DE2363955B1 - Alternativ für indirekten Tiefdruck und für Flexodruck einsetzbares Druckwerk - Google Patents

Alternativ für indirekten Tiefdruck und für Flexodruck einsetzbares Druckwerk

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DE2363955B1
DE2363955B1 DE19732363955 DE2363955A DE2363955B1 DE 2363955 B1 DE2363955 B1 DE 2363955B1 DE 19732363955 DE19732363955 DE 19732363955 DE 2363955 A DE2363955 A DE 2363955A DE 2363955 B1 DE2363955 B1 DE 2363955B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/42Guards or covers, e.g. for preventing ingress or egress of foreign matter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Zweckmäßigerweise ist die Haube höhenunverstellbar, aber wegschwenkbar ausgebildet Sie hat hierbei einen Durchmesser, der etwas größer ist, als der größte Durchmesser des von ihr abgedeckten Zylinders. Um eine besonders gute Abdeckung des von oben anstellbaren Zylinders zu gewährleisten, weist die Haube gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung seitliche Ausnehmungen für die Wellenzapfen des Zylinders abdeckende und gegenüber der Haube höhenverstellbare Seitenplatten auf. Da auf Grund der unterschiedlichen Durchmesser des Zylinders bei den verschiedenen möglichen Betriebsarten sich die Wellenzapfen in der Betriebsstellung in unterschiedlicher Höhenlage relativ zu den Achsen der anderen Zylinder befinden, müssen die Seitenwände der Haube derartige Ausnehmungen aufweisen, wenn die Haube selber höhenunverstellbar ist. Diese Ausnehmungen werden dann durch die zusätzlichen, selber wiederum höhenverstellbaren Seitenplatten abgedeckt. Wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung an mindestens einer Seitenplatte ein auf einem Lagerbock des entsprechenden Wellenzapfens aufliegender Finger vorgesehen ist, kann auf diese einfache Weise gleichzeitig die Höhenlage der Haube konstant gehalten werden, da die Seitenplatten gegenüber der Haube um das gleiche Maß in der Hohe verstellt werden müssen, wie die die Wellenzapfen des Zylinders tragenden Lagerböcke, wenn ein Zylinder anderen Durchmessers verwendet wird.
  • Gemäß einer besonders einfachen Weiterbildung der Erfindung ist die Haube schwenkbar an Stangen gehaltert, die horizontal gegenüber dem Schlitten verschiebbar gelagert sind. Dies ist deshalb besonders vorteilhaft, da ja bei unterschiedlichen Zylinderdurchmessern die Lage des Schlittens gegenüber der Haube jeweils verschieden ist Die Haube besteht zweckmäßigerweise aus einem durchsichtigen Werkstoff. Wenn die Haube höhenunverstellbar ist, kann sie gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung nur geringes Spiel gegenüber dem Gegendruckzylinder aufweisen, wodurch die Schutzwirkung der Haube vergrößert wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie während des Betriebes an den Gegendruckzylinder oder die über diesen abgezogene Materialbahn anstößt An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 ein Druckwerk in der Betriebsweise für indirekten Tiefdruck mit einer schematisch angedeuteten Haube über dem von oben anstellbaren Zylinder, F i g. 2 eine Seitenansicht der Haube in vergrößertem Maßstab, und F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch F i g. 2 gemäß der Schnittlinie III-III in 1Fi g. 2.
  • Auf einem Maschinengestell 1 sind zwei sich paarweise gegenüberstehende vertikale Ständer 2 angeordnet, in denen ein ortsfester Gegendruckzylinder 3 und ein vertikal zustellbarer Übertragungszylinder 4 für indirekten Tiefdruck gelagert sind Auf dem Maschinengestell 1 ist weiterhin eine mit den Ständern 2 zu einer Einheit verbundene horizontale Führung 5 angebracht, auf der ein eine Farbwanne 6 und einen in die Farbwanne 6 eintauchenden, als Rasterzylinder ausgebildeten Tiefdruckformzylinder 7 tragender Schlitten 8 geführt ist, der horizontal in Richtung auf den Gegendruckzylinder 3 und von diesem weg bewegbar ist Alle drei Zylinder 3,4,7 sind achsparallel zueinander angeordnet, wobei sich der Gegendruckzylinder 3 und der Tiefdruckformzylinder 7 in einer gemeinsamen, durch ihre Achsen hindurchgehenden horizontalen Ebene befinden. Der Übertragungszylinder 4 ist senkrecht zu dieser horizontalen Ebene vertikal gegen den Gegendruckzylinder 3 und den Tiefdruckformzylinder 7 zustellbar. Hierzu ist der Übertragungszylinder 4 in waagerecht aus den Ständern 2 vorkragenden Haltearmen 9 gelagert. Diese Haltearme sind in Schwalbenscbwanzführungen 10 gemeinsam vertikal in den Ständern 2 verschiebbar.
  • Die vertikale Zustellung der Haltearme 9 und damit des Übertragungszylinders 4 erfolgt mittels Spindeln, die über ein gemeinsames Handrad 11 betätigt werden.
  • Um bei Betriebsstörungen den Übertragungszylinder 4 schnell hochfahren zu können, kann zusätzlich zu den Spindeln eine hydraulische Schnellabstellung vorgese- hen sein, die den Übertragungszylinder 4 um einige Millimeter vom Gegendruckzylinder 3 und vom Tiefdruckformzylinder 7 abhebt, so daß gleichzeitig die Farbübertragung vom Tiefdruckformzylinder 7 auf den Übertragungszylinder 4 und die Übertragung des Bildes vom Übertragungszylinder 4 auf eine zwischen dem Übertragungszylinder 4 und dem Gegendruckzylinder 3 hindurchlaufende Materialbahn 12 unterbrochen wird.
  • Der Übertragungszylinder 4 ist mit seinen Wellenzapfen 40 an den Haltearmen 9 in geteilten Lagern 13 gelagert, deren obere Hälften 14 um Schwenkzapfen 15 wegklappbar sind und die an ihrem anderen Ende mittels leicht lösbarer Halteschrauben 16 feststellbar sind.
  • Die Lagerausbildung für den Tiefdruckformzylinder 7 ist ähnlich. Auch hier sind die Lagerböcke 17 geteilt, so daß deren obere Hälften 18 um Schwenkzapfen 19 weggeklappt werden können. Diese oberen Hälften 18 sind an ihrem anderen Ende ebenfalls mittels leicht lösbarer Halteschrauben 20 festklemmbar. Durch diese Lagerausbildung sind die Tiefdruckformzylinder 7 und der Übertragungszylinder 4 leicht gegen andere auswechselbar.
  • Weiterhin - und das ist besonders wichtig - sind der Tiefdruckformzylinder 7 gegen einen Farbauftragszylinder 7' und der ertragungszylinder4 gegen einen Formzylinder 4' austauschbar, so daß nach diesen einfachen Umbauten das Druckwerk an Stelle von bisher für indirekten Tiefdruck für Flexodruck weiter verwendbar ist, wobei allerdings darauf hingewiesen wird, daß bei der Ausrüstung des Druckwerks für indirekten Tiefdruck der Tiefdruckformzylinder 7 und der Übertragungszylinder 4 gleichen Durchmesser haben, der sich aus der Formatlänge ergibt, wie in F i g. 1 dargestellt ist, während beim Betrieb für Flexodruck der Gegendruckzylinder 3 und der Farbauftragszylinder 7' gleichen Durchmesser aufweisen. Insoweit ist die Darstellung in F i g. 1 also nicht maßstabgetreu.
  • Der Schlitten 8 ist mittels an seinen beiden äußeren Enden angreifender Spindeln 21 horizontal verschiebbar, wobei diese Spindeln von einem nicht dargestellten Handrad über einen Schneckentrieb 22 betätigbar sind.
  • Zur Schnellabstellung des Tiefdruckformzylinders 7 von dem Übertragungszylinder 4 ist das den Schnekkentrieb 22 und die Spindel 21 tragende Gehäuse 23 mittels eines drehbaren Exzenters 24 um den Hub dieses Exzenters verschiebbar, so daß bei Betätigung des Exzenters der gesamte Schlitten 8 einschließlich der von ihm getragenen Teile nach rechts verfahren wird.
  • Bei dem Betriebsverhalten für Flexodruck kommt eine Einrichtung 25 zur schnellen und genauen Justierung des Schlittens 8 und damit des Farbauftragszylinders 7' zum Einsatz, damit bei vertikalem Zustellen des Formzylinders 4' dieser genau am Farbauftragszylinder 7' und am Gegendruckzylinder 3 bzw. der durchlaufenden Materialbahn 12 anliegt Auf diese im Hauptpatent ausführlich beschriebene Einrichtung braucht hier nicht näher eingegangen zu werden.
  • Von dem Tiefdruckformzylinder 7 bzw. dem Farbauftragszylinder 7',der regelmäßig als Rasterzylinder ausgebildet ist, wird die überschüssige Druckfarbe mittels einer oszillierenden Rakel 37 abgestreift, die an seitlichen Rakelhaltern 41 gehalten ist, die wiederum auf dem Schlitten 8 in Richtung der Bewegungsrichtung des Schlittens verschiebbar und feststellbar angeordnet sind, damit eine entsprechende Anstellung der Rakel 37 an den in die Farbwanne 6 eintauchenden Zylinder 7 bzw. 7' bei unterschiedlichen Durchmessern desselben möglich ist.
  • Der Antrieb erfolgt in der Weise, aaß der Gegendruckzylinder 3 direkt angetrieben wird. Vom Gegendruckzylinder 3 wird der vertikal zustellbare Zylinder 4 bzw. 4' und von diesem der in der Farbwanne 6 eintauchende Zylinder 7 bzw. 7' angetrieben. Vor dem Gegendruckzylinder 3 ist ein Freilauf angeordnet.
  • Der Zylinder 4 bzw. 4' ist auf praktisch seiner gesamten Oberseite, d. h. auf seiner Rücklaufseite vom Gegendruckzylinder 3 zum Zylinder 7 bzw. 7' von einer etwa zylindersegmentförmigen Haube 42 abgedeckt, deren Durchmesser etwas größer ist, als der größte Durchmesser eines zu verwendenden Zylinders 4 bzw.
  • 4'. Die Haube reicht mit ihrer einen - in F i g. 1 linken Kante bis fast auf den Gegendruckzylinder herunter, so daß gerade die abgezogene Materialbahn 12 noch nicht berührt wird.
  • An ihrer anderen - in Fig 1 rechten - unteren Längskante ist ein parallel zur Mittellängsachse des Zylinders 4 bzw. 4' ausgebildetes Schwenkgelenk 43 angeordnet. Dieses Schwenkgelenk ist jeweils außen an im wesentlichen horizontal verlaufenden Stangen angelenkt, die horizontal in Richtung der Verschieberichtung des Schlittens 8 an den Rakelhaltern 41 mittels an diesen angebrachten Schiebehülsen 45 gelagert sind.
  • Diese Schiebehülsen 45 können derart ausgebildet sein, daß beispielsweise mittels einer Klemmschraube die Stangen 44 in ihnen axial feststellbar sind. Die Haube 42 ist an ihren Stirnseiten mit Seitenwänden 46 abgeschlossen, die bis fast auf den Gegendruckzylinder 3 bzw. den Zylinder 7, 7' heruntergezogen sind. Die Seitenwände 46 weisen symmetrisch zur vertikalen Mittelachse liegende Ausnehmungen 47 auf, in denen die Wellenzapfen 40 des Zylinders 4 bzw. 4' je nach dem Durchmesser dieses Zylinders vertikal verschoben werden können. Diese Ausnehmungen sind mittels jeweils einer Seitenplatte 48 abgedeckt, die an ihrem unteren Ende eine halbkreisförmige Ausnehmung 49 aufweisen, deren Durchmesser etwas größer ist, als der zugeordnete Durchmesser des Wellenzapfens 40, so daß diese Seitenplatten 48 so weit heruntergezogen werden können, daß sie auch die Wellenzapfen 40 von oben zur Hälfte umgreifen. Die Seitenplatten 48 weisen vertikale Langlöcher 50 auf, in denen an der jeweiligen Seitenwand 46 angebrachte Klemmschrauben 51 geführt sind, so daß die Seitenplatten relativ zur Haube 42 höhenverstellbar sind. An mindestens einer Seitenplatte 48 ist ein nach außen vorkragender entsprechend abgekröpfter Finger 52 angebracht, der mit seinem freien Ende bei in die Betriebsstellung geschwenkter Haube 42 auf der oberen abklappbaren Hälfte 14 des Lagers 13 aufliegt. Durch die geschilderten Maßnahmen, und zwar insbesondere durch die Halterung der Stangen 44 und die damit bewirkte vertikale Festlegung des Schwenklagers 43 und durch die Anbringung des Fingers 52 an der relativ zur Haube hin verstellbaren Seitenplatte 48 wird ermöglicht, daß die Haube stets in der gleichen Höhenlage sich befindet. Da der Finger 52 nur auf dem Lager 13 aufliegt, ist ein einfaches Hoch- und Wegklappen der Haube in Richtung auf die Rakelhalter 41 möglich.
  • Das Schwenklager 43 kann in einfacher Weise dadurch gebildet werden, daß an die entsprechende Längskante der Haube 42 ein Rohr 53 angebracht wird, in das die entsprechend umgebogenen Stangen 44 eingesteckt werden, wobei zwischen Rohr 53 und Stangen 44 so viel Spiel ist, daß eine Verschwenkung möglich ist

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Druckwerk, das alternativ für indirekten Tiefdruck und für Flexodruck einsetzbar ist, bestehend aus einem Gegendruckzylinder, aus einem Übertragungszylinder für indirekten Tiefdruck bzw. als Formzylinder für Flexodruck ausgebildeten, auswechselbaren Zylinder, aus einem als Tiefdruckformzylinder bzw. als Farbauftragszylinder ausgebildeten, mit dem Gegendruckzylinder in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordneten, mit einer oszillierenden Rakel versehenen, horizontal auf einem Schlitten verschiebbaren, ebenfalls auswechselbaren Zylinder und aus einer Farbwanne, wobei der als Übertragungszylinder oder als Formzylinder ausgebildete Zylinder vertikal gegen den Gegendruckzylinder und gegen den horizontal einstellbar verschiebbaren und in die Farbwanne eintauchenden Zylinder anstellbar ist und wobei dieser Zylinder eine gerasterte mit Näpfchen versehene Oberfläche aufweist, gemäß Patent 2221188, dadurch gekennzeichnet, daß der als Übertragungszylinder (4) oder als Formzylinder (4') ausgebildete Zylinder (4, 4') mittels einer Haube (42) weitgehend abgedeckt ist.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (42) höhenunverstellbar, aber wegschwenkbar ausgebildet ist.
  3. 3. Druckwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (42) seitliche Ausnehmungen (47) für die Wellenzapfen (40) des Zylinders (4,4') abdeckende und gegenüber der Haube höhenverstellbare Seitenplatten (48) aufweist.
  4. 4. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seitenplatte (48) ein auf einem Lager (13, 14) des entsprechenden Wellenzapfens (40) aufliegender Finger (52) vorgesehen ist.
  5. 5. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (42) schwenkbar an Stangen (44) gehaltert ist, die horizontal gegenüber dem Schlitten (8) verschiebbar gelagert sind.
  6. 6. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (42) nur geringes Spiel gegenüber dem Gegendruckzylinder (3) aufweist.
  7. 7. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (42) aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht.
    Die Erfindung betrifft ein Druckwerk, das alternativ für indirekten Tiefdruck und für Flexodruck einsetzbar ist, bestehend aus einem Gegendruckzylinder, aus einem als Übertragungszylinder für indirekten Tiefdruck bzw. als Formzylinder für Flexodruck ausgebildeten, auswechselbaren Zylinder, aus einem als Tiefdruckformzylinder bzw. als Farbauftragszylinder ausgebildeten, mit dem Gegendruckzylinder in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordneten, mit einer oszillierenden Rakel versehenen, horizontal auf einem Schlitten verschiebbaren, ebenfalls auswechselbaren Zylinder und aus einer Farbwanne, wobei der als Übertragungszylinder oder als Formzylinder ausgebildete Zylinder vertikal gegen den Gegendruckzylinder und gegen den horizontal einstellbar verschiebbaren und in die Farbwanne eintauchenden Zylinder anstellbar ist und wobei dieser Zylinder eine gerasterte, mit Näpfchen versehene Oberfläche aufweist, gemäß Patent 2221188.
    Das Druckwerk gemäß dem Hauptpatent weist unter anderem den großen Vorteil auf, daß die Farbwege auf dem von oben zustellbaren Zylinder sehr kurz sind, da die drei Zylinder etwa in einem gleichschenkeligen Dreieck zueinander angeordnet sind, so daß die Gefahr des Antrocknens schwacher Farbtöne, d. h. sogenannter Halbtöne, auf diesem Zylinder weitgehend ausgeschlossen ist, was insbesondere bei der Betriebsweise für indirekten Tiefdruck von großer Bedeutung ist.
    Andererseits ist nie ganz vermeidbar, daß Farbreste auf diesem Zylinder verbleiben, die auf dem verhältnismäßig großen Weg vom Gegendruckzylinder zurück zum Tiefdruckformzylinder bzw. zum Farbauftragszylinder eintrocknen und nach einer gewissen Betriebszeit eine Reinigung dieses Zylinders erforderlich machen, um ihn betriebsbereit zu halten. Diese Schwierigkeit tritt insbesondere beim Betrieb des Druckwerks für indirekten Tiefdruck, und zwar hier wieder ganz besonders im Bereich der hellen Halbtöne und im Bereich der nichtdruckenden Fläche auf, da die auf dem Zylinder verbleibenden Farbmengen so gering sind, daß der Weg zurück bis zum Tiefdruckformzylinder unter Berücksichtigung der hohen Umfangsgeschwindigkeit und der damit verbundenen Belüftung ausreicht, diese Farbreste antrocknen zu lassen.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Druckwerk gemäß dem Hauptpatent dahingehend weiter auszugestalten, daß Betriebsstörungen durch Antrocknen von Farbresten auf dem von oben anstellbaren Zylinder vermieden werden.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der als Übertragungszylinder oder als Formzylinder ausgebildete Zylinder mittels einer Haube weitgehend abgedeckt ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich unter der Haube eine mit dem Lösungsmittel der verwendeten Druckfarbe gesättigte Atmosphäre ausbildet, so daß ein Antrocknen der Farbreste an diesen Zylinder vermieden wird. Gleichzeitig wird hierdurch auch der entsprechende Verlust an Lösungsmittel ausgeschaltet und die hierdurch bedingte Geruchsbelästigung der Bedienungsleute verringert. Es hat sich gezeigt, daß auch bei Verwendung von Farben mit niedrigsiedenden, d. h. leicht verdunstenden Lösungsmitteln die Zeiten zwischen zwei erforderlichen Reinigungen des Zylinders durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen auf ein Vielfaches verlängert werden.
DE19732363955 1973-12-21 1973-12-21 Alternativ für indirekten Tiefdruck und für Flexodruck einsetzbares Druckwerk Expired DE2363955C2 (de)

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DE10115857A1 (de) * 2001-03-30 2002-10-10 Tampoprint Gmbh Rotationstampondruckmaschine
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