DE236167C - - Google Patents

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DE236167C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/46Printing mechanisms using line-contact members, e.g. rollers, cylinders

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 236167 ,.KLASSE 15 e. GRUPPE
EDWIN DRAYTON BELKNAP in NEW YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Adressendruckmaschine, bei welcher in an sich bekannter Weise die Farbrolle in daumenärtigen Führungen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schablonen geführt wird. Das Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Farbrolle in allen Stellungen mit einer schwingenden Zahnstange in Eingriff steht, die durch Daumenscheiben derart bewegt wird, daß die
ίο Farbrolle über die untere Fläche der Schablonen ohne Gleiten rollt.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung in den Fig. ι bis 3 veranschaulicht.
ι bezeichnet den Maschinenrahmen, 2 das Schablonenmagazin, 3 die einzelnen Schablonen, 4 die Schablonenführung und 5 .den zur Vorwärtsbewegung der Schablonen bestimmten Schieber, welcher mit einem unter Federwirkung stehenden Finger 6 versehen ist, der hinter dem Rahmen für die Schablonen einschnappt. Der Schieber 5 wird in Führungen durch eine Lenkstange 10 hin und her bewegt, welche mit einem Hebel 11 verbunden
Unter einer Platte 18, welche über der Kartenführung von einem Hebel 19 unterstützt wird, und unter der Kartenführung befindet sich in bekannter Weise der Färbmechanismus. Letzterer besteht aus einer Farbrolle 25 auf. der Welle 26. Diese gleitet ebenfalls in bekannter Weise in daumenartigen Führungen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schablonen. Die Bewegung der Welle 26 und der Farbrolle 25 erfolgt durch eine Lenkstange 28, welche an einem Hebel 29 angelenkt ist. Genannter Hebel ist bei 30 an dem Maschinenrahmen schwingbar und besitzt eine Rolle 31, welche in Eingriff mit einer Daumenscheibenführung in der Platte 32 steht. Die Lenkstange 28 besitzt einen Ansatz 43, in welchem das Zahnrad 34 gelagert ist. Dieses steht mit dem Zahnrade 33 auf der Farbrollenwelle in Eingriff. Der Ansatz 43 ist derart gestaltet, daß er eine Führung für die Zahnstange 35 bildet, die mit dem Zahnrade 34 in Eingriff steht. Die Zahnstange ist mittels einer Lenkstange 36 mit einem Hebel 37 verbunden, der ebenfalls bei 30 an dem Maschinenrahmen schwingbar ist und welcher eine Rolle 38 aufweist, die in eine Daumenführung der Platte 39 eingreift. Infolge der beschriebenen Konstruktion befindet sich die Farbrolle in allen Stellungen mit der schwingenden Zahnstange 35 in Eingriff.
Um Farbe oder Druckerschwärze auf die Rolle 25 aufzutragen, kann ein beliebiger Farbbehälter 42 mit einer Tauchwalze 41 zur Anwendung kommen, von der die Farbrolle die Druckfarbe abnimmt. Bei der Darstellung ist die Farbrolle 25 um zwei Drittel ihres Umfanges weggeschnitten. Die Tauchwalze sitzt auf einer Welle, die von der Hauptwelle der Maschine angetrieben wird.
Wenn eine mit einer Adresse versehene Schablone unter die Platte 18 gelangt, wird durch Beeinflussung einer Kupplung und mittels der vorgesehenen Daumenscheiben die Platte 18
in bekannter Weise niedergedrückt, so daß der Umschlag auf der Schablone gehalten wird. Hierbei verbleibt die Farbrolle an dem rechts liegenden Ende der Führung 27, so daß sie sich in Berührung mit der Farbrolle 41 befindet. Durch die vorgesehene Daumenscheibe wird eine geringe Bewegung der Zahnstange 35 bezüglich der Lenkstange 28 verursacht, so daß die Farbrolle 25 entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung gedreht wird (s. Fig. 1). Bei dieser Drehung wird ihre Fläche gefärbt bzw. geschwärzt. Alsdann tritt eine Bewegung der Lenkstange nach der anderen Richtung auf, so daß die Farbrolle sich nach links bewegt.
Die Welle der letzteren gleitet hierbei an dem rechts liegenden Teile der Führungen 27 nach oben, so daß die Rolle außer Berührung mit der Tauch walze kommt. Die relative Verschiebung der Zahnstange 35 zur Lenkstange 28 wird ebenfalls umgekehrt, so daß die Farbrolle 25 nach entgegengesetzter Richtung ge- j dreht wird, und zwar mit einer Geschwindig- i keit, die genügt, um die geschwärzte Fläche ] nach oben zu führen, wenn die Rolle unter die von der Platte 18 gehaltene Schablone kommt. Die Farbrolle rollt also ohne Gleiten über die untere Fläche der Schablone, wobei die Farbe oder Druckerschwärze durch die ausgestanzten Öffnungen der Schablone auf den Umschlag gebracht wird (s. Fig. 2). An dem linken Ende der Führungen wird die Farbrolle außer Berührung mit der Schablone gebracht (s. Fig. 3). Die Bewegung und Drehung der Farbrolle erfolgt alsdann in entgegengesetzter Richtung, wobei sie unter der Schablone hinwegläuft. Während dieser Bewegung wird die Platte 18 angehoben und eine andere Schablone unter die genannte Platte gebracht. Der bedruckte Umschlag wird darauf entfernt und ein neuer unter die Platte über die Schablone geführt, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Infolge der daumenartigen Führungen wird die Farbrolle stets außer Eingriff mit den Schablonen gehalten, mit Ausnahme des mittleren Teils ihrer Bewegung, d. h. an der Stelle, wo sie sich unmittelbar unter dem ausgestanzten Teile der jeweiligen Schablone befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Adressendruckmaschine mit in daumenartigen Führungen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schablonen geführter Farbrolle, dadurch gekennzeichnet, daß letztere in allen Stellungen mit einer schwingenden Zahnstange (35) in Eingriff steht, die durch Daumenscheiben derart bewegt wird, daß die Farbrolle über die untere Fläche der Schablone ohne Gleiten rollt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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