DE4139343A1 - Probedruckmaschine - Google Patents

Probedruckmaschine

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Probedruckmaschi­ ne gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Probedruckmaschine ist beispielsweise aus der DE-PS 39 38 405 bekannt. Die bekannte Probedruckma­ schine ist allerdings nur für den rotativen Flexodruck einsetzbar. Das ist darin begründet, daß bei ihr in der Arbeitsstellung immer die drei für den Flexodruck erfor­ derlichen Zylinder, nämlich Presseurzylinder, Flexozylin­ der und Rasterzylinder, mit einer vorgebbaren Kraft an­ einandergedrückt werden, denn nach der technischen Lehre des vorbekannten Patents wird die Anpreßkraft auf den schwenkbar gelagerten Rasterzylinder ausgeübt, der gegen den schwenkbar gelagerten Klischeezylinder drückt, wel­ cher seinerseits gegen den starr gelagerten Presseurzy­ linder drückt. Dadurch ist die Probedruckmaschine nach DE-PS 39 38 405 nicht für den Tiefdruck einsetzbar, bei dem der Presseurzylinder mit nur einem Zylinder, dem Tiefdruckzylinder, in Eingriff steht.
Es ist weiterhin nach der DE-PS 33 09 756 ein Probedruck­ gerät für den Tiefdruck bekannt. Hier handelt es sich um ein Gerät für den Handbetrieb mit einem über einen zu be­ druckenden Druckträger-Streifen abrollenden, mittels Fe­ dern in Richtung Druckträger gedrückten, in Lagern gela­ gerten Tiefdruckformzylinder. Dieses Probedruckgerät weist also nur einen Zylinder auf, der auf einer Ebene abrollt, die als Abwicklung eines Presseurzylinders vor­ stellbar ist. Für den Flexodruck ist das Gerät demnach nicht einsetzbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, eine Probedruckmaschine zu schaffen, die wahlwei­ se für Tiefdruck und Flexodruck geeignet und leicht von der einen Betriebsart auf die andere umrüstbar ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Probedruckma­ schine der eingangs genannten Art mit den kennzeichnen­ den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
In der erfindungsgemäßen Probedruckmaschine ist wahlwei­ se ein Tiefdruckzylinder zur Durchführung von Tiefdruck­ vorgängen mit dem Presseurzylinder in Eingriff bringbar oder ein Flexozylinder und ein Rasterzylinder in Reihe zur Durchführung von Flexodruckvorgängen mit dem Pres­ seurzylinder in Eingriff bringbar. Dabei bleibt der Auf­ bau der Probedruckmaschine beim Wechsel der Betriebsart bis auf das Wechseln des Tiefdruckzylinders gegen einen Flexozylinder unverändert. Es sind auch Tiefdruckzylin­ der oder Klischeezylinder verschiedener Durchmesser ein­ setzbar.
Vorteilhaft werden auf dem Maschinenrahmen senkrecht zu den Drehachsen der Zylinder verschiebbar gelagerte Zylin­ derschlitten vorgesehen, die Lagerstellen zur drehbaren Lagerung der weiteren Zylinder aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß bei Tiefdruckbetrieb der Zylinderschlitten mit dem Rasterzylinder im Maschinenrahmen verbleiben kann und lediglich außer Eingriff ist.
Vorteilhaft weist jeder Zylinderschlitten wenigstens ei­ ne strömungsmittelbetriebene Kolben-Zylinder-Einheit auf, mittels welcher der Zylinderschlitten in Richtung Presseurzylinder drückbar ist. Dadurch ist das Verfahren der Zylinderschlitten leicht durch Betätigen einer an sich bekannten Hydraulik oder Pneumatik möglich. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß bei Verwendung einer Pneumatik für alle erforderlichen Bauelemente diese ohne aufwendigen Ex-Schutz in explosionsgefährdeten Räumen einsetzbar sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß jeder Zylinderschlitten ei­ ne Rakel aufweist, die in an sich bekannter Weise die wirksame Breite des zugehörigen Zylinders überstreicht. Bei Verwendung der Probedruckmaschine im Tiefdruckbe­ trieb erfolgt die Farbaufgabe auf den Tiefdruckzylinder, wobei der zweite Zylinderschlitten mit dem Rasterzylin­ der in Richtung vom Presseurzylinder weg verschoben ist.
Im Flexodruckbetrieb wird die Farbe auf den Rasterzylin­ der im zweiten Zylinderschlitten gegeben, wobei dann die Rakel im ersten Zylinderschlitten von dem nun darin gelagerten Flexozylinder weggeschwenkt ist.
Im Tiefdruckverfahren wird der Tiefdruckzylinder mit ho­ hem Anpreßdruck durch zwei Pneumatikzustellzylinder ohne Anschlag gegen einen gummierten Presseurzylinder ge­ drückt. Durch eine Luftdruckregelung ist der Anpreßdruck variabel. Beim Flexodruck werden Flexozylinder und Rasterzylinder ebenfalls pneumatisch gegen einen unbe­ schichteten Presseurzylinder zugestellt; der Zustell­ druck wird mittels einstellbarer Mikrometerschraubenspindeln eingestellt. Durch je zwei Mikrometerschraubenspindeln je Zylinderschlitten ist eine präzise Einstellung und Veränderung der Zustellpositionen gewährleistet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung wird der zu bedrucken­ de Druckträger in Form eines Bogens wieder abnehmbar auf dem Presseurzylinder aufgespannt, der an seinem Außenum­ fang eine entsprechende Klemmeinrichtung aufweist. Vor­ teilhaft weisen dabei der Flexozylinder und der Rasterzy­ linder gleiche Umfänge auf, während der Umfang des Pres­ seurzylinders um ein ganzzahliges Vielfaches davon größer ist. Dadurch wird ein Umfang des Flexozylinders bzw. des Tiefdruckzylinders bei einer Umdrehung des Pres­ seurzylinders in ganzer Länge mehrfach auf dem Druckträ­ ger abgerollt.
Zweckmäßig wird der Antrieb des Presseurzylinders für Links- und Rechtsbetrieb eingerichtet, damit sich die Farbe vom Tiefdruckzylinder oder vom Raster- über den Flexozylinder jeweils auf dem kürzesten Weg auf den Druckträger überträgt.
In einer weiteren Ausgestaltung wird ein kleinerer Pres­ seurzylinder verwendet, der einen geringfügig kleineren Durchmesser als der Tiefdruckzylinder aufweist, wenn im Tiefdruckverfahren gearbeitet wird. Ein Presseurzylinder entsprechend kleinen Durchmessers ist auch im Flexodruck­ verfahren einsetzbar. Zu diesem Zweck weist der Maschi­ nenrahmen eine weitere Lagerstelle zur Aufnahme der La­ gerzapfen des Presseurzylinders auf. Bei dieser Ausge­ staltung wird der Druckträger nicht auf dem Umfang des Presseurzylinders aufgespannt, sondern bahnförmig von einer im Maschinenrahmen drehbar gelagerten Vorratsrolle unter Umschlingung des Presseurzylinders auf eine eben­ falls drehbar im Maschinenrahmen gelagerte und angetrie­ bene Leerrolle geführt. Hierfür sind vorteilhaft im Ma­ schinenrahmen zwei weitere Lagerstellen zur Aufnahme der Lagerzapfen der Vorratsrolle und der Leerrolle vorgese­ hen.
Bei einer Ausführung der Probedruckmaschine ist vorgese­ hen, daß deren Maschinenrahmen an seinem presseurseiti­ gen Ende einen lösbaren Ansatz-Rahmenteil aufweist und daß die zwei Lagerstellen für die Vorratsrolle und die Leerrolle an diesem Ansatz-Rahmenteil vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß die Probe­ druckmaschine modulartig von einer einfacheren Version mit Druckmöglichkeit auf einen auf den Presseurzylinder aufgespannten Druckträgerbogen zu einer Ausführung mit Druckmöglichkeit auf einen bahnförmigen Druckträger, das sogenannte "Endlos-Drucken", erweiterbar ist.
Um auch im Probedruckbetrieb mit hoher Druckträger-Ge­ schwindigkeit arbeiten zu können, ist für den vom Pres­ seurzylinder ablaufenden Druckträger eine Trocknerein­ richtung vorhanden.
Die Trocknereinrichtung ist zweckmäßig abnehmbar und kann je nach Drehrichtung des Presseurzylinders im obe­ ren oder unteren Bereich des Maschinenrahmens, jeweils in Gegenüberstellung zur bedruckten Seite des auslaufen­ den Druckträgers, angeordnet werden.
Das Antriebssystem für kleine oder große Presseurzylinder wird dabei vorzugsweise universell verwendet.
Der Maschinenrahmen ist z. B. eine Konstruktion aus Stahl oder bevorzugt Aluminium, um Gewicht zu sparen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden nunmehr anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen sche­ matisch:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Probedruckmaschine in ei­ ner Ausführung für den Bogen-Flexodruck,
Fig. 2 eine Ansicht der Probedruckmaschine nach Fig. 1 in Richtung A,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Probedruckmaschine in ei­ ner Ausführung für den Bogen-Tiefdruck,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Probedruckmaschine in ei­ ner Ausführung für den Endlos-Flexodruck, und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Probedruckmaschine in ei­ ner Ausführung für den Endlos-Tiefdruck.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Probedruckmaschine einen Maschinenrahmen 10 auf, auf dem zwei Zylinderschlitten 11, 11′ horizontal verschiebbar gelagert sind. Bevorzugt wird eine Kugelumlauflagerung verwendet.
Die Fig. 1 zeigt die Arbeitsstellung, bei der ein Pres­ seurzylinder 12 im Uhrzeigersinn (Pfeil B) von einem nicht gezeigten Antrieb angetrieben wird. Auf dem Umfang des Presseurzylinders 12 ist ein Bogen eines Druckträ­ gers 13 aufgespannt, der durch eine Klemmeinrichtung 14 gehaltert wird. Der Presseurzylinder 12 ist in Lagerzap­ fen 15 im Maschinenrahmen 10 drehbar gelagert.
Der Presseurzylinder 12 treibt durch Reibschluß einen Flexozylinder 16 an, der drehbar in dem Zylinderschlit­ ten 11′ gelagert ist und durch zwei in Fig. 1 nicht sichtbare Kolben-Zylinder-Einheiten pneumatisch gegen den Presseurzylinder 12 gedrückt wird.
Der Flexozylinder 16 treibt seinerseits durch Reibschluß einen Rasterzylinder 17 an, der durch eine weitere Kol­ ben-Zylinder-Einheit in Richtung Presseurzylinder 12 ge­ drückt wird. Anstelle eines Reibantriebs ist auch eine formschlüssige Verbindung z. B. durch Zahnräder einsetz­ bar.
Die Position der Zylinderschlitten 11, 11′ relativ zuein­ ander und des Zylinderschlittens 11′ gegen den Maschinen­ rahmen 10 wird dabei durch je zwei beidseitig an dem Zy­ linderschlitten 11′ und am Maschinenrahmen 10 angeordne­ te Anschläge 18, 18′ bestimmt, die mit je zwei Mikrome­ terspindeln 19, 19′ an den Zylinderschlitten 11, 11′ zu­ sammenwirken.
Oberhalb des Rasterzylinders 17 ist eine Farbrakel 20, angeordnet, wobei die Druckfarbe von oben auf den Raster­ zylinder 17 gegeben wird.
In Fig. 2 sind die Kolben-Zylinder-Einheiten 21, 21′, 21′′ dargestellt. Die Zylinderschlitten 11, 11′ sind hin­ tereinander auf zwei parallelen Längsführungen 22, 22′ verschiebbar gelagert, die im Maschinenrahmen 10 angeord­ net sind. Außerdem sind der Rasterzylinder 17, dessen Rakel 20 und ein Teil des Druckträgers 13 erkennbar.
In Fig. 3 ist die Probedruckmaschine in einer Ausfüh­ rung für den Tiefdruck dargestellt, wobei ein angetriebe­ ner Presseurzylinder 30 durch Reibschluß einen Tiefdruck­ zylinder 31 antreibt.
Der Tiefdruckzylinder 31 ist hier, wie in Fig. 1 der Flexozylinder, im Zylinderschlitten 11′ gelagert, der durch die zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 21, 21′′ in Richtung Presseurzylinder 31 gedrückt wird. Die Anschlag­ begrenzung 18, 19′ ist dabei außer Betrieb, ebenso der Zylinderschlitten 11. Durch den mittels der Kolben-Zylin­ der-Einheiten 21, 21′′ erreichbaren hohen Anpreßdruck zwischen Tiefdruckzylinder 31 und Presseurzylinder 31 wird eine sichere Mitnahme gewährleistet.
Die Farbe wird auf den Tiefdruckzylinder 31 gegeben, der in Richtung des Pfeiles C dreht und die Farbe mitnimmt, wobei überschüssige Farbe von einer am Zylinderschlitten 11′ angeordneten zweiten Rakel 20′ abgestreift wird. Auf den Presseurzylinder 30 ist wieder ein Druckträgerbogen 13 aufgespannt, der von der Klemmeinrichtung 14 gehalten wird. Der Aufbau des Maschinenrahmens 10 mit den Längs­ führungen 22, 22′ ist unverändert, weswegen der Einfach­ heit halber auf die vorangegangenen Figurenbeschreibun­ gen verwiesen wird.
Fig. 4 zeigt eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Probedruckmaschine für das Flexodruckverfahren, wobei ein kleiner, in Pfeilrichtung D angetriebener Presseur­ zylinder 50 von einer Druckträgerbahn 51 umschlungen wird, die von einer Vorratsrolle 42 auf eine angetriebe­ ne Leerrolle 43 gewickelt wird. Zur Lagerung des Pres­ seurzylinders 40, der Vorratsrolle 42 und der Leerrolle 43 sind im Maschinenrahmen 10 jeweils Lagerstellen 44, 45, 46 vorgesehen. Die Zylinderschlitten 11, 11′ ent­ sprechen in Aufbau und Ausstattung der Ausführung in Fig. 1, weswegen auf die dort gegebene Beschreibung ver­ wiesen wird. Die Druckträgerbahn 51 wird nach ihrer Be­ druckung von einer an sich bekannten Trocknereinrichtung 47 getrocknet, bevor sie auf die Leerrolle 46 gewickelt wird, wobei die Trocknereinrichtung 47 hier, entspre­ chend der Drehrichtung D des Presseurzylinders 50, ober­ halb der Druckträgerbahn 51 in Gegenüberstellung zu deren bedruckter Seite angebracht ist.
In Fig. 5 ist eine Ausgestaltung der Probedruckmaschine für den Endlos-Tiefdruck mit einem Tiefdruckzylinder 31 im Zylinderschlitten 11′ und mit einem kleinen angetrie­ benen Presseurzylinder 50 dargestellt, der hier eben­ falls von einer Druckträgerbahn 51 umschlungen wird, die von einer in der Lagerstelle 46 gelagerten Vorratsrolle 42 kommend auf eine angetriebene, in der Lagerstelle 45 gelagerte Leerrolle 53 gewickelt wird. Der Presseurzylin­ der 50 ist in der Lagerstelle 44 des Maschinenrahmens 10 gelagert und dreht sich in Richtung des Pfeils E. Die ab­ laufende bedruckte Druckträgerbahn 51 wird auch hier in an sich bekannter Weise getrocknet, wobei die Trockner­ einrichtung 47 nun in eine Position unterhalb der ablau­ fenden Druckträgerbahn 51 versetzt ist, da hier die Dreh­ richtung E der Drehrichtung D bei der zuvor beschriebe­ nen Ausführung entgegengesetzt ist. Außerdem sind hier im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungen die Lagerstellen 45, 46 für die Leerrolle 43 und die Vor­ ratsrolle 42 in einem Ansatz-Rahmenteil 10′ vorgesehen, der lösbar und exakt positionierbar mit dem übrigen Ma­ schinenrahmen 10 verbunden ist, z. B. mittels Paßstiften und Schraubbolzen, die hier nicht eigens dargestellt sind. Hinsichtlich der Zylinderschlitten 11, 11′ ent­ spricht diese Ausgestaltung der in Fig. 3 dargestell­ ten, weswegen auf die dort gegebene Beschreibung verwie­ sen wird.

Claims (13)

1. Probedruckmaschine für rotativen Druck, mit einem allein angetriebenen, auswechselbaren Presseurzylin­ der (30, 50) und wenigstens einem weiteren aus­ wechselbaren Zylinder, der mit vorgebbarer Kraft an den Presseurzylinder (30, 50) anpreßbar und durch diesen drehbar ist, wobei die Zylinder in einem Ma­ schinenrahmen (10) um parallel zueinander verlaufen­ de Achsen drehbar gelagert sind, mit einer wenig­ stens einen weiteren Zylinder überstreichenden Rakel (20, 20′) für den Farbauftrag und mit Drehantriebs­ mitteln für die Durchführung des Druckvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise ein Tiefdruckzylinder (31) zur Durch­ führung von Tiefdruckvorgängen mit dem Presseurzylin­ der (30, 50) in Eingriff bringbar ist oder ein Flexo­ zylinder (16) und ein Rasterzylinder (17) in Reihe zur Durchführung von Flexodruckvorgängen mit dem Presseurzylinder (30, 50) in Eingriff bringbar sind.
2. Probedruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Maschinenrahmen (10) in einer Richtung senkrecht zu den Drehachsen der Zylinder (30, 50; 31; 16, 17) verschiebbar gelagerte Zylinder­ schlitten (11. 11′) vorgesehen sind, die Lagerstel­ len zur drehbaren Lagerung der weiteren Zylinder (31; 16, 17) aufweisen.
3. Probedruckmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je Zylinder­ schlitten (11, 11′) wenigstens eine strömungsmittel­ betriebene Kolben-Zylinder-Einheit (21, 21′, 21′′) vorgesehen ist, mittels welcher der Zylinderschlit­ ten (11, 11′) in Richtung Presseurzylinder (30, 50) drückbar ist.
4. Probedruckmaschine nach einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe, Regel-, Schalt- und Zustelleinrichtungen pneumatisch betätigbar sind.
5. Probedruckmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylin­ derschlitten (11, 11′) eine Rakel (20, 20′) auf­ weist.
6. Probedruckmaschine nach einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Be­ wegung der weiteren Zylinder (31; 16, 17) in Rich­ tung auf den Presseurzylinder (30, 50) durch min­ destens einen einstellbaren Anschlag (18, 18′, 19, 19′) begrenzbar ist.
7. Probedruckmaschine nach einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flexozylin­ der (16) und der Rasterzylinder (17) gleichen Umfang aufweisen und der Presseurzylinder (30) einen Umfang aufweist, der einem ganzzahligen Vielfachen, wenig­ stens dem Zweifachen, des Flexozylinderumfangs ent­ spricht, und daß der Druckträger (13) als Bogen für einen Probedruck auf dem Umfang des Presseurzylin­ ders (30) wieder abnehmbar aufgebracht ist.
8. Probedruckmaschine nach einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehan­ triebsmittel für wahlweisen Links- und Rechtslauf eingerichtet sind.
9. Probedruckmaschine nach einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinen­ rahmen (10) wenigstens zwei Lagerstellen (15, 44) zur Aufnahme unterschiedlich dimensionierter Pres­ seurzylinder (30, 50) aufweist.
10. Probedruckmaschine nach einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinen­ rahmen (10) zwei Lagerstellen (45, 46) zur Aufnahme je einer Vorratsrolle (42) und Leerrolle (43) für den Druckträger (51) in Bahnform aufweist.
11. Probedruckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Maschinenrahmen (10) an seinem presseurseitigen Ende einen lösbaren Ansatz-Rahmen­ teil (10′) aufweist und daß die zwei Lagerstellen (45, 46) für die Vorratsrolle (42) und für die Leer­ rolle (43) an diesem Ansatz-Rahmenteil (10′) vor­ gesehen sind.
12. Probedruckmaschine nach einem der vorangegangenen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenrah­ men (10) eine Trocknereinrichtung (47) angeordnet ist, die auf den bedruckten Druckträger (13, 51) ein­ wirkt.
13. Probedruckmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trocknereinrichtung (47) abnehmbar ausgebildet ist und innerhalb des Maschinenrahmens (10) in wenigstens zwei verschiedenen Positionen re­ lativ zum Druckträger (13, 51) angeordnet werden kann.
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