DE2364690B2 - Vorrichtung zum entnehmen und uebertragen von etiketten auf behaelter - Google Patents
Vorrichtung zum entnehmen und uebertragen von etiketten auf behaelterInfo
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Description
/■ =
I cos
H ■
I2 Rr
+ R
4 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Punkt ^ der Mantellinie
der Klebeflächen (15) mit einem Punkt fcjdes ersten
Etiketts zusammentrifft, wobei dieser Punkt (c) - als Momentanzentrum für das Entnahmesegment (13)
den Schnittpunkt eines Kreisbogens um den Punkt ^bildet, der vor ihm auf der Mantellinie liegt,
mit dem Radius (s), der dem Abstand zwischen den Momentanzentren von zwei Punkten (t) entspricht,
mit einem Kreisbogen um den Mittelpunkt (a) des kleinsten Krümmungsradius (ro) der Klebefläche (15)
mit »inem Radius, der gleich dem Abstand zwischen der Drehachse (a) und dem Momentanzentrum (Cj
ist wobei dieser Schnittpunkt der Lage des Entnahmesegmentes (13) gegenüber dem vordersten
Etikett (5) entspricht.
5 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (4) in demselben Drehsinn wie der drehbare Träger (2)
diesem gegenüber verschwenkt angeordnet ist
1 6. Vorrichtung räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Entnahmesegment (13) auf einer senkrechten Welle (14) verkeilt ist, die frei drehbar in
dem drehbaren Träger (2) gelagert und drehfest mil einem Ritzel (17) verbunden ist, das mit zwei
Planetenrädern in Eingriff steht, die ihrerseits mit der Innenverzahnung (19) eines mit einer Außenverzahnung
(22) versehenen Zahnkranzes (20) kämmen daß die Außenverzahnung (22) mit einer festen
koaxial zur Drehachse (b) des Trägers (2) angeordneten Verzahnung (23) in Eingriff steht und daß die
beiden Planetenräder (18) frei drehbar auf einerr Planetenträger (27) gelagert sind, der mit einei
Einrichtung (28, 29) ausgestattet ist, die mit einei
Nockensteuerung (30) zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der Planetenträger (27) frei drehbai
auf der Welle (14) gelagert ist, die das Entnahmeseg ment (13) trägt, und einen Steg (28) aufweist, ar
dessen Ende eine Rolle (29) frei drehbar gelagert ist die mit einer endlosen Nockenkurve (30) zusammen
wirkt.
wobei A der kürzeste Abstand zwischen der Drehachse (b) de? Trägers (2) und dem vordersten
Etikett (5) und R der Radius der Kreisbahn der Drehachsen (a)aer Segmente (13) ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche, durch die DT-OS 15 86371 ode
86 364 oder die DT-AS 20 10 652 bekannte Vorrich tung weist Entnahmesegmente auf, die oszillierenc
verschwenkt werden während des Umlaufes de drehbaren Trägers und deren Klebeflächen ein«
gleichmäßige Krümmung über die ganze Längi besitzen. Durch die Richtungsumkehr bei der Schwenk
bewegung der Entnahmesegmente wird aber de Antrieb, insbesondere bei hoher Leistung der Vorrich
tung, einem starken Verschleiß unterworfen; die Längi der Segmente, in Umfangsrichtung des Trägers geseher
ist fast ebenso groß wie die Etikettenlänge und daher is der gegenseitige Minimalabstand der Drehachsen de
Segmente auf dem Träger ziemlich groß, wodurch de Trägerradius und damit auch die Umfangsgeschwindig
keit des Trägers verschleißfördernd hoch wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, di>
bekannten Vorrichtungen dahingehend zu verbesserr daß der drehbare Träger mit den Entnahmesegmentei
iuch bei steifen Etiketten eine hohe Leistung betriebssicher
und bei geringer Umlaufgeschwindigkeit erreichen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung bringt erhebliche Vorteile mit sich. Die Drehbewegung der Entnahmesegmente nur in einer
einzigen Drehrichtung beansprucht den Antriebsmechanismus,
zumal bei hohen Anstoßzahlen, weit geringer als ein Oszillieren der Entnahmesegmente mit
Drehrichtungsumkehr, was sich in geringerem Verschleiß der Antriebsteile auswirkt. Die unsymmetrische
Lagerung der ungleichmäßig gekrümmten KJebeflächen der Entnahmesegmente bringt den Teil der Klebeflächen
mit dem größten Krümmungfadius zum ersten Kontakt mit dem Etikett im Magazin, so daß auch steife
Etiketten von der Klebefläche mitgenommen werden. Durch die zunehmende Verkleinerung des Krümmungsradius
zur Drehachse hin wird das Segment merklich kurzer als bei den bekannten Vorrichtungen, so daß zum
anderen der gegenseitige Abstand der Segment-Drehachsen verringert werden kann bzw. die Drehachsen in
einem kleineren Abstand zur Träger-Drehachse angeordnet werden können bei entsprechend kleinerer
Umfangsgeschwindigkeit des Trägers, was wiederum der Verschleißminderung zugute kommt. Bei der
Entnahme sehr steifer Etiketten aus dem Magazin genügt es, daß die Klebeflächenteile mit relativ großen
Krümmungsradien mit dem Etikett in Kontakt bleiben und sie aus dem Magazin abziehen, weil ja bei der
Übergabe des Etiketts auf den Etikettierzylinder die gesamte Klebefläche des Entnahmesegmentes auf der
Etikettenfläche abrollt und dadurch den Klebstoff auf die gesamte Etikettenfläche überträgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, die zum Teil weggeschnitten ist,
F i g. 2 einen Teillängsschnitt eines der Entnahmesegmente und ein Ausführungsbeispiel füf das Getriebe,
Fig.3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 nach
Fig. 2,
Fig.4 bis 8 schematische Darstellungen, in welchen
verschiedene Stellungen eines Entnahmesegmentes dargestellt sind, die dieses einnimmt, wenn es mit Leim
versehen wird,
Fig.9 bis 13 mit den Fig.4 bk 8 vergleichbare
Darstellungen, in denen verschiedene Stellungen eines Entnahmesegmentes dargestellt sind, in welchen es ein
Etikett aufnimmt,
Fig. 14 bis 17 mit den Fig.4 bis 13 vergleichbare
Darstellungen, in denen verschiedene Stellungen eines Entnahmesegmentes dargestellt sind, in welchen es das
Etikett auf einen Aufnahmezylinder überträgt und
Fig. 18 und 19 Schemazeichnungen, in denen dargestellt ist, wie die Mantellinie der Klebefläche
konstruiert wird.
In der Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Vorrichtung einen drehbaren Träger 2 aufweist, auf dessen Umfang
verteilt an der Außenseite eine Beleimrolle 3, ein Magazin 4 mit Etiketten 5 und ein Etikettierzylinder
zum Etikettieren angeordnet sind, der Etiketten 5 auf Behälter 7 aufbringt.
Der drehbare Träger 2 wird von einer senkrechten Welle 8 getragen, auf welcher Platten 9 und
ane-eordnet sind, und ist mit einem Getriebe 17 bis
verbunden, das für eine konstante Drehgeschwindigkeit
in Richtung des Pfeils 12 um die Rotationsachse b sorgt, wie dies in der F i g. 1 dargestellt ist. Diese» drehbare
Träger 2 trägt mehrere Entnahmesegmente 13, die jeweils auf einer Welle 14 verkeilt sind, welche frei
drehbar in den Platten 9 und 10 des vorgenannten Trägers 2 gelagert sind, wie dies in der F i g. 2
dargestellt ist
Gemäß der Erfindung weist jedes Entnahmesegment 13 eine gekrümmte Klebefläche 15 auf, deren Krümmungsradius
sich ändert und deren kleinster Krümmungsradius ro vom Drehpunkt a des Entnahmesegmentes
13 ausgeht, welcher einen Abstand R von der Rotationsachse b aufweist.
Wie am besten in der F i g. 13 dargestellt ist, erstreckt
sich die Klebefläche 15 von ihrem Radius ro mehr zur rechten Seiie hin. Es ist jedoch selbstverständlich, daß
sie sich entsprechend der Länge des zu ergreifenden Etiketts 5 und entsprechend der Lage des Magazins 4
gegenüber dem drehbaren Träger 2 auch um einen mehr oder weniger großen Betrag nach links erstrecken kann.
Die Längsachse x'xdes Magazins 4 ist seitlich entgegen
der Drehrichtung gegenüber einer Verlängerung P einer zum ersten Etikett 5 senkrechten Geraden, die
durch die Rotationsachse b des drehbaren Trägers 2 geht, mehr oder weniger versetzt. Die Versetzung hängt
von der Größe der Radien R und ro und der Länge der Etiketten 5 ab.
Die Größe des Radius ro entspricht dem kürzesten Abstand zwischen dem Kreis mit dem Radius R, der die
Bahnkurve der Drehpunkte a der Entnahmesegmente 13 bildet, und dem ersten Etikett 5 des Magazins 4.
Jedes Entnahmesegment 13 steht mit einem Getriebe 17 bis 30 in Verbindung, das in den F i g. 2 und 3
dargestellt ist. Dieses Getriebe weist einen Ritzel 17 auf, das mit dem unteren Ende der Welle 14 verkeilt ist und
mit zwei Planetenrädern 18 im Eingriff steht, die ihrerseits mit der Innenverzahnung 19 eines Zahnkranzes
20 kämmen. Dieser Zahnkranz 20 weist ferner eine Außenverzahnung 22 auf, die mit einer Verzahnung 23
im Eingriff steht, welche koaxial zur Rotationsachse b des drehbaren Trägers 2 am Umfang eines Lagers 24
angeordnet ist. Der Zahnkranz 20 ist an der Außenseite eines glockenartig ausgebildeten Teiles befestigt, das
am unteren Ende der Welle 14 frei drehbar gelagert ist. Die beiden Planetenräder 18 sind frei drehbar auf
Achsen 26 gelagert, welche mit einem Planetenträger 27 fest verbunden sind, der seinerseits am unteren Ende der
Welle 14 frei drehbar gelagert ist. Dieser Planetenträger ι 27 ist mit einem Steg 28 verbunden, an dessen freiem
Ende eine Rolle 29 frei drehbar gelagert ist.
Diese Rolle 29 liegt ununterbrochen gegen die eine oder andere Fläche einer endlosen Nut an, die eine
Kurvenbahn 30 bildet. Wenn also der drehbare Träger 2 5 in Drehung versetzt wird, dann wird jede Welle U
gleichfalls in Richtung der Pfeile 32 der F i g. 1 gedreht d. h. in der entgegengesetzten Richtung der Drehrich
lung des drehbaren Trägers 2, der Beleimrolle 3 und de: Etikettierzylinders 6, deren Drehrichlung durch dif
Pfeile 12, 33 und 34 angegeben ist. Im Gegensatz dazi ändert sich die Rotationsgeschwindigkeit einer jeder
Welle 14 in Abhängigkeit von der Stellung, die de Planetenträger 27 infolge der Kurvenbahn 30 einnimmt
und insbesondere in Abhängigkeit von der Winkelstel lung der Drehachse a des Entnahmesegments Γ
gegenüber dem Bauteil, mit dem es gerade zusammen wirkt, wobei dies entweder die Beleimrolle 3, da
Magazin 4 oder der Etikettierzylinder 6 sein kann. Wem
das Entnahmesegment 13 also in die Nähe der Beleimrolle 3 kommt, nimmt es die in der Fig.4
dargestellte Stellung ein, in welcher ein vorderer Rand 13a, der den Teil der Klebefläche 15 mit dem größten
Krümmungsradius bildet, zuerst mit der Beleimrolle 3 in Berührung kommt.
Wie in den F i g. 5 bis 8 dargestellt ist, die die verschiedenen Stellungen des Entnahmesegments 13 bei
jeder Drehung des drehbaren Trägers 2 um einen konstanten Winkel /zeigen, dreht sich das Entnahmesegment
13 laufend mit einem zunehmenden Winkel Λ um seinen Drehpunkt a. Diese F i g. 5 bis 8 zeigen
deutlich, daß der Planetenträger 27 unter dem Einfluß der Kurvenbahn 30 die Lage der Planetenräder 18
verändert und damit die Rotationsgeschwindigkeit der das Entnahmesegment 13 tragenden Welle 14, obwohl
die Rotationsgeschwindigkeit des drehbaren Trägers 2 konstant bleibt. Dadurch wird erreicht, daß die
vorgenannte Klebefläche 15 fehlerfrei mit Klebstoff versehen wird.
Während der hintere Rand 136 des Entnahmesegmentes 13 den Kontakt zur Beleimrolle 3 verliert, bleibt
die Drehrichtung des Entnahmesegmentes 13 unverändert. Es folgt daraus, daß das Entnahmesegment 13 mit
seinem vorderen Rand 13a, den vorderen Rand des ersten Etiketts 5 des Etikettenstapels im Magazin 4
berührt, wie dies in der F i g. 9 dargestellt ist.
In dem Augenblick, in welchem das Entnahmesegment 13 den Kontakt mit der Beleimrolle 3 verliert und
in welchem es das erste Etikett 5 berührt, verändert die Kurvenbahn 30 die Lage des Planetenträgers 27, so daß
die Drehgeschwindigkeit der Welle 14 verringert wird oder genauer gesagt, um der Welle 14 wieder ihre
normale Geschwindigkeit zu verleihen.
Sobald die Entnahmesegmente 13 das erste Etikett 5 berühren, wird die Drehgeschwindigkeit der Welle 14
erneut vergrößert, was sich klar aus den F i g. 10 bis 13
ergibt, in denen die Vergrößerung des Drehwinkels k des Entnahmesegmentes 13 zu erkennen ist, wenn sich
der drehbare Träger 3 um einen konstanten Winkel m dreht Während dieser Phase rollt die Klebefläche 15
des Entnahmesegmentes 13 dank ihrer besonderen Form ohne zu gleiten auf dem ersten Etikett 5 ab und
nimmt dieses sehr leicht auf.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Entnahmesegment 13 mit dem vorderen Rand des ersten Etiketts 5 mit
seinem Teil 13a in Berührung kommt, der den größten Krümmungsradius aufweist, so daß das Aufnehmen
dieses Etikettes 5 erleichtert wird.
Dagegen hat die Tatsache, daß das Entnahmesegment 13 den hinteren Rand des Etiketts 5 mit einem Teil
ergreift, der einen sehr kleinen Krümmungsradius besitzt, keinen Einfluß, da das Etikett 5 zu diesem
Augenblick von dem anderen Teil der Klebefläche 15 des Entnahmesegmentes 13 mit dem größeren Krüm- ^5
mungsradius praktisch vollständig abgenommen ist
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß das Entnahmesegment 13 zu dem Zeitpunkt, in welchem es mit dem
vorderen Rand des Etiketts 5 in Berührung kommt, auf dieses eine senkrecht auf dem Etikett 5 stehende Kraft
ausübt wodurch außerdem das Aufnehmen dieses Etiketts 5 erleichtert wird.
Wenn das Entnahmesegment 13 mit dem Etikett 5 das Magazin 4 verläßt, dann dreht es sich wieder mit seiner
Anfangsgeschwindigkeit und wird anschließend von neuem "beschleunigt, wenn es in die Nähe des
Etikettierzylinders 6 kommt, wie dies in den F i g. 14 bis
17 dargestellt ist. In diesen Fig. 14 bis 17 ist mit π der
Schwenkwinkel des Entnahmesegmentes 13 bezeichnet, der jedesmal dann auftritt, wenn sich der drehbare
Träger 2 um einen Winkel ο dreht. Auf Grund dieser Drehbeschleunigung des Entnahmesegmentes 13 befindet
sich die Zone der Klebefläche 15, die den Etikettierzylinder 6 tangiert, in einer Drehgeschwindigkeit,
die derjenigen des drehbaren Trägers 2 entspricht. Es folgt daraus, daß die Aufnahme des Etiketts 5 unter
den günstigsten Bedingungen geschieht.
Wenn das Entnahmesegment 13 von dem Etikett 5 befreit ist, dann führt eine Steuereinrichtung seine
Drehgeschwindigkeit wieder auf den normalen Wert zurück. Auf diese Weise führt dieses Entnahmesegment
13 unter dem Einfluß des drehbaren Trägers 2 eineinhalb Drehungen um sich selbst aus, um in die Lage
zu gelangen, die in der Fig.4 dargestellt ist und in
welcher es an die Beleimrolle 3 angrenzt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der drehbare Träger 2 nur vier Entnahmesegmente 13 auf,
aber selbstverständlich können auch mehr Entnahmesegmente 13 vorgesehen sein, und das umsomehr, als die
verschiedenen Entnahmesegmente 13 zu jedem Zeitpunkt um den gleichen Betrag gegenüber der die
Rotationsachse b mit ihrem Drehpunkt a verbindenden Geraden verdreht sind.
Die Fig. 18 zeigt einige Stellungen, die der Drehpunkt a eines Entnahmesegmentes 13 während
seiner an dem Magazin 4 vorbeiführenden Bahn einnimmt, wobei die verschiedenen entsprechenden
Berührungspunkte c in konstanten Abständen i zueinander angeordnet sind.
Der Berührungspunkt cder gekrümmten Klebefläche
15, welche ohne zu gleiten über das erste Etikett 5 abrollt, ist das Momentanzentrum für das sich drehende
Entnahmesegment 13. In bekannter Weise befindet sich das Momentanzentrum auf der Normalen von aller
Bahnpunkten, die auf der Gleitkurve der Klebefläche If liegen und insbesondere liegt es auf der Geraden ba. Au;
diesem Grunde fluchten die Punkte a, b, c zu jederr Augenblick, in welchem die Klebefläche des Entnahme
Segmentes 13 mit dem Etikett 5 in Berührung kommt. E: ist daher möglich, die Gleichung der Berührungskurve ir
Polarkoordinaten auszudrücken:
A2 -R2
<->■ \A2 -
<->■ \A2 -
\+R
wobei bedeutet
A der Kleinstabstand zwischen der Rotationsachse 1
des drehbaren Trägers 2 und dem ersten Etikett 5; R der Radius der Kreisbahn der Drehpunkte a de
Entnahmesegmente 13;
θ der Winkel zwischen der augenblicklich betrachte ten Polarkoordinate und der Anfangskoordinat
θ der Winkel zwischen der augenblicklich betrachte ten Polarkoordinate und der Anfangskoordinat
und
r die Länge der augenblicklich betrachteten Polar koordinate.
r die Länge der augenblicklich betrachteten Polar koordinate.
Um also die genaue Lage eines Punktes is auf de
Klebefläche 15 zu bestimmen, genügt es, die Größe de in der Fig. 18 eingezeichneten entsprechenden Polai
koordinaten zu entnehmen, nämlich den Wert rs, dan berechnet man den Wert den entsprechenden Winkel
Θ5, überträgt diesen Winkel auf die Darstellung de Fig. 19, wobei ein Schenkel des Winkels der Anfang!
polarkoordinate ro entspricht, deren Länge dem
kürzesten Abstand zwischen der Bahnkurve der Drehpunkte a und dem ersten Etikett 5 entspricht, und
dann trägt man auf dem erhaltenen Polarsegment den Wert π ab.
Es ist gleichfalls möglich, geometrisch eine Kurve Punkt für Punkt zu konstruieren, die der durch die
vorgenannte Berechnung erzielten Kurve entspricht.
Nachdem man gemäß der Fig. 19 eine Strecke eingezeichnet hat, deren Länge dem Wert n>
entspricht und die die beiden Punkte a'und to verbindet, genügt es,
um den Punkt to einen ersten Kreisbogen mit dem Radius s zu ziehen, wobei s dem konstanten Abstand
zwischen den augenblicklichen Berührungspunkten c entspricht, die willkürlich aus der Fig. 18 ausgewählt
werden können. Dann wird um den Mittelpunkt a'der dem Drehpunkt des Entnahmesegmentes 13 entspricht
sowie dem Mittelpunkt des kleinsten Krümmungsradius mit dem Radius η ein zweiter Kreisbogen gezogen,
wobei der Radius η aus der Fig. 18 entnommen werden kann. Der Schnittpunkt der beiden Kreisbögen
ergibt den Punkt ft. Durch die Wiederholung dieser Konstruktion erhält man alle Punkte der Berührungskurve, die den augenblicklichen Drehpunkten c der
Fig. 18 entsprechen. Es versteht sich, daß man, je
ίο kleiner der Wert s gewählt wird, umso mehr Punkte der
Kurve erhält, wodurch die geometrische Kurve umsc besser an die errechnete Kurve angeglichen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann selbstver ständlich auch zum Kleben, zum Abheben unc
Übertragen von allen anderen blattförmigen Elementer verwendet werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entnehmen und Übertragen »on Etiketten etc. aus einem ortsfesten Magazin auf
behälter oder Gefäße, umfassend einen drehbaren Träger, der mehrere an seinem Umfang angeordnete
Entnahmesegmente mit gekrümmter Klebefläche lür die Etiketten aufweist, deren in gleichem Abstand
tueinander liegende Drehachsen parallel und im ι ο leiben Abstand zur Drehachse des drehbaren
Trägers angeordnet sind, weiterhin eine Beleimrolle |ür die Klebeflächen der Entnahmesegmente und
tchließlich einen Etikettierzylinder, auf den die guvor von den Entnahmesegmenten a.ifgenomme-■en
Etiketten übertragen werden, gekennleichnet durch folgende Merkmale:
a) ein Getriebe (17 bis 30), das die Entnahmesegmente (13) lediglich in einer einzig Dreh richtung
(Pfeil 32), mit wechselnder Drehgeschwindigkeit, gegensinnig zur Drehrichtung (Pfeil 12)
des drehbaren Trägers (2) antreibt;
b) jedes Entnahmesegment (13) weist eine Klebefläche (15) auf, die im Längsschnitt als Kurve mit
zunehmend sich vergrößerndem Krümmungsradius (ro... π) ausgebildet ist und bei der der
Krümmungsmittelpunkt des kleinsten Krümmungsradius (ro) mit dem Drehpunkt (ajdes auf
dem drehbaren Träger (2) angeordneten Entnahmesegmentes (13) zusammenfällt;
c) die auf die vorderste Etikette (5) im Magazin (4) zuerst aufsetzende vorderste Kante (13a,) der
Klebefläche (15) jedes Entnahmesegmentes (13) weist den größten Krümmungsradius der
Klebeflächen (15)-Kurve auf;
d) durch das Getriebe (20 bis 30) ist die Drehgeschwindigkeit jedes Entnahmesegmentes
(13) derart gesteuert, daß die Klebefläche (15) des Entnahmesegmentes (13) ohne zu
gleiten auf dem vordersten Etikett (5) im Magazin (4) und auf der Beleimrolle (3) abrollt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der kleinste Krümmungsradius (ro) der Klebeflächen (15) der Entnahmesegmente (13),
dessen Mittelpunkt mit der Drehachse (a) des Segmentes (13) zusammenfällt, gleich dem Abstand
der Drehachsen (a) von dem ersten Etikett (5) im Magazin (4) ist, und daß der Krümmungsradius (r)
der Klebeflächen (15) beidseits der Zone mit dem kleinsten Krümmungsradius (ro) bis zu einer solchen
Größe zunimmt, daß die Länge der Klebeflächen (15) mindestens der Länge der Etiketten (5)
entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellinie (Profilkurve)
der Klebeflächen (15) durch die in Polarkoordinaten ausgedrückte Gleichung bestimmt ist:
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