DE2364716A1 - Vorrichtung zum aufhaengen von lasten an streckenbogen des grubenausbaus - Google Patents

Vorrichtung zum aufhaengen von lasten an streckenbogen des grubenausbaus

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    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/02Suspension devices for tubes or the like, e.g. for ventilating ducts

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Description

VIBRU-GmbH 'J 8, 12. 1973
Grubenbedarfsartikel· - V 40 -
Drevenack
Vorrichtung zum Aufhängen von Lasten an Streckenbogen des Grubenausbaus
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Lasten an Streckenbogen des Grubenausbaus, die ein zum Gebirge hin offenes Rinnenprofil aufweisen, auf dessen Profilenden die Aufhängevorrichtung aufliegt.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen aus zwei Haken, deren obere Enden einander zugekehrt umgebogen sind und somit zusammen eine Klaue bilden, während ihre unteren Enden zueinander parallel liegend miteinander verschraubt sind. Hierbei hängt die Last mittels eines Kettengliedes an einem zusätzlichen, durch die unteren Hakenenden gesteckten Schraubenbolzen oder auch an einem zugleich die Hakenenden miteinander verbindendenBolzen.
Die genormten Streckenbogen haben entsprechend dem von ihnen aufzunehmenden größeren oder kleineren Gebirgedruck unterschiedliche Profilabmessungen. Dadurch ist die Lagerhaltung verschieden großer Lastaufhängevorrichtungen erforderlich. Außerdem müssen die Streckenbogen heute viel schwerere Lasten tragen können als bisher, weil man dazu übergegangen ist, in der .Strecke sämtliche Transporte auf Hängeschienenbahnen durchzuführen. So wird zumeist außer einer Hängeschienenbahn, auf der z. B. schwere Gewinnungsmaschinen, hydraulische Gespanne sowie alle sonstigen Geräte und Werkzeuge transportiert werden können, zumindest noch eine zweite Hängeschienenbahn an die Streckenbogen für einen sogenannten Energiezug
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angehängt, der die elektrischen Betriebsmittel, wie Schaltschütze, Transformatoren, Kabelspeicher und dgl.,befördert. Hierbei werden diese Betriebsmittel von Laufkatzen gehalten. Bei der Aufhängung solcher Hängeschienenbahnen ist der sichere Anschluß des mit der Schiene oder einer anderen Last verbundenen Kettengliedes oder ähnlichen Elements sehr oft erschwert, weil dieses sich leicht verklemmen kann oder - falls das Halteorgan wie in den meisten Fällen eine Kette ist - weil die Kette oft nicht gerade hängt und sich beispielsweise durch starkes Pendeln der Last mit den unteren Klauenenden verschlingen kann. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Mängel der konventionellen Aufhängevorrichtung auf möglichst einfache Weise zu beseitigen, die Aufhängevorrichtung also so auszubilden, daß ihre Lagerhaltung erheblich vereinfacht wird und daß sich die Kette oder ein ähnlich flexibles Aufhängeorgan nicht mit der Aufhängevorrichtung verschlingen kann. Dabei muß ein äußerst sicherer Halt dieser Vorrichtung auch dann gewährleistet bleiben, wenn an ihr die Last mit sehr ungünstigem Schrägzug angreift.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Aufhängevorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine am Streckenbogen-Profilsteg anliegende Traverse vorzusehen, die an der dem Streckenbogen abgekehrten Seite ein Aufhängeorgan, Öse oder dgl. aufweist und die mit zumindest zwei Durchgangslöchern versehen ist für zwei mittels· Muttern spannbare Gewindebolzen, deren Kopfenden als die Streckenbogen-Schenkelenden hintergreifende Einschlaghaken geformt sind.
Damit ist eine mit relativ wenig Aufwand äußerst stabil ausführbare Aufhängevorrichtung gefunden, deren Klaue von den Spannbolzen gebildet wird. Sie besteht somit aus nur
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wenigen. Teilen, die außerdem für mehrere unterschiedlich. große und/oder unterschiedlich geformte Rinnenprofile verwendbar sind. Dadurch wird die Lagerhaltung sehr erleichtert. So brauchen die für große Profilhöhen bestimmten Spannbolzen nur ein etwas länger als für die große Profilhöhe erforderlich geschnittenes Gewinde aufzuweisen, um auch für kleinere Profilhöhen verwendbar zu sein. Ein besonderer Vorteil gegenüber der bekannten Vorrichtung ist noch in der Anordnung der Öse zu sehen,weil sich nunmehr die Lastkette nach allen Seiten - die der Traverse zugekehrte Seite natürlich ausgenommen - frei bewegen kann..
Zweckmäßig sind die Durchgangslöcher der Traverse in der Weise als Langlöcher ausgebildet, daß diese für unterschiedlich breite Streckenbogen-Rinnenprofile verwendbar ist. Damit wird die Lagerhaltung noch mehr vereinfacht und verbilligt.
Weiterhin wird vorgeschlagen, an der dem Streckenbogen zugekehrten Seite eine Senke vorzusehen mit miteinander nach unten hin konvergierenden Seitenflächen, die auf den Stegkanten von Streckenbogen unterschiedlicher Stegbreite aufliegen. Somit liegen kleine-Rinnenprofile tiefer in der Senke als breitere. In allen Fällen bleibt eine gleichgroße Sicherheit des Haltes gewährleistet, indem ein seitliches Abrutschen der Traverse durch die Last verhindert wird.
Die Verwendbarkeit der Vorrichtung wird hoch erheblich erweitert,, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auf dem Grunde der Senke eine Längsnut zur Aufnahme einer auf dem Scheitel eines Streckenbogenproflls anderen Typs liegende Längsrippe vorgesehen wird.
Vorzugsweise sind die nach Art von Einschlaghaken geformten Spannbolzen-Kopfenden einander zugekehrt spitzhackenartig zugespitzt. Die so ausgebildeten Spannbolzen können mit sehr wenig Kraftaufwand zwischen Gebirge und Streckenbogen ein-
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geschlagen werden,- wobei auch kaum Steinfall entsteht. Noch mehr erleichtert wird das Einschlagen,, wenn die Kopfenden der Spannbolzen auf der dem Einschlaghaken entgegengesetzten Seite je einen Schlagnocken aufweisen. . .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Pig. 1 eine verkleinerte Ansicht der Aufhängevorrichtung in Verbindung mit dem kleinsten und größten gebräuchlichen, flach gescheitelten Streckenbogen-Rinnenprofil, :
Fig. 2 eine Ansicht einer gleichen Aufhängevorrichtung wie in Fig. 1 in Verbindung mit dem kleinsten und größten gebräuchlichen, rund gescheitelten Streckenbogen-Rinnenprofil.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Traverse in Fig. 1 nach der Linie III - III und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Kopfende eines Spannbolzens. ■
Die neue Aufhängevorrichtung besteht im wesentlichen aus einer sehr kräftigen Traverse 1, die mit den Schrägflächen einer Senke 3 an den Stegkanten 4 oder 4' eines flach gescheitelten Streckenbogens 5 oder 5' anliegt. Die Traverse 1 weist zwei Langlöcher 6 für zwei mit Gewinde versehene Spannbolzen 7 auf, deren Kopfende zu einem Einschlaghaken 8 geformt ist. Diese Haken 8 sind einander zugekehrt spitzhack^nartig zugespitzt, wie auch die Draufsicht auf ein Kopfende - vgl. Fig. 4 - zeigt, So daß die Kopfenden· sehr rasch zwischen Gebirge und Streckenbogen-Profilenden 9 eingebracht werden können, und zwar so weit, bis der Haken das Profilende mit seinem Absatz 10 hintergreift. Dieses Einschlägen wird noch durch einen Schlagnocken 11 erleichtert.
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Nachdem die Traverse 1 mittels beider Spannbolzen 7 und der Muttern 12 fest mit dem Streckenbogen 5 bzw. 51 verspannt ist, kann die zpmeist an einer Kette hängende Last mittels eines Schäkels, Kettenschlosses oder dgl. in die öse 1J> der Traverse 1 eingehängt werden.
Die Langlöcher 6 ermöglichen den Einsatz der Aufhängevorrichtung an allen gebräuchlichen Streckenbogen mit Rinnenprofil. So zeigt Fig. 2 die gleiche Vorrichtung wie Fig.. 1, jedoch in Verbindung mit dem kleinsten und größten gebräuchlichen Streckenbolaenquerschnitt des sogenannten Glockenprofil-Typs, der einen gerundeten, mit einer flachen Rippe l4 verstärkten Scheitel aufweist. Damit die Traverse 1 auch bei Streckenbogen 15, 15f dieser Art festen Halt findet, weist deren Senke 3 am Boden eine Längsnut 16 zur Aufnahme der Rippe 14 auf. ·
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Claims (6)

ν 4ο . - 6 - 18.12.73 VIBRU GmbH ' · Grubenbedarfsartikel , . . Drevenack Pa tentansprüche
1. Vorrichtung zum Aufhängen von Lasten an Streckenbogen des Grubenausbaus, die ein zum Gebirge hin offenes Rinnenprofil besitzen, an dessen dem Gebirge zugekehrten Profilenden die Aufhängevorrichtung aufliegt, gekennzeichnet durch
eine am Streckenbogen-Profilsteg anliegende Traverse (l), die an der dem Streckenbogen (5;15) abgekehrten Seite ein Aufhängeorgan (öse 13) aufweist und die mit zumindest zwei Durchgangslöchern (6) versehen ist für zwei mittels Muttern (12) spannbare Gewindebolzen (7).» deren Kopfenden als die Streckenbogen-Schenkelenden (9) hintergreifende Einschlaghaken (8) geformt sind.
2. ■ Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
in der Weise als Langlöcher ausgebildete Durchgangslöcher (6) der Traverse (l),-daß diese für unterschiedlich breite Streckenbogen-Rinnenprofile (5;5') verwendbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (l) an der dem Streckenbogen (5;5') zugekehrten Seite eine Senke (3) mit einander nach unten hin konvergierenden Seitenflächen (2) aufweist, auf denen Streckenbogen unterschiedlicher Stegbreite mit ihren Stegkanten (4j4f) aufliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch J>,
gekennzeichnet durch
eine auf dem Grunde der Senke (3) liegende Längsnut (Ιό) für die Aufnahme einer auf dem Scheitel eines Streckenbogen-Profils anderen Typs (15;15') liegende Längsrippe (l4). 509827/0104 .
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5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, ' .
daß die Enden der EinsehlaghakeiL (8) einander zugekehrt spitzhackenartig zugespitzt sind. ;
I -
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfenden der Gewindebolzen (?) auf der dem Eihschlaghaken (8) abgekehrten Seite je einen Schlag-,nocken (ll) aufweisen.
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Lee r seit e
DE19732364716 1973-12-27 Vorrichtung zum Aufhängen von Lasten an Grubenausbau-Rinnenprofilen Expired DE2364716C3 (de)

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DE19732364716 DE2364716C3 (de) 1973-12-27 Vorrichtung zum Aufhängen von Lasten an Grubenausbau-Rinnenprofilen

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Publication Number Publication Date
DE2364716A1 true DE2364716A1 (de) 1975-07-03
DE2364716B2 DE2364716B2 (de) 1976-02-19
DE2364716C3 DE2364716C3 (de) 1976-09-30

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DE2364716B2 (de) 1976-02-19

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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