DE2364416A1 - Aufsattelpflug - Google Patents
AufsattelpflugInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/46—Ploughs supported partly by tractor and partly by their own wheels
- A01B3/464—Alternating ploughs with frame rotating about a horizontal axis, e.g. turn-wrest ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf einen Aufsattelpflug,
der vorzugsweise als Beetpflug oder Drehpflug ausgebildet sein kann, dessen Vordergestell
mit dem Dreipunktgestänge eines Schleppers verbindbar ist und bei dem das hintere Ende des
Pflugrahmens von einem Radgestell getragen wird, das mindestens aus einem, vorzugsweise jedoch
aus zwei sich auf dem Boden abstützenden und lenkbaren Laufrädern gebildet wird.
Bei derartigen Pflügen ist es bereits bekannt, das Radgestell durch ein Gestänge mit dem Pflugvordergestell
zu verbinden, so daß bei einer Schwenkung des Pflugvordergestells, um seine
lotrechte Achse die Räder des Radgestell*
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so verschwenkt werden, daß sie bestrebt sind, bei Bogenfahrten möglichst innerhalb der Schlepperspur
zu laufen.
Bei Aufsattelpflügen, die gleichzeitig als Drehpflüge
ausgebildet sind, wird das Gestänge durch mehrere Kreuzgelenke und Drehschemel verbunden,
um den Lenkausschlag bei beiden Arbeitsstellungen übertragen zu können.
Ein sicherer Lenkvorgang ist bei dieser Ausführungsfonn
üblicherweise nur in der Transportstellung
möglich, wobei die Laufräder in der angelenkten Stellung in ihren Laufebenen arretiert oder dergl. festgeigt werden müssen.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Ausführungsform bezieht sicb£.uf die Wartung der
Kreuzgelenke und Drehschemellagerung, die bei ungenügender Pflege ausschlagen und zu Ungenauigkeiten
bei der Lenkübertragung führen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Gestängeverbindung zur Übertragung
des Lenkaus schlage s zu beseitigen und eine
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ORIGINAL IHSFEGTED
236U16
Verbindung zwischen dem Pflugvordergestell und den Laufrädern zu schaffen, die ohne Gestänge
und Kreuzgelenke eine sichere Übertragung des Lenkausschlages gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß derart gelöst, daß zwischen dem vorderen um eine lotrechte
Achse drehbar mit dem Pflugvordergestell verbundenen Drehschemel und dem hinteren
um eine annähernd lotrechte Achse drehbar mit dem Radgestell verbundenen Drehschemel eine
biegsame Zugseilverbindung aus zwei Seilzügen besteht.
biegsame Zugseilverbindung aus zwei Seilzügen besteht.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, eine Verbindung zwischen den Drehschemeln zu schaffen, die aus nur einem Seilzug gebildet wird, de/* in der Lage ist,
gleichzeitig Zug- und Druckkräfte zu übertragen .
sieht vor, eine Verbindung zwischen den Drehschemeln zu schaffen, die aus nur einem Seilzug gebildet wird, de/* in der Lage ist,
gleichzeitig Zug- und Druckkräfte zu übertragen .
Nach einem Merkmal der Erfindung besitzen die Führungskanäle der Zugseile eine Längenabmes
sung, die gewährleistet, daß die Längenänderung
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ORIGINAL, i^f FpTBD
2364476
zwischen dem vorderen und hinteren Drehschemel,
hervorgerufen durch eine Bogenfahrt, durch Drehen des Pflugrahmens von der einen in die
andere Arbeitsstellung oder durch Drehen des Pflugrahmens in Transportstellung ausgeglichen
werden, und die Lenkfähigkeit der Laufräder des Radgestells in jeder Lage des Pflugrahmens
erhalten bleibt.
In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht des Aufsatteldrehpfluges
in Arbeitsstellung.
Pig. 2 eine Darstellung gemäß Pig. 1 mit einem Lenkausschlag der Laufräder.
Pig. 3 eine Seitenansicht des Pflugendes in
Transportsteilung0
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Der in den Abbildungen dargestellte Aufsatteldrehpflug
besteht aus dem Pflugrahmen 1, an dem die
Pflugkörper 2 mittels den Grindeln 3 hingelenkt sind. Der Pflugrahmen 1 ist an der vorderen Wendewelle
15 und der hinteren Wendewelle 16 drehbar
zwischen dem Pflugvordergestell k und dem Radgestell 21 unter Zwischenschaltung der
Schwinge 30 gelagert und wird durch den Wendeantrieb
17» der z.B. ein Hydraulikzylinder sein kann, in die gewünschte Arbeitsstellung geschwenkt,
die durch die am Pflugvordergestell k angeordneten Anschläge 18 begrenzt wird.
Das Pflugvordergestell k ist durch eine lotrechte
Achse 19 drehbar mit dem Zuggestell 5 verbunden, welches mit den Lenkern 6 eines
nicht näher dargestellten Schleppers gekoppelt ist. Drehfest mit dem Zuggestell 5» aber um
die lotrechte Achse 19 drehbar zum Pflugvordergestell 4 und zum Pflugrahmen 1 ist der vordere
Drehschemel 13 symmetrisch zur vorderen Wendewelle 15 angeordnet. Analog zum vorderen
Drehschemel 13 ist am Radgestell 21 symmetrisch zur hinteren Wendewelle Λ6 und drehbar um die
annähernd lotrechte Achse 20 der hintere Drehschemel lh angeordnet.
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Die Drehscliemel 13 und 1^- nehmen die Zugseile
7 und 8 auf, die an diesen befestigt sind, so daß die Schwenkbewegung des Zuggestells 5»
die mit einer Drehbewegung des vorderen Drehschemels 13 verbunden ist, als Längenänderung
auf den hinteren Dreschemel 14 übertragen
wird. Der hintere Drehschemel ift wandelt diese Längenänderung in einepDrehbefctegungung um. Die
Zugseile 7 und 8 erfahren lediglich eine Zugbeanspruchung
und werden mit einer bestimmten Kraft durch entsprechende Spannvorrichtungen vorgespannt, die vorzugsweise am hinteren Drehschemel
lh angeordnet sind, und eine stufenlose Einstellung ermöglichen, um das Spiel der
Zugseile 7 und 8 und/oder ihre Elastizität einzugrenzen. Weiterhin werden die Zugseile 7 und
8 von Führungskanalen 9 und 10 aufgenommen,
die sich wiederum an den am Pflugvordergestell h und am Radträger 21 befestigten Lagerböcken 11
und 12 abstützen.
Eine weitere Ausfuhrungsform sieht vor, daJQjdie
Drehschemel 13 und 14 lediglich durch einen Seilzug miteinander verbunden werden, der in
der Lage ist9 gleichzeitig Zug- und Druckkräfte
zu übertragen.
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Die Längenabmessungen der Seilzüge 7 und 8 und
insbesondere der Führungskanale 9 und 10 sind so ausgelegt, daß die Schwenkvorgänge des Pflugrahmens
1 in die gewünschten Arbeitsstellungen möglich ist, und die Lenkbarkeit des Aufsattelpfluges
in jeder Stellung des Pflugrahmens 1 erhalten bleibt.
Die Lenkübertragung des Radgestells 21 erfolgt derart, daß die Drehbewegung des hinteren
Drehschemels 14 durch die daran drehbar befestigten
Lenkstangen 23 auf die Lenkhebel 25 übertragen wird, die die Radträger,2h und die
damit verbundenen Laufräder 22 in die gewünschte Richtung verschwenken.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Radgestell 21 (Fig. 3) um qine annähernd waagerechte Achse
27 mithilfe eines Hydraulikzylinders 28 höhenverstellbar anzuordnen, um die Hubhöhe am Zuggestell
5 auszugleichen, wobei der verändernde Nachlauf des Stützrades 22 durch das Spannschloß
29 nachgestellt wird, indem sich das Radgestell 21 und gleichzeitig die Radträger 2k um die
Achse 26 drehen.
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Claims (8)
- 2364418PatentansprücheAufsattelpflug, der vorzugsweise als Beetpflug oder Drehpflug ausgebildet sein kann,
dessen Vorderg-estell mit dem Dreipunktgestänge eines Schleppers verbindbar ist und bei dem das hintere Ende des Pflugrahmens von
einem Radgestell getragen wird, das mindestens aus einem, vorzugsweise jedoch aus zwei sich
auf dem Boden abstützenden und lenkbaren
Laufrädern gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen um eine lotrechte Achse (19) drehbar mit dem Pflugvordergestell (4) verbundenen Drehschemel (13) und
dem hinteren um eine annähernd lotrechte Achse (20) drehbar mit dem Radgestell (21) verbundenen Drehschemel (1*0 eine biegsame Seilzugverbindung aus zwei Seilzügen (7»8) besteht. - 2. Aufsattelpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Drehschemeln ( 13» 1*0 eine Verbindung aus einem Zug-Druck-Seil besteht,
- 3. Aufsattelpflug nach Anspruch 1 und 2, dadurchgekennzeichnet, daß der Lenkavschlag durch
Drehschemel (13» 1*0 übertragen wird.5 0 9 8 2 6/0 2 0 7_> Q — - 4. Aufsattelpflug nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschemel (13»1*0 symmetrisch zu den Wendewellen (i5»16) angeordnet sind·
- 5. Aufsattelpflug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des hinteren Drehschemels (i4) durch Lenkstangen (23) und Lenkhebel (25) als Lenkausschlag auf die Radträger (24) übertragen wird.
- 6. Aufsattelpflug nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseile (7»8) durch Spannvorrichtungen vorgespannt werden.
- 7· Aufsattelpflug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Radträger (21) höhenverstellbar ausgebildet ist.
- 8. Aufsattelpflug nach den Ansprüchen 1 bis 7 ν ,»dadurch gekennzeichnet, daß der Nachlauf* der Laufräder (22) durch ein SpannschloB(29) .ausgeglichen, wird.509826/0207Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2364416A DE2364416A1 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Aufsattelpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2364416A DE2364416A1 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Aufsattelpflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364416A1 true DE2364416A1 (de) | 1975-06-26 |
Family
ID=5901878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2364416A Pending DE2364416A1 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Aufsattelpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2364416A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511099A1 (de) * | 1985-03-27 | 1986-10-09 | Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau | Ueber eine zugdeichsel an einen schlepper anhaengbare landwirtschaftliche maschine |
FR2686481A1 (fr) * | 1992-01-24 | 1993-07-30 | Kuhn Sa | Machine de fenaison comportant un chassis avec des roues porteuses commandees. |
-
1973
- 1973-12-22 DE DE2364416A patent/DE2364416A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3511099A1 (de) * | 1985-03-27 | 1986-10-09 | Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau | Ueber eine zugdeichsel an einen schlepper anhaengbare landwirtschaftliche maschine |
FR2686481A1 (fr) * | 1992-01-24 | 1993-07-30 | Kuhn Sa | Machine de fenaison comportant un chassis avec des roues porteuses commandees. |
EP0554200A1 (de) * | 1992-01-24 | 1993-08-04 | Kuhn S.A. | Heuwerbungsmaschine mit einem mit gesteuerten Stützrädern versehenen Rahmen |
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