DE102005003206A1 - Tiefdruckwerk zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn in einer Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Tiefdruckwerk (10) zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn (34) in einer Druckmaschine (12), insbesondere Etikettendruckmaschine, offenbart, mit wenigstens einem Druckzylinder (14), einer Farbauftragseinrichtung (18), einem Gegendruckzylinder (16) und wenigstens einem Verbindungselement (36, 48, 50) zur lösbaren Aufnahme an wenigstens einer Verbindungsplattform (38, 52, 54) der Druckmaschine (12), so dass der Druckzylinder (14) und die Farbauftragseinrichtung (18) von der wenigstens einen Verbindungsplattform (38, 52, 54) trennbar sind, wobei der Gegendruckzylinder (16) in der Druckmaschine (12) verbleibt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Tiefdruckwerk zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn in einer Druckmaschine, mit wenigstens einem Druckzylinder, einer Farbauftragseinrichtung und einem Gegendruckzylinder.
- Bei Druckmaschinen zum Bedrucken von Etiketten, insbesondere Selbstklebeetiketten, ist in zunehmendem Maße eine große Flexibilität oder Variabilität gewünscht, um möglichst viele verschiedenartige Druckaufträge, insbesondere unter Erzeugung von speziellen optischen Effekten durch das gedruckte Bild oder den gedruckten Text, durchführen zu können. Zur Herstellung von Etiketten werden besonders häufig Druckmaschinen verwendet, die eine schmale Bahn eines Bedruckstoffs bearbeiten und eine Anzahl von Verbindungsplattformen oder Schnittstellen aufweisen, an denen jeweils eine Funktionseinheit oder ein Verfahrensmodul zum Drucken mit einem bestimmten Druckverfahren lösbar aufgenommen werden kann. Beispielsweise ist eine Ausführungsform einer derartigen Druckmaschine im Dokument
US 4,384,522 beschrieben. Die einzelnen Funktionseinheiten können dabei mit voneinander verschiedenen Druckverfahren arbeiten. - Aus den Dokumenten
DE 195 13 536 A1 und WO 95/29813 sind Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken in Reihenbauweise bekannt, welche die lösbare Aufnahme einer Anzahl von Funktionseinheiten oder Verfahrensmodulen an einer Anzahl von Verbindungsplattformen gestatten. Die Funktionseinheiten können unter anderem Druckwerke oder Teile von Druckwerken in Kassetten oder Aufsätzen enthalten, die nach einem Buchdruckverfahren, einem Flexodruckverfahren, einem Siebdruckverfahren, einem Offsetdruckverfahren, einem Tiefdruckverfahren oder einem Tintenstrahldruckverfahren arbeiten. Darüber hinaus sind Funktionseinheiten (Bearbeitungswerke) vorgesehen, die mechanische Verarbeitungsschritte am Bedruckstoff gestatten, beispielsweise eine Prägung, einen Beschnitt (Perforation, Lochen) oder eine Wendung durchführen. Derartige Druckmaschinen, die mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Druckverfahren arbeiten können, werden auch als Kombinationsdruckmaschinen oder Hybriddruckmaschinen bezeichnet, welches generische Begriffe in diesem technischen Gebiet sind. - Eine geläufig eingesetzte Konfiguration eines Tiefdruckwerks, wie es auch in Form einer Funktionseinheit für eine mit Verbindungsplattformen zum Wechseln ausgestattete Druckmaschine Verwendung findet, ist beispielsweise im Dokument
DE 42 42 582 C2 gezeigt. Die Mantelfläche eines Tiefdruckformzylinders, auch weiter unten vereinfacht als Druckzylinder bezeichnet, taucht wenigstens teilweise in eine mit Tiefdruckfarbe gefüllte Farbwanne ein, die unterhalb des Tiefdruckformzylinders angeordnet ist. Bei Rotation des Tiefdruckzylinders um seine Symmetrieachse füllen sich die die Wanne passierenden Vertiefungen in der Mantelfläche mit Tiefdruckfarbe. Überschüssige Farbe wird durch wenigstens ein gegen die Mantelfläche angestelltes Rakel abgestreift. In einem im oberen Winkelsektor des Tiefdruckformzylinders liegenden Druckspalt wird die Tiefdruckfarbe auf einen Bedruckstoff übertragen, welcher mittels eines Gegendruckzylinders, auch oft als Presseur bezeichnet, auf die eingefärbte Mantelfläche des Tiefdruckformzylinders gedrückt wird. Ist ein derartiges Tiefdruckwerk als Verfahrensmodul, insbesondere in Form eines Aufsatzes oder einer Kassette, für eine Druckmaschine mit Verbindungsplattformen ausgeführt, so ergibt sind bei einer bahnverarbeitenden Druckmaschine der nicht zu unterschätzende Praxisnachteil, dass die Bedruckstoffbahn entlang ihres Pfades durch das Tiefdruckwerk eingefädelt werden muss. Mit anderen Worten, die Pfade des Bahn durch die Druckmaschine mit und ohne Tiefdruckwerk unterscheiden sich voneinander. Der Wechsel von einem Tiefdruckwerk zu einem Druckwerk, das mit einem anderen Druckverfahren arbeitet, oder ungekehrt ist daher mit einer entsprechenden Rüstzeit verbunden. - An dieser Stelle sei ebenfalls angemerkt, dass bei Verwendung von lösungsmittelhaltigen Tiefdruckfarben Maßnahmen zum Explosionsschutz und zur umweltgerechten Entsorgung ergriffen werden müssen. Es wird eine isolierte Druckzone (Kapselung, Schutzummantelung), aus deren Gefahrenbereich insbesondere offene elektrische Komponenten entfernt sind, geschaffen. Häufig wird auch eine Absaugung der Lösungsmitteldämpfe vorgenommen. Werden alternativ zu lösungsmittelhaltigen Tiefdruckfarben lösungsmittelfreie, UV-Licht härtende Tiefdruckfarben eingesetzt, ist eine entsprechende Auswahl von Werkstoffen im Tiefdruckwerk und eine angepasste Gravur des Tiefdruckzylinders erforderlich. Auch wird dem Druckspalt des Tiefdruckwerks eine Einrichtung zur Beleuchtung mit UV-Licht nachgeordnet, typischerweise direkt nachgeordnet, gegebenenfalls mit dem Tiefdruckwerk integriert.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Tiefdruckwerk in einer Druckmaschine zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn zu schaffen, welches den schnellen Austausch durch ein Druckwerk, das nach einem anderen Druckverfahren arbeitet, gestattet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Tiefdruckwerk mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen charakterisiert.
- Ein erfindungsgemäßes Tiefdruckwerk zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn in einer Druckmaschine, mit wenigstens einem Druckzylinder (in dieser Darstellung als kurzer Ausdruck für Tiefdruckformzylinder verwendet), einer Farbauftragseinrichtung und einem Gegendruckzylinder, weist wenigstens ein Verbindungselement zur lösbaren Aufnahme an wenigstens einer Verbindungsplattform der Druckmaschine auf, so dass der Druckzylinder und die Farbauftragseinrichtung von der wenigstens einen Verbindungsplattform trennbar sind, wobei der Gegendruckzylinder in der Druckmaschine verbleibt, also, mit anderen Worten, der Druckzylinder und die Farbauftragseinrichtung sind trennbar, ohne den Gegendruckzylinder von der Druckmaschine zu trennen.
- Die Trennung beziehungsweise das Schließen der Verbindung kann dabei bevorzugt erfolgen, ohne den Verlauf der Bedruckstoffbahn durch die Druckmaschine zu verändern und/oder ohne die Bedruckstoffbahn zu durchtrennen.
- Der Druckzylinder kann derart ausgeführt sein, dass er eine Tiefdruckform, insbesondere in Form einer Hülse, aufnehmen kann oder dass seine Mantelfläche eine gravierte Tiefdruckform bildet.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Tiefdruckwerk wenigstens zwei Verbindungselemente auf, wobei wenigstens ein erstes Verbindungselement zur lösbaren Aufnahme des Druckzylinders an einer ersten Verbindungsplattform der Druckmaschine und wenigstens ein zweites Verbindungselement zur lösbaren Aufnahme der Farbauftragseinrichtung an einer zweiten Verbindungsplattform der Druckmaschine geeignet oder ausgeführt ist. Mit anderen Worten, sowohl der Druckzylinder als auch die Farbauftragseinrichtung können unabhängig voneinander von der Druckmaschine getrennt und an der Druckmaschine angebracht werde. Dabei können besonders vorteilhaft die erste und die zweite Verbindungsplattform relativ zueinander bewegbar, insbesondere verschiebbar oder schwenkbar, ausgeführt sein. Durch eine relative Bewegung, insbesondere ein seitliches Verschieben, zueinander ist eine Anpassung an unterschiedliche Tiefdruckzylinderdurchmesser (formatabhängig) möglich. Die Zugänglichkeit kann entsprechend der verschiedenen Operationen (Drucken, Reinigen, Einrichten) erhöht oder verringert werden.
- Das erfindungsgemäße Tiefdruckwerk kann des Weiteren in vorteilhafter Weise derart ausgeführt sein, dass eine Verbindung zu wenigstens einer Verbindungsplattform möglich ist, die in im Wesentlichen horizontaler Richtung verschiebbar ausgeführt ist. Insbesondere kann die Druckmaschine eine Druckmaschine in Reihenbauweise, das heißt mit in horizontaler Richtung angeordneten Druckwerken sein.
- Alternativ oder in Ergänzung zu den bereits beschriebenen Merkmalen kann die Farbauftragseinrichtung ein mit dem Druckzylinder zusammenwirkendes Farbkammerrakel sein. Das Farbkammerrakel kann offen, d. h. einen Farbkreislauf mit einem kontinuierlichen Farbfluss durch die Farbkammer aufweisen, oder geschlossen sein. Das Farbkammerrakel kann ein Rakel aufweisen, das unter einem spitzen Winkel mit der Drehrichtung der Mantelfläche angestellt ist (negatives Rakel), so dass mit weniger Druck zur Anstellung des Rakel an die Mantelfläche gearbeitet werden kann. Die Geschwindigkeitsabhängigkeit der Druckqualität kann reduziert werden. Eine geringere Abnutzung des Rakels ist in vorteilhafter Weise die Folge. In vorteilhafter Weiterentwicklung kann das Tiefdruckwerk eine pneumatische Einrichtung zur Anstellung des Farbkammerrakels an den Druckzylinder, insbesondere in Form von einer Anzahl von Pneumatikzylindern, aufweisen. Der Anstellungsdruck kann in Abhängigkeit der Druckgeschwindigkeit und/oder der Betriebsdauer des Rakels (Maß für die Rakelabnutzung) gesteuert oder geregelt sein. Alternativ oder in Ergänzung dazu kann das Tiefdruckwerk eine Bewegungseinrichtung zur seitlichen Oszillation des Farbkammerrakels, d. h. im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse des Druckzylinders aufweisen.
- Es ist des weiteren vorteilhaft, wenn das Tiefdruckwerk eine separate Antriebvorrichtung für den Druckzylinder (Einzelantrieb, d. h. getrennt von den Antrieben zur Erzeugung weiterer Bewegungsformen in der Druckmaschine, wie Bedruckstofftransport oder dem Betrieb anderer Druckwerke oder Bearbeitungswerke) aufweist. Beim Einlaufen der Druckmaschine ist ein Einlaufen des Tiefdruckwerks, insbesondere mit Farbkammerrakel, ohne Makulaturverluste möglich. Beim Drucken sind dank des Einzelantriebs Formatlängenkorrekturen möglich. Bevorzugt ist dabei, dass die separate Antriebsvorrichtung in der Druckmaschine aufgenommen und lösbar verbindbar mit dem Druckzylinder ist. Insbesondere kann wenigstens eines der Verbindungselemente des Tiefdruckwerks nicht nur eine mechanische Verbindung, sondern gleichzeitig eine Antriebsverbindung darstellen.
- Alternativ oder in Ergänzung zu den bereits beschriebenen Merkmalen kann das Tiefdruckwerk eine Antischabloniereinrichtung, insbesondere in Form eines dritten Rakels oder einer Walze, welche auf der Mantelfläche des Druckzylinders abrollt, so dass eine Verwirbelung der Strömung im Reservoir der Farbauftragseinrichtung entsteht, umfassen. In einer besonderen Ausführungsform kann die Walze gummibeschichtet sein. Die Walze kann insbesondere eine geeignete Gravur zur verbesserten Traktion aufweisen. Des Weiteren können die Farbauftragseinrichtung und/oder der Druckzylinder des Tiefdruckwerks wenigstens ein Heizelement aufweist, so dass die zu verdruckende Farbe temperierbar ist. Für typische Tiefdruckfarben erfolgt eine Erwärmung auf Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad Celsius. Durch die Temperierung werden die Fliesseigenschaften der Tiefdruckfarbe beeinflusst, so dass die Näpfchen oder Vertiefungen im Mantel des Tiefdruckzylinders verbessert gefüllt werden können. Im Druckbild kann sich dieses durch eine höhere Schichtdicke und einen höheren Glanz auswirken.
- Alternativ oder in Ergänzung zu den bereits beschriebenen Merkmalen kann der Gegendruckzylinder lösbar verbunden in der Druckmaschine aufgenommen sein. Gegebenenfalls ist es erforderlich, beim Wechsel von einem ersten zu einem zweiten Druckverfahren auch den Gegendruckzylinder zu tauschen. Auch kann anwendungsspezifisch ein Gegendruckzylinder zum Einsatz gelangen, dessen Mantelfläche je nach Anwendung eine bestimmte Härte aufweist.
- Bevorzugt ist das erfindungsgemäße Tiefdruckwerk derart ausgeführt, dass der Druckzylinder und der Gegendruckzylinder derart in der Druckmaschine angeordnet sind, dass ihre Rotationsachsen im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen. Diese Anordnung ist unter anderem besonders vorteilhaft, wenn Zylinder unterschiedlicher Durchmesser eingesetzt werden sollen, ohne die grundsätzliche Geometrie des Tiefdruckwerks zu verändern. Des Weiteren entspricht dieser Aufbau vorteilhaften Anordnungen von Druckwerken, die nach anderen Druckverfahren arbeiten, so dass eine Standardisierung erreicht ist. Das erfindungsgemäße Tiefdruckwerk kann aber auch derart ausgeführt sein, dass die Rotationsachsen von Druckzylinder und Gegendruckzylinder nicht in einer horizontalen Ebene liegen.
- Auch kann das Tiefdruckwerk zum Verdrucken von mit UV-Licht härtender Druckfarbe (lösungsmittelfreie Tiefdruckfarbe) einsetzbar ausgeführt sein.
- Im Zusammenhang des erfinderischen Gedankens steht auch ein Tiefdruckwerkmodul mit wenigstens einem Druckzylinder und einer Farbauftragseinrichtung, welches in Zusammenwirkung mit einem Gegendruckzylinder, der in einer Druckmaschine aufgenommen ist, ein Tiefdruckwerk mit Merkmalen gemäß dieser Darstellung realisiert. Das Tiefdruckwerkmodul kann insbesondere als Kassette, Aufsatz oder Einschub ausgeführt sein.
- Des Weiteren steht im Zusammenhang des erfinderischen Gedankens auch eine Druckmaschine, geeignet zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn mit einer Mehrzahl von verschiedenen Druckverfahren, insbesondere eine Hybriddruckmaschine oder Kombinationsdruckmaschine. Die erfindungsgemäße Druckmaschine zeichnet sich durch wenigstens ein Tiefdruckwerk mit Merkmalen gemäß dieser Darstellung aus. Insbesondere kann die Druckmaschine eine Schmalbahndruckmaschine sein. Insbesondere kann die Druckmaschine in Reihenbauweise ausgeführt sein. Insbesondere kann die Druckmaschine eine Etikettendruckmaschine, Klebeetikettendruckmaschine oder Selbstklebeetikettendruckmaschine sein.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren sowie deren Beschreibungen dargestellt. Es zeigt im Einzelnen:
-
1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tiefdruckwerks, -
2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tiefdruckwerks, -
3 eine schematische Darstellung einer vorteilhaft weiterentwickelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tiefdruckwerks, -
4 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Tiefdruckmoduls eines erfindungsgemäßen Tiefdruckwerks, und -
5 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tiefdruckwerks. - Die
1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tiefdruckwerks10 in einer Druckmaschine12 , insbesondere einer Kombinationsdruckmaschine oder Hybriddruckmaschine. Diese Ausführungsform des Tiefdruckwerks10 weist einen Druckzylinder14 (Tiefdruckformzylinder) auf, der in Zusammenwirkung mit einem Gegendruckzylinder16 einen Druckspalt bildet und an den eine Farbauftragseinrichtung18 angestellt ist. Durch den Druckspalt verläuft der Pfad einer Bedruckstoffbahn34 . Bei Betrieb des Tiefdruckwerks10 rotiert der Gegendruckzylinder16 in Drehrichtung20 und der Druckzylinder14 in Drehrichtung22 , und die Bedruckstoffbahn bewegt sich in Transportrichtung24 entlang ihres Pfades. Die Rotationsachsen beider Zylinder liegen in dieser Ausführung in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene. Die Farbauftragseinrichtung18 ist als Farbkammerrakel26 ausgeführt, das mit Tiefdruckfarbe28 gefüllt ist und im linken Sektor des Mantels des Druckzylinders14 , insbesondere liegt die Symmetriefläche des Kammerrakels26 ebenfalls im Wesentlichen in der angesprochenen horizontalen Ebene, angeordnet ist. Das Rakel30 des Farbkammerrakels26 ist ein negatives Rakel. Das Farbkammerrakel26 weist als Antischabloniereinrichtung32 in dieser Ausführung ein drittes Rakel auf, das als ein positives Rakel ausgeprägt ist. Der Druckzylinder14 weist ein Verbindungselement36 auf, das in dieser Ausführung gleichzeitig als Verbindung zum Antrieb (verdeckt in dieser Ansicht hinter dem Druckzylinder14 liegend) dient. Der Druckzylinder14 ist an einer Verbindungsplattform38 , die einen abklappbaren Lagerschild40 aufweist, der Druckmaschine12 lösbar aufgenommen. Der Gegendruckzylinder16 ist mittels eines Gegendruckzylinderlagers42 an der Druckmaschine12 unabhängig vom Druckzylinder14 und von der Farbauftragseinrichtung18 aufgenommen. Mit anderen Worten, während der Gegendruckzylinder16 in der Druckmaschine12 verbleibt, können die weiteren Teile des Tiefdruckwerks10 aus der Druckmaschine12 entnommen werden, da sie lösbar verbindbar zur Druckmaschine12 ausgeführt sind, so dass weder eine Bahntrennung noch eine Veränderung des Pfades der Bedruckstoffbahn durch die Druckmaschine12 erfolgen muss, um das Tiefdruckwerk10 zu entfernen. - Die
2 ist eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tiefdruckwerks10 in einer Druckmaschine12 , insbesondere einer Kombinationsdruckmaschine oder Hybriddruckmaschine. Diese zweite Ausführungsform des Tiefdruckwerks10 weist einen Druckzylinder14 (Tiefdruckformzylinder) auf, der in Zusammenwirkung mit einem Gegendruckzylinder16 einen Druckspalt bildet und an den eine Farbauftragseinrichtung18 im unteren Sektor des Mantels des Druckzylinders14 angestellt ist. Durch den Druckspalt verläuft der Pfad einer Bedruckstoffbahn34 . Bei Betrieb des Tiefdruckwerks10 rotiert der Gegendruckzylinder16 in Drehrichtung20 und der Druckzylinder14 in Drehrichtung22 , und die Bedruckstoffbahn bewegt sich in Transportrichtung24 entlang ihres Pfades. Die Rotationsachsen beider Zylinder liegen in dieser Ausführung in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene. Die Farbauftragseinrichtung18 ist als Farbwanne44 ausgeführt, die mit Tiefdruckfarbe28 gefüllt ist. Das Rakel47 der Farbwanne44 ist ein positives Rakel. Die Farbauftragseinrichtung18 weist als Antischabloniereinrichtung32 in dieser Ausführung ein drittes Rakel auf, das als ein positives Rakel ausgeprägt ist. Zusätzlich umfasst die Farbauftragseinrichtung eine Anpresswalze46 zur Verbesserung der Einfärbung des Druckzylinders14 . Der Druckzylinder14 weist ein Verbindungselement36 auf, das in dieser Ausführung gleichzeitig als Verbindung zum Antrieb (verdeckt in dieser Ansicht hinter dem Druckzylinder14 liegend) dient. Der Druckzylinder14 ist an einer Verbindungsplattform38 , die einen abklappbaren Lagerschild40 aufweist, der Druckmaschine12 lösbar aufgenommen. Der Gegendruckzylinder16 ist mittels eines Gegendruckzylinderlagers42 an der Druckmaschine12 unabhängig vom Druckzylinder14 und von der Farbauftragseinrichtung18 aufgenommen. Mit anderen Worten, während der Gegendruckzylinder16 in der Druckmaschine12 verbleibt, können auch in dieser Ausführungsform die weiteren Teile des Tiefdruckwerks10 aus der Druckmaschine12 entnommen werden, da sie lösbar verbindbar zur Druckmaschine12 ausgeführt sind, so dass weder eine Bahntrennung noch eine Veränderung des Pfades der Bedruckstoffbahn durch die Druckmaschine12 erfolgen muss, um das Tiefdruckwerk10 zu entfernen. - Die
3 bezieht sich schematisch auf eine vorteilhaft weiterentwickelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tiefdruckwerks10 in einer Druckmaschine12 , insbesondere einer Kombinationsdruckmaschine oder Hybriddruckmaschine. Wie die anderen bereits gezeigten Ausführungsformen, weist auch diese Ausführung des Tiefdruckwerks10 einen Druckzylinder14 (Tiefdruckformzylinder) auf, der in Zusammenwirkung mit einem Gegendruckzylinder16 einen Druckspalt bildet und an den eine Farbauftragseinrichtung18 , genauer ein Farbkammerrakel, angestellt ist. Durch den Druckspalt verläuft der Pfad einer Bedruckstoffbahn34 . Bei Betrieb des Tiefdruckwerks10 rotiert der Gegendruckzylinder16 in Drehrichtung20 und der Druckzylinder14 in Drehrichtung22 , und die Bedruckstoffbahn bewegt sich in Transportrichtung24 entlang ihres Pfades. Die Rotationsachsen beider Zylinder und die Farbauftragseinrichtung liegen in dieser Ausführung in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene. Der Druckzylinder14 weist ein erstes Verbindungselement48 auf, das in dieser Ausführung gleichzeitig als Verbindung zum Antrieb (verdeckt in dieser Ansicht hinter dem Druckzylinder14 liegend) dient. Der Druckzylinder14 ist an einer ersten Verbindungsplattform50 , die einen abklappbaren Lagerschild40 aufweist, der Druckmaschine12 lösbar aufgenommen. Die Farbauftragseinrichtung18 weist ein zweites Verbindungselement50 auf, das in dieser Ausführung wenigstens einen Formschluss mit der Druckmaschine12 bewirkt. Die Farbauftragseinrichtung18 ist an einer zweiten Verbindungsplattform52 mittels eines Lagerschildes lösbar aufgenommen. Sowohl die erste Verbindungsplattform50 als auch die zweite Verbindungsplattform54 sind zur Ausführung einer Relativbewegung zur Druckmaschine12 ausgelegt: Die erste Verbindungsplattform50 ermöglicht eine erste Verschiebung in Richtung56 derart, dass der Druckzylinder14 an den Gegendruckzylinder16 zur Bildung des Druckspaltes angestellt und abgestellt werden kann. Die zweite Verbindungsplattform54 ermöglicht eine zweite Verschiebung in Richtung58 derart, dass die Farbauftragseinrichtung18 an den Mantel des Druckzylinders14 angestellt und abgestellt werden kann. Auf diese Weise ist unter anderem besonders vorteilhaft eine Einstellung gemäß dem Format des Druckzylinders (dem Durchmesser des Druckzylinders möglich. Der Gegendruckzylinder16 ist mittels eines Gegendruckzylinderlagers42 an der Druckmaschine12 unabhängig vom Druckzylinder14 und von der Farbauftragseinrichtung18 in einer fixen Position aufgenommen. Mit anderen Worten, während der Gegendruckzylinder16 in der Druckmaschine12 verbleibt, können die weiteren Teile des Tiefdruckwerks10 aus der Druckmaschine12 entnommen werden, da sie lösbar verbindbar zur Druckmaschine12 ausgeführt sind, so dass weder eine Bahntrennung noch eine Veränderung des Pfades der Bedruckstoffbahn durch die Druckmaschine12 erfolgen muss, um das Tiefdruckwerk10 zu entfernen. - In der
4 ist eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Tiefdruckmoduls70 eines erfindungsgemäßen Tiefdruckwerks10 gezeigt. Das Tiefdruckmodul70 ist geeignet zur Aufnahme an einer Verbindungsplattform38 einer hier nicht näher gezeigten Druckmaschine12 , insbesondere einer Kombinationsdruckmaschine oder Hybriddruckmaschine. In Zusammenwirkung mit einem Gegendruckzylinder der Druckmaschine ergibt das Tiefdruckmodul70 ein Tiefdruckwerk. Das Tiefdruckmodul70 umfasst einen Druckzylinder14 , welcher mittels eines separaten Antriebs68 rotierbar ist. Der Druckzylinder14 kann mittels eines Zylinderdorns oder Zylinderzapfens über ein abklappbares Lagerschild40 der Verbindungsplattform38 an der Druckmaschine12 aufgenommen werden. Der Druckzylinder14 kann als Zylinder, der eine hülsenförmige Tiefdruckform aufnimmt (hier in4 gezeigt) oder als Zylinder, dessen Mantelfläche als Tiefdruckform graviert ist, sein. Dem Druckzylinder14 ist ein Farbkammenakel26 als Farbauftragseinrichtung18 zugeordnet. Das Farbkammenakel26 kann mittels einer pneumatischen Anstellungseinrichtung60 , insbesondere in Form von zwei Pneumatikzylindern, wie hier skizziert, an den Druckzylinder angestellt und von ihm abgestellt werden. Die Anstellungskraft ist steuerbar oder regelbar: Die pneumatische Anstellungseinrichtung60 ist mit einer Steuerungseinrichtung64 verbunden. Die Steuerungseinrichtung kann Teil des Tiefdruckmoduls70 oder Teil der hier nicht gezeigten Druckmaschine12 sein. Des Weiteren umfasst das Tiefdruckmodul70 eine Einrichtung66 zur Oszillation des Farbkammerrakels26 . Durch einen modularen Aufbau des Tiefdruckwerks10 ist eine besonders bedienungsfreundliche Ausführung geschaffen. - Die
5 ist eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tiefdruckwerks10 einer Druckmaschine12 , insbesondere einer Kombinationsdruckmaschine oder Hybriddruckmaschine. Ein Druckzylinder14 wirkt mit einem Gegendruckzylinder16 zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn34 , welche in Richtung24 durch die Druckmaschine bewegt wird, zusammen. Der Druckzylinder14 ist über ein in dieser Zeichnung verdecktes erstes Verbindungselement48 mittels eines abklappbaren Lagerschildes40 einer ersten Verbindungsplattform52 an der Druckmaschine12 lösbar aufgenommen. Ein separater Antrieb68 der Druckmaschine12 steht in Wirkverbindung mit dem Druckzylinder14 , um diesen zu rotieren. An den Druckzylinder14 ist ein Farbkammerrakel26 angestellt: Ein zweites Verbindungselement50 des Farbkammerrakels26 ist mit einer zweiten Verbindungsplattform54 der Druckmaschine lösbar verbunden. Analog zur Ausführungsform in3 sind die Verbindungsplattformen52 ,54 zur Realisierung einer Relativbewegung ausgelegt, so dass Anstellungen und Abstellungen erfolgen können. Der Gegendruckzylinder16 ist unabhängig vom Druckzylinder14 und vom Farbkammerrakel26 lösbar mit der Druckmaschine12 verbunden: Der Lagerschild72 des Gegendruckzylinders kann abgeklappt werden, so dass ein aufgenommener Gegendruckzylinder16 entfernt und ein anderer Gegendruckzylinder16 eingesetzt werden kann. Auf diese Weise können besonders vorteilhaft Gegendruckzylinder mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie unterschiedlichen Härten oder Oberflächenmaterialien, je nach Anwendung zum Einsatz gelangen. Für einen relativ harten Druckzylinder14 wird bevorzugt ein weich beschichteter Gegendruckzylinder16 benutzt. Die Anstellkraft oder der Anstelldruck des Kammerrakels26 an den Druckzylinder ist steuerbar oder regelbar mittels der Steuerungseinrichtung64 und einer in dieser Ansicht verdeckt liegenden pneumatischer Anstellungseinrichtung. Auch ist eine Einrichtung66 zur Oszillation des Kammerrakels26 vorgesehen. Schließlich weist diese Ausführungsform des Tiefdruckwerks10 auch eine Abdeckhaube74 auf, welche in Richtung76 schwenkbar ausgeführt ist, sodass zum einen das Tiefdruckwerk10 für den Betrieb geschlossen werden und zum anderen für die Wartung oder zum Umbau geöffnet werden kann. Für den Fachmann ist mit den beschriebenen Ausführungsformen implizit offenbar, dass für eine Auslegung des Tiefdruckwerks10 zum Verdrucken von UV-Licht härtender Tiefdruckfarbe das erfindungsgemäße Tiefdruckwerk aus Teilen von entsprechend resistenten Materialien, die prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannt sind, aufgebaut sein muss und/oder die Gravur des Tiefdruckformzylinders entsprechend angepasst erfolgen muss. -
- 10
- Tiefdruckwerk
- 12
- Druckmaschine
- 14
- Druckzylinder
- 16
- Gegendruckzylinder
- 18
- Farbauftragseinrichtung
- 20
- Drehrichtung Gegendruckzylinder
- 22
- Drehrichtung Druckzylinder
- 24
- Bahntransportrichtung
- 26
- Farbkammerrakel
- 28
- Tiefdruckfarbe
- 30
- negatives Rakel
- 32
- Antischabloniereinrichtung
- 34
- Bedruckstoffbahn
- 36
- Verbindungselement
- 38
- Verbindungsplattform
- 40
- Lagerschild
- 42
- Gegendruckzylinderlager
- 44
- Farbwanne
- 46
- Anpresswalze
- 47
- positives Rakel
- 48
- erstes Verbindungselement
- 50
- zweites Verbindungselement
- 52
- erste Verbindungsplattform
- 54
- zweite Verbindungsplattform
- 56
- erste Verschiebungsrichtung
- 58
- zweite Verschiebungsrichtung
- 60
- pneumatische Anstellungseinrichtung
- 62
- Anstellungsrichtung
- 64
- Steuerungseinrichtung
- 66
- Oszillationseinrichtung
- 68
- separater Antrieb
- 70
- Tiefdruckmodul
- 72
- Lagerschild des Gegendruckzylinders
- 74
- Abdeckhaube
- 76
- Schwenkrichtung
Claims (17)
- Tiefdruckwerk (
10 ) zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn (34 ) in einer Druckmaschine (12 ), mit wenigstens einem Druckzylinder (14 ), einer Farbauftragseinrichtung (18 ) und einem Gegendruckzylinder (16 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefdruckwerk (10 ) wenigstens ein Verbindungselement (36 ,48 ,50 ) zur lösbaren Aufnahme an wenigstens einer Verbindungsplattform (38 ,52 ,54 ) der Druckmaschine (12 ) aufweist, so dass der Druckzylinder (14 ) und die Farbauftragseinrichtung (18 ) von der wenigstens einen Verbindungsplattform (38 ,52 ,54 ) trennbar sind, wobei der Gegendruckzylinder (16 ) in der Druckmaschine (12 ) verbleibt. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die trennbare Verbindung erfolgt, ohne den Verlauf der Bedruckstoffbahn (34 ) durch die Druckmaschine (12 ) zu verändern und/oder ohne die Bedruckstoffbahn (34 ) zu durchtrennen. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefdruckwerk (10 ) wenigstens zwei Verbindungselemente (48 ,50 ) aufweist, wobei wenigstens ein erstes Verbindungselement (48 ) zur lösbaren Aufnahme des Druckzylinders (14 ) an einer ersten Verbindungsplattform (52 ) der Druckmaschine (12 ) und wenigstens ein zweites Verbindungselement (50 ) zur lösbaren Aufnahme der Farbauftragseinrichtung (18 ) an einer zweiten Verbindungsplattform (54 ) der Druckmaschine (12 ) ausgeführt ist. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Verbindungsplattform (52 ,54 ) relativ zueinander bewegbar ausgeführt sind. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verbindungsplattform (38 ,48 ,50 ) in im Wesentlichen horizontaler Richtung verschiebbar ausgeführt ist. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragseinrichtung (18 ) ein mit dem Druckzylinder (14 ) zusammenwirkendes Farbkammerrakel (26 ) ist. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefdruckwerk (10 ) eine pneumatische Einrichtung (60 ) zur Anstellung des Farbkammerrakels (26 ) an den Druckzylinder (14 ) aufweist. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefdruckwerk (10 ) eine Bewegungseinrichtung (66 ) zur seitlichen Oszillation des Farbkammerrakels (26 ) aufweist. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefdruckwerk (10 ) eine separate Antriebsvorrichtung (68 ) für den Druckzylinder (14 ) aufweist. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die separate Antriebsvorrichtung (68 ) in der Druckmaschine (12 ) aufgenommen ist und lösbar verbindbar mit dem Druckzylinder (14 ) ist. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefdruckwerk (10 ) eine Antischabloniereinrichtung (32 ) umfasst. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragseinrichtung (18 ) und/oder der Druckzylinder (14 ) wenigstens ein Heizelement aufweist, so dass die zu verdruckende Farbe temperierbar ist. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckzylinder (16 ) lösbar verbunden in der Druckmaschine (12 ) aufgenommen ist. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckzylinder (14 ) und der Gegendruckzylinder (16 ) derart in der Druckmaschine (12 ) angeordnet sind, dass ihre Rotationsachsen im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen. - Tiefdruckwerk (
10 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefdruckwerk (10 ) zum Verdrucken von mit UV-Licht härtender Druckfarbe einsetzbar ausgeführt ist. - Tiefdruckwerkmodul (
70 ) mit wenigstens einem Druckzylinder (14 ) und einer Farbauftragseinrichtung (18 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Tiefdruckwerkmodul (70 ) in Zusammenwirkung mit einem Gegendruckzylinder (16 ) einer Druckmaschine (12 ) ein Tiefdruckwerk (10 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche realisiert. - Druckmaschine (
12 ), geeignet zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn (34 ) mit einer Mehrzahl von verschiedenen Druckverfahren, gekennzeichnet durch wenigstens ein Tiefdruckwerk (10 ) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
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