DE1634682A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Erdankern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ErdankernInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
- E02D5/76—Anchorings for bulkheads or sections thereof in as much as specially adapted therefor
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Description
Dipl.-lng. August Bosnart
Dipl.-Ing* WuSter Jackisch
Vlvm Ed.züblin 18, April 1966
Aktiengesellscliaf t
7 Stuttgart A 2g «bQ Mn
iagerstrasse 22 A ^o 949 wn
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Erdankern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren ssum Herstellen von
aus vorgespannten Stahlstäben und einem di© Stahlstibe
umgebenden Mantel aus erhärtendem Baustoff,
Zeraentmörtels bestehenden Erdankern gur Verankerung
Bauteilen im Erdreich, wobei vorzugsweise unter Verwendung
eines Vortreibrohres ein Ankorlpch hergestellt wird» ein
Ankerstab in das Loch eingeführt wird und dann ά@ί? Hohlraum zwischen dem Ankerstab und dem Erdreich mit dem
erhärtenden Baustoff ausgefüllt wird.
Es sind mehrere Verfahren bekannt» die zusätzliche nahmen zur sicheren Einleitung der Ankerkraft in das Erdreich
vorsehen, nachdem das Ankerloch beispielsweise durch Ein»
rammen oder durch Einpressen einer Verrohrung od©? durch
Bohren mit oder ohne Verrohrung, hergestellt
Bei Bugankern, die ihre Kräfte im VerankerungebereiGli durch
die Haf·<;;-..- zwischen Zementmörtel und Erdreich auf den Boden
übertragen« WIM diese Haftung duroh Aufrauhen der Loch»
wandung oder duroh eine unregelmäßige äußere M&nfceifIMohe
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t, die durch einen hohen Auspreßdruck beim Einbringen
des Zementmörtels erreicht werden kann. Bei bindigen Boden»
arten können die verhältnismäßig geringen Haftspannungen jedoch nicht über ein bestimmtes Maß hinaus gesteigert
werden. Eine Verlängerung der Verankerungsstrecke kommt wegen der ungewissen Verteilung der Haftkräfte über die
Vsrankerungsstrecke und wegen der Unwirtschaftlichkeit eines
solchen Ankers nicht in Frage.
Andere bekannte Ausführungen haben zur Einleitung der Anker«
kraft in den Boden Erweiterungen des Ankerloohes, die wie
das Ankerloch mit erhärtenden Baustoffen, beispielsweise Beton oder Mörtel ausgefüllt werden. Diese Erweiterungen
werden durch Aufbohren auf einen größeren Durohmesser mit Hilfe von am Vortreibrohr angeordneten« um l80° schwenkbaren
Spreizarmen oder durch Sprengarbeit hergestellt· Das Bohren eines genUgend großen Erweiterungsquerschnitta sowie das
vollständige Entfernen ■
ist schwierig. Beim Sprengen sind Qrttfie und lage der Erweiterungen weitgehend vom Boden im Verankerungsbereioh abhängig*
Dxe mit ausgesprengten Bohrlooherweiterungen erzltlbaren
Verankerungswiderstande können daher von vornherein nur mit geringer Genauigkeit abgeaoh&tst werden.
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Vor allem können die Erweiterungen bei allen seither te Verfahren nur an Jeweils einer Stelle, n&mlich üblloh@rw@le@
nahe dem Ankerende angeordnet werden.
Außerdem ist es nicht möglich, ausreichend genau© Angaben
über die zu erwartende Tragfähigkeit des Ankers zu naehen·'
Beim Anspannen erweist sich erst, ob ein Anker die gewünschte Tragfähigkeit besitzt. Wenn jedoch ein Anker überspannt wird und sich dann aus seinem Sitz im Erdreich löst, so
ist er unbrauchbar und muß in der Hegel als nicht verwendbar aufgegeben werden·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nach»
teile welgehend auszuschalten und die Verankerung so auszu*»
bilden, daß die Ankerkraft nicht durch Haftspannungen, sondern durch auf einen beliebig langen Verankerungsbereich verteilte
Normalspannungen auf den Boden übertragen wird. Außerdem soll es ermöglicht werden, schon bei der Herstellung des Ankers
zuverlässige Werte für die Tragkraft des Ankers zu ermitteln»
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der den Ankerstab umhüllende Mantel in seinem Verankerungsbereich mit in beliebiger Zahl hintereinander angeordneten
Erweiterungen versehen wird und daß der zum Herstellen
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der Erweiterung notwendige Arbeitsaufwand (Zugkraft bzw. Drehmoment) als MaB für die Tragfähigkeit des Ankers ge«
messen wird. Im allgemeinen wird erfindungsgemäß ein Vor»
treibrohr verwendet, von dessen Rohrwandung sich Teile flUgelartig herausklappen lassen.
Nach dem Herstellen des Ankerlochs wird zunächst der Anker=
fc stab in das Ankerloch eingeführt. Sodann werden die Flügel
herausgeklappt unddas Rohr mit herausstehenden Flügeln im
Boden bewegt, beispielsweise um ein bestimmtes MaB gezogen. Hinter den Flügeln entsteht dann infolge der Bodenverdrängung
ein Hohlraum, der zusammen mit dem eigentlichen Ankerloch während des Ziehens oder unmittelbar danach mit Zementmörtel ausgepreßt wird. Der beim Ziehen des Rohres erforderliche Kraftaufwand gibt direkt die Bruchlast des späteren
Ankers an, für den Fall, daß derselbe mit Erweiterungen versehen ist, die in einem Bewegungsvorgang hergestellt wurden.
i
Das Verfahren bietet insbesondere den Vorteil, beliebig viele Erweiterungen hintereinander anordnen zu können. In diesem
Fall werden die Flügel nach Herstellen einer Erweiterung wieder eingeklappt, das geschlossene Rohr um ein bestimmtes NaS gezogen
und die Flügel wieder ausgeklappt; der ganze Herstellungevorgang wiederholt sich dann. Es 1st zweclötflig, den Abstand
XK
Anstelle des Einzelstabes kann selbstverständlich auoh «in
Bündel aus mehreren Stäben oder Drähten verwendet werden.
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zwischen zwei hintereinander angeordneten Erweiterungen
etwa 4 bis 5 mal so groß zu machen» wie der überstand der
Erweiterungen über das Anker loch ist. Auch bei Erweiterungen ist es möglich, auf Grund von
zuverlässige Aussagen Über die Tragkraft d@k &ntes?a zn machen«
Eine vorteilhafte Ausführung des Verfahrens sieht vor, ub,w>
Rohr mit ausgeklappten Flügeln beim Ziehen aiaeh H@©fe um seiße
eigene Achse zu drehen, und.zwar in der M@i@@p SaJ Ste di@
vorgesehene Verankerungsstrecke verteilte. * schraubenförmige Erweiterungen durch Verdrängung dass B©d©ns
entstehen. Auch bei dieser Ausführung ergibt der beim
Ziehen und Drehen des Rohres erforderliche Arbeitsaufwand
sichere Rückschlüsse über die zu erwartend® Tragkraft des Ankers.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann es vorteilhaft s@£n,
den Mantel des Ankers nur mit mehreren ringf festigen Erweiterungen zu versehen. In diesem Fall wird das
herausgeklappten Flügeln lediglich um e@iji@ ©ig©s
gedreht, jedoch in seiner Achsrichtung nicht b@w@gt
anderen Herstellungsvorgänge bleiben gleich.
Wenn die BcsdanverhHltnisse es zulassen, ist es selbatvor-
et»ndlieh auch üUgllch, das Ankerlooh ohne
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Vortreibrohres herzustellen. Die Herstellung des Ankers erfolgt in diesem Fall erfindungsgemäß mit einem Rohrgestänge mit ausklappbaren Flügeln, das dem oben angeführten
Vortreibrohr mit Flügeln entspricht und mit wenig Spiel in das Ankerloch eingeführt wird.
Ankerstab umgebende Mörtel mit Zementmörtel verpreßt, so ist der den mit Sicher»
helt frei von aufgelockertem Bodenmaterial, das bisher
oft eine sichere Haftung des Mörtels am Ankerstab verhinderte.
Beim Anspannen des Ankerstabs werden die Zugkräfte durch Normalspannungen über im ganzen Verankerungebereich vorhandene Erweiterungen auf das umgebende Erdreich übertragen. Da die Erweiterungen andererseits aber nur im
Verankerungsbereiah angeordnet sind, ist die den erd«
statischen Berechnungen zugrundeliegende Voraussetzung erfüllt, daß die Ankerkraft ausschließlich hinter der
Gleitfläche, also nicht in der Spannstreoke eingetragen
wird. Bei einer Einleitung der Ankerkraft in den Boden durch Haftspannungen zwiaohen Zementmörtel und Brdreioh
ist das Vorhandensein dieser Vorausaetzung nicht gewährleistet. Ein weiteres wesentliches Merkaal aller erflndungsgemHßen AusfUhrungsarten liegt darin« daß die Erweiterungen
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entgegen den bekannten Ausführungen auf eine dem Tr&gver«
halten des Erdreichs angepaßte Länge (» Verankerungsstr©ok©)
angeordnet werden. Diese Art der Kraftübertragung sich vornehmlich bei bindigen Bodenarten als großer
Durch die Möglichkeit, die zum Lösen des Ankers aus dem
Erdreich führende Ankerbruohlast bereits bei der Her»
stellung des Ankers mit verhältnismäßig großer Genauigkeit festzustellen, wird die bei herkömmlichen Ausführungen
vorhandene Gefahr, den Anker nach dem Überspannen vollkommen aufgeben zu müssen, vermieden. Laßt nämlich bei
der erfindungsgemäßen Ausführung der zum Erweitern erforderliche Arbeitsaufwand auf eine schlechtere Bodenfestigkeit im Verankerungsbereich schließen« wird der
Anker von vornherein nicht voll ausgenutzt bzw. wird der Verankerungsbereich nachträglich entsprechend verlängert.
Der Anker bleibt Jedoch als Verankerungsglied für das Bauwerk erhalten.
Die Erfindung ist nachstehend an zwei in der Zeichnung dar=
gestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine «rfindungegtmKß hergestellte, mehrere Erweiterungen d·· Bohrloohe
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aufweisende Verankerung für eine Wand, Fig.2 eine Draufsicht auf diese Verankerung«
Fig.3 zeigt eine Teilansicht des zur Herstellung von
Erweiterungen verwendeten Rohres, Fig.4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV durch
dieses Rohr,
Fig.5 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel eine andere
Verankerung in gleicher Darstellung wie in Fig. 1,
Fig.6 zeigt das Ende des Bohrgestänges während des Auf-·
treibens des Ankerlochs· In Fig.7 ist das Bohrgestänge im Schnitt mit eingeklapptem
Flügel in
Fig.8 mit ausgeklapptem Flügel dargestellt. Fig.9 Zeigt das Ende des Bohrgestänges während der Herstellung der schraubenförmigen Erweiterung und
während des Auspressens.
Beim A υ sf Uhr u ngs bei spiel nach FJgI wird eine als Pfahlwand,
Spundwand oder Berliner Verbau ausgeführte Stützwand 1 durch mehrere Erdanker 2 gehalten, von denen in der Zeichnung
jedoch nur einer dargestellt ist* Dieser kann horizontal oder geneigt angeordnet sein und enthält einen durchgehenden
Spannstab S. Zur Hersei lung des Srdankers 2 wird das nach
der Erfindung ausgebildete Vortreibrohr 3 bis In die bei
-9.
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der erdstatischen Berechnung ermittelte Tiefe vorgetrieben.
Hierdurch entsteht das Ankerloch 4. Die Länge des Erdankers 2 setzt sich zusammen aus der beim Vorspannen des Ankers
in Längsrichtung frei beweglichen Spannstablänge, im folgenden als Spannstrecke a Zeichnet, die von der Lage der Gleit«=
fläche 5 abhängig ist, und aus der zur übertragung der Anker»
kraft auf das Erdreich erforderlichen Verankerungsstrecke b.
Das Vortreibrohr 3 weist an seinem Endabschnitt zwei seitlich
herausklappbare Flügel 6 a und 6 b auf« die beim Eintreiben
des Rohres einen Teil der Rohrwandung bilden und' die Einschnitte
E im Vortreibrohr 3 abdecken. Innerhalb des Vortreibrohres
1st zusätzlich ein in Längsrichtung um ein bestimmtes MaB
längsverschiebbar bewegliches Rohr 7 angeordnet, mit dem
zwei als Ausklappvorrichtung dienende Schubstangen 8a und 8b.
verbunden sind. Diese Schubstangen sind an einem Ende jeweils mit einem In zwei Langlöchern 8c geführten Querbolzen 8d ge«
lenklg verbunden, der in einer mit dem Innenrohr ? verbundenen
Schelle 9 featsitzt.
Ingetrieben wird, befindet sich daa Innenrohr in einer
■oweit vorgeschobenen Stellung, daß die Schelle 9 la 3er Nähe
d#«koniichtn Kopfes dee Vortreibrohres steht und dabei
■ ' BAD
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- ίο -
Flügel 6a und 6b über die Schubstangen gegen die Rohrwandung in eingeklappter Lage gespannt hält. Wenn die
vorgesehene Endtiefe des Ankerloches 4 erreicht 1st, wird zunächst der Ankerstahl S in das Rohr 7 eingesetzt. Dann
werden die Flügel 6a und 6b aus der eben beschriebenen Lage dadurch ausgeklappt« daß das Rohr 7 entgegen der Vortreibrichtung zurückgezogen wird. Dabei drücken die Schubstangen 8a und 8b die Flügel 6a und 6b nach außen und
verdrängen, bei gleichzeitig erfolgender Rückaugbewegung
des Vortreibrohres 5 das umgebende Erdreich, so daß die
In Fig. 1 und 2 mit 10 bezeichnete Erweiterung entsteht. Während dieses Rückzuges wird die hierzu erforderliche
Zugkraft gemessen und das Ankerloch 4 samt den Erweiterungen
mit durch das Innenrohr 7 eingebrachten Zementmörtel ausgepreßt. Dl^ axiale Länge der Erweiterungen 10 entspricht der
Strecke, um die das Vortreibrohr 3 bei ausgeklappten Flügeln zurückgezogen würde. Die hierbei gemessene Zugkraft
gibt ein zuverlässiges Maß für die Bruchlast des fertigen Ankers an·
Die Flügel 6a und 6b können während des Zugvorgange wiederholt ein und auegeklappt werden dureh Langsverechieben des
Innenrohree 7 g«g«n da· Außenrohr 3. Hierdurch können im
- 11 -
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Abstand voneinander zwei oder mehr Erweiterungen 10 ge»
schaffen werden, wobei es zweckmäßig sein kann, das Vor» treibrohr 3 für die nächste Erweiterung jeweils um 90°
zu drehen.
Zur Herstellung des als zweites Ausführungsbeispiel in Fig. 5 dargestellten Zugankers 11, der ebenfalls horizontal
oder geneigt angeordnet sein kann, wird die in Fig. 6 bis 8 wiedergegebene Vorrichtung verwendet. Sie besteht aus
einem drehbaren Vortreibrohr 12, in dem ein Bohrgestänge
IJ beim Vortreiben rotiert (Fig.6). Außerdem besitzt es
nahe seinem Ende einen ausklappbaren Flügel 15» der beim
Eintreiben einen Teil der Rohrwa&aang bildet (Fig.7)·
Sobald am Ende der Verankerungsstreoke b die Endtiefe er=
reicht ist, wird das Bohrgestänge 1? aus dem Vortreibrohr 12 herausgezogen. Dadurch klappt ein auf das Ende des
Bohrgestänges 13 aufgeschweißter, schraubenförmiger Nocken
16 den Flügel 15 auf* Nach Einführen des Anker Stabes 17 (Fig.9)
wird das Vortreibrohr 12 mit konstantem Vorschub gezogen und gleichzeitig derart gedreht» daß der aufgeklappte und
durch den Erdwiderstand in dieser Stellung gehaltene Flügel
15 (Fig.8) das Erdreich in Drehrichtung verdrängt. Die
Oaoähäbe der bei r<
latanter Drehgeschwindigkeit entstehenden ~
sehr* >** i?t5rmigen Erweiterung 18 entspricht mindester« dem
BAD
» 12 ~
4 bis 5-fachen überstand der Erweiterung über dem Ankerioc hdurchmesser. Während des Hersteilens der Erweiterung
werden sowohl das Ankerloch 14 durch das Ende des Rohres 12 als auch die Erweiterung 18 selbst durch eine seitliche
öffnung 19 im Rohr 12 mit Zementmörtel ausgepreßt. Der
beim Drehen des Vortreibrohres erforderliche Arbeltsaufwand
wird über die Verankerungsstrecke gemessen; man kann daraus
unter Berücksichtigung der Länge der Verankerungsstrecke " Rückschlüsse auf die Größe der zu erwartenden Ankerbruchlast
ziehen.
Anstelle der in den Ausführungsbeispielen vorgesehenen
mechanischen Mittel können auch hydraulische oder pneumatisch
beaufschlagte Kolben zum Ausschwenken der Flügel 6a» 6b bzw. 15 im Vortreibrohr 3 bzw. 12 vorgesehen sein.
BAD ORIGINAL 009838/0A56
Claims (1)
- Firma Ed.ZUbIin AO A 28 oA9 wnBauunternehmungStuttgart Jägerstrasse 22AnsprücheVerfahren zum Herstellen von aus vorgespannten Stahlstäben und einem Mantel aus erhärtenden Baustoffen, vorzugsweise Zementmörtel, be» stehenden Erdankern zur Verankerung von Bau» teilen Im Erdreich, wobei ein Ankerloch her» gestellt wird, ein Ankerstahl in dasselbe eingeführt wird und unter Verwendung eines In das Ankerloch eingeführten Rohres der Mantel durch Verfüllen des Hohlraumes zwischen Ankerstahl und Erdreich in den Bodenverhältnissen angepaßter Anordnung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hantel in seinem Verankerungsbereich mit mindestens zwei hinter« einander angeordneten Erweiterungen versehen wird, und dafl der zum Herstellen dieser Erweiterung notwendige ArbeltsaufWAnd (Zugkraft bzw. Drehmoment) ale Had für die Tragfähigkeit des Ankere gemessen wird.008838/0458* 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß ein vor oder gleichzeitig mit dem Anker» stab ein in das Anker loch mit geringes» Spiel eingeführtes oder das Ankerloch feststellendes Rohr (3> 13) herausklappbare Flügel (6a» 6b, 15) aufweist« die an gewünschten Stellen im " Verankerungsbereich ausgeklappt werden undbeim Bewegen des Rohres das Brdreich verdrängen.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel In einer Ebene, die durch die Rohrachse verläuft, schwenkbar sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel in einer Ebene\ schwenkbar sind, die senkrecht zur Rohrachseverläuft.5. Vorrichtung nach Anspruoh 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dal die Flügel durch ein OestKnge in Innern des Rohres betätigbar sind.BAD ORiQSNAL009838/0A566. Vorrichtung nach Anspruch > oder 4, dadurch gekennzeichnet« daß die Flügel hydraulisch oder pneumatisch betätigter sind.7« Verfahren unter Verwendung einer Vorrichtung nach Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeich~ net» daß das Rohr in Richtung seiner Achse bewegt wird, wobei radial abstehende Er» Weiterungen des Mantels entstehen.8. Verfahren unter Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gektzeichnet, daß das Rohr um seine eigene Achse gedreht wird, wobei ringförmige Erweiterungen des Mantels entstehen.9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch. gekennzeichnet« daß das Rohr gleichseitig · lKngsbewegt und gedreht wird, derart» daß schraubenförmige Erweiterungen (18) des Mantels (14) entstehen·BAD ORIGINAL009838/0416
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ0012170 | 1966-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634682A1 true DE1634682A1 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=7622321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661634682 Pending DE1634682A1 (de) | 1966-04-19 | 1966-04-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Erdankern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1634682A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4116010A (en) * | 1975-09-26 | 1978-09-26 | Henri Vidal | Stabilized earth structures |
-
1966
- 1966-04-19 DE DE19661634682 patent/DE1634682A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4116010A (en) * | 1975-09-26 | 1978-09-26 | Henri Vidal | Stabilized earth structures |
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