DE10115857A1 - Rotationstampondruckmaschine - Google Patents
RotationstampondruckmaschineInfo
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- B41F17/001—Pad printing apparatus or machines
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- B41P2231/00—Inking devices; Recovering printing ink
- B41P2231/20—Recovering printing ink
Landscapes
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rotationstampondruckmaschine mit einer Gravurwalze und einem die Gravurwalze teilweise umschlingenden Farbgebersystem. Dieses Farbgebersystem besitzt eine Farbwanne und eine Rakel, wobei die Farbwanne während des Betriebs der Rotationstampondruckmaschine still steht, und die Rakel bezüglich der Gravurwalze trassiert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationstampondruckmaschine
mit einer Gravurwalze mit horizontal liegender Drehachse,
mit einer oder mehreren Tamponwalzen und einem Farbgeber
system, welches die Gravurwalze teilweise umschließt, wobei
das Farbgebersystem eine Farbwanne aufweist, die Farbwanne
mit einer unteren, horizontal verlaufenden und an der
Gravurwalze anliegenden ersten Dichtkante und mit zwei über
einen Teil des Umfangs der Gravurwalze anliegenden weiteren
Dichtkanten sowie einer zur ersten Dichtkante parallel ver
laufenden Rakel versehen ist, die ebenfalls an der Gravur
walze anliegt, und die Dichtkanten und die Rakel den Innen
raum der Farbwanne gegenüber der Farbwalze abschließen.
Aus der DE 195 36 765 A1 ist ein Farbgebersystem für eine
Druckmaschine bekannt, die einen ähnlichen Aufbau aufweist.
Dieses Farbgebersystem besitzt ebenfalls eine untere
Dichtkante und zwei seitliche, über einen Teil des Umfangs
an der Gravurwalze anliegende Dichtkanten und eine die
Oberseite abschließende Rakel, welche überschüssige Farbe
von der Gravurwalze abstreift. Die Rakel ist an der
Gravurwalze befestigt und wird mittels Federelementen in
Richtung auf die Farbwanne und auch auf die Gravurwalze
gepresst. Das ganze Farbgebersystem wird oszillierend an
der Gravurwalze hin- und herbewegt, d. h. trassiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rotations
tampondruckmaschine bereitzustellen, die einen einfacheren
Aufbau aufweist, und mit der ein besseres Druckergebnis
erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Rotationstampondruckmaschine
der eingangs genannten Art dadurch erzielt, dass die
Farbwanne während des Betriebs der Rotationstampondruck
maschine still steht, und die Rakel bezüglich der
Gravurwalze, d. h. in dessen Achsrichtung trassiert.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Rotationstampondruckma
schine hat den wesentlichen Vorteil, dass eine Antriebsvor
richtung zum Trassieren der Farbwanne entfällt und lediglich
noch eine Antriebsvorrichtung zum Trassieren der Rakel
benötigt wird, welche wesentlich kleiner gestaltet werden
kann. Die Rakel ist von der Fabwanne entkoppelt und unab
hängig von dieser bezüglich der Gravurwalze einstellbar.
Außerdem kann die Gravurwalze schmäler gebaut werden, da
weniger Platz für die anliegenden Dichtkanten der Farbwanne
benötigt wird. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen,
dass sich die Dichtkanten weniger stark abnutzen, der
Farbauftrag auf die Gravurwalze gleichmäßiger erfolgt und
das Nachfüllen von Farbe in die Farbwanne sich einfacher
gestaltet, da diese stationär ist.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Rakel auf
der Farbwanne gleitend gelagert ist. Beim Stand der Technik
gemäß der DE 195 36 765 A1 wird die Rakel mittels Feder
elementen in Richtung auf die Farbwanne gepresst, wobei
aber nicht sicher gestellt ist, dass die Rakel auch tat
sächlich an der Farbwanne anliegt. Bei der erfindungsge
mäßen Ausgestaltung liegt die Rakel vollständig an der
Farbwanne an und bewegt sich gegenüber dieser und somit
auch gegenüber der Gravurwalze oszillierend in Richtung der
Achse der Gravurwalze.
Um sicherzustellen, dass die Rakel optimal an der Gravur
walze anliegt, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
eine Zustellvorrichtung für die Rakel vorgesehen, mit der
der Anpressdruck der Rakel an die Gravurwalze einstellbar
ist. Unabhängig vom Anpressdruck liegt die Rakel jedoch
vollflächig an der Gravurwalze an. Mittels der Zustellvor
richtung wird der Anpressdruck nunmehr so eingestellt, dass
überschüssige Farbe von der Gravurwalze optimal abgestreift
wird, ohne dass die Rakel und/oder die Gravurwalze bzw. die
darauf sich befindenden Gravuren nachteilig beeinträchtigt
werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die
Rotationstampondruckmaschine mit einer zentralen Spannvor
richtung ausgestattet ist, über die mittels eines Angriffs
punktes die Farbwanne an die Gravurwalze anpressbar ist.
Dadurch ist gewährleistet, dass die Dichtkanten stets
optimal an der Gravurwalze anliegen und sich die Farbwanne
stets bezüglich der Gravurwalze ausrichtet. Eine ungleich
mäßige Abnutzung der Dichtkanten wird dadurch vermieden.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Farbwanne
um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert ist. Dies
erlaubt ebenfalls ein optimales Anschmiegen der Dichtkanten
an die Umfangsfläche der Gravurwalze. Ferner ist vorgese
hen, dass die Lagerachse der Farbwanne in der Verbindungs
ebene zwischen der Drehachse der Gravurwalze und einer
horizontalen Spannachse für das gesamte Farbgebersystem
liegt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Dabei
können die in der Zeichnung dargestellten und in den
Ansprüchen sowie in der Beschreibung erwähnten Merkmale
jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination
erfindungswesentlich sein.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch ein insgesamt
mit 10 bezeichnetes Farbgebersystem einer Rotationstampon
druckmaschine. Dabei ist mit 12 eine Tamponwalze und mit 14
eine Gravurwalze bezeichnet. Das Farbgebersystem besitzt
eine Farbwanne 16, welche an einer Lagerachse 18 schwenkbar
gelagert ist. Unterhalb der Farbwanne 16 befindet sich eine
Auffangwanne 20 zum Auffangen von Farbe, z. B. beim Wechsel
der Gravurwalze 14. Die Zufuhr von Druckfarbe erfolgt über
ein Einfüllsystem 22, welches verschlossen werden kann. Zum
Andrücken und Abheben der Farbwanne 16 an die und von der
Gravurwalze 14 dient ein Kniehebelsystem 24, welches mit
einem einzigen Handhebel 26 betätigt werden kann und über
einen einzigen Angriffspunkt 28 an der Farbwanne 16 an
greift. Dabei liegen vorteilhaft die Drehachse 30 der
Gravurwalze 14, die Lagerachse 18, der Angriffspunkt 28 und
die Drehachse des Handhebels 26, d. h. die Spannachse 32
des Kniehebelsystems 24 in einer Verbindungsebene 34.
Die Farbwanne 16 liegt mit einer ersten Dichtkante 36, die
horizontal und parallel zur Drehachse 30 verläuft, und mit
zwei weiteren Dichtkanten 38 am Umfang der Gravurwalze 14
an. Die Dichtkanten 38 befinden sich seitlich an der Farb
wanne 16 und umschlingen die Gravurwalze 14 über einen Teil
ihres Umfangs. An der Oberseite der Farbwanne 16 liegt eine
Rakel 40 an, die an dieser Oberseite verschieblich gelagert
ist. Die Rakelkante der Rakel 40 erstreckt sich parallel
zur Drehachse 30 und liegt ebenfalls am Umfang der Gravur
walze 14 an. Ferner ist die Rakel 40 in Richtung auf die
Gravurwalze 14 verstellbar gelagert, wofür eine Zustellvor
richtung 42 dient. Ferner ist die Rakel 40 mit einem
oszillierenden Antrieb 44 verbunden, über welchen die Rakel
40 senkrecht zur Zeichenebene angetrieben wird, so dass sie
trassiert. Mittels einer Spannvorrichtung 46 wird die Rakel
40 an der Oberseite der Farbwanne 16 festgelegt, so dass
sie lediglich in Richtung auf die Gravurwalze 14 und paral
lel zur Drehachse 30 verlagert werden kann. Eine Verände
rung des Anpressdrucks der Rakel 40 an die Gravurwalze 14
durch Betätigung der Zustellvorrichtung 42 beeinflußt nicht
die Anlagekraft der Farbwanne 16 an der Gravurwalze 14.
Claims (7)
1. Rotationstampondruckmaschine mit einer Gravurwalze
(14) mit horizontal liegender Drehachse (30), mit
einer oder mehreren Tamponwalzen (12) und einem
Farbgebersystem (10), welches die Gravurwalze (14)
teilweise umschließt, wobei das Farbgebersystem (10)
eine Farbwanne (16) aufweist, die Farbwanne (16) mit
einer unteren, horizontal verlaufenden und an der
Gravurwalze (14) anliegenden ersten Dichtkante (36)
und mit zwei über einen Teil des Umfangs der Gravur
walze (14) anliegenden weiteren Dichtkanten (38) sowie
einer zur ersten Dichtkante (36) parallel verlaufenden
Rakel (40) versehen ist, die ebenfalls an der Gravur
walze (14) anliegt, und die Dichtkanten (36 und 38)
und die Rakel (40) den Innenraum der Farbwanne gegen
über der Gravurwalze (14) abschließen, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Farbwanne (16) während des Betrie
bes der Rotationstampondruckmaschine steht und die
Rakel (40) bezüglich der Gravurwalze (14), d. h. in
dessen Achsrichtung trassiert.
2. Rotationstampondruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rakel (40) auf der Farbwanne
(16) gleitend gelagert ist.
3. Rotationstampondruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Zustellvorrichtung
(42) für die Rakel (40) vorgesehen ist, mit der der
Anpressdruck der Rakel (40) auf die Gravurwalze (14)
einstellbar ist.
4. Rotationstampondruckmaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
eine zentrale Spannvorrichtung, insbesondere ein
Kniehebelspannsystem (24) vorgesehen ist, über die
mittels eines insbesondere zentralen Angriffspunkts
(28) die Farbwanne (16) an die Gravurwalze (14)
anpressbar ist.
5. Rotationstampondruckmaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Farbwanne (16) um eine horizontale Lagerachse (18)
verschwenkbar gelagert ist.
6. Rotationstampondruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Lagerachse (18) der Farbwanne
(16) in der Verbindungsebene (34) zwischen der
Drehachse (30) in der Gravurwalze (14) und einer
horizontalen Spannachse (32) für das gesamte
Farbgebersystem (10) liegt.
7. Rotationstampondruckmaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rakel (40) unabhängig von der Farbwanne (16)
bezüglich der Gravurwalze (14) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115857 DE10115857A1 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Rotationstampondruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115857 DE10115857A1 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Rotationstampondruckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10115857A1 true DE10115857A1 (de) | 2002-10-10 |
Family
ID=7679728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001115857 Withdrawn DE10115857A1 (de) | 2001-03-30 | 2001-03-30 | Rotationstampondruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10115857A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 2001-03-30 DE DE2001115857 patent/DE10115857A1/de not_active Withdrawn
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