DE19741443A1 - Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit einem kompakten Antrieb der Entnahmeelemente - Google Patents

Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit einem kompakten Antrieb der Entnahmeelemente

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DE19741443A1
DE19741443A1 DE1997141443 DE19741443A DE19741443A1 DE 19741443 A1 DE19741443 A1 DE 19741443A1 DE 1997141443 DE1997141443 DE 1997141443 DE 19741443 A DE19741443 A DE 19741443A DE 19741443 A1 DE19741443 A1 DE 19741443A1
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Urs Ryser
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FRIBOSA AG WERKZEUG und MASCHI
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FRIBOSA AG WERKZEUG und MASCHI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/12Removing separate labels from stacks
    • B65C9/16Removing separate labels from stacks by wetting devices

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen, und zwar einer Leimwalze, einem Etikettenkasten und einem Etikettenübertragungszylinder, sowie mit mindestens einem auf einem sich drehenden Träger drehbar oder verschwenkbar gelagerten und bei jeder Umdrehung des Trägers an den Stationen vorbei bewegten Entnahmeelement für die Etiketten, das jeweils eine nach außen gewölbte, sich auf dem jeweils vorderen Etikett des Etikettenkastens und den anderen Stationen abwälzende Aufnahmefläche für das Etikett aufweist, wobei als Antrieb für jedes Entnahmeelement ein Kurvengetriebe vorgesehen ist, das aus einer für alle Entnahmeelemente gemeinsamen ortsfesten Kurvenscheibe mit mindestens einer Kurve, insbesondere einseitigen Innenkurve und aus mindestens einem Satz von Eingriffsgliedern für jedes Entnahmeelement besteht, die auf der Antriebswelle des Entnahmeelementes mittels eines Trägerelementes gelagert sind und durch Formschluß mit der Kurve bei jeder Drehung des Trägers den Zwangslauf eines jeden Entnahmeelementes Umdrehung sichern, wobei die Antriebswelle aus zwei fluchtend zueinander angeordneten und drehfest miteinander verbundenen Teilwellen besteht, von denen die obere, das Entnahmeelement tragende Teilwelle mit ihrem oberen freien Ende in einer Kopfplatte des Trägers gelagert ist und mit ihrem unteren Ende mit der unteren, unmittelbar oberhalb des Trägerelementes in dem Träger gelagerten Teilwelle über eine Steckkupplung verbunden ist, die eine formschlüssige Steckaufnahme für das untere Ende der oberen Teilwelle und ein axiales Spannelement für eine reibschlüssige Verbindung zur Übertragung von Drehmomenten von der unteren Teilwelle auf die Steckaufnahme umfaßt.
Etikettierstationen dieser und ähnlicher Art sind aus der Praxis und druckschriftlich bekannt. Bei einer aus der Praxis bekannten Etikettierstation ist die Kurve als Nutkurve ausgebildet. Die Entnahmeelemente führen deshalb bei Drehung des Trägers eine gegensinnige Verschwenkbewegung aus. Die reibschlüssige Verbindung ist dadurch verwirklicht, daß das axiale Spannelement gegen die Stirnseite der unteren Teilwelle verspannt ist. Wegen der im Fluchtbereich der unteren Teilwelle liegenden Reibschlußflächen ist die Übertragung des Drehmomentes ohne Schlupf kritisch.
Bei einer bekannten Etikettierstation (DE 38 11 869 C2) mit einer einseitigen Innenkurve ist vorgesehen, daß das Trägerelement mit den Eingriffsgliedern unmittelbar auf der Antriebswelle oder einer mit ihr gekuppelten Lagerwelle angeordnet sind. Wie die Lagerung der Wellen im einzelnen ausgeführt ist, ist nur für den Fall dargestellt, daß das Trägerelement auf der Lagerwelle sitzt. In diesem Fall ist eine Lagerung oberhalb des Trägerelementes und des zwischengeschalteten Übersetzungsgetriebes angeordnet. Daneben ist die Lagerung für die Antriebswelle des Entnahmeelementes angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettierstation der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringem konstruktiven Aufwand einen kompakten Aufbau hat, im Betrieb eine schlupffreie Übertragung des Drehmomentes gewährleistet und die eine leichte Auswechslung und Verstellung der Entnahmeelemente ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei der Erfindung dadurch gelöst, daß die reibschlüssige Verbindung zwischen einer Stirnseite des Spannelementes und einer entsprechenden Stirnseite einer auf der unteren Teilwelle axial fixierten und drehfesten Stützhülse ausgebildet ist. Dabei ist die Stützhülse vorzugsweise eine radial auf die untere Teilwelle einwirkende Spannhülse.
Bei der Erfindung kann die Lagerung der Antriebswelle im Träger auf eine kurze axiale Länge beschränkt werden, weil die andere, das Entnahmeelement tragende obere Teilwelle an ihrem freien Ende in der Kopfplatte gelagert ist. Die Steckkupplung erlaubt ein schnelles Auswechseln der oberen Teilwelle mit dem Entnahmeelement.
Da die reibschlüssige Verbindung außerhalb des Fluchtbereichs der unteren Teilwelle liegt, ergibt sich eine große Reibfläche, die eine garantiert schlupffreie Übertragung des Drehmomentes ermöglicht. Die Ausbildung der Stützhülse als Spannhülse gewährleistet wegen der großen zylindrischen Fläche ebenfalls einen sicheren Reibschluß. Zum Zwecke der Einstellung läßt sich die reibschlüssige Verbindung auch leicht lösen, weil nur die axiale Verspannung stirnseitig zusammenwirkender Bauteile erforderlich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Etikettierstation einer Etikettiermaschine für Gegenstände, insbesondere Flaschen, in schematischer Darstellung in Aufsicht,
Fig. 2 die Etikettierstation gemäß Fig. 1 im Axialschnitt und
Fig. 3 die Etikettierstation gemäß Fig. 1 in einem vergrößerten Ausschnitt der Fig. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Etikettierstation besteht aus einem Träger 1, auf dem unter gleichen Winkeln drei Entnahmeelemente 2, 3, 4 angeordnet sind. Jedes Entnahmeelement 2, 3, 4 weist eine zylindrisch gekrümmte Aufnahmefläche 5, 6, 7 für ein Etikett auf. Jedes Entnahmeelement 2, 3, 4 ist zwischen dieser gekrümmten Aufnahmefläche 5, 6, 7 und deren Krümmungsmittelpunkt mit einer Antriebswelle 8, 9, 10 im Träger 1 drehbar gelagert. Bei Drehung des Trägers 1 in Richtung des Pfeils 11 drehen sich zwangsläufig durch Kurvenantriebe die Entnahmeelemente 2, 3, 4 in Richtung der Pfeile 12, 13, 14, also gegensinnig zum Träger 1.
Der Träger 1 ist im Maschinengestell 30 mit einem Außenlager 31 drehbar gelagert. Angetrieben wird er von einem Zahnrad 32, das in ein Außenzahnrad 33 eingreift.
Bei Drehung des Trägers 1 werden die Entnahmeelemente 2, 3, 4 an verschieden Stationen, und zwar an einer in Richtung des Pfeils 15 rotierenden Leimwalze 16, einem feststehenden Etikettenkasten 17 mit einem darin befindlichen Etikettenstapel und einem in Richtung des Pfeils 18 rotierenden Etikettenübertragungszylinder (Greiferzylinder) 19 unter Ausführung einer Abwälzbewegung der Aufnahmeflächen 5, 6, 7 an den einzelnen Stationen vorbeibewegt. Dabei wird zunächst die Aufnahmefläche 5, 6, 7 eines jeden Entnahmeelementes 2, 3, 4 durch die Leimwalze 16 beleimt. Beim Abwälzen an dem vorderen Etikett des im Etikettenkasten 17 bevorrateten Etikettenstapels wird das vordere Etikett infolge der Haftwirkung des Leims an der Aufnahmefläche 5, 6, 7 dem Etikettenstapel entnommen und bei weiterer Drehung des Trägers 1 dem Etikettenübertragungszylinder 19 zugeführt, der es von der Aufnahmefläche 5, 6, 7 abnimmt.
Damit an den verschiedenen gestalteten Stationen 16, 17, 19 die Aufnahmeflächen 5, 6, 7 sich abwälzen können, ist es erforderlich, daß die Rotationsbewegung eines jeden Entnahmeelementes 2, 3, 4 in Richtung des Pfeils 12, 13, 14 beschleunigt und verzögert wird. Für diesen Zweck sind die erwähnten Kurvenantriebe vorgesehen, die aus einer gemeinsamen stationären Doppelkurvenscheibe 20 mit in zwei Ebenen übereinander und mit Abstand voneinander angeordneten einseitigen Kurven 20a, 20b nach Art einer Triebstockverzahnung, deren Modul nicht konstant ist, und aus den einzelnen Entnahmeelementen 2, 3, 4 zugeordneten Sätzen von je zwei Eingriffsgliedern, die mit den Kurven 20a, 20b im Eingriff stehen, wie Fig. 2 zeigt. Dazu ist am unteren Ende der Antriebswelle 8, 9, 10 eines jeden Entnahmeelementes 2, 3, 4 ein Trägerelement 21 befestigt, insbesondere einstückig mit der Antriebswelle 8 ausgebildet, das unterseitig zwei angeformte Zapfen 22, 23 mit einem darauf angeordneten Satz Rollen 24, 25 als Eingriffsglieder trägt. An den Zapfen 22, 23 ist ein Brückenglied 26 befestigt, das seinerseits um etwa 90° zu den Zapfen 22, 23 winkelversetzte Zapfen 27 für eine weiteren Satz von Rollen 29 als Eingriffsglieder trägt.
Jede Antriebswelle 8, 9, 10 der Entnahmeelemente 2, 3, 4 besteht aus einer unteren Teilwelle 8a und einer oberen Teilwelle 8b, die fluchtend ausgerichtet und drehfest miteinander verbunden sind.
Die untere Teilwelle 8a ist mit einem Doppellager 34a, 34b geringer Bauhöhe in dem Träger 1 gelagert. Die obere Teilwelle 8b ist mit ihrem freien Ende in einer Kopfplatte 1a des Trägers 1 gelagert.
Auf einem Absatz 35 der unteren Teilwelle 8a sitzt ein Stützring 36 für eine Spannhülse 37, die zum Beispiel über Kegelspannringe 37a drehfest, insbesondere reibschlüssig, mit der unteren Teilwelle 8a verbindbar ist. Zur Herstellung dieses Reibschlusses wirkt auf die obere Stirnseite 37b der Spannhülse 37 ein ringförmiges Spannelement 38 ein, das mittels Schraubenbolzen 39, die in einen an einem Kragen 40 der unteren Teilwelle 8a abgestützten zweigeteilten Ring 41 eingreifen, eine axiale Spannkraft auf die Spannhülse 37 ausübt.
Um die beim axialen Verspannen der Kegelspannringe 37a auftretenden radialen Reaktionskräfte besser aufnehmen zu können, ist die Spannhülse 37 im Bereich der Kegelspannringe 37a durch den hier glockenförmig ausgebildeten Stützring 36 radial abgestützt. Der Stützring 36 ist allerdings nicht unbedingt notwendig. Die Spannhülse 37 könnte sich auch unmittelbar mit ihren Kegelspannringen 37a auf dem Absatz 35 abstützen. Anstelle einer reibschlüssigen Verbindung könnte die Hülse 37 auch formschlüssig auf der unteren Teilwelle 8a sitzen.
Das Spannelement 38 weist eine formschlüssige Steckaufnahme 38a, zum Beispiel einen Vierkant, zur Aufnahme des unteren entsprechend gestalteten Endes der oberen Teilwelle 8b auf. Zur Übertragung des Drehmomentes von der unteren Teilwelle 8a über die darauf reibschlüssig sitzende Spannhülse 37 wirken die Stirnseite 37b der Spannhülse 37 und die zugekehrte Stirnseite 38a des Spannelementes 38 mit Reibschluß zusammen. Da die zugekehrten, den Reibschluß bewirkenden Stirnseiten 37b, 38a verhältnismäßig weit radial außen liegen, sind sie in der Lage, ohne Schlupf große Drehmomente zu übertragen. Durch die besondere Art des Zusammenwirkens von axialem Spannelement 38 mit dem zweigeteilten Ring 41 zur Aufbringung der axialen Spannkraft ergeben sich auch eindeutige Übertragungsverhältnisse für das Drehmoment, nämlich von der unteren Teilwelle 8a über die darauf mit Reibschluß oder Formschluß sitzende Spannhülse 37, die Reibschlußverbindung an den Stirnflächen 37b, 38a und den Formschluß in der Steckaufnahme 38b. Diese besondere Art der Verbindung erlaubt es auch, nach Lösen der Schraubenbolzen 39 die obere Teilwelle 8b mit dem durch Formschluß darauf drehfest sitzenden Spannelement 38 gegenüber der unteren Teilwelle 36 mit der darauf drehfest sitzenden Spannhülse 37 zu verdrehen.
Insgesamt erhält man durch diese Art der Konstruktion einen kompakten Antrieb geringer Bauhöhe, der es ermöglicht, auf einfache Art und Weise das Entnahmeelement 2 an einem bestimmten Ort des Umlaufs in seiner Drehstellung einzustellen.

Claims (2)

1. Etikettierstation für Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit mehreren längs einer Bahn hintereinander angeordneten Stationen (16, 17, 19), und zwar einer Leimwalze (16), einem Etikettenkasten (17) und einem Etikettenübertragungszylinder (19), sowie mit mindestens einem auf einem sich drehenden Träger (1) drehbar oder verschwenkbar gelagerten und bei jede Umdrehung des Trägers (1) an den Stationen (16, 17, 19) vorbeibewegten Entnahmeelement (2, 3, 4) für Etiketten, das jeweils eine nach außen gewölbte, sich auf dem jeweils vorderen Etikett des Etikettenkastens (17) und den anderen Stationen abwälzende Aufnahmefläche (5, 6, 7) für das Etikett aufweist, wobei als Antrieb für jedes Entnahmeelement (2, 3, 4) ein Kurvengetriebe vorgesehen ist, das aus einer für alle Entnahmeelemente (2, 3, 4) gemeinsamen ortsfesten Kurvenscheibe (20) insbesondere mit mindestens einer einseitigen Innenkurve (20a, 20b) und aus mindestens einem Satz von Eingriffsgliedern (24, 25, 29) besteht, die auf der Antriebswelle (8) des Entnahmeelementes (2) mittels eines Trägerelementes (21) gelagert sind und durch Formschluß mit der Kurve (20a, 20b) bei jeder Umdrehung des Trägers (1) den Zwangslauf eines jeden Entnahmeelementes (2, 3, 4) sichern, wobei die Antriebswelle (8) aus zwei fluchtend zueinander angeordneten und drehfest miteinander verbundenen Teilwellen (8a, 8b) besteht, von denen die obere, das Entnahmeelement (2) tragende Teilwelle (8b) mit ihrem oberen freien Ende in einer Kopfplatte (1a) des Trägers (1) gelagert ist und mit ihrem unteren Ende mit der unteren, unmittelbar oberhalb des Trägerelementes (21) in dem Träger (1) gelagerten Teilwelle (8a) über eine Steckkupplung (38) verbunden ist, die eine formschlüssige Steckaufnahme (38b) für das untere Ende der oberen Teilwelle (8a) und ein axiales Spannelement (38) für eine reibschlüssige Verbindung zur Übertragung von Drehmomenten von der unteren Teilwelle (8a) auf die Steckaufnahme (38b) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die reibschlüssige Verbindung zwischen einer Stirnseite (38a) des Spannelementes (38) und einer entsprechenden Stirnseite (37b) einer auf der unteren Teilwelle (8a) axial fixierten und drehfesten Stützhülse (37) ausgebildet ist.
2. Etikettierstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (37) eine radial auf die untere Teilwelle (8a) einwirkende Spannhülse ist.
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FR2217953A5 (de) * 1973-02-14 1974-09-06 Baele Gangloff Ste Nouvelle
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IT1179984B (it) * 1984-02-17 1987-09-23 Cavagnino & Gatti Spa Dispositivo per la presa ed il trasferimento delle etichette in una macchina etichettatrice per bottiglie e simili

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