DE2362316A1 - Aufzeichnungsgeraet fuer fahrzeuge - Google Patents
Aufzeichnungsgeraet fuer fahrzeugeInfo
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Description
Aufzeichnungsgerät für Fahrzeuge -
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Aufzeichnung von Betriebsdaten,
das sich in Fahrzeugen, zum Beispiel in Tanklastwagen während des Betriebs derselben verwenden läßt.
Für in Betrieb befindliche Fahrzeuge müssen zum Zwecke der Verwaltung
und der Überprüfung eine Anzahl von Daten zur Verfügung
stehen. So sind für den Straßentransport mittels Motorfahrzeugen Daten wichtigy:welche unter anderem die Art und Menge der transportierten Waren, die Bestimmung, die Zeit und die Entfernung
betreffen. Solche Daten sind für die Lagerverwaltung, die in Rechnungstellung/'gelieferten Waren und die Optimierung des
Fahrzeugeinsatzes erforderlich. Darüberhinaus werden die Daten
zur Überprüfung der Arbeitszeit des Personals und der richtigen Verwendung der Fahrzeuge benutzt. In dieser Hinsicht sind
die Fahrgeschwindigkeit und in manchen Fällen Daten des Motors wichtig. Beim Betrieb eines großen Fahrzeugparks führt dies
zu einer umfangreichen Buchführung. Dies ist zum Beispiel bei
Niederlassungen der Fall, von denen aus Ölprodukte mittels
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Tanklastwagen ausgeliefert werden.
Nach der derzeitigen Praxis wird die dazu notwendige Datenverarbeitung
mittels digitaler Computer durchgeführt. Die Sammlung der Daten geschieht üblicherweise immer noch mit Hilfe von Vordrucken
und ähnlichen Mitteln. Ersichtlicherweise erfordert das Ausfüllen und das Lesen dieser Vordrucke einen hohen Arbeitsaufwand
und zeitaufwändige Arbeitsgänge, durch die sehr leicht Fehler entstehen können. Es ist auch bekannt, die gewünschten
Daten in codierter Form auf einer Rolle Papier oder einer Platte mittels eines automatischen Aufzeichnungsgerätes
aufzuzeichnen. Bei einem anderen bekannten Verfahren wird zur Aufzeichnung von Daten an Bord des Fahrzeuges ein Magnetbandauf
zeichnungsgeräb verwendet. Obwohl das Lesen einer Magnetbandaufzeichnung zum Zwecke der Verarbeitung der Daten zum Beispiel
mittels eines digitalen Computers weniger Zeit als das Lesen auf Papier aufgezeichneter Daten erfordert, wurde festgestellt,
daß der erforderliche Zeitaufwand immer noch beträchtlich ist, da die Widergabegeschwindigkeit der Magnetbänder begrenzt ist.
Die Erfindung soll in dieser Hinsicht eine wesentliche Verbesserung schaffen.
Entsprechend betrifft die Erfindung ein Gerät zur Aufzeichnung von Betriebsdaten, das auf in Betrieb befindlichen Fahrzeugen,
insbesondere auf Tanklastwagen verwendbar ist, und sich erfindungsgemäß durch mehrere Eingabeeinheiten für Betriebsdaten
in Impuls c ode form und durch eine Speichereinheit zur Aufzeichnung
dieser Größen kennzeichnet, die mindestens ein. Schieberegister mit eigener Stromversorgung umfaßt und zum Zwecke des
Transports zu einer Lesevorrichtung vom Fahrzeug entfernbar ist.
Zur Erfassung von Betriebsdaten in Pulscodform gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine Anzahl von Daten, so zum Beispiel die Zeit,
die Fahrgeschwindigkeit, die Drehzahl des Motors usw. kann automatisch aufgezeichnet werden. Des weiteren können zusätzliche
Daten gelegentlichen Charakters, so zum Beispiel die Ladung,
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die Bestimmung usw. vom Personal mittels eines von Hand zu betätigenden
Siganlgenerators aufgezeichnet werden.. Mittels eines Unterbrechers läßt sich sicherstellen, daß die Daten nacheinander
zur Speichereinheit gelangen. Die, Signalgeneratoren·liefern
impulsförmige Signale und die Codierung der Daten geschieht in der Weise, daß sich jedes Informationselement mit Hilfe nur
weniger Bits in wiedererkennbarer Form aufzeichnen läßt.
Ein Schieberegister läßt sich in verschiedener Weise ausbilden;
grundsätzlich besteht es aus einer Serie von Elementen, in welchen sich Signale so speichern lassen, daß jedes Element
ein Signal enthält. Ein Element kann die in ihm gespeicherte Information zum nächsten Element überstellen, wenn ein entsprechender
Befehl gegeben wird. Dies kann beispielsweise durch Betätigung eines Schalters zwischen den beiden Elementen ge-""
schehen. Auf. diese Weise läßt sich jedes Element mittels eines eigenen Schalters mit dem vorhergehenden Element verbinden.
Alle Schalter werden gleichzeitig betätigt, wodurch die schon ' vorhandene Information um 1 Stufe verschoben wird. Das diese
Operation in Gang setzende Signal kann durch die neu ankommenr de Information gegeben werden, die sich nur in Elementen aufnehmen
läßt, die bis dahin/noch keine Information enthalten.
Die Elemente können durch Halteverstärker gebildet sein, Je^-
doch sind-auch anders geartete Elemente genausocgeeignet. Die
ganze Anordnung läßt sich in Pestkörpertechnik als integrierte
Schaltung verwirklichen. Ein in dieser Weise hergestelltes Schieberegister ist sehr robust, sehr zuverlässig und hat sehr
kleine Abmessungen.
. Das oder die Schieberegister sollte bzw. sollten mit einer • eigenen Stromversorgung ausgerüstet sein, für die eine kleine Trockenzelle
in Frage kommt. Ein Schieberegister kann die gespeicherte Information nur solange halten, als es mit Strom
versorgt wird. Das Schieberegister läßt sich zum Zwecke des :
Auslesens vom Fahrzeug entfernen, wobei die ihm zugehörige
Stromversorgung oder Stromquelle unter allen Umständen während des Transports des Schieberegisters vom Fährzeug zur Lesevor-
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richtung arbeiten sollte. Im Fahrzeug und/oder in der Lesevorrichtung
kann jedes Schieberegister an eine andere als seine eigene Stromversorgung angeschlossen sein, zum Beispiel an die
Fahrzeugbatterie. Diese Anordnung wird wegen der damit verbundenen
Verlängerung der Lebensdauer der dem Schieberegister eigenen Stromquelle bevorzugt.
Ein weiterer Vorteil eines Schieberegisters ist die hohe Geschwindigkeit,
"mit welcher die Daten ausgelesen v/erden können. Dies kann mittels einer entsprechend angepassten Lesevorrichtung
geschehen, die an einen digitalen Computer angeschlossen ist. Die Lesevorrichtung kann im Bedarfsfall mehrere hundert Halter
bzw. Adapter für genauso viele Schieberegister umfassen. Der Lesevorgang wird durch den Computer oder durch die Lesevorrichtung gesteuert und dauert pro Schieberegister nur wenige Millisekunden.
Dies ist ein sehr günstiger Wert im Vergleich zu einem Magnetband, dessen Lesen mehrere Minuten dauert.
Eine übliclie Bauform eines Schieberegisters hat 1024 Stufen oder
Elemente. Zwei oder mehrere solche Einheiten lassen sich zur Vergrößerung der Aufnahmefähigkeit aufzuzeichnender Daten in
Serie schalten.
Eine interessante Möglichkeit besteht in dem parallelen Anschluß
von zv/ei oder mehr Schieberegistern an eine. Eingabeeinheit zum
Zwecke der Verteilung der eingehenden Impulse auf die parallel geschaltenen Schieberegister. In der Regel erfordert jedes aufzuzeichnende
Informationselement ein aus einer Anzahl Bits bestehendes Zeichen. Es wurde festgestellt, daß mit Fahrzeugen
mit
in Beziehung stehende Betriebsdaten/ Zeichen von höchstens 6 Bits aufgezeich.net werden können, was in geeigneter Weise durch, die Parallelschaltung von 6 Schieberegistern geschieht. Die verschiedenen Bits eines Zeichens erhalten dann»eine einander benachbarte Anordnung, bei welcher in jedem Schieberegister jeweils 1 Bit in einer für alle Schieberegister gleichen Lage vorhanden ist. Die beschriebene Anordnung wird durch die Ein-
in Beziehung stehende Betriebsdaten/ Zeichen von höchstens 6 Bits aufgezeich.net werden können, was in geeigneter Weise durch, die Parallelschaltung von 6 Schieberegistern geschieht. Die verschiedenen Bits eines Zeichens erhalten dann»eine einander benachbarte Anordnung, bei welcher in jedem Schieberegister jeweils 1 Bit in einer für alle Schieberegister gleichen Lage vorhanden ist. Die beschriebene Anordnung wird durch die Ein-
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gabeeinheit herbeigeführt. Die Anordnung erleichtert die Organisation des Auslesevorgangs. Außerdem wird natürlich die
Kapazität der Speichereinheit vergrößert.
Bei den einzelnen Schieberegistern kann es sich auch um dynamische
Schieberegister mit einer Rückkoppelung vom Ausgang zum Eingang handeln. Bei dieser Art Schieberegister wird die
bereits vorhandene Information ständigen die folgenden Elemente
überstellt, da alle Schalter ständig gleichzeitig mittels eines
Taktpulses betätigt werden. Dies kann innerhalb eines breiten
Frequenzbereiches, zum Beispiel mit einer Frequenz zwischen 10 Hz und 5 MHz geschehen. Die jeweilige Frequenz hängt von
der Geschwindigkeit der ankommenden Information und der Konstruktion
des Schieberegisters ab* Wegen der Rückkoppelung vom
Ausgang auf den Eingang läuft die bereits gespeicherte Information ständig um und kann das Schieberegister nicht verlassen.
IJeue Daten lassen sich in das Schieberegister nur eingeben,
wenn das erste Element des Registers gelöscht ist. Während der
Zeitspanne, während weicherneue Information eingegeben wird, wird der Umlauf unterbrochene
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand von in der Zeichnung mittels der Blockschaltbilder
der Figuren 1 bis 3 schematisch dargestellten Ausführungsbexspielen näher erläutert.
In Figur 1 repräsentiert der Pfeil 1 die ankommenden und aufzuzeichnenden
Daten, die in Form von Impulsen vorliegen. Diese
Information gelangt zu einer Eingabeeinheit 2. In der Eingabeeinheit
kann die ankommende Information temporär gespeichert werden, damit sie zu jedem gewünschten Zeitpunkt und mit jeder
gewünschten Geschwindigkeit mittels eines Abtasters, der in der Eirigabeeinheit 2 enthalten ist, zum Schieberegister 3 überstellt werden kann. Ein Signalgenerator 4 erzeugt Schiebeimpulse und betätigt mit diesen die. Schalter zwischen den Elementen
des Schieberegisters. Als Folge davon wird die bereite vorhandene Information um 1 Stufe weitergeschoben, so daß neue
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Information gespeichert werden kann. Der Signalgenerator 4 wird
durch ein Signal von der Eingabeeinheit 2 betätigt Und zwar jedesmal, nachdem ein ankommendes Informationselement aufgezeichnet
wurde.
Figur 2 zeigt ein mit mehr Einzelheiten ausgeführtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gerätes, das für Tanklastwagen
geeignet ist. Bei diesem G-erät sind ein Tachometer 5 für die Fahrzeuggeschwindigkeit,
ein zählender Drehzahlmesser 6 für den Motor, ein volumetrischer Strömungsmesser 7 zur Erfassung der
einzufüllenden oder der abzugebenden flüssigen Ladung und eine Uhr 8 vorhanden. Die Meßgeräte 5, 6 und 7 sind mit den entsprechenden
Teilen des Fahrzeugs ständig verbunden. Die Meßinstrumente 5, 6,7 und 8 sind jeweils an einen Signalgenerator 9, -10, 11 bzw.
12 angeschlossen. Diese Signalgeneratoren setzen die Meßsignale in impulsförmige Signale um.
In der Fahrerkabine ist ein von Hand betätigbarer Signalgenerator
13 vorgesehen, mit welchem sich zusätzliche Daten angeben lassen.
Die Signalgeneratoren 9, 10, 11 und 12 sind an einem Unterbrecher
14 angeschlossen. Solange keine aufzuzeichnenden Daten vom Signalgenerator
13 vorliegen, können die Signale von den Signalgeneratoren
9 bis 12 den Unterbrecher 14 passieren. Wenn der Signalgenerator 13 zu arbeiten beginnt, werden die Verbindungen zu
den Signalgeneratoren 9 his 12 zeitweilig unterbrochen und die
Signale vom Signalgenerator 13 weitergeleitet.
Die vom Unterbrecher 14 hindurchgelassenen Signale gelangen zu
einer Eingabeeinheit 15, welche der Eingabeeinheit 2in Figur 1
entspricht. An die Eingabeeinheit 15 sind 6 Schieberegister 16
parallel angeschlossen. Die Eingabeeinheit 15 ist so ausgebildet,
daß die Bits eines Zeichens einander benachbart derart angeordnet werden, daß jedes Schieberegister ein Bit des Zeichens in einer
für alle Schieberegister 16 jeweils, gleichen Position enthält. Ein Schiebepulsgenerator 17 wLrätwiederum die Verschiebung der
in den Schieberegistern 16 befindlichen Information.
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Solange sich die Schieberegister 3 und 16 an Bord des Fahr- ' zeuges befinden, sind sie an die dort vorhandene Stromversorgung
angeschlossen.
In Figur 3 ist ein Schieberegister 18 an eine Lesevorrichtung
19 angeschlossen.mittels welcher die im Schieberegister 18 vorhandenen
Daten für die Verarbeitung mittels eines digitalen Computers 20 verfügbar gemacht werden können. Der Schiebeimpulsgenerator
21 wird jetzt durch die Lesevorrichtung 19 betätigt. In der Figur 3 ist mit 22 eine Stromquelle bezeichnet, welche
während der ganzen Zeit des Transports des Schieberegisters
vom Fahrzeug.zur Lesevorrichtung ununterbrochen in Betrieb war.
Die Lesevorrichtung 19 kann mit einer großen Anzahl von Adaptern
oder Haltern für Schieberegister ausgerüstet sein.
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Claims (2)
- PatentansprücheGerät zur Aufzeichnung von Betriebsdaten, das auf inBetrieb befindlichen Fahrzeugen, insbesondere auf Tanklastv/agen verwendbar ist, gekennzeichnet durch Eingabeeinheiten (2; 9-13) für Betriebsdaten in Impulscodeform und durch, eine Speichereinheit zur Aufzeichnung dieser Größen, welche mindestens ein Schieberegister (3; 16; 18) mit eigener Stromversorgung umfaßt und zum Zwecke des Transports z1 einer Lesevorrichtung (19) "vom Fahrzeug entfernbar ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnetdurch eine derartige Ausbildung, daß jedes Schieberegister (3;16;18) im Fahrzeug und/oder in der Lesevorrichtung (19) an eine andere als seine eigene Stromveraorgiing angeschlossen ißt.3· Gerät nach Anspruch 1 oder 2, g e k e η η ζ e i ohne t durch den parallelen Anschluß von mindestens zwei Schieberegistern (16) an eine Eingabeeinheit (14) zur Verteilung der eingehenden Impulse auf die parallel gehalteteri Schieberegister.40982 5/0391BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7217191A NL7217191A (de) | 1972-12-18 | 1972-12-18 |
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