DE236373C - - Google Patents

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DE236373C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/06Preparation by working up brines; seawater or spent lyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Seasonings (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Verdampfung von Salzlösungen in Vakuumapparaten zur Gewinnung von Kochsalz erhält man bekanntlich ein schweres Salz, während in Vorrichtungen, die ohne Luftverdünnung arbeiten, also in sogenannten offenen Eindampfpfannen, leichtes Salz entsteht. Da einerseits der Wärmeverbrauch offener Pfannen ein größerer ist als der der Vakuum verdampf er, andererseits für manche Zwecke ein Salz verlangt wird, das leichter als Vakuumsalz, aber schwerer als Pfannensalz ist, so bezweckt die Erfindung die Herstellung eines mittelschweren Salzes durch ein Verfahren, das die Vorteile der Vakuumverdampfung nicht ganz aufgibt.
Zu diesem Zwecke wird die Sole abwechselnd in einem Vakuumverdampfer und in einer ohne Luftverdünnung arbeitenden Verdampfvorrichtung, also in einer sogenannten offenen Pfanne, eingedampft, wobei die in dem Vakuumverdämpfer erhaltene Lauge mit den gebildeten Kristallen oder einem Teil dieser in die offene Verdampfpfanne eingeführt wird, so daß sich Kristalle bilden, die aus schweren und leichten Schichten zusammengesetzt sind. Für die vorliegende Erfindung ist es gleichgültig, ob die Verdampfung der Salzlösung zuerst in einer offenen Pfanne oder in einem Vakuumapparat vorgenommen wird.
Zur Ausübung dieses Verfahrens kann eine Vorrichtung dienen, die aus einem Vakuumapparat b mit barometrischem Abfallrohr c besteht, das in die Flüssigkeit einer offenen Verdampf pfanne α eintaucht. Die frische Salzlösung kann sowohl in den Vakuumapparat als auch in die Verdampfpfanne eingeführt werden. Die Flüssigkeit wird aus der Verdampfpfanne durch eine besondere, eine Pumpe o. dgl. enthaltende Rohrleitung d in den Vakuumapparat b zurückgeführt.
Man kann bei dieser Anordnung die für beide Verdampfstufen erforderlichen Heizkörper durch einen einzigen ersetzen, der entweder in der offenen Verdampfpfanne a, in dem Vakuumapparat b oder in der von der Pfanne zum Vakuumapparat führenden Rohrleitung d angeordnet wird. Die im Vakuumapparat zur Verdampfung kommende Salzlösung muß durch den Heizkörper auf eine Temperatur gebracht werden, die der im Vakuumapparat herrschenden Luftleere entspricht, so daß die eingeführte Salzlösung schnell verdampft.
Den in den einzelnen Verdampfstufen entstehenden Abdampf kann man für beliebige Zwecke nutzbar machen, z. B. zum Heizen einer gleichen Verdampfst ation.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Gewinnung von Kochsalz aus Salzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung und Kristallbildung der Salzlösung abwechselnd in einem unter Luftverdünnung arbeitenden und in einem ohne Luftverdünnung arbeitenden Verdampfapparat bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051825B (de) * 1958-04-11 1959-03-05 Karl Richard Loeblich Verfahren zur Gewinnung von Natriumchlorid aus Steinsalz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051825B (de) * 1958-04-11 1959-03-05 Karl Richard Loeblich Verfahren zur Gewinnung von Natriumchlorid aus Steinsalz

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