel 125 ein rollenförmiges Kopierpapierband 12j (Fig. 10) auf einer bei 124 gelagerten Achse 123;
angeordnet.
Das Kopierpapierband von der Rolle 123 wire zwischen zwei Transportwalzen 126, 127 eingespannt
zwischen zwei Abschneidern 128, 129 hindurchbewegt
durch Leitbleche 130, 131 geführt und zu dem Bereich
des Kopierpapierträgers 105 transportiert, in dem das Klemmteil 106 angeordnet ist.
Nachdem das vordere Ende des Kopierpapierbogens 107 durch das Klemmteil 106 auf dem Umfang des
Kopierpapiertragers 105 gelegt ist, beginnt dieser seine /weite Umdrehung. Dadurch wird die Übertragungswalze
102 in Drehung versetzt, um die fotoleitfahige Fläche 101 von der Transportrolle 104 /u der
Übertragungswalze 102 zu bewegen, so daß der [0
Kopierpapierbogen 107 auf dem Umfang des Kopierpapienrägers
105 in enge Berührung mit der fotoleitfähigen Hache 101, unter Übertragung des elektrostatischen
Bild gebracht wird.
Vier Entwicklerbehälter 132, 133, 134, 135, die gelbe. ,5
Magentazyanblaue und schwarze Entwicklerflüssigkeiten in der angegebenen Reihenfolge enthalten, werden
gesteuert durch eine Steuereinrichtung 136 der Reihe nach unter den Kopierpapierträger 105 verschoben,
wenn letzterereine Umdrehung ausführt.
Die Entwicklerbehälter 132, 133, 134 und 135 weisen
jeweils einen durch ein Rohr 138.-* an eine Pumpe 137
angeschlossenen Entwicklungstrog 138 auf (Fig. 14). tin Drahtgeflecht 139 ist oberhalb des Entwicklungstrogs 138 angebracht, während ein Prallblech 140 im
Inneren des Trogs und oberhalb der Öffnung des Rohrs 138;/ vorgesehen ist. so daß die F'ntwicklerflüssiirkei!
nach oben befördert wird, während die Kraft der durch Pfeile angedeuteten Ströme der Entwicklerflüssigkeit
durch das Prallblech 140 verringert wird.
Die Pumpe 137 wird betätigt, wenn der Kopierpapierbogen
107 durch den Kopierpapierträger 105 auf den Entwicklungstrog 138 gebracht wird, um das elektrostatische,
latente Bild zu einem sichtbaren Tonerbild zu entwickeln. Die erste Entwicklung wird unter Verwendung
einer gelben Entwicklerflüssigkei: in dem Entwicklerbehälter 132 entsprechend dem Blau durchlassenden
I ilter ausgeführt.
Gemäß Fig. 10 sind Haltewalzen 141, 142 angebracht,
um ein Herunterhängen des nicht befestigten hinteren Endes des Kopierpapierbogens 107 zu
verhindern. Eine Quetschwalze 143 und Fließblatt-Wallen 144, 145 sind ebenfalls in der Nähe der
Ihnfangsfläche des Kopierpapiertragers 105 angeordnet,
um den entwickelten Kopierpapierbogen 107 zu trochnen. Links von dem Kopierpapierträger 105
befindet sich ein Trocknungsgebläse 146.
Nach Beendigung des Trocknens des entwickelten Kopierpapieroogens 107 durch das Gebläse 146 beginnt
der Kopierpapienräger 105 seine dritte Umdrehung. Während der Zeitspanne, während der der Kopierpapierbogen
107 entwickelt und getrocknet wird, bewegt die aus ihrem Eingriff mit dem Kopierpapienräger 105
gelöste Übertragungswalze 102 die fotoleitfahige Fläche 101 in ihre Ausgangsposition zurück, so daß die
Ladung auf der fotoleitfähigen Fläche 101 durch ein Degeneration verhinderndes Teil 147. beispielsweise
eine Infrarotlampe, beseitigt wird. Danach wird die fotoleitfahige Fläche 101 zum zweitenmal aufgeladen
und belichtet. Folglich befindet sich in dem Zeitpunkt, in welchem der Kopierpapierträger 105 seine dritte
Umdrehung beginnt, bereits ein anderes elektrostatisches, latentes Bild auf der fotoleitfähigen Fläche 101.
Bei der zweiten Belichtung wird ein grünes Licht durchlassendes Filter verwendet. Auf den Beginn der
dritten Umdrehung des Kopierpapierträgers 105 hin wird eine Aufladungsvorrichtung 148, die rechts
oberhalb des Kopierpapiertragers 105 angeordnet ist, in
Betrieb gesetzt, und zwar zuerst, um den Kopierpapier bogen 107 durch eine Koronaentladung, deren Polaritä
der des auf dem Kopierpapierbogen 107 zu bildende elektrostatischen, latenten Bilde entgegengesetzt ist.gu
und gleichmäßig aufzuladen und um anschließend da: Potential auf dem Kopierpapierbogen 107 durch eint
weitere Koronaentladung, deren Polarität zu der dei ersten Koronaentladung entgegengesetzt ist, fast au
Null zu verringern.
Die weitere Drehung des Kopierpapierträgers 1Of führt zur Bildung eines weiteren elektrostatischen
latenten Bildes auf dem Kopierpapierbogen 107 durcr Übertragung von der fotoleitfähigen Fläche 101
welches in derselben Weise, wie für den erster Entwicklungsvorgang beschrieben, entwickelt wird. Be
der Entwicklung wird das elektrostatische, laterne Bile
auf dem Kopierpapierbogen 107 unter Verwendung einer Magenta-Entwicklerflüssigkeit zu einem sichtbaren
Bild entwickelt.
Wenn der Kopierpapienräger 105 seine vierte Umdrehung macht, wird ein rote Farbe durchlassendes
Filter verwendet, und auf dem Kopierpapierbogen 107 wird durch Verwendung einer Zyunblau-Entu icklcrflüssigkeit
ein Tonerbild gebildet. Bei der fünften Umdrehung des Kopierpapierträgers 105 wird bei der
Belichtung ein transparentes Filter oder kein Filter verwendet, so daß ein die Gradation bzw. Tönung
einstellendes Tonerbild auf dem Kopierpapierbogen 107 unter Verwendung einer schwarzen Entwicklerflüssigkeil
gebildet wird. Dieser Schritt kann auch weggelassen werden.
Links von dem Kopierpapierträger 105 und in der Nähe des Geblases 146 ist ein Solenoid 149 angeordnet,
welches mit einem Arm eines Schwenkhebels 150 verbunden ist. der auf einer Achse 150;/ gelagert ist. An
dem Ende des anderen Arms ist eine Abnahniernlle 151
angebracht, die neben der Umfängliche rte·. Kopierpapiertragers
105 angeordnet ist. Etwa in dem
Zeitpunkt, in dem der Kopierpapienräger 105 seine fünfte Umdrehung beendet, wird das "Solenoid 149
betätigt, wodurch die Abnahmerolle 151 gegen den Kopierpapierbogen 107 auf dem Kopierpapienräger
105 gedrückt wird, um das vordere Ende des Kopierpapierbogens 107 von der Umfangsfläche des
Kopierpapierbogenirägers 105 abzustreifen. Zu diesem
Zeitpunkt ist das Klemmteil 106 in einer Stellung, in der es außer Funktion ist. so daß der Kopierpapierbogen
107 nicht von ihm festgehalten wird.
Der Kopierpapierbogen 107 wird danach durch zwei endlose Förderbänder 156 und 157. die über Walzen 552
und 153 bzw. 154 und 155 geführt sind, weiterbefördert und von zwei Vorschubwalzen 156, 157 erfaßt: dann
wird sein vorderer Endteil, der durch das Klemmteil 106 festgehalten war, durch Abschneider 158, 159 abgetrennt.
Anschließend wird der Kopierpapierbogen 107 bei seiner Bewegung durch Leitbleche 160, 161 in eine
Kopiermulde 162 mit einem Deckel 163 geführt. Ein Abfallkorb WTist unterhalb der Abschneider 157, 158
angeordnet.
„Fig. Π zeigt eine Einrichtung zum Anhalten der
Übertragungswalze in einer vorbestimmten Lage und zur Steuerung der Ausgangsposition der fotoleitfähigen
Mache 101 unter Berücksichtigung des Spiels an den Zahnradern. Wie dargestellt, weist die Einrichtung ein
Zahnrao 164 mit großem Durchmesser auf, welches mit dem Zahnrad, das mit der Übertragungswalze 102 eine
tmheit bildet, kämmt. An einer Stirnfläche des
Bahnrades 164 mit großem Durchmesser ist ein Stift 265
(I
befestigt, welcher in der F.ndphase der Rückbewegung der fotoleitfähigen Fläche 101 an einem Anschlag 216,
der an einem stationären Teil (nicht dargestellt) befestigt ist, zur Anlage gebracht werden kann, um
sicherzustellen, daß die fotoleitfähige Fläche 101 ihre
Bewegung immer von der ursprünglichen Ausgangsposition aus beginnt.
Damit die fotoleitfähige !lache 101 während ihrer Rückbewegung gleichmäßig aufgeladen werden kann,
muß die Geschwindigkeit der Rückbewegung konstant gehalten werden. In Fig. 12 ist eine Einrichtung zur
Steuerung der Geschwindigkeit der Rückbewegung der l'otoleilfähigen Fläche 101 dargestellt, die ein Zahnrad
166 aufweist, welches auf der die Übertragungswalze 102 tragenden Welle Ul lose gelagert und mit der
Welle 111 durch eine Einweg- bzw. Richtungskupplung
165 verbunden ist. Das Zahnrad 166 ist mit einem Zahnrad 168 in Eingriff, welches auf einer Welle 167.7
eines Motors 167 befestigt ist und durch den Motor 167 mit konstanter Drehzahl immmer in der Richtung des
Pfeiles d gedreht wird. Die Richtungskupplung 165, welche einen üblichen Aufbau haben kann, weist gemäß
Fig. 13 ein inneres Rad 169 auf. welches einstückig mit
dem Zahnrad 166 gebildet und in ein äußeres Rad 170 eingepaßt ist. das auf der Welle 111 befestigt ist. Das
innere Rad 169 ist an seinem Umfang mit einem keilförmigen Ausschnitt lbS.v versehen, weicher eine
Kugel 172 aufnimmt, die mit einer Feder 171 verbunden
ist. Die Feder 171 hat das Bestreben, die Kugel 172 an die innere Umfangsfläche des äußeren Randes 170 zu
drücken.
Wenn die fotoleitfähige Fläche 101 durch die Transportrolle 104 schnell zurückgespult wird, will das
äußere Rad 170 sich mitdrehen, und /war mit höhi.Ter
Drehzahl als das innere Rad 169. Da jedoch die Kraft, mit der die Kugel 172 durch die Feder 171 an die innere
Umfangsfläche des äußeren Rades 170 gedruckt wird, größer wird, wenn das äußere Rad durch die
Rückbewegung der fotoleitfähigen Fläche 101 mitgenommen wird bzw. sich mitdreht, kann Jas äußere Rad
170 sich nicht mit höherer Drehzahl als das innere Rad 169 drehen. Folglich wird die Geschwindigkeit der
ίο Rückbewegung der fotoleitfähigen Fläche 101 durch die
Drehzahl des durch den Motor 167 angetriebenen Zahnrades 166 gesteuert, so daß die Geschwindigkeit
ihrer Rückbewegung vom Anfang bis zum linde konstant bleibt. Dem äußeren Rad 170 ist ein Bremsteil
is 173 zugeordnet, welches auf das äußere Rad 170 eine
Bremskraft ausübt, wenn das Rückspulen auf die Transportrolle 104 nicht mehr auf das äußere Rad 170
wirkt, so daß die Bewegung des äußeren Rades 170 unc
damit der Übertragungswalze 102 und der fotoleitfähigen Fläche 101 unterbrochen wird.
Wenn die Bewegung des äußeren Rades 170 beenuei
ist, wird die Kraft, mit der die Kugel 170 gegen die
innere Umfangsfläche des äußeren Rades 170 gedrüeki wird, verringert, so daß das innere Rad 169 unabhängig
2s von dem äußeren Rad 170 leer läuft. Wenn die
Übertragungswalze 502 durch das Sektorzahnrad \0°,
des Kopierpapienrägers iö5 allgemeinen wird und sie'"
in einer zu der Richtung des Pfeiles t/entgegengesetzter Richtung dreht, kann sich die Walze 102 frei drehen
weil diese Richtung zu der Drehrichtung des innerer Rades 169 entgegengesetzt ist und keine Beeinflussung
der Drehung erfolgt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Mehrfarben-Kopiergerät, bei dem auf einer fotoleitfähigen Fläche, die dazu jedesmal in die
gleiche Startposition gebracht wird, durch Belichtung mit einer Vorlage nacheinander latente
Farbauszugsladungsbilder aufgebracht werden, die nacheinander auf ein kontinuierlich bewegbares
Kopierpapier übertragen und auf dem Kopierpapier nacheinander mit verschiedenfarbigen Toner entwickelt
und fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teilumfang des Kopierpapierträgers
(6: 105) Kupplungselemente (7, 8; 7, 13; 19, 20; 109, UO) zugeordnet sind, die mit der
Übertragungswalze (1; 11. 12; 102) während des kontinuierlichen Umlaufs des Kopierpapierträgers
(6; 105) in Eingriff stehen, und daß während des restlichen Umfangs des Kopierpapierträgers (6:105)
ein Rücklauf der Übertragungswalze (1; 11, 12: 102) Jn die Ausgangsposition bis zu einem definierten
mechanischen Anschlag (216,265, Fi g. 11) erfolgt.
2. Mehrfarben-Kopiergerät nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Kopierpapier (4,
107) auf einem Bereich mit größerem Durchmesser eines walzenförmigen Kopierpapierträgers (6, 105)
•ngeordnet ist, der mit der Übertragungswalze (1, 102) in Eingriff kommt, und daß der übrige Bereich
des Kopierpapierträgers (6, 105) mit kleinerem Durchmesser die Übertragungswalze (1, 102) zur
Durchführung des Rücklaufs freigibt.
3. Mehrfarben-Kopiergerät nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die fotoleitfähige
Fläche als biegsamer Streifen (2) ausgebildet ist, von dem ein Ende mit der Übertragungswalze (1, 16)
%'crbunden isl, die in Rollkontakt mit dem walzenförmigen
Kopierpapierträger (6, 105) gehalten ist, mvährend das andere Ende mit einer Transportrolle
(3,14,104) verbunden ist.
4. Mchrfarben-Kopicrgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die fotoleitfähige
Fläche als endloses Band (10) ausgebildet ist. das über mindestens eine Übertragungswalze (1; 11, 12:
16: 102), die in Rollkontakt mit dem walzenförmigen Kopierpapierträger (6; 105) gehalten ist, sowie über
eine Transportrolle (3; 15; 104) geführt ist.
5. Mehrfarben-Kopiergerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die fotoleitfähige
Fläche in Form einer Walze (18) ausgebildet ist. die
in Rollkontakt mit dem Kopierpapierträger (6) gehalten ist.
6. Mchrfarben-Kopiergerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Kopierpapierträgers (6, 105) und
der fotoleitfähigen Fläche (2; 10; 18: 101) durch ein Zahnrad (8; 13; 110), das gemeinsam mit der im
Rollkontakt befindlichen Übertragungswalze (1; 11,
12; 1β; 18: 102) drehbar ist, und durch ein
Sektorzahnrad (7; 109) gekupoelt sind, das zusammen
mit dem walzenförmigen Kopierpapierträger fro (f>; 105) drehbar ist. wobei das .Sektorzahnrad (7; 109)
mit dem Zahnrad (8: 13; 110) in und außer Eingriff bringbar ist.
7. Mchrfarben-Kopicrgerät nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der fts
Kopierpapierträger (6; 105) und die fotoleitfähige
Fläche (2; 10; 18: 101) durch ein Reibrad (19). das
zusammen mit der in Rollkontakt befindliehen Übertragungswalze (1: 16; 18; 102) drehbar ist. und
durch ein Sektorreibrad (20) gekuppelt sind, das zusammen mit dem Kopierpapierträger (6; 105)
drehbar ist, wobei das Sektorreibrad (20) mit dem Reibrad (9) in und außer Reibkontakt bringbar ist.
und daß zur Sicherstellung des Reibschlusses zwischen den beiden Rädern (19: 20) zu Beginn eine
Anschlageinrichtung{19a,21) vorgesehen ist.
8. Mehrfarben-Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Feder
(SP) als Antrieb für die Rückbewegung der fotoleitfähigen Fläche(2:10:18:101).
9. Mehrfarben-Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der
mechanische Anschlag durch einen gegen ein Anschlagelement (216) laufenden Stift (265) gebildet
wird, der mit der Übertragungswalze (102) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP373373A JPS5735460B2 (de) | 1972-12-29 | 1972-12-29 | |
JP373373 | 1972-12-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365077A1 DE2365077A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2365077B2 true DE2365077B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2365077C3 DE2365077C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4991451A (de) | 1974-08-31 |
DE2365077A1 (de) | 1974-07-11 |
JPS5735460B2 (de) | 1982-07-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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