DE2360622B2 - Verfahren zum Ausbauen des Zuggliedes eines VerpreBankers und Zugglied zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Ausbauen des Zuggliedes eines VerpreBankers und Zugglied zum Durchführen des Verfahrens

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DE2360622B2
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Taizo Chiba Masuda
Hrioomi Fuchu Tokio Yokota
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ICHISE YOSHIO TOKIO
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/76Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor
    • E02D5/765Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor removable
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbauen eines aus mehreren Stahlstäben od. dgl. bestehenden Zuggliedes eines bereits fertiggestellten Verpreßankers und ein Zugglied zum Durchführen des Verfahrens.
Wenn eine Spundwand durch einen Verpreßanker gehalten wird, ergibt sich manchmal die Notwendigkeit, den Verpreßanker nach Vollendung der Bauarbeiten wieder zu entfernen. Dazu wird z. B. das Zugglied mil einer Kraft herausgezogen, die größer als die Zugfestigkeit des Materials, aus dem das Zugglied besteht, ist. Dabei ist neben dem hohen Kraftaufwand nicht auszuschließen, daß das Zugglied abreißt und Teile davon im Boden verbleiben.
Es ist ferner bekannt, die Verankerungslänge des Zuggliedes von der freien Stahllänge, z. B. durch Thermit, zu trennen, wobei dann der Teil des Zugglieds im Bereich der Verankerungslänge im Boden verbleibt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem ein aus einer Anzahl von gebündelten Stahlstäben bestehendes Zugglied in seiner ganzen Länge und mit einem geringen Kraftaufwand herausgezogen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Verfahren nach der Erfindung darin, daß im Zugglied neben mindestens einem Stab mit einer Gleitschicht Stahlstäbe ohne Gleitschicht vorhanden sind, und daß zum Ausbauen des Zuggliedes zuerst die mit einer Gleitschicht versehenen Stäbe und dann die übrigen Stahlstäbe einzeln herausgezogen werden.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß z. B. bei einem Verpreßanker mit 55 t Tragfähigkeit zum Herausziehen der mit Gleitschicht versehenen Stäbe nur 1,8 t und für die übrigen 6,1 t, die mit einer hydraulischen Hebeeinrichtung aufgebracht werden, benötigt werden.
Ein Zugglied zum Durchführen des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß neben den Stahlstäben mindestens ein Stab vorgesehen ist, der mit einer Gleitschicht versehen ist. Ein solches Zugglied weist eine Tragfähigkeit von beispielsweise 55 t auf, was der Tragfähigkeit von bekannten Zuggliedern entspricht. Das Zugglied gemäß der Erfindung kann bei vorbestimmter Tragfähigkeit leichter und unter Aufbringung geringer Kräfte in seiner ganzen Länge ausgebaut werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 angegeben.
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Querschnittsansicht eines Verpreßankers, der eine Verschalung stützt,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Stahlstäbe des Zuggliedes,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie Ill-Ill in F i g. 2,
F ig. 4 bis 8 weitere Querschnitte von Zuggliedern, bei denen die einzelnen Stahlstäbe unterschiedlich kombiniert sind.
Bei der Verwendung eines Verpreßankers zum Halten einer Spundwand od. dgl. wird eine Bohrung mit gegebener Länge und gegebenem Durchmesser gebohrt oder eingetrieben und anscnließend ein Zugglied 1 aus Stahlstäben eingeführt. Danach wird ein geeignetes Verpreßmaterial 2, wie beispielsweise Zementmörtel, Betoii od. dgl., eingefüllt. Das Zugglied 1 wird in das in die Bohrung eingefüllte Verpreßmaterial eingebettet, wobei ein Ende des Zuggliedes 1 an der Verschalung 3 befestigt wird. Das Zugglied 1 besteht aus einer Anzahl einzelner Stahlstäbe, die aus Stahllitzen oder Drahtseilen bestehen. Wenigstens zwei Stäbe 4' sind mit einem Gleitmaterial 5 überzogen.
Als Gleitmaterialien können Fette, Vaseline. Pflanzenöle, Mineralschmiermittel, Wasserglas, Teer, Asphalt, zähflüssige Materialien, die beispielsweise aus anderen makromolekularenMaterialiendieser Art bestehen, Talkumpulver und weiche Kunstharze verwendet werden. Wenn insbesondere die obengenannten Schmiermittel, ein zähflüssiges Material oder Talkumpulver verwendet werden, wird danach ein Kunstharzband oder ein Papierband od. ä. um die einzelnen Stäbe 4' gewickelt, die mit dem Gleitmaterial 5 überzogen sind, um zu verhindern, daß die Materialien beispielsweise an den Händen kleben, vom Stab 4' entfernt werden oder sich mit dem Verpreßmaterial 2 vermischen.
Die mit dem Gleitmaterial 5 überzogenen einzelnen Stäbe 4' werden unter Verwendung eines Bindedrahtes 6 mit anderen Stahlstäben 4, die kein Gleitmaterial aufweisen, so gebündelt, daß die Stahlstäbe 4 die Stäbe 4' umgeben. In den F i g. 3 bis 8 sind Beispiele dargestellt, bei denen zwei einzelne Stäbe 4', die mit einem Gleitmaterial 5 überzogen sind, mit einem bis zu sieben einzelnen Stahlstäben 4 kombiniert sind, die kein Gleitmaterial 5 aufweisen. Falls noch mehr Stahlstäbe 4 damit kombiniert werden, steigt die Anzahl derjenigen Stäbe 4' an, die mit dem Gleitmaterial 5 überzogen sind.
Wenn das Zugglied 1 in seiner Lage im Bohrloch festgesetzi ist, werden nur die Stahlstäbe 4 ohne Gleitmaterial 5 mit der Spannvorrichtung 7 verbunden.
Wenn nach Vollendung der Arbeiten das Zugglied 1 entfernt werden soll, dann wird zunächst eine Zugkraft an die Stäbe 4' mit dem Gleitmaterial 5 gelegt, um diese von den anderen Stahlstäben abzuziehen. Wenn die obengenannten Stäbe 4' abgezogen sind, lockern sich
die verbleibenden Stahlstäbe 4, da die abgezogenen Stäbe 4' fehlen, und die verbleibenden Stahlstäbe 4 können einer nach dem anderen leicht herausgezogen werden. Auf diese Weise kann das gesamte Zugglied 1 vollständig entfernt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ausbauen eines aus mehreren Stahlstäben od. dgl. bestehenden Zuggliedes aus einem bereits fertiggestellten Verpreßanker, dadurch gekennzeichnet, daß im Zugglied neben mindestens einem Stab mit einer Gleitschicht Stahlstäbe ohne Gleitschichten vorhanden sind, und daß zum Ausbauen des Zuggliedes zuerst die mit einer Gleitschicht versehenen Stäbe und dann die übrigen Stahlstäbe einzeln herausgezogen werden.
2. Zugglied zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, das aus mehreren Stahlstäben od. dgl. besteht, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Stahlstäben (4) mindestens ein Stab (4') vorgesehen ist, der mit einer Gleitschicht (5) versehen ist.
3. Zugglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmaterial ein zähflüssiges Material ist.
4. Zugglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmaterial Talkumpulver ist.
5. Zugglied nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmaterial außen mit einem Band aus weichem Kunstharz umwickelt ist.
6. Zugglied nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitmaterial außen von einem Papierband umgeben ist.
DE19732360622 1973-02-08 1973-12-05 Verfahren zum Ausbauen des Zuggliedes eines Verpreßankers und Zugglied zum Durchführen des Verfahrens Expired DE2360622C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1603273 1973-02-08
JP1603273 1973-02-08

Publications (3)

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DE2360622A1 DE2360622A1 (de) 1974-08-15
DE2360622B2 true DE2360622B2 (de) 1975-05-28
DE2360622C3 DE2360622C3 (de) 1976-01-15

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Publication number Publication date
NL7401672A (de) 1974-08-12
NL156775B (nl) 1978-05-16
ATA74074A (de) 1975-03-15
FR2217968A5 (de) 1974-09-06
LU69348A1 (de) 1974-05-17
AU6469274A (en) 1975-07-24
BE810688A (fr) 1974-05-29
CH583828A5 (de) 1977-01-14
GB1433066A (en) 1976-04-22
US3899892A (en) 1975-08-19
AT327106B (de) 1976-01-12
DE2360622A1 (de) 1974-08-15
IT1028542B (it) 1979-02-10

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