DE236091C - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C1/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
- C25C1/12—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of copper
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C323/00—Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D333/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom
- C07D333/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D333/04—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom
- C07D333/26—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one sulfur atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings not substituted on the ring sulphur atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D333/30—Hetero atoms other than halogen
- C07D333/32—Oxygen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C07D333/30—Hetero atoms other than halogen
- C07D333/36—Nitrogen atoms
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 40 c. GRUPPE
Dr. WILHELM GÜNTHER in CASSEL
Die Fällung des Kupfers aus den Kupferlaugen geschieht vielfach durch Eisen. Hierbei
entsteht ein Kupferschlamm, der das Kupfer fein verteilt und mit vielen Eisenverbindungen
und anderen fremden Stoffen verunreinigt enthält. Der Grundgedanke der Erfindung besteht
nun darin, die kleinen Kupferteilchen, wie sie bei der eben genannten Fällung des
Kupfers durch Eisen auftreten, zu vereinigen.
ίο Es soll wie bei der Zementation das ganze
Eisen aufgelöst und durch Kupfer ersetzt werden, jedoch soll hierbei kein Kupfer zu Boden
fallen, sondern zusammenhängend erhalten bleiben. Dies wird nun dadurch erreicht, daß
zeitweise von einer äußeren Stromquelle ein elektrischer Strom zugeführt wird, der die
einzelnen losen, auf dem Eisen ausgeschiedenen Kupferteilchen verbindet. Es entsteht somit
eine Metallhaut, die aber nicht eine dichte Fläche darstellt, sondern voller kleinerer und
größerer Poren und Löcher ist. Sobald diese Haut die nötige Festigkeit erreicht hat, wird
der Strom ausgeschaltet. Es findet jetzt nur die Fällung des Kupfers durch das Eisen statt,
d. h. das Eisen wird durch poröses, lockeres Kupfer ersetzt. Die Festigkeit einer Kathode
nimmt mit der Auflösung des Eisens immer mehr ab und daher muß wieder von Zeit zu
Zeit Strom zugeführt werden. Nach vollständiger Auflösung des Eisens wird der Strom
voll eingeschaltet. Jedes einzelne dieser Stücke, das die Form des früheren Eisenkörpers behalten
hat und nun nur noch aus Kupfer besteht, wird durch den elektrolytischen Kupferniederschlag
verstärkt. Während nun aber ursprünglich die zur Zementation benutzten Eisenteile (Bleche, Draht, Späne u. dgl.) sich
nur berührten bzw. lose zusammenhingen, sind „ am Ende des Verfahrens die an ihre Stelle
getretenen Kupferstücke galvanisch verlötet.
Zur Ausführung des Verfahrens können die Eisenabfälle als Kathoden in Kästen mit unlöslichen
oder löslichen Anoden, wie beispielsweise Eisen, verbunden werden. Die Eisenbleche
für die Kathoden lassen sich vorher in Pakete pressen.
Vorteilhaft finden dabei rotierende Anoden und Kathoden Verwendung, wobei sich dieselben
gemeinschaftlich durch die Lauge bewegen. Die Anoden sind an einer drehbaren Achse an Seitenarmen isoliert fest angebracht,
während sich in einiger Entfernung die Kathoden befinden, welche aus losen Eisenabfällen
oder Paketen bestehen. Die Eisenabfälle werden durch Kupferstreifen (Schleifkontakte) berührt,
welche zu der Stromleitung führen; ähnlich ist es auch bei den Anoden.
Eine Ausführungsform würde sich wie nachstehend beschrieben gestalten:
Ein mit zwei oder mehreren Armen ausgerüstetes Rührwerk steht in einem runden
Gefäß, welches mit löslichen oder unlöslichen Anoden und Kathoden, wie Eisenabfälle, versehen
ist. Sobald der Behälter mit Lauge gefüllt ist, wird der Elektrodenträger in Bewegung
gesetzt und Strom zugeführt. Wenn nun auch durch das Eisen allein schon eine Fällung von Kupfer, Silber o. dgl. erfolgen
würde, so verhindert die leichte Oxydierbarkeit des Eisens den Zusammenhang der gefällten
Metalle. Der elektrische Strom jedoch verhindert die Oxydation des an der Kathode
angeschlossenen metallischen Eisens. Er soll erst unterbrochen werden, wenn eine genügend
starke Schicht Kupfer auf dem Eisen in zusammenhängender Form niedergeschlagen ist.
Wird der Strom zeitweise dazwischen wieder eingeleitet, so findet ein metallisches Vereinigen
der lose ausgeschiedenen Kupferteilchen unter sich und dem schon fest zusammenhängenden
Kupfer statt. Bei ausgeschaltetem
ίο Strom verschwindet das metallische Eisen
immer mehr, bis es völlig in Lösung übergegangen ist. Bisher hörte man bei der Fällung
des Kupfers mit Eisen allein auf, sobald alles Eisen in Lösung übergegangen war. Gemäß
i£ der Erfindung hingegen wird auf der Kathode,
■ welche nun die Form der ursprünglichen Eisenabfälle angenommen hat, noch weiteres Kupfer
durch Strom niedergeschlagen.
Bei der Verwendung von mehreren Fällungskästen werden die Anoden und Kathoden in
diesen so hintereinander angebracht, daß die Lauge an einem Ende des Kastens ein- und
am anderen Ende austreten kann. Hierbei erhalten die elektrolytischen Fällungskästen als
Anoden und Kathoden herausnehmbare Rahmen, welche vorteilhaft gegen die Wandung abgedichtet werden, und wodurch gleichmäßiger
Durchtritt der Lauge durch das Fällungsmaterial herbeigeführt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Niederschlagen von Kupfer aus seinen Lösungen mittels Eisenabfälle, dadurch gekennzeichnet, daß nur zeitweise von außen Strom zugeführt wird, wobei die Eisenabfälle als Kathode dienen, zum Zweck, während der Stromzuführung eine poröse Kupferschicht zu erzeugen, während in der Zwischenzeit durch diese hindurch die Auflösung des Eisens in der an sich bekannten Weise vor sich geht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP85810348A EP0210320B1 (de) | 1983-12-20 | 1985-07-29 | Verfahren zur Herstellung von N-Thienylchloracetamiden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236091C true DE236091C (de) |
Family
ID=8194646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236091D Active DE236091C (de) | 1985-07-29 |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4806656A (de) |
AU (1) | AU586823B2 (de) |
DE (1) | DE236091C (de) |
PT (1) | PT80945B (de) |
TR (1) | TR23549A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7186453B2 (en) | 2001-05-29 | 2007-03-06 | Awi Licensing Company | Resilient floor covering with regenerative, dirt-repellent surface |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3901917A (en) * | 1974-11-04 | 1975-08-26 | Velsicol Chemical Corp | N-thienylalkylacetanilides |
CH632755A5 (de) * | 1976-04-10 | 1982-10-29 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von thiophenverbindungen. |
DE3116297A1 (de) * | 1981-04-24 | 1982-11-11 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Substituierte |
US4666502A (en) * | 1982-02-09 | 1987-05-19 | Sandoz Ltd. | Herbicidal N-thienyl-chloroacetamides |
-
0
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-
1985
- 1985-08-05 US US06/762,333 patent/US4806656A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1985-08-13 PT PT80945A patent/PT80945B/pt unknown
- 1985-09-04 TR TR37125/85A patent/TR23549A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7186453B2 (en) | 2001-05-29 | 2007-03-06 | Awi Licensing Company | Resilient floor covering with regenerative, dirt-repellent surface |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PT80945B (pt) | 1987-11-11 |
AU586823B2 (en) | 1989-07-27 |
TR23549A (tr) | 1990-03-22 |
PT80945A (en) | 1986-01-15 |
AU4581285A (en) | 1987-02-12 |
US4806656A (en) | 1989-02-21 |
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